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DE686251C - Saldiermaschine - Google Patents

Saldiermaschine

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Publication number
DE686251C
DE686251C DE1934N0036832 DEN0036832D DE686251C DE 686251 C DE686251 C DE 686251C DE 1934N0036832 DE1934N0036832 DE 1934N0036832 DE N0036832 D DEN0036832 D DE N0036832D DE 686251 C DE686251 C DE 686251C
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DE
Germany
Prior art keywords
arm
key
pin
row
adder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934N0036832
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NCR Voyix Corp
Original Assignee
NCR Corp
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Publication date
Application filed by NCR Corp filed Critical NCR Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE686251C publication Critical patent/DE686251C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Saldiermaschine Es sind bereits Saldiermaschinen vorgeschlagen worden, bei denen alle in die Maschine eingeführten alten Salden, Zu- oder Abgänge sowie die im Saldierwerk errechneten neuen Salden nach ihren Vorzeichen getrennt in besonderen Addierwerken gespeichert werden. Zur Durchführung der Saldenkontrolle können,die Summen aus diesen Speicheraddierwerken auf das Saldierwerk zurückübertragen werden, und zwar für gewisse Speicheraddierwerke auch mit einem anderen Vorzeichenwert, als ihnen bei der normalen Benutzung entspricht.
  • Dies ist bei einer vorgeschlagenen Ausführungsform in der Weise erreicht, daß zur Auswahl der Speicheraddierwerke bei der Betragseinführung durch den Benutzer andere Einstellmittel zu bedienen sind als beim Summeziehen und von diesen verschiedenen Einstellmitteln auch die Auswahl der Addier-und Subtrahierräder des Saldierwerkes in verschiedener Weise bewirkt wird.
  • Gemäß der Erfindung erhält man das gleiche Ergebnis unter Verwendung der gleichen Einstellmittel zur Auswahl der Speicheraddierwerke beim Betragseinführen und beim Sutnmeziehen. Zu diesem Zwecke geht die Erfindung auf eine an sich bekannte Einrichtung zurück, bei der durch das gleiche Sonderschaltwerk zwei miteinander verbundene Verstellglieder (Schubkurven) zur gleichzeitigen Auswahl der Addier- oder der Subtrahierseite des Saldierwerkes und eines Einzel.addierwerkes eingestellt werden. Gegenüber dieser bekannten Einrichtung besteht die Erfindung in einer derartigen Ausbildung der Verstellglieder, daßeinzelne Addierwerke einer Addierwerksreihe (Speicherwerke für die positiven und die negativen neuen Salden) sowohl zusammen mit der Addierseite als auch zusammen mit der Subtrahierseite des. Saldierwerkes ausgewählt werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeuten Fig. t eine perspektivische Ansicht der ganzen Maschine, Fig.2 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Steuerung der Hauptwellenumdrehungen, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Betragstastenreihe mit dem zugehörigen Schaltwerk, Fig.4 eine Seitenansicht der Zehnerschaltvorrichtung für die Hilfsaddierwerksreihe, Fig.5 eine Seitenansicht der ersten Sondertastenreihe mit dem zugehörigen Schaltwerk, Fig.6 eine Seitenansicht der Summenziehtastenreihe mit dem zugehörigen Schaltwerk, Fig.7 eine Draufsicht auf die Hilfsaddierwerksreihe und die Betragsschaltwerke, Fig. 8 eine Seitenansicht der Addierwerkseinrückvorrichtung, Fig. 9 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Auswählen d@re Addierwerksreihe, Fig. io eine Seitenansi@lt der Einrichtung für das Wirksammachen des Zehnergegenzähne bei Summenziehvorgängen, Fig. i i eine Seitenansicht der Gangartscheibe, Fig. 12 eine Einzelheit der Einrichtung zum Auswählen der Addierwerksreihe, Fig.13 eine Seitenansicht der Summenzieheinrichtung für einen Stellenwert, Fig.14 eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung zum Zurückstellen der Zehnerschaltvorrichtung für die Hilfsaddierwerksreihe, Fig.15 eine Seitenansicht eines Teiles der Sperreinrichtung zwischen den Sondertastenreihen und der Summenziehtastenreihe, Fig. 16 eine Einzelheit der Maschinenfrefgabevorrichtung, Fig. 17 eine Draufsicht auf die Sperreinrichtung zwischen den Sondertastenreihen und der Summenziehtastenreihe, Fig. 18 und i9 Seitenansichten der durch Drücken der SummenziehtastenverstelltenFreigabeeinrichtung, Fig.2o eine Seitenansicht der Einrichtung zum selbsttätigen Einstellen des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe, Fig.21 eine Einzelheit dieser Einrichtung, Fig.22 eine Seitenansicht zum selbsttätigen Einstellen des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe in Abhängigkeit von der dritten Sondertastenreihe, Fig. 23 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung zum selbsttätigen Einstellen des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe in Abhängigkeit von dem Stande des Saldierwerkes, Fig. 24 eine Einzelheit der Einrichtung nach Fig. 23, Fig. 25 eine Draufsicht auf die Einrichtung zum selbsttätigen Einstellen des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe, Fig. 26 eine Seitenansicht des Schnittes gemäß der Linie 27-27 der Fig.25, Fig.27 bis 29 Seitenansichten und Fig. 30 eine Vorderansicht der Einrückvorrichtung für das Saldierwerk und die Hilfsaddiertverksreihe, Fig. 31 bis 33 Seitenansichten der Auswahlvorrichtung für das Saldierwerk und die Hilfsaddierwerksreihe, Fig.34 eine schematische Darstellung des Sonder- und des Sumrnenziehtastenfeldes, Fig.35 eine schematische Darstellung der Schubkurven für das Saldierwerk und die Hilfsaddierwerksreihe, Fig. 36 eine Seitenansicht der durch die Kontrolltaste, den Verkäufer-. oder den Berichtigungsschlüssel beeinfiußten Freigabeeinrichtung, Fig. 37 eine Draufsicht auf einen Teil dieser Einrichtung, Fig. 38 eine Ansicht der Verriegelungsvorrichtung für die Schlüsseleinführungsöffnung, Fig. 39 und 4o eine perspektivische Ansicht des Berichtigungs- und des Kassiererschlüssels, Fig. 41 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 36, Fig. 42 und 43 Einzelheiten der nach Einführung des Berichtigungsschlüssels wirksamen Einrichtung, Fig. 44 eine in der Maschine bedruckte Abrechnungskarte.
  • .., Besonders klar ergibt sich der Erfindungsegenstand aus Fig. 35, in der die beiden miteinander gekuppelten Schubkurven für das Saldierwerk und die Speicheraddierwerksreihe schematisch dargestellt sind. Dasselbe Addierwerk, und zwar dasjenige zur Speicherung der negativen neuen Salden, steht in der Stellung o des zugehörigen Sonderschaltwerkes mit den Subtrahierrädern und in der Stellung 7 mit den Addierrädern des Saldierwerkes zusammen in den Ebenen der Betragsschaltwerke. Ein anderes Addierwerk, und zwar dasjenige zur Speicherung der positiven neuen Salden, steht in der Stellung i des zugehörigen Sonderschaltwerkes mit den Subtrahierrädern und in der Stellung 6 mit den Addierrädern des Saldierwerkes zusammen in den Ebenen der Betragsschaltwerke.
  • Betragstasten und Schaltwerke. Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine besitzt neun Reihen von Betragstasten 115 (Fig. i). Jeder Betragstastenreihe ist eine Nullanschlagklinke 116 (Fig. 3 und 13) zugeordnet, die mit dem Hilfseinstellglied 117 des zugehörigen Betragsschaltwerkes zusammenarbeitet. Das Hilfseinstellglied 117 umgreift mit einer Aussparung 121 einen Stift 122 eines an dem Einstellglied 124 drehbaren Winkelhebels 123. Auf einem Stift des Winkelhebels 123 ist ein Verriegelungsglied 126 drehbar angeordnet, dessen eines Ende an einer an dem Einstellglied 124 drehbaren Kupplungsklinke 125 (Fig. 13) angreift. Die Kupplungsklinke 125 faßt normalerweise mit einem Fuß 127 hinter einen Absatz eines sektorförmigen Antriebsgliedes 128, das durch eine Lasche 129 (Fig. 3) mit einem Y-förmigen Hebel i3o gekuppelt ist. Dieser sitzt drehbar auf einem festen Stift und trägt zwei Rollen, die mit einem auf der Hauptwelle 1o6 befestigten Hubscheibenpaar 131, 132 zusammenarbeiten.
  • Bei Additionsvorgängen führt die Hauptwelle 1o6 eine volle Umdrehung aus, wobei der Hebel 130 und das Antriebsglied 128 zunächst im Uhrzeiger- und dann im Gegenzeigersinne ausgeschwungen werden. Ist in der zugehörigenBetragstastenreihekeineTaste 115 gedrückt, so trifft der Fortsatz des Hilfseinstellgliedes 117 auf die Nullanschlagklinke 116, entfernt den Fuß 127 der Kupplungsklinke 125 von dem Absatz des Antriebsgliedes 128 und läßt den Fortsatz des Verriegelungsgliedes 126 in eine der Aussparungen 13.1 einer festen, bogenförmigen Sperrplatte 135 eintreten. Auf diese Weise wird das Einstellglied 124 in der Nullage verriegelt, bis es gegen Ende des Maschinenganges durch das Antriebsglied 128 wieder in die Ruhelage zurückgeführt wird. Durch Drücken einer Betragstaste 115 wird in an sich bekannter Weise die Nullanschlagklinke 116 aus der Bahn des Hilfseinstellgliedes 117 entfernt. Infolgedessen trifft bei dem nun folgenden Maschinengang der eine Arm des Winkelhebels 123 auf den Fuß der gedrückten Taste 115 und rückt die Kupplungsklinke 125 aus. Danach führt dasAntriebsglied 128 seineUhrzeigerdrehung bis zur Vollendung seines Hubes weiter aus, wobei der Fuß 127 des Kupplungsgliedes 125 auf der Bogenkante i36 des Antriebsgliedes z28 gleitet. Geschäftsarttasten und Addierwerke Die als Ausführungsbeispiel dienende Ma-@chine besitzt vier Addierwerksreihen, von denen drei, nämlich die Reihen 138, 139 und i4o (Fig. 3 und 13), mehrere stellensatzweise angeordnete Einzeladdierwerke enthalten, während auf der vierten Reihe 141 das Rechen-oder Saldierwerk untergebracht ist. Die Addierwerksreihen 138 und 139 (für Zugänge bzw. Abgänge) enthalten je neun Addierwerke, die durch die Einstellglieder 124 der Betragsschaltwerke fortgeschaltet werden. Jedes Einstellglied 124 besitzt drei Zahnbögen, von denen je einer den Addierwerksreihen 138 und 139 und einer der Saldierwerksreih.e 141 zugeordnet ist. Zur Auswahl des gewünschten Einzeladdierwerkes können die Addierwerksreihen 138 und 139 seitlich verschoben werden, und zwar geschieht dies für die Addierwerksreihe 138 in Abhängigkeit von der Sondertastenreihe 142 für Zugänge (Fig. i) und für die Addierwerksreihe 139 in Abhängigkeit von der Sondertastenreihe 143 für Abgänge. Die Einrichtung zum seitlichen Verschieben der Addierwerksreihen ist an sich bekannt.
  • Das Saldierwerk 141 besteht aus je einem Satz von Addier- und Subtrahierrädern. Die Sondertasten 142 wählen außer dem zugeordneten Einzeladdierwerk der Reihe 138 auch noch die Addierräder, und die Sondertasten 143 wählen außer dem zugeordneten Einzeladdierwerk der Reihe 139 die Subtrahierräder des Saldierwerkes 141 aus.
  • Haben bei Additionsvorgängen die Antriebsglieder 128 ihre Uhrzeigerdrehung beendet, so werden das durch die gedrückte Sondertaste 1,42 oder 143 ausgewählte Addierwerk der Reihe138 oder 139 (Fig. 3) und die Addier- oder S.ubtrahierräder des Saldierwerkes in die Zahnsegmente der Einstellglieder 124 eingerückt. Kehren jetzt die Antriebsglieder 128 im Gegenzeigersinne in .die Ruhelage zurück, so nehmen sie die Einstellglieder 124 mit und drehen dabei die eingerückten Addier-und Rechenräder um den den gedrückten Be tr.agstasten entsprechenden Betrag.
  • Einstellung des Druckwerkes An dem Einstellglied 124 (Fig. 3) eines jeden Betragsschalters sitzt drehbar ein Gabelarm 144, der einen Stift 145 einer Stange 146 umfaßt. Die Stange 146 ist mit ihrem oberen Ende an einem Sperrsegment 147 und .mit ihrem unteren Ende an einem auf einer Welle 16o drehbaren und mit einem Schraubenzahnsegment 149 verbundenen Arm angelenkt. Das Schraubenzahnsegment 149 steht mit einem auf einer Welle 162 befestigten Schraubenritzel 161 in Eingriff. Auf der Welle 162 ist noch ein zweites nicht dargestelltes Ritzel befestigt, das in an sich bekannter Weise über eine Zahnstange das zugehörige Typenrad des Druckwerkes einstellt.
  • Eine Rolle 163 des Y-förmigen Hebels #i3o arbeitet mit der Bogenkante des Gabelarmes 144 zusammen und bringt ihn mit der Nabe 164 des Einstellgliedes r24 in Berührung, wenn dieses entsprechend der gedrückten Betragstaste 115 eingestellt «-orden ist. Auf diese Weise überträgt der Gabelarm 144 die Einstellung über die Stange 146 und das Segment 149 auf das zugehörige Typenrad. Ist die Übertragung beendet, so greift ein auf der Welle z66 befestigter Sperrbügel 165 in die Sperrsegmente 147 ein. Steuerung der Hauptwellenumdrehungene Während die Hauptwelle roh (Fig. 2) bei Additionsvorgängen nur eine Umdrehung ausführt, sind für Zwischen- und Endsummenziehvorgänge zwei Hauptwellenumdrehungeü erforderlich. Die Umsteuerung auf doppelte Ilauptwellenumdrehung wird durch folgende Einrichtung bewirkt: Auf der Freigabewelle 167 (Fig. 2) ist ein Winkelhebel 168 befestigt, dessen Stift 169 in den Schlitz eines Kupplungsgliedes 170 greift. Das untere Ende des Kupplungsgliedes 170 umfaßt mit einem Gabelschlitz einen Stift eines auf einem Zapfen 103 geführten Schiebers 171. Der Schieber 171 ist an dem einen Arm eines auf einem Zapfen 173 drehbaren Hebels 172 angelenkt, dessen anderer Arm 174 durch eine Lasche 175 mit einem auf einer Welle 177 befestigten Arm 176 gekuppelt ist (siehe auch Fig: 15).
  • Das Kupplungsglied 170 (Fig. 2) ist ferner mit einem L-förmigen Schlitz versehen, in den ein Stift 179 eines auf dem Zapfen 173 drehbaren Armes i8o greift. Der Arm i8o trägt eine Rolle 181, die in der Kurvennut 18-eines Zahnrades io2 geführt ist. Die Kurvennut 182 weist an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen Nocken auf, die gegen Ende einer jeden Hauptwellenumdrehung den Arm 18o zunächst im Uhrzeigersinne ausschwingen .und dann in die Ruhelage zurückbringen. In dem Kupplungsglied i7o ist schließlich noch eine Schraubenfeder i83 untergebracht, die auf den Winkelhebel 168 einwirkt und die Welle 167 im Uhrzeigersinne zu drehen sucht.
  • In Fig. 2 befinden sich die Teile in der für einen Additionsvorgang erforderlichen Stellung. Wird zur Ingangsetzung der Maschine für einen Additionsvorgang die Motortaste io8 (Fig. i) gedrückt, so kann sich die Freigabewelle 167 unter der Wirkung ihrer Belastungsfeder 183 im Uhrzeigersinne drehen, bis der Winkelhebel 168 auf einen festen Anschlagstift 184 trifft. Durch diese Uhrzeigerdrehung der Freigabewelle 167 werden in an sich bekannter Weise der Motorenstromkreis geschlossen und die Betragstasten verriegelt.
  • Da die Hauptwelle io6 bei einem Additionsvorgang eine volle Uhrzeigerdrehung ausführt, wird das Zahnrad io2 um i8o° im Gegenzeigersinne gedreht. Kurz bevor das Zahnrad io2 seine Bewegung bendet hat, schwingt seine Kurvennut 182 den Arm i8o im Uhrzeigersinne aus. Da sich der Stift 179 in dem kürzeren Teil des L-förmigen Schlitzes 178 befindet, wird durch die Uhrzeigerdrehung des Armes i8o das Kupplungsglied 170 abwärts bewegt und die Freigabewelle 167 im Gegenzeigersinne gedreht, wodurch in an sich bekannter Weise der Motorstromkreis geöffnet und die gedrückten Tasten ausgelöst werden.
  • Damit die Hauptwelle io6 bei Zwischen-und Endsummenziehv orgängen zwei Umdrehungen ausführen kann, trägt der Schieber 171 eine Rolle 185, die normalerweise sich in einer Rast einer Kurvennutscheibe 186 befindet. Die Kurvennutscheibe 186 sitzt drehbar auf dem Zapfen 103 und wird bei Additionsvorgängen durch das Eingreifen der Rolle 185 in ihre Rast gegen jede Drehung gesichert.
  • Auf der Freigabewelle 167 sitzt drehbar ein Arm 188 (Fig. 2 und 15), der durch eine Stange 189 mit dem Hebel 172 gekuppelt ist. An dem Arm 188 greift ferner eine Lasche igo (Fig. 15) an, deren Stift i91 in einem Kurvenschlitz einer auf einem festen Stift 193 drehbaren Scheibe 192 geführt ist. Die Lasche igo trägt noch einen zweiten Stift 15o, der mit einem Fortsatz 151 des Winkelhebels 168 zusammenarbeiten kann. Die Scheibe 192 umfaßt mit einem zweiten Längsschlitz einen Stift 194 eines Armes 195 eines auf einer Welle 197 drehbaren Bügels 196 (Fig. 18). Der andere Arm des Bügels i96 umfaßt gabelartig einen Stift 198 einer Lasche i99, die zwei Tastenschwingen 200 und toi miteinander verbindet. Die Tastenschwingen Zoo und toi sind der Summenziehtastenreihe (Fig.6) zugeordnet und können auf Stiften 203 und 2o4 verschoben werden.
  • Die unteren Enden der Schwingen 200 und toi sind durch eine Lasche 2o5 miteinander gekuppelt. jede Schwinge Zoo und toi weist zwei Sätze von Schrägschlitzen 2o6, 207 und 2o8 auf (Fig. 15 und 18), in die die an den Tasten der Summenziehtastenreihe befindlichen Stifte 2o9 eintreten können. Von diesen Tasten (Fig.6) sind die drei obersten mit dem Bezugszeichen 2i2 Zwischensummenziehtasten und ° die drei unteren mit den Bezugszeichen 2io und 211 Endsummenziehtasten. Die Schrägschlitze 2o6, 2o7 und 208 sind auf der Schwinge toi in der umgekehrten Reihenfolge angeordnet wie auf der Schwinge Zoo, so daß die beiden Schwingen Zoo und toi unabhängig davon, welche der Summenziehtasten gedrückt ist, stets die gleiche Gesamtbewegung ausführen.
  • Der Arm 188 (Fig. 2) und die mit ihm verbundenen Teile werden durch eine Feder 213 normalerweise in ihrer unwirksamen Lage gehalten. Die Feder 213 greift mit ihrem einen Ende an einem Fortsatz des Winkelhebels 168 und mit ihrem anderen Ende an dem einen Arm eines auf einem Stift z i 5 drehbaren Hebels 214 an, dessen anderer Arm durch eine Stange 217 mit dem Arm 188 gekuppelt ist. So hält die Feder 213 den Arm 188 normalerweise in Berührung mit dem Anschlagstift 184. Werden die Freigabewelle 167 und der Arm 188 zusammen gedreht, so wird die Kraft der Feder 213 durch das Gewicht der Stange 217 zu einem wesentlichen Teil ausgeglichen, so daß die Welle 167 nicht nennenswert zusätzlich belastet wird.
  • Durch Drücken einer der Summenziehtasten 2io, 211 oder 2i2 (Fig. 6) werden die Schwingen 200 und toi (Fig. 15 und 18) abwärts bewegt. Dadurch wird der Bügel 196 im Gegenzeigersinne gedreht, dessen Stift 194 die Scheibe 192 mitnimmt. Die Scheibe i92 schwingt die Lasche igo aus und bringt den Stift 150 in die Bahn des Fortsatzes 151 des Winkelhebels 168. Der Bügel 196 (Fig. 18) ist mit einem Arm 218 verbunden, der mit einem Stift 2i9 eines Armes eines auf der Freigabewelle 167 drehbaren Bügels 22o zusammenarbeitet. Der Arm 22i (Fig. 16) des Bügels 220 umfaßt gabelartig einen Stift 222 einer auf der Welle 197 drehbaren Sperrklinke 223, die normalerweise durch eine Feder 225 in der Bahn eines auf der Freigabedelle 167 befestigten Sperrarmes 22d. gehalten wird.
  • Durch die Gegenzeigerdrehung des Bügels 196 beim Drücken einer der Summenziehtasten wird mittels des Armes 2i8 und des Stiftes arg der Bügel 22o im Uhrzeigersinne gedreht. Dieser entfernt die Sperrklinke 223 im Gegenzeigersinne aus der Bahn des Sperrarmes 224 und gibt dadurch die Freigabewelle 167 für eine Uhrzeigerdrehung unter Wirkung der Feder 183 frei (Fig. 2). Bei dieser Uhrzeigerdrehung wird der Arm 188 von dem Winkelhebel r68 mittels des Fortsatzes 151 und der Lasche igo mitgenommen. Der Arm 188 dreht über die Stange 189 und den Hebel 172 die Welle 177 um ein kleines Stück im Uhrzeigersinne und zieht den Schieber 171 nach links. Dadurch wird die Rolle 185 aus ihrer Rast entfernt und in die Kurvennut 187 der Hubscheibe 186 gebracht. Gleichzeitig wird durch diese Linksbewegung des Schiebers 171 die Kurvennutscheibe 186 in an sich bekannter Weise mit dem Zahnrad 102 gekuppelt und das Kupplungsglied i7o etwas im Uhrzeigersinne ausgeschwungen.
  • Während der Drehung des Zahnrades io2 und damit auch der Kurvennutscheibe 186 schiebt die Kurvennut 187 im Zusammenwirken mit der Rolle 185 den Schieber 171 weiter nach links und stellt das Kupplungsglied 170 so ein, daß sich der Stift 179 gegenüber dem langen Teil des L-förmigen Schlitzes 178 befindet. Wird jetzt der Arm iSo durch die Kurvennut 182 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, so gleitet der Stift 179 wirkungslos in dem langen Teil des Schlitzes 178. Auf diese Weise ist verhindert, daß die Freigabewelle 167 schon am Ende einer Hauptwellenumdrehung in ihre Normallage zurückgebracht wird. Die Hauptwelle io6 kann also noch eine zweite Umdrehung. ausführen. Gegen Ende dieser zweiten Hauptwellenumdrehung bringt die Kurvennut 187 mittels des Schiebers 171 das Kupplungsglied 170 in eine solche Stellung zurück, daß der Stift 179 in den kurzen Teil des L-förmigen Schlitzes 178 eintritt. Wird jetzt der Arm i8o ausgeschwungen, so bringt er die Freigabewelle 167 in die Normallage zurück und löst die gedrückten Geschäftsart- und Summenziehtasten aus.
  • Bei Summenziehvorgängen werden die Einstellglieder 124 der Betragsschaltwerkewährend der ersten Hauptwellentimdrehung durch die Nullanschlagklinken 116 (Fig. 3 und 13) in der Nullage angehalten. Gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung werden die Nullanschlagklinken 116 durch die Uhrzeigerdrehung der Welle 117 mittels einer Querstange 226 (Fig. 3), die mit Fortsätzen 227 der Nullanschlagklinken zusammenarbeitet, in die unwirksame Lage gebracht. Infolgedessen können während der zweiten Hauptwellenumdrehtlng die Einstellglieder 124, nachdem das ausgewählte Addierwerk in sie eingerückt ist, im Uhrzeigersinne gedreht werden. Dabei drehen sie die Addierräder zurück, bis der Zehnerzahn des Addierrades in an sich bekannter Weise die Kupplungsklinke 1a5 ausrückt und das Einstellglied 124 stillsetzt.
  • Addierwerksreihenauswahl- und einrückvorrichtung Um -ein Addierwerk der Reihe i38 oder 139 (Fig. 3) mit den Einstellgliedern 124 der Betragsschaltwerke in Eingriff zu bringen, dient folgende Einrichtung Die Gangartscheibe 235 (Fig. i i) weist zwei Kurvenschlitze 247 und 248 auf, in die auf Stiften 25i und 252 sitzende Rollen 249 und 25o hineinragen. Die Stifte 251 und 252 befinden sich an Hebeln 26o und 26i (Fig. 9), die an Armen 262 und 263 drehbar angeordnet sind. Die Arme 262 und 263 sitzen drehbar auf festen Stiften. Die Hebel 26o und 261 umgreifen Stifte 265 und 266 von Kupplungsstangen 267 und 268. Die Kupplungsstangen 267 und 268 greifen an Armen 269 und 270 an, von denen der eine auf der Einrückwellea77 für die hintere Addierwerksreihe 138 und der andere auf der Einrückwelle 278 für die vordere Addierwerksreihe 139 befestigt ist.
  • Die Kupplungsstangen 267 und 268 tragen Stifte 271 und 272, die in die Mäuler von Haken 273 und 274 (Fig. 8) einer auf einem festen Zapfen 276 drehbaren Einrückscheibe 275 gebracht werden können. Auf den Stiften 251 und 252 sitzen Fühlglieder 280 (Fig. 9), deren Finger 28i und 282 mit dem Umfang von zwei auf dem Zapfen 276 drehbaren Wahlscheiben 283 und 284 zusammenarbeiten. Die Arme a62 und 263 umfassen je einen Arm eines auf dem Zapfen 276 drehbaren dreiarmigen Hebels 285. Die Hebel 26o und 261 sind mit den Armen des dreiarmigen Hebels 285 durch Federn 279 verbunden, die die Finger der Fühler 28o mit dem Umfang der Wahlscheiben 283 und 284 in Berührung halten. Auf dem Stift des Armes 262, auf dem der Hebel 26o angeordnet ist, befindet sich eine Lasche 286, deren Stift 287 von einem Haken 288 eines auf einem Stift 29o drehbaren Hebels 289 umfaßt wird. Der Hebel 289 trägt eine Rolle 291, die in der Kurvennut einer auf der Hauptwelle io6 befestigten Hubscheibe 292 geführt ist.
  • Während der Uhrzeigerdrehung der Hauptwelle io6 bei einem Additionsvorgang wird der Hebel 289 durch die Hubscheibe 292 zunächst im Gegenzeigersinne ausgeschwungen und dreht über die Lasche 286 den Arm 262 und über den Hebel 285 den Arm 263 im Uhrzeigersinne. Infolgedessen werden die Hebel 26o und 261 im Gegenzeigersinne um die Stifte 251 und 252 ausgeschwungen, wodurch die Stifte 271 und 272 aus den Mäulern der Haken 273 und 274 entfernt werden und sich in Rasten von Führungsschlitzen 253 (Fig. 8) einer Zwischenwand legen. Für die weitere Drehung der Hebel 26o und 261 bilden jetzt die Stifte 265 und 266 die Drehpunkte, so daß die Fühlerfinger 281 und 282 von den Steuer- oder Wahlscheiben 283 und 284 abgehoben werden und diese in noch zu beschreibender Weise leicht eingestellt werden können.
  • Ist die Einstellung der Wahlscheiben 283 und 284 beendet, so bringt die Hubscheibe 292 den Hebel 289 und die mit ihm verbundenen Teile in die Normallage zurück. Treffen dabei die Fühlerfinger 281 und 2m82 auf Teile des größten Durchmessers der Scheiben 283, 28q., so -werden die Stifte 271 und 272 wieder in die Mäuler der Haken 273 und 274 der Einrückscheibe 275 (Fig. 8) gebracht. Trifft jedoch einer der beiden Fühlerfinger 281, 282 auf einen Teil geringeren Durchmessers der Scheibe 283 oder 28q., so dreht sich der Hebel 26o oder 261 um den Stift 265 oder 266, so daß der Stift 271 oder 272 außer Eingriff mit dem Haken 273, 274 der Einrückscheibe 275 bleibt.
  • Für End- und Zwischensummenziehvorgänge -werden die Addierwerksreihen 138 und 139 nicht durch die Wahlscheiben 283 und 284, sondern durch die Kurvenschlitze 247 und 248 (Fig. i i) der Gangartscheibe 235 ausgewählt. Zu diesem Zweck müssen die Hebel 26o und 261 von ihrem bei Additionsyorgängen wirksamen Antrieb abgeschaltet werden. Dies geschieht mittels eines Kurvenschlitzes 294 in der Gangartscheibe 235, in dem eine Rolle 295 eines auf einem festen Zapfen 297 drehbaren Winkelhebels 296 (Fig. 9) geführt ist. Der Winkelhebel 296 ist durch eine Stange 298 mit der Lasche 286 gekuppelt, deren Stift 299 in die Aussparung 30o einer festen Platte 301 gebracht werden kann.
  • Zunächst werden auch bei einem Summenziehvorgang ebenso wie bei einem Additionsvorgang die Arme 262 und 263 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, die Stifte 271 und 272 aus den Mäulern der Haken 273 und 274 entfei-nt und der Stift 299 vor die Aussparung 300 der Platte 301 gebracht. Sodann wird in noch näher zu beschreibender Weise die Gangartscheibe 235 aus ihrer Additionsstellung entfernt. Dabei dreht der Kurvenschlitz 294 in Zusammenarbeit mit der Rolle 295 (Fig. 9) den Winkelhebel 296 im Gegenzeigersinne, der über die Stange 298 die Lasche 286 im Gegenzeigersinne ausschwenkt, dadurch den Stift 287 aus dem Maul des Hakens 288 entfernt und den Stift 299 in die Aussparung 3oo bringt. Auf diese Weise ist die bei Ad- ditionsvorgängen wirksame Auswahlvorrichtung in der unwirksamen Lage verriegelt. Durch den Kurvenschlitz ?47 oder 248 der Gangartscheibe 235 wird gleichzeitig der Arm 26o oder 261 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen und der Stift 27i oder 272 in das Maul des Hakens 273 oder 274 der Einrückscheibe 275 gebracht, die dann die Addierwerksreihe 138 oder 139 in die Einstellglieder 124 der Betragsschaltwerke einrückt.
  • Einrichtung zum Wirksammachen der Zehnergegenzähne für Summenziehvorgänge Die Einrückscheibe 275 (Fig. 8) ist mit einer Scheibe 302, (Fig. io) verbunden, und zwar mittels eines auf einem festen Zapfen 304 (Fig. 8 und io) drehbaren Bügels 3o3. Der eine Arm 3o5 des Bügels 3o3, dessen Spitze kreisförmig erweitert ist, greift in eine Aussparung 3o6 der Einrückscheibe 275, während der andere Arm 307 mit einem Gabelschlitz einen Stift 308 eines Fortsatzes 309 der Scheibe 3o2 umfaßt. Infolgedessen wird durch den Bügel 303 jede Bewegung der Einrückscheibe 275 auf die Scheibe 3o2 übertragen. Die Scheibe 302 weist an ihrem Umfang zwei Aussparungen 31o und 311 auf, in die Stifte 2q.0 und 241 von Kupplungsstangen 243 und 244 eintreten können.
  • Ob die Welle 231 oder 232 durch die Scheibe 302 gedreht wird, -wird durch die Schlitze 233 und 234 der Gangartscheibe 235 (Fig. ii) bestimmt. In diesen Kurvenschlitzen sind Stifte 236 und 237 von an der Zwischenwand 264 drehbar angeordneten Gabelarmen 238 und 239 geführt. Sie umfassen mit ihren Gabelschlitzen die Stifte -2q10 und 241 der Kupplungsstangen 243 und 2q4, die an auf den Wellen 231 und 232 befestigten Armen 245 und 246 angelenkt sind. Wird die Gangartscheibe 235 in eine Stellung gebracht, die einer Summenabnahme aus der hinteren Addierwerksreihe 138 entspricht, so schwingt der Kurvenschlitz 233 in Zusammenarbeit mit dem Stift 236 den Gabelarm 238 im Uhrzeigersinne aus und bringt dadurch den Stift 240 in Eingriff mit der Aussparung 31o der Scheibe 3o2. Wird jetzt die Einrückscheibe 275 und damit auch die Scheibe 302 gedreht, so wird über die Kupplungsstange 243 die Welle 231 gedreht, die die Zehnergegenzähne für die hintere Addierwerksreihe in die wirksame Lage bringt.
  • Die Scheibe 302 weist noch eine dritte Aussparung 312 auf, in die ein Stift 313 einer Kupplungsstange 314 gebracht werden kann. Die Kupplungsstange 314 greift an einem auf einer Welle 316 befestigten Arm 315 an. Die Welle 316 -wird durch die Scheibe 302 in der gleichen Weise gedreht wie die Wellen 231 und 232, um die dem Saldierwerk zugeordneten Zehnergegenzähne in die wirksame Lage zu bringen.
  • Auf der Welle 3i6 (Fig.13) ist für jedes Betragsschaltwerlcein Zahnsegment 3 i 7 befestigt, das mit einem auf .einem festen Stift 3z9 drehbaren Zahnsegment 3z8 in Eingriff steht. Der untere Fortsatz des Zahnsegmentes 318 umfaßt den Gelenkzapfen 32o eines Kniegelenkes 32r, 322. Der Schenkel 32, ist an einen auf dem Stift 3z9 drehbaren Hebel 323 angelenkt, während das untexe Ende des Schenkels 322 an einem auf einem festen Stift 32,5 drehbaren Hebel 324 angreift. Der Hebel 324 trägt eine Kinke 326, deren Abbiegung 327 mit einem der drei Zahnbögen 328 des Hilfseinstellgliedes 117 zusammenarbeitet. Eine Feder 329 hält einerseits die Klinke 327 in Berührung mit einem Stift 33o des Hebels 324 und andererseits einen Fortsatz des Hebels 324 in Berührung .mit einem festen Anschlagstift 331.
  • Wird die Welle 316 im Gegenzeigersinne gedreht, so bringt das Zahnsegment 317 durch Streckung des Kniegelenkes 321, 322 den als Zehnergegenzahn dienenden Hebel 323 in die Bahn des Zehnerzahnes 332 des zugehörigen Addier- oder Subtrahierrades des Saldierwerkes 141. Wie bereits erwähnt, führt die Hauptwelle io6 während eines Summenziehvorganges zwei Hauptwellenumdrehungen aus. Während der ersten Hauptwellenumdrehung werden die ausgewählten Addier- oder Subtrahierräder mit den Einstellgliedern 124 (Fig.3) der Betragsschaltwerke in Eingriff gebracht, die während dieser Hauptwellenumdrehung durch die Nullangchlagklinken 116 in der Nullage gehalten werden. Während der zweiten Hauptwellenumdrehung sind jedoch die Nullanschlagklinken in die unwirksame Lage gebracht. Die Einstellglieder 124 drehen also die eingerückten Rechenräder im entgegengesetzten Sinne wie bei einem Additionsvorgang. Erreicht dabei ein Rechenrad seine Nullage, so trifft der Zehnerzahn 332 auf den Zehnergegenzahn 323, dreht ihn. im Gegenzeiger- und den Hebel 324 im Uhrzeigersinne, so daß die Abbiegung 327 der Klinke 326 in eine Zahnlücke der zugehörigen Verzahnung 328 einfällt und eine weitere Drehung des Hilfseinstellgliedes M verhindert. verhindert. Das Hilfseinstellglied 117 rückt nun die Kupplungsklinke i25 aus und setzt das Einstellglied 124 still, nachdem es auf den vorher auf dem zugehörigen Rechenrad befindlichen Betrag eingestellt worden ist. Bei Endsummenziehvorgängen werden die Rechenräder aus den Einstellgliedern 124 ausgerückt, nachdem alle Rechenräder auf Null gestellt worden sind. Bei Zwischensummenziehvorgängen dagegen bleiben die Rechenräder auch während der Rückführung der Einstellglieder 124 in die Ruhelage mit diesen in Eingriff, wobei diese den abgenommenen Betrag auf die Rechenräder wieder zurückübertragen.
  • Addierwerkseinrückvorrichtung für die verschiedenen Gangarten Entsprechend den verschiedenen Gangarten kann die Bewegung der Einrückscheibe 275 geändert werden. Diese Einrichtung ist im wesentlichen bekannt und soll daher nur kurz beschrieben werden.
  • Die Einrückscheibe 275 (Fig. 8) trägt zwei Stifte 333 und 334, über die die Aussparungen 335 und 336 eines Schiebers 337 greifen können. Der Schieber 337 ist mit seinem rechten Ende an einem Arm 338 eines dreiarmigen, auf einem festen Stift 34o drehbaren Hebels 339 angelenkt. Ein zweiter Arm des Hebels 339 trägt eine Rolle 341, die in eine Kurvennut einer auf der Hauptwelle io6 befestigten Hubscheibe 342 hineingreift. Das linke Ende des Schiebers 337 ist mit einem Längsschlitz 343 auf einem Stift 344 eines auf einem festen Stift 346 drehbaren Sektors 345 geführt. Der Sektor 345 weist einen bajonettförmigen Kurvenschlitz 347 auf, in den ein Stift 348 einer Stange 349 hineinragt. Die Stange 349 ist an einem auf der Welle 177 befestigten Arm 350 angelenkt. Der Stift 348 greift auch in den Längsschlitz 36o eines auf dem Zapfen 346 drehbaren Bügels 361. Der Bügel 361 trägt noch eine Rolle 362, die in einem Kurvenschlitz 363 (Fig. ii) der Gangartscheibe 235 geführt ist. Schließlich weist der Sektor 345 (Fig. 8) noch einen Kurvenschlitz 364 auf, der mit dem Stift 365 einer auf einem festen Stift 367 drehbaren Sperrklinke 366 zusammenarbeitet. Die Sperrklinke 366 kann mit einer Nase 368 in Aussparungen 369 der Einrückscheibe 275 eingreifen, um diese in der in Fig. 8 dargestellten Normallage oder in der ausgeschwungenen Stellung festzuhalten.
  • Bei Additionsvorgängen macht die Hubscheibe 342 eine volle Umdrehung und schwenkt den Hebel 339 zuerst im Uhrzeiger-und dann im Gegenzeigersinne aus. Dadurch wird der Schieber 337 zuerst nach rechts und dann nach links bewegt. Da bei einem Additionsvorgang weder die Welle 177 gedreht, noch der Bügel 361 durch die Gangartscheibe 235 (Fig. i i) verstellt wird, behält der Sektor 345 seine in Fig. 8 gezeichnete Lage bei, in der sein Stift 344 die Aussparung 335 des Schiebers 337 in Eingriff mit dem Stift 333 der Einrückscheibe 275 hält. Infolgedessen wird die Einrückscheibe 275 zuerst im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, um das oder die ausgewählten Addierwerke mit den Einstellgliedern 124 in Eingriff zu bringen, nachdem diese auf den den gedrückten Betragstasten 115 entsprechenden Betrag eingest°llt worden sind. Durch die Zurückbewegung des Schiebers 337 nach links wird die Einrückscheibe 275 im Gegenzeigersinne in die Normallage zurückgebracht. Dadurch werden die Addierwerke aus den Einstellgliedern 124 wieder ausgerückt, nachdem diese ihre Ruhestellung wieder eingenommen haben.
  • Da bei Zwischen- und Endsummenziehvorgängen die Hauptwelle io6 zwei volle Umdrehungen ausführt, wird der Schieber 337 durch die' Hubscheibe 34,2 zweimal hin und her geschoben. Bei Zwischensumnienziehvorgängen behält der Bügel 361 seine Stellung nach Fig. 8 bei. Durch die anfängliche kleine Uhrzeigerdrehung der Welle 177, die, wie bereits beschrieben, durch die Linksbewegung des Schiebers 103 (Fig. 2) zustande kommt, wird die Stange 349 nur so weit abwärts bewegt, wie der Längsschlitz 36o und der bajonettförmige Kurvenschlitz 347 sich decken. Infolgedessen ist an der Stellung des Sektors 345 und damit des Führungsstiftes 344 für den Schieber 337 zunächst noch nichts geändert. Die Einrückscheibe 275 führt also zunächst dieselbe Uhrzeigerdrehung aus wie bei einem Additionsvorgang. Wird jedoch im weiteren Verlauf des Summenziehvorgänges die Welle 177 in der bereits beschriebenen Weise weiter durch die Hubscheibe 186 (Fig. 2) im Uhrzeigersinne gedreht, so wird der Stift 348 in den Schlitzen 347 und 36o weiter abwärts bewegt. Dabei schwingt der Stift 348 den Sektor 345 im Uhrzeigersinne aus, senkt den Führungsstift 344 und bringt den Schieber 337 in eine Zwischenstellung, in der dieser über keinen der Stifte 333 und 334 der Einrückscheibe 275 greift. Bei der Uhrzeigerdrehung des Sektors 345 wird gleichzeitig durch den Kurvenschlitz 364 das Sperrglied 366 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, wodurch die Nase 368 in die linke Aussparung 369 der Einrückscheibe 275 eintritt. Die Sperrklinke 366 hält die Einrückscheibe 275 so lange fest, wie die Kupplung zwischen ihr und dem Schieber 337 unterbrochen ist. Gegen Ende des Zwischensummenziehvorganges wird dieWelle 177 so weit im Gegenzeigersinne zurückgedreht, daß die Aussparung 335 wieder über den Stift 333 greift. Durch die letzte Schwenkbewegung des Hebels 339 wird mittels des Schiebers337 die Einrückscheibe 275 im Gegenzeigersinne in ihre Normallage zurückgebracht und dadurch das eingerückte Addierwerk wieder ausgerückt.
  • Bei Endsummenziehvorgängen macht die Hubscheibe 342 ebenfals zwei Umdrehungen. Außerdem schwenkt die Gangartscheibe 235 (Fig. ii) mittels des Schlitzes 363 den Bügel 361 im Uhrzeigersinne aus, der mittels des Stiftes 348 den Sektor 345 mitnimmt. Durch diese Uhrzeigerdrehung wird die Aussparung 335 des Schiebers 337 von dem Stift 333 entfernt. Zu Beginn des Maschinenganges zieht der durch die Hubscheibe 3,42 ausgeschwenkte Hebel 339 den Schieber 337 nach rechts und bringt dadurch die Aussparung 336 oberhalb des Stiftes 334. Unmittelbar darauf wird die Welle 177 durch die Hubscheibe 186 (Fig. 2) im Uhrzeigersinne gedreht, wodurch der Winkelhebel 345 weiter im Uhrzeigersinne ausgeschwungen und die Aussparung 336 mit dem Stift 334 in Eingriff gebracht wird. Bei der durch die Gangartscheibe 235 bewirkten Uhrzeigerdrehung des Sektors 345 war die Sperrklinke 366 ausgeschwungen, deren Nase 368 während der Linksbewegung des Schiebers 337 die Einrückscheibe 275 festhielt. Durch die spätere Uhrzeigerdrehung des Sektors 345, durch die der Schieber 337 mit dem Stift 334 gekuppelt wurde, ist die Sperrklinke 366 wieder aus der Aussparung 369 ausgerückt worden.
  • Kehrt der Hebel 339 zum erstenmal im Gegenzeigersinne in seine Normallage zurück, so dreht der Schieber 337 die Einrückscheibe 275 im Uhrzeigersinne und rückt das ausgewählte Addierwerk in die Betragsschaltwerke ein. Nachdem das eingerückte Addierwerk auf Null gestellt ist, wird der Hebel 339 zum zweitenmal ausgeschwungen und bringt dabei die Einrückscheibe 275 in ihre Normalstellung zurück, wodurch das Addierwerk aus den Betragsschaltwerken ausgerückt wird. Bevor der Hebel 339 wieder in seine Normallage zurückkehren kann, wird die Welle 177 im Gegenzeigersinne gedreht, deren Arm 350 den Schieber 337, den Stift 334 der Einrückscheibe 275 freigeben und die Sperrklinke 366 in die rechteAussparung 369 eintreten läßt.
  • Da die Scheibe 302 (Fig. io) durch den Bügel 303 mit der Einrückscheibe 275 verbunden ist, wird die Welle 231, 232 oder 316 gedreht, wenn die zugehörige Addierwerksreihe eingerückt, und zurückgestellt, wenn die zugehörige Addierwerksreihe ausgerückt wird.
  • Einstellung der Gangartscheibe Auf der Hauptwelle io6 ist ein Hubscheibenpaar 370, 371 (Fig. 6) befestigt, das mit. den Rollen 372 und 373 eines auf einem festen Stift 375 drehbaren Winkelhebels 374 zusammenarbeitet. An dem Winkelhebel 374 ist ein Schieber 376 mit einer herzförmigen Aussparung 377 angelenkt, die im Ruhezustand der Maschine eine Buchse 378 der Welle 276 umfaßt. Der Schieber 376 trägt eine Rolle 379, die in den Kurvenschlitzen 380 und 381 von zwei komplementär zueinander bewegten, mit den Summenziehtasten zusammenarbeitenden Schaltgliedern 382 und 383 geführt ist. Die Schaltglieder 382 und 383 sind mit Fortsätzen 384 und 385 versehen, die mit einem an der Gangartscheibe 235 befestigten Stift 386 zusammenarbeiten. Ist in der Summenziehtastenreihe keine Taste gedrückt, so legen sich die Nasen 387 und 388 der Schaltglieder 382 und 383 von beiden Seiten gegen eine Anschlagklinke 389, die der Addition entspricht. Während die Schaltglieder 382 und 383 im übrigen durch die Füße derTasten2ii und 2i2 eingestellt werden, wird beim Drücken der Taste 2io eine Anschlagklinke 390 in ihre Bahn gebracht. Die Anschlagklinken 389 und 390 sitzen drehbar auf einem festen Stift 39i. Auf der Welle 177 ist eine Steuerscheibe 392 befestigt, deren Vorsprung 393 im Zusammenwirken mit gabelartigen Fortsätzen die Anschlagklinke 389 bei Additionsvorgängen in der Bahn der Nasen 387 und 388 hält.
  • Wird bei Zwischen= oder Endsummenziehvorgängen die Welle 177 im Uhrzeigersinne gedreht, so entfernt die Steuerscheibe 392 die Anschlagklinke 389 im Gegenzeigersinne aus der Bahn der Schaltglieder 382 und 383. Die Steuerscheibe 392 besitzt noch einen zweiten Vorsprung 394 der auf einen Fortsatz 395 der Anschlagklinke 39o einwirkt. Die Anschlagklinke 39o trägt einen Stift 396, der in einem Kurvenschlitz 397 einer auf den Stiften 2o3 und 204 verschiebbaren Tastenschwinge 398 geführt ist. Eine Federdon sucht die Schwinge 398 in der Stellung nach Fig.6 zu halten, während eine Feder 401 die Anschlagklinke 390 im Uhrzeigersinne zu drehen bestrebt ist. Der Stift 2o9 der Neuer-Saldo-Taste 21o arbeitet mit einer Schrägkante 4o2 der Schwinge 398 derart zusammen, daß diese beim Drücken der Taste 21o abwärts bewegt wird. Dadurch gelangt eine Rast des Schlitzes 397 in die Bahn des Stiftes 3o6, so daß die Anschlagklinke 390 unter der Wirkung der Feder 4oi in die Bahn der Schaltglieder 382 und 383 gebracht werden würde, wenn sie nicht durch den Vorsprung 394 der Steuerscheibe 392 daran gehindert wäre. Infolgedessen kann die Anschlagklinke 390 ihre wirksame Stellung erst einnehmen, nachdem die Welle 177 um ein kleines Stück im Uhrzeigersinne gedreht worden ist.
  • Wird eine der Zwischensummenziehtasten 212 gedrückt, so tritt ihr Stift 2o9 in einen radialen Schlitz 403 der Schwinge 398 ein und sperrt dadurch die Endsummenziehtasten 210 und 211. Wird eine der den beiden Addierwerksreihen 138 und 139 zugeordneten Endsummenziehtasten 211 gedrückt, so arbeitet ihr Stift 209 mit einer Schrägkante zusammen und tritt in eine Aussparung q.04 der Schwinge 398 ein. Dadurch wird diese UM ein gewisses Stück abwärts bewegt und je ein Bogenstück unter die Stifte 2o9 der Zwischensummenziehtasten 212 gebracht, um diese Tasten gegen Niederdrücken zu sperren. Dagegen reicht die durch Drücken einer ZwischensummenziehtaSte 211 verursachte Abwärtsbewegung der Schwinge 398 nicht aus, um die Rast des Schlitzes 397 in die Bahn des Stiftes 396 zu bringen. Die Anschlagklinke 39o bleibt also in diesem Falle in ihrer unwirksamen Lage.
  • Die Gangartscheibe 235 (Fig. 6, 11) kann sieben verschiedene Stellungen einnehmen, und zwar ist die Ruhestellung die Additionsstellung. Dazu kommen drei Endsummen-und drei Zwischensummenstellungen. Der Anzahl der möglichen Stellungen entspricht die Anzahl der Sperrlücken 4o6, in die ein auf der Welle 166 befestigter Sperrarm 407 eintreten kann. Ist die Maschine in Garig gesetzt, so wird der Sperrarm 407 ausgerückt und bleibt ausgerückt, bis die Gangartscheibe eingestellt ist. Darauf greift der Sperrarm 407 wieder in eine der Sperrlücken 4o6 ein und bleibt darin bis zum Beginn des nächsten Maschinenganges.
  • Während der Drehung der Hauptwelle io6 schwenken die Hubscheiben 370 und 371 den Winkelhebel 374 zunächst im Uhrzeiger- und dann im Gegenzeigersinne aus. Dadurch wird der Schieber 376 zunächst aufwärts und dann wieder abwärts bewegt. Bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers 376 führt der Stift 379 im Zusammenwirken mit den Kurvenschlitzen 380 und 381 die beiden Schaltglieder 382 und 383 zangenartig von beiden Seiten an den Fuß der gedrückten Taste oder an die in der wirksamen Lage befindliche Anschlagklinke heran. Befinden sich die Teile in der Lage nach Fig. 6, so würde der Schieber 376 bei seiner Aufwärtsbewegung lediglich das Schaltglied 383 im Gegenzeigersinne drehen, da das Schaltglied 382 durch die Anschlangklinke 389 festgehalten wird und daher der Kurvenschlitz 38o als feste Führung wirkt. Bei der Abwärtsbewegung des Schiebers 376 werden die Teile in die dargestellte Lage zurückgeführt.
  • Ist dagegen die oberste Zwischensumtnenziehtaste 212 gedrückt, so wird zu Anfang des nun folgenden Maschinenganges durch die Uhrzeigerdrehung der Welle 177 die Anschlaglclinke 389 in die unwirksame Lage gebracht. Wird jetzt der Schieber 376 aufwärts bewegt, so dreht er das Schaltglied 383 im Gegenzeigersinne, bis die Nase 388 auf den Fuß der gedrückten Taste trifft. Der Kurvenschlitz 381 gilt jetzt als feste Führung für den Stift 379, der in Zusammenarbeit mit dem Kurvenschlitz 38o das Schaltglied 382 im Uhrzeigersinne dreht, bis die Nase 387 des Schaltgliedes 382 sich von links her gegen den Fuß der gedrückten Taste legt. Bei diesei Uhrzeigerdrehung nimmt das Schaltglied 382 mittels des Fortsatzes 385 und des Stiftes 386 die Gangartscheibe 235 mit, bis der Stift 386 auf den Fortsatz 384 des Schaltgliedes 383 trifft. Auf diese Weise ist die Gangartscheibe z35 entsprechend der gedrückten Taste eingestellt. Sie kehrt am Schlusse des Maschinenganges nicht in ihre Ruhelage zurück, sondern wird bei dem nächsten Maschinengang entsprechend der dann gedrückten Taste von der bisherigen unmittelbar in die neue Stellung übergeführt. Saldierwerk Das auf der Reihe 141 untergebrachte Saldierwerk kann seitlich verschoben werden, so daß entweder die Addier- oder die Subtrahierräder in die Ebenen der Einstellglieder 124 der Betragsschaltwerke gelangen. Diese Verschiebung wird in Abhängigkeit von einem Hilf seinstellglied 410 (Fig. 5, ao und 22) bewirkt, das zum Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe (Fig.34) gehört. Das Hilfseinstellglied 410 umfaßt mit einer Aussparung einen Stift eines an dem Einstellglied 413 drehbaren Winkelhebels 411, der das Kupplungsglied 412 trägt. Das Kupplungsglied 412 wird ferner noch mittels einer an dem Einstellglied 413 drehbaren Lasche 414 geführt. Das Kupplungsglied q.12 verbindet das Einstellglied 413 mit dein sektorförmigen Antriebsglied 415, das über die Lasche 419, einen Y-förmigen Hebel 420 und ein Hubscheibenpaar 424, 425 von der Hauptwelle aus angetrieben wird. Ebenso wie bei den Betragsschaltwerken trägt das Einstellglied 413 einen Gabelarm 426, der über eine Stange 428 die jeweilige Einstellung des Schaltwerkes auf das Druckwerk und auf das Sperrsegment 429 überträgt.
  • Die erste Sondertastenreihe umfaßt die Sondertasten 438, 439 und 440, von denen der Fuß der jeweils gedrückten Taste das Kupplungsglied q.12 ausrückt. Diese Sondertastenreihe besitzt keine Nullanschlagklinke, so daß bei nicht gedrückter Taste das Kupplungsglied 412 durch einen der obersten Taste 439 entsprechenden Stift ausgerückt wird.
  • Das Sperrsegment q.29 ist mit einem auf der Welle 148 befestigten Bügel 432 verbunden. Auf dem anderen Ende der Welle 148 ist eine Schubkurve 442 (Fig. 7 und 35) für die seitliche Verschiebung einer vierten Addierwerksreihe 14o, der sogenannten Hilfsaddierwerksreihe, befestigt. Diese Schubkurve 442 ist mit einem Arm 443 verbunden, der durch eine Stange 444 mit der Schubkurve 445 für das Saldierwerk gekuppelt ist. Aus dieser Verbindung ergibt sich, daß auch die Auswahl eines Einzeladdierwerkes aus der Hilfsaddierwerksreihe durch das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe bewirkt wird. Jede der beiden Schubkurven .a42 und 445 kann zehn verschiedene Stellungen einnehmen, wie in Fig. 35 angedeutet ist. Dabei geben die in Fig.35 rechts befindlichen Ziffern die zugehörigen Stellungen des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe an.
  • Wird das Saldierwerk überzogen, so wird eine selbsttätige Einerkorrektur durchgeführt. Zu diesem Zwecke ist das höchststellige Addierrad 446 (Fig. 23) mit einer Steuerscheibe 447 verbunden, deren Zahn 448 mit auf einem festen Stift 461 drehbaren Armen 449 und 46o zusammenarbeiten kann. Diese Arme sind durch ein Kegelradgetriebe miteinander verbunden, s0 daß bei einer Gegenzeigerdrehung des Armes 449 der Arm 46o um den gleichen Betrag im Uhrzeigersinne gedreht wird. Der Arm 46o ist durch eine Buchse 462 mit der Überzugswelle 463 verbunden, auf der ein Schaltzahn.465 befestigt ist. Der Schaltzahn 465 schwenkt in Zusammenarbeit mit einem Gegenzahn q.66 einen Haltestift 467 aus, so daß die Anschlagklinke 468 für ein zusätzliches Fortschaltglied im Betragsschaltwerk des Einerstellenwertes unter Wirkung der Feder 469 herunterfallen kann und dieses Fortschaltglied wirksam werden läßt, das das mit dem zugehörigen Einstellglied in Eingriff befindliche Addier- oder Sub'trahierrad um eine Einheit weiterdreht.
  • Bei der Stellung der Teile nach Fig. 23 befinden sich die Subtrahierräder in Eingriff mit den Betragsschaltwerken. Bei einem Subtraktionsvorgang drehen die Einstellglieder 124 die Subtrahierräder im Uhrzeigersinne, die wiederum die Addierräder um den gleichen Betrag im Gegenzeigersinne verstellen. Geht dabei das höchststellige Addierrad 446 bei einem Überzug durch Null, so schwenkt der Zahn 448 den Arm 449 im Gegenzeigersinne aus und dreht dadurch den Arm 46o und die Welle 463 im Uhrzeigersinne. Bei der Uhrzeigerdrehung der Welle 463 bringt der Schaltzahn 465 den Haltestift 467 in die unwirksame Lage, so daß die Anschlagklinke 468 unter Wirkung ihrer Belastungsfeder 469 herunterfällt und das zusätzliche Schaltglied im Betragsschaltwerk der Einertastenbank wirksam werden läßt, das das Subtrahierrad des _niedrigsten Stel= lenwertes um eine Einheit weiterdreht. Zu Beginn eines jeden Maschinenganges wird die ausgelöste Anschlagklinke 468 durch ein Rückführglied 47o in die Normallage zurÜckgebracht.
  • Stehen die Addierräder des Saldierwerkes mit den Einstellgliedern 124 der Betragss dhaltwerke c in Eingriff, l# befindet sich die Steuerscheibe 447 in der Ebene des Armes 46o. Wird also das Addierwerk 446 des höchsten Stellenwertes bei einem Überzug im Uhrzeigersinne durch Null gedreht, so schwingt der Zahn 488 den Arm 46o, die Welle 463 und den Schaltzahn 465 im Gegenzeigersinne aus. Da sich der Schaltzahn 465 vom vorigen Maschinengang her oberhalb des Gegenzahnes 466 befindet, so wird ebenfalls der Haltestift 467 in die unwirksame Lage gebracht und dein Addierrad des niedrigsten Stellenwertes eine Einheit hinzugefügt. Hilf saddierwerksreihe Die Hilfsaddierwerksreihe i4o ist ähnlich ausgebildet wie die Addierwerksreihen 138 und 13.9 (Fig.3). Sie enthält drehbar auf einem Rohr 473 (Fig. 7) angeordnet die Addierräder von sechs Addierwerken. Das Rohr 473 ist in zwei Armen 474 und 475 gelagert, die drehbar auf einer Welle 476 sitzen. Die Enden der Welle 476 gleiten in Schlitzen 477 (Fig. 28) von Führungsplatten 479 und 48o (Fig. 3 und 7), die an den Seitenwänden 216 und 471 befestigt sind. An beiden Enden der Welle 476 sind Arme 481 und 482 befestigt, deren Rollen 483 in Kurvenschlitzen 485 (Fig. 28) der Platten 479 und 48o gleiten. Der Arm 475 (Fig. 7) ist mit einem Stift 486 versehen, auf dem eine Rolle 487 sitzt. Der Stift 486 gleitet in einem Längsschlitz 488 einer waagerechten Führungsplatte 489, die eine Drehung der Arme 474 und 475 verhindert. Die Rolle 487 ragt in die Nut 49o der bereits erwähnten Schubkurve 442 (s. auch Fig. 35) hinein. Durch eine Verstellung der Schubkurv e 4.12 wird die Addierwerksreihe 473 seitlich verschoben, um die Addierräder des gewünschten Addierwerkes in die Bahn von Einstellgliedern 492 zu bringen (Fig. 3).
  • Die Einstellglieder 492 liegen in der Ebene der zugehörigen Einstellglieder 124 und sind drehbar auf der Welle 148 angeordnet. Die einander entsprechenden Einstellglieder 124 und 492 sind durch Stangen 493 miteinander verbunden. Infolgedessen werden die Einstellglieder 492 bei Additionsvorgängen ebenso wie die Einstellglieder 124 auf den gedrückten Betragstasten 115 entsprechenden Wert eingestellt.
  • Die Zehnerschaltvorrichtung für die Hilfsaddierwerksreihe ist ähnlich ausgebildet wie diejenige für die übrigen Addierwerksreihen. Jedes der Addierräder der Hilfsaddierwerksreihe besitzt einen Zehnerzahn 494 (Fig. 3), der mit einem Zehnergegenzahn 495 (Fig. 4) zusammenarbeiten kann. Wird der Zehnergegenzahn 495 durch einen Zehnerzahn 49=l ausgeschwungen, so wird der abgeschrägte Haltestift 497 von einem Absatz einer Anschlagklinke 499 entfernt, so daß diese unter Wirkung ihrer Belastungsfeder 505 herunterfällt, soweit es die Aussparung 498-"gestattet. An jedem Einstellglied 492 mit Ausnahme desjenigen des niedrigsten Stellenwertes ist ein Zehnerschaltglied 5oo drehbar angeordnet. An dem Zehnerschaltglied 5oo sitzt drehbar ein Kupplungsglied, dessen Vierkantstift Soi normalerweise durch die Stirnkante 503 der Anschlagklinke 499 angehalten wird, bevor die Zähne des Schaltgliedes 5oo das Addierrad drehen können.
  • Ist jedoch durch Ausschwingen des Haltestiftes 497 die Anschlagklinke :I99 heruntergefallen,' so ist die Stirnfläche 503 aus der Bahn des Vierkantstiftes 501 entfernt, so daß das Zehnerschaltglied 5oo unter Wirkung der Feder 5o2 an dem Zahnbogen des Einstellgliedes 492 angeschlossen bleibt und das Addierrad um einen Schritt weiterdrehen kann.
  • Alle heruntergefallenen Anschlagklinken 499 werden zu Beginn eines jeden @laschinenganges mittels der Stifte 5o6 von Scheiben 507 (Fig.4) in die Normallage zurückgebracht. Sämtliche Scheiben 507 sind durch Laschen 5o8 mit einer Querstange 509 verbunden, die von zwei auf der Welle 166 drehbaren Armen 5io getragen wird. Die Arme Sio umfassen mit einer Aussparung (Fig. 3) die Stifte 5 i i von auf einer Welle 5 i 3 befestigten Armen 512. Auf der Welle 5i3 ist noch ein Arm 514 (Fig. i4) befestigt, der durch eine Stange 5i5 mit einem auf einem festen Stift 517 drehbaren Winkelhebel 5i6 gekuppelt ist. Der Winkelhebe1516 ist mit zwei Rollen 518 versehen, die mit einem auf der Hauptwelle io6 befestigten Hubscheibenpaar 5z9, 52o zusammenarbeiten. Für jeden Stellenwert mit Ausnahme des niedrigsten ist eine Rückstellscheibe 507 vorgesehen.
  • Durch das Hubscheibenpaar 5i9, 520 werden die Scheiben 507 zuerst im Uhrzeiger-und dann im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, wobei ihre Stifte 5o6 zu Beginn eines jeden Maschinenganges die heruntergefallenen Anschlagklinken :I99 in die Normallage zurückbringen.
  • Summenziehvorrichtung für die Hilf saddierwerksreihe Für den Abdruck einer Summe müssen die Einstellglieder 124 der Betragsschaltwerke auf den auf den zugehörigen Addierrädern befindlichen Betrag eingestellt werden, von wo aus eine entsprechende Einstellung der Typenräder des Druckwerkes erfolgt. Dies gilt auch für die Hilfsaddierwerksreihe.
  • Der Hilfsaddierwerksreihe i4o ist eine Welle 521 (Fig. 13) zugeordnet, auf der für jeden Stellenwert ein Zahnsegment 522 befestigt ist. Jedes Zahnsegment 522 steht in Eingriff mit einem auf einem festen Stift 528 drehbaren Zahnsegment 523, dessen unteres Ende mit einem Gabelschlitz den Gelenkzapfen 524 eines Kniegelenkes 525, 526 umfaßt. Das obere Ende des Schenkels 526 greift an einem auf dem Stift 528 drehbaren Zehnergegenzahn 527 an. Das untere Ende der Lasche 525 ist an einen Schwenkarm 530 angelenkt, der auf einem Zapfen einer Zwischenwand 496 drehbar angeordnet ist und durch eine Feder 532 mit einem Anschlagstift 531 in Berührung gehalten wird. Eine Stange 533 verbindet den Schwenkarm 530 mit einem auf einem festen Stift 535 drehbaren Winkelhebel 534, mit dessen einem Arm ein Stift 536 einer ebenfalls auf dem Stift 535 drehbaren Anschlagklinke 537 durch eine Feder 538 in Berührung gehalten wird. Eine Nase 539 der Anschlagklinke 537 kann in eine Verzahnung 54o des Hilfseinstellgliedes 117 eintreten.
  • Bei Zwischen- und Endsummenziehvorgängen wird die Welle 521 in noch zu beschreibender Weise etwas im Gegenzeigersinne gedreht, um die Zehnergegenzähne 527 in die Bahn der Zehnerzähne 49 der Addierräder des ausgewählten Addierw erkes der Eilfsaddierwerksreihe zu bringen. Dann wird das ausgewählte Addierwerk in die Einstellglieder 492 (Fig. 3) eingerückt und in der gleichen Weise im Gegenzeigersinne gedreht, wie es bereits für die Addierwerksreihen 138 und 139 beschrieben ist. Gelangt der Zehnerzahn 494 in seine Nullage, so schwenkt er den Zehnergegenzahn 527 (Fig. 13) im Gegenzeigersinne aus. Dadurch wird die Nase 539 der Anschlagklinke 537 in die Verzahnung 540 eingerückt und hält das Hilfseinstellglied 117 an. Dieses rückt in der bereits beschriebenen Weise die zugehörige Kupplungsklinke 216 (Fig. 13) aus. Summenübertragung Es besteht die Möglichkeit, die von einem Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe 14o abgenommene Summe in dem gleichen Maschinengang in das Saldierwerk zu übertragen. Ebenso ist es möglich, eine aus dem Saldierwerk abgenommene Summe während des gleichen Maschinenganges in ein Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe zu übertragen. Schließlich kann man einen eingetasteten Betrag gleichzeitig in die Addier- oder Subtrahierseite des Saldierwerkes und in ein Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe einführen.
  • Zur Durchführung einer Übertragung ist folgende Einrichtung vorgesehen: Der dritte Arm 541 (Fig. 8 und 29) des dreiarmigen Hebels 339 ist durch eine Stange 542 mit einem auf einem festen Zapfen 544 drehbaren Einrückarm 543 gekuppelt. Der Einrückarm 543 ist zu einem Bügel abgebogen (Fig.3o), dessen anderer Schenkel. 545 eine Aussparung 547 aufweist (Fig. 27). Ferner ist an dem Einrückarm 543 ein Bügel befestigt (Fig.3o), dessen Schenkel 546 mit einer Aussparung 548 versehen ist (Fig. 28 und 29). Mit den Aussparungen 547 und 548 können Stifte 549 und 550 von Kupplungsstangen 56o und 56r in Eingriff gebracht werden. Die Kupplungsstange 56o (Fig. 27) ist an dem Fortsatz eines auf einem festen Stift 563 drehbaren Zahnsegments 562 angelenkt, das mit einem auf einem festen Stift 565 drehbaren Zahnsegment 564 in Eingriff steht. Das Zahnsegment 564 umfaßt mit einem Gabelschlitz einen Stift 566 eines auf der Einrückwelle 568 für das Saldierwerk befestigten Hebels 567. Die Einrüchwelle 568 gleitet in Schlitzen 569 von an den Seitenwänden des Maschinenrahmens befestigten Führungsplatten 570. Der Hebel 567 trägt eine Rolle 571, die in einem Kurvenschlitz 572 der Platte 570 geführt ist. Die Kupplungsstange 561 (Fig. 28) ist an dem auf der Einrückwelle 476 für die Hilfsaddierw erksreihe befestigten Arm 4.81 angelenkt.
  • Ferner ist die Einrückscheibe 275 (Fig. 8 und 27) .durch eine Stange 573 mit einem auf dem Zapfen 544 (s. auch Fig. 3o) drehbaren Einrückarm 574 gekuppelt. Der Einrückarm 574 ist durch einen Stift 576 mit einem zweiten, ebenfalls auf dem Zapfen 54.4 drehbaren Einrückarm 577 verbunden. Der Arm 574 weist eine Aussparung 578 auf, in die der Stift 549 der Kupplungsstänge 56o eintreten kann. Ebenso besitzt der Arm 577 eine Aussparung 579 zur Aufnahme des Stiftes 55o der Kupplungsstange 561.
  • Da der Hebel 339 (Fig.29) die einem Additionsvorgang entsprechende Einrückbewegung ausführt, tut der mit ihm gekuppelte Arm 543 das gleiche. Befindet sich der Stift 549 der Kupplungsstange 56o in der Aussparung 547, so wird durch .den Arm 543 über die Zahnsegmente 56a und 564 die Welle 568 zuerst im Gegenzeiger- und dann im Uhrzeigersinne ausgeschwenkt. Dabei ziehen die Rollen 571 im Zusammenwirken Mit den Kurvenschlitzen 572 der Führungsplatten 570 die Welle 568 in den Schlitzen 569 zuerst abwärts und bringen sie dann in die Normallage zurück um das Saldierwerk mit den Einstellgliedern 124 der Betragsschaltwerke in Eingriff zu bringen und aus diesen wieder auszurücken. Befindet sich der Stift 55o (Fig. 28) der Kupplungsstange 561 in der Aussparung 548, so wird die Welle 476 durch die Bewegung des Einrückarmes 543 zuerst im Gegenzeiger- und dann im Uhrzeigersinne gedreht, um das ausgewählte Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe mit den zugehörigen Einstellgliedern 492 (Fig. 3) in und außer Eingriff zu bringen.
  • Wie bereits beschrieben wurde, kann die Bewegung der Einrückscheibe 275 je nach der Gangart (Addition, Zwischen- oder Endsumme) geändert werden. Da die Anne 574 und 577 mit der Einrückscheibe 275 durch die Stange 573 verbunden sind, können sie ebenfalls eine verschiedenen Gangarten entsprechende Bewegung ausführen, im Gegensatz zum Arm 543, dessen Bewegung unabhängig von der Gangart, auf die die Maschine eingestellt ist, immer die für einen Additionsvorgang erforderliche bleibt. Infolgedessen wird es möglich, während des gleichen Maschinenganges eine der beiden in Betracht kommenden Addierwerksreihen (Saldierwerk und Hilfsaddierwerksreihe) für einen Summenziehvorgang und die andere für einen Additionsvorgang in die Betragsschaltwerke einzurücken. Bei entsprechender Einstellung der Kupplungsglieder 56o und 561 können auch beide Addierwerksreihen gleichzeitig für einen Additionsvorgang in die Betragsschaltwerke eingerückt werden.
  • Der Stift 549 der Kupplungsstange 56o wird von einer Aussparung 58o eines auf einem festen Zapfen 582 drehbaren Armes 581 umfaßt. Dieser Arm 581 trägt einen Stift 583, der mit der oberen Stirnkante einer Stange 584 (Fig. 31) zusammenarbeitet. Die Stange 584. ist mittels eines Stiftes 585 in einem Längsschlitz einer Zwischenwand 586 geführt. Das untere Ende der Stange 584 umfaßt gabelartig einen Stift 587 eines auf der Welle 166 drehbaren Armes 58$,. der einen L-förmigen Kurvenschlitz 589 aufweist. In diesem Kurvenschlitz ist ein Stift 59o einer Lasche 591 geführt, die arg einem auf einem festen Stift 593 drehbaren Arm 592 angelenkt ist. Ein Stift 594 des Armes 592 gleitet in dem Kurvenschlitz 595 einer Steuerscheibe 596, die mit einer zweiten, ähnlich ausgebildeten Steuerscheibe 597 (Fig. 32) verbunden ist. Beide sind drehbar auf der Welle 544 (Fig. 3o) angeordnet. Der Stift 59o der Lasche 591 greift auch noch in den Längsschlitz 599 (Fig. 31) eines auf der Welle 165 drehbaren Armes 6oo hinein, der durch einen Stift 6o1 mit einem ebenfalls auf der Welle 166 drehbaren Arm 602 (Fig. 32) verbunden ist.
  • In einen Gabelschlitz des Armes 6o2 greift ein Stift 603 eines auf dem Stift 304 drehbaren Hebels 604, dessen zweiter Stift 6o5 von einer Aussparung eines auf der Welle 231 drehbaren Winkelhebels 6o6 umfaßt wird. Der Winkelhebel 6o6 trägt noch einen Stift 607, der mit den Absätzen 6o8 und 6o9 einer Klinke 61o zusammenarbeitet. Die Klinke 61o sitzt drehbar an dem Hebel 289 (Fig. 9). Sie ist ferner durch eine Lasche61 t mit einem auf dem Stift 304 drehbaren Arm 612 verbunden, dessen Rolle 613 durch eine Feder 615 mit der Bogenkante 614 der Gangartscheibe 235 in Berührung gehalten wird. Der Arm 581 (E.i.g. 31) stützt sich unter Wirkung einer Feder 618 mit einem Fuß 616 auf der Welle 521 ab. Die Feder 6z8 hält auch gleichzeitig über die Stange 584 den Arm 588 mit dem Stift 6r9 in Berührung.
  • Den Stift 55o (Fig. 32) der Kupplungsstange 561 umfaßt ein Arm 62o mit einer Aussparung 617. Der Arm 620 sitzt drehbar auf einem festen Stift 621 und trägt einen Stift 622, der mit den Absätzen 623 und 624 einer Stange 625 zusammenarbeitet. Die Stange 625 sitzt drehbar an einem Arm eines auf einem Zapfen 627 drehbaren Bügels 626, dessen anderer Arm 628 eine Stange 629 trägt. In den' Gabelschlitz am unteren Ende der Stange 629 greift ein Stift 63o eines auf der Welle 166 .drehbaren Armes 63r. Der Arm 631 ist mit einem L-förmigen Schlitz 632 versehen, in den ein Stift 633 einer Lasche 634 hineingreift. Die Lasche 634 ist an dem unteren Ende eines Armes 635 angelenkt, der drehbar auf einem festen Stift 636 sitzt. Der Arm 635 trägt einen Stift 637, der in dem Iturvenschlitz 638 der. Steuerscheibe 597 geführt ist. Der Stift 633 der Lasche 634 greift auch in den Länässchlitz 639 des Armes 6o2. Der Längsschlitz 639 entspricht in seiner (zröße genau dem Längsschlitz 599. Beide sind kongruent zueinander angeordnet.
  • Die Stange 625 (Fig. 32) weist einen Längsschlitz auf, in den ein Stift 64o eines Armes eines auf einem festen Stift 642 drehbaren Bügels 641 hineir@tgreift. Der andere Arm 643 des Bügels 641 ist durch eine Stange 644 mit dem Arm 645 (Fig. 36) eines auf der Welle 166 drehbaren Bügels 646 gekuppelt. Ein anderer Arm des Bügels 646 trägt einen Stift 647, der in den Längsschlitz 648 einer Stange 649 9 greift. Das untere Ende der Stange 649 ist an dem Fortsatz 65o eines auf der Buchse 416 drehbaren Sperrsegments 651 angelenkt. Das Sperrsegment 651 weist eine Schrägkante 652 auf, mit der ein Stift 653 einer Kontrolltaste 654 zusammenarbeitet. An dem Sperrsegment 651 befinden sich weiter eine Anzahl von radialen Aussparungen 655, in die die Stifte der Tasten 438, 439 und 44o der ersten Sondertastenreihe (Fig. 5, 34) eintreten können. Ist also eine der Tasten 438, 439 oder 440 gedrückt, so kann die Taste 654 nicht mehr gedrückt werden. Ebenso werden durch das Drücken der Kontrolltaste 654 alle übrigen Tasten 438, 439 und 4.4o der ersten Sondertastenreihe in der Weise gesperrt, daß der Stift 653 im Zusammenwirken mit der Schrägkante 652 das Segment 651 im Gegenzeigersinne ausschwingt und dadurch die Bogenkanten 656 unterhalb der Stifte -der übrigen Tasten bringt.
  • Die Steuerscheibe 597 (Fig. 5i 12 und 32) ist durch eine Lasche 657 mit dem Arm 658 des Bügels 432 gekuppelt. Der Arm 658 wiederum ist durch eine Stange 659 (Fig. t2) mit der bei Additionsvorgängen wirksamen Wahlscheibe 284 für die Addierwerksreihen verbunden (vgl. Fig. 9).
  • Die Einstellung des mit der ersten Sondertastenreihe zusammenarbeitenden Schaltwertes (Fig. 5) wird also von der Welle 148 aus über den Bügel 43.2 einerseits auf die Steuerscheiben 596 und 597 und andererseits auf die Wahlscheibe 284 (Fig. 12) übertragen.
  • Befindet sich die Gangartscheibe 235 in der Additionsstellung, so nimmt sie die in Fig. 9 gezeichnete Lage ein, in der der Arm 612 die Klinke 61o außerhalb der Bahn des Stiftes 6o7 hält. Infolgedessen bleibt die Bewegung des Hebels 289 auf den Winkelhebel 6o6 (Fig. 3 r) und die mit ihm in Verbindung stehenden Teile ohne Einfluß. Die Kurvennut der Hubscheibe 292 (Fig. 9) ist so ausgebildet, daß die Klinke 61o angehoben wird, bevor die Gangartscheibe 235 aus der Additionsstellung entfernt werden kann. Wird daher die Gangartscheibe 235 z. B. um einen Schritt aus der Additionsstellung in die Stellung Neuer Saldo gebracht, so schwenkt ein Vorsprung 66o dieser Scheibe im Zusammenkvirken mit der Rolle 613 den Arm 6z2 im Gegenzeigersinne aus, der den Absatz 6o9 der Klinke 61o über den Stift 607 greifen läßt. Bringt jetzt die Hubscheibe 292 den Hebel 289 und die Klinke 61o in die Ruhelage zurück, so werden die Arme 6oo und 6o2 (Fig. 31 und 32) über den Winkelhelbel 6o6 und den Hebel 604 im Uhrzei-gersinne ausgeschwungen, die mittels der Stifte 59o und 633 die Arme 588 und 63 z mitnehmen. Wird die Gangartscheibe 235 in eine andere Stellung gebracht als in die Additions- oder die Neuer-Saldo-Stellung, so wird ihre Bogenkante 661 wirksam, die vom Mittelpunkt etwas weiter entfernt ist als die Bogenkante 614, jedoch nicht so weit wie der Vorsprung 66o. Die Bogenkante 661 stellt die Klinke 61o so ein, daß der Absatz 6o8 über den Stift 607 greift. Infolgedessen werden bei der Rückkehr des Hebels 289 die Arme 6oo und 6o2 sowie die Arme 588 und 63 r nur um einen kleineren Betrag im Uhrzeigersinne ausgeschwungen.
  • Der Kurvenschlitz 595 der Steuerscheibe 596 (Fig. 31) weist zwei Nocken 662 und 663 auf, die den Stellungen o und 6 des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe entsprechen. Wirkt einer dieser beiden Nocken mit dem Stift 594 zusammen, so bringt er über den Arm 592 .den Stift 59o in die Bahn des ungefähr senkrechten Teiles des L-förmigen Schlitzes 589 im Arm 588. Infolgedessen kann der Stift 59o sich in diesem Teil des Kurvenschlitzes 589 bewegen, ohne daß der Arm 588 mitgenommen und der Arm 581 verstellt wird. Das bedeutet, daß der Stift 5:I9 in Eingriff mit der Aussparung 578 des Einrückarmes 574 bleibt (Fig. 27) und die Einrückzeit des Saldierwerkes durch die Bewegung der Einrückscheibe 275 (Fig. 8) bestimmt ist.
  • Befindet sich der Stift 594 jedoch in einem Teil des Schlitzes 595, in dem die Nocken 662 und 663 nicht auf ihn einwirken, so liegt der Stift 59o der Lasche 591 außerhalb der Bahn des senkrechten Teiles des L-förmigen Kurvenschlitzes 589. Es ist also der Arm 588 mit den Armen 6oo und 6o2 gekuppelt und wird mit ihnen zusammen bewegt. Wird jetzt die Gangartscheibe 235 in die Stellung Neuer Saldo gebracht, so wird der Arm 588 im Uhrzeigersinne gedreht und die Stange 584 angehoben, die den Stift 549 (Fig. 27) der Kupplungsstange 56o in die Aussparung 547 des Einrückarmes 543 bringt. Dies hat zur Folge, daß die Einrückzeit des Saldierwerkes durch die Hubscheibe 342 (Fig. 29) bestimmt ist, also einem Additionsvorgang entspricht. Wird die Gangartscheibe 235 in eine andere Stellung als -die Additions- oder die Neuer-Saldo-Stellung gebracht und greift daher der Absatz 6o8 (Fig. 3i) über den Stift 607, so wird die Stange 584 weniger weit aufwärts bewegt und infolgedessen der Stift 549 in eine unwirksame Zwischenstellung gebracht, in ,der er weder mit dein Einrückarm 574 noch mit dem Einrückarm 543 gekuppelt ist.
  • In einer festen Platte 665 (Fig. 32) befindet sich ein U-förmig gestalteter Führungsschlitz 664, der den Stift 550 während der Vor- und Rückbewegung der Einrückarme 543 und 577 mit diesen :in Eingriff hält. Ebenso verhindert eine Kante 666 des Kurvenschlitzes 664 eine Bewegung des Stiftes 550, wenn dieser in die unwirksame Zwischenstellung gebracht worden ist. Eine entsprechende Platte äst auch für den Stift 549 vorgesehen.
  • Der Kurvenschlitz 638 (Fig. 32) der Steuerscheibe 597 weist zwei Nocken 667 und 668 auf, von denen der erste der Stellung o und der zweite den Stellungen 5 und 6 ,des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe entspricht. Wirkt einer dieser beiden Nocken auf den Stift 637 ein, so nimmt der Arm 635 die in Fig. 33 gezeichnete Stellung ein. Das bedeutet, daß der Arm 631 zusammen mit den Armen 6oo und 6o2 ausgeschwungen wird. Ist nun die Gangartscheibe 235 in die Stellung Neuer Saldo gebracht, so wird durch den Arm 63z über die Stange 629, den Bügel 626 und die Stange 625 der Arm 62o im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, der den Stift 550 (Fig. 28) aus der Aussparung 579 entfernt und in die Aussparung 548 des Einrückarmes 543 bringt. Befindet sich der Gangarthebel jedoch ,in einer anderen Stellung als der Additions- oder der Neuer-Saldo-Stellung, so werden die Arme 6oo und 602 um ein kleineres Stück im Uhrzeigersinne gedreht, wodurch der Stift 55o in eine unwirksame Mittelstellung gelangt, ,in der er weder mit dem Einrückarm 577 noch mit dem Einrückarm 543 verbunden ist.
  • Zusammenfassend ist zu sagen: i. Bleibt die Gangartscheibe 235 in ihrer Additionsstellung (Fdg. 9), so kann die Klinke 61o nicht mit dem Stift 6o7 zusammenarbeiten. Infolgedessen bleiben die Stifte 549 und 55o (Fig. 27, 28, 31 und 32) mit den Einrückarmen 574 und 577 in Eingriff, deren Bewegung von der Einrückscheibe 275 abgeleitet wird. Das Saldierwerk und das ausgewählte Addierwerk der Hilfsaddierreihe 140 werden also in der für einen Additionsvorgang erforderlichen Weise in die zugehörigen Einstellglieder 124, 492 eingerückt und aus ihnen wieder ausgerückt.
  • 2a. Wird die Gangartscheibe 235 in die Neuer-Saldo-Stellung gebracht, so schwingt die Klinke 61o die Arme 6oo und 602 um den größtmöglichen Betrag im Uhrzeigersinne aus. Wird gleichzeitig das Schaltwerk .der ersten Sondertastenreihe in der ;Stellung o oder 6 angehalten, so bleibt der Stift 549 in Eingriff mit der Scheibe 574, während der Stift 55o mit dem Einrückarm 543 in Eingriff gebracht wird. Das bedeutet, daß das Sal.dierwerk für einen Summenziehvorgang und die Hilfsaddierwerksreihe für einen Additionsvorgang eingerückt wird. Es nimmt also das ausgewählte Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe die von dem Saldierwerk abgenommene Summe auf.
  • 2b. Wird bei in der Stellung Neuer Saldo befindlicher Gangartscheibe 235 das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe in einer anderen Stellung als den Stellungen o und 6 angehalten, so wird der Stift 549 mit dem Einrückarm 543 gekuppelt, d. h. das Saldierwerk wird für einen Additionsvorgang eingerückt. Gleichzeitig entkuppelt die Steuerscheibe 597, wenn das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe auch nicht in der Stellung 5 angehalten wird, den Arm 631 von dem Arm 6o2. Das hat zur Folge, daß .der Stift 55o mit dem Einrückarm 577 gekuppelt bleibt (Fig. 28) und die Hilfsaddierwerksreihe für einen Nullstellvorgang in die Schaltwerke eingerückt wird. Es wird also in diesem Falle die von einem Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe abgenommene Summe auf das Saldierwerk übertragen. 3 a. Befindet sich die Gangartscheibe 235 in einer anderen als der Additions- oder der Neuer-Saldo-Stellung, so schwenkt die Klinke 61o die Arme 6oo und 6o2 nur um einen Teilbetrag aus. Wird gleichzeitig :das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe in der Stellung o oder 6 angehalten, so bleibt der Stift 549 ,in Eingriff mit dein Einrückarm 574, der seine Bewegung von der Einrückschedbe 275 erhält. Der Stift 55o wird dagegen in die unwirksame Zwischenstellung gebracht, so daß die Hilfsaddierwerksreihe eine Einrückbewegung nicht ausführt.
  • 3b. Wird das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe in einer anderen Stellung angehalten als in den Stellungen o und 6 mit Ausnahme der Stellung 5, so führt der Arm 588 (Fig. 31) zwar seine Teilbewegung aus, der Arm 631 (Fig. 32) bleibt jedoch in Ruhe. Das bedeutet, daß der Stift 549 in die unwirksame Zwischenstellung gebracht, also das Saldierwerk überhaupt nicht eingerückt wird, während der Stift 55o mit dem Einrückarm 577 in Eingriff bleibt. Dadurch wird das ausgewählte Addierwerk der Hilfsaddier-%verksreihe für einen Zwischensummenzielivorgang mit den Betragsschaltwerken in Eingriff gebracht.
  • 3c. Wird das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe in der Stellung 5 angehalten, so werden die beiden Stifte 549 und 550 in die unwirksame Zwischenstellung gebracht, d. h. sowohl das Safdierwerk als auch die Hilfsaddierwerksreihe bleiben in Ruhe.
  • Für den Fall 2.a, bei dem die von dem Saldierwerk abgenommene Summe auf ein Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe übertragen wird, ist die Neuer-Saldo-Taste 2io (Fig. 15 und 34) gedrückt. Soll die Übertragung unterbleiben, so muß außerdem noch die Kontrolltaste 654 (Fig. 36) in der ersten Sondertastenreihe gedrückt werden, die über das Segment 651 und den Bügel 641 die Stange 625 (Fig. 32) im Gegenzeigersinne ausschwingt, so daß ihr Absatz 624 unterhalb des Stiftes 622 gelangt. Infolgedessen wird bei einem Anheben der Stange 625 der Stift 55o in die un@v irksame Zwischenstellung gebracht. Wirksammachen der Zehnergegenzähne für das Saldierwerk Die Gangartscheibe 235 (Fig.9 und 1i) weist einen Bogenschlitz 670 auf, dessen Erweiterungen 671 und 672 der End- und der Zwischensummenabnahme ,aus dem Saldierwerk entsprechen. In den Bogenschlitz 670 greift eine Rolle 673 eines Armes 674 (Fig. io), der drehbar auf einem Stift der Zwischenwand 264 angeordnet ist und mit einem Gabelschlitz den Stift 313 der Kupplungsstange 314 umfaßt. Auf :die Rolle 673 kann auch eine Kante 675 .der Wahlscheibe 284 (Fig. 9, 12) einwirken. Diese Kante 675 weist zwei Ausnehmungen 676 und 677 auf, die der Stellung o und 6 des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe entsprechen. Wie bereits .erwähnt, wird die Wahlscheibe 2,84 (Fig. 12) über den Arm 65.8 von dem Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe eingestellt. Eine Feder 678 (Fig. 9) sucht den Arm 674 im Gegenzeigersinne zu drehen. Ist die Gangartscheibe 235 auf En.d- oder Zwischensummenabnahme aus dem Saldierwerk eingestellt und gleichzeitig das Schaltwerk der ersten Sondertast.enreihe .in der Stellung o oder 6 festgehalten, so kann der Stift 313 unter Wirkung der Feder 678 in die Aussparung 312 der Scheibe 302 eintreten. Durch die nun folgende Uhrzeiger drehung der Scheibe 302 wird die Welle 316 zuerst im Gegenzeigersinne gedreht, um die Zehnergegenzähne 323 (Fig. 13) in die Bahn der Zehnerzähne 332 2u bringen, und nach dem Ablesen oder - der Nullstellung des Saldierwerkes in ihre Normallage zurückgeführt. Wird das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe in einer anderen Stellung angehalten als in der Stellung o oder 6, so verhindert der volle Teil der Kante 675 der Wahlscheibe 284 (Fig. 9), daß sich der Arm 674 im Gegenzeigers.inne drehen kann. Ebenso läßt der Schlitz 67o der Gangartscheibe 235 eine Gegenzei:gerdrehung des Armes 674 nicht zu, wenn die Gangartscheibe eine andere Stellung einnimmt als die dem Saldierwerk zugeordnete End- oder Zwischensummenstellung. Es müssen also für die End-oder Zwischensummenabnahme aus dem Saldierwerk zwei verschiedene Bedingungen erfüllt sein, nämlich erstens muß die Gangartscheibe 237 entsprechend eingestellt und zweitens muß das Schaltwerk der ersten Sondertastenbank in der Stellung o oder 6 .angehalten sein.
  • Wirksammachen der Zehnergegenzähne für die Hilfsaddierwerksreihe Auf der Welle 166 (Fig. 33) sitzt drehbar ein Arm 679, der in seiner Ausbildung völlig dem Arm 588 (Fig. 31) entspricht. Der Arm 679 Weist einen L-förmigen Schlitz 68o auf, in den der Stift 633 der an dem Arm 635 drehbaren Lasche 634 greift. Auf einem Stift 681 des Armes 679 ist eine Stange 682 geführt, deren oberes Ende an einem Arm 683 eines auf dem Stift 627 drehbaren Bügels 684 angelenkt ist. Der andere Arm 685 des Bügels 684 ist durch eine Stange 686 mit einem auf einem festen Stift 688 drehbaren Arm 687 gekuppelt.
  • Auf dein Stift 688 sitzt drehbar noch ein zweiter Arm 689, dessen Stift 69o sich unter Wirkung einer Feder 691 gegen einen Vorsprung des Armes 687 legt. Ein zweiter Stift 692 des Armes 689 greift ,in einen Kurvenschlitz 693 einer Sperrscheibe 694, die drehbar auf dem Stift 642 angeordnet ist. Der Stift 692 ist ferner in einem Kurvenschlitz 695 einer Kupplungsscheibe 696 geführt, die auf einem Stift 697 eines auf der Welle 52r befestigten Armes 698 drehbar sitzt. Die Sperrscheibe 69q.. wirkt auf den Stift 697 ein und hält den Arm 698 normalerweise in B;-rührung mit einem festen Stift 7io. Auf diese Weise ist die Welle 521 (Fig. 13) in ihrer unwirksamen Lage verriegelt. Die Kupplungsscheibe 696 ist mit einem Haken 711 versehen, der über einen Stift 712 des Einrückarmes 577 (Fig. 28) greifen kann.
  • Wird das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe in irgendeiner Stellung mit Ausnahme der Stellungen o, 5 und 6 angehalten, so schwenkt die Steuerscheibe 597 (Fig. 32) den Arm 635 im Uhrzeigersinne aus, der den Stift 633 in dem L-förmigen Kurvenschlitz 68o (Fig. 33) nach links schiebt. Wird darauf der Arm 602 im Uhrzei,gersinne gedreht, so nimmt er mittels des Stiftes 633 den Arm 679 und über das Zwischengestänge 682 bis 686 die Arme 687 und 689 mit. Dabei schwenkt der Stift 692 im Zusammenwirken mit den Schlitzen 693 und 695 die Sperrscheibe 694 im Gegenzeigersinne und die Kupplungsscheibe 696 im Uhrzeigersinne aus, so daß .der Haken 711 über den Stift 712 des Einrückarmes 577 greift. Wird jetzt der Einrückarm 577 im Gegenzeigersinne gedreht, so dreht er auch die Welle 521 im Gegenzeigersinne,wodurch in der bereits beschriebenen Weise die Zehnergegenzähne 527 (Fig. 13) in die wirksame Lage gebracht werden. Durch die Rückbewegung des Einrückarmes 577 wird auch die Welle 521 nach der End- oder Zwischensummenabnahme in die Ruhestellung gemäß Fig.37 zurückgebracht.
  • Auch wenn die Arme 6oo und 6o2 in Abhängigkeit von der Stellung der Gangartscheibe 235 nicht um den größtmöglichen Betrag ausgeschwungen werden, so ist die entsprechende Drehung des Armes 679 doch ausreichend, um den Haken 711 über den Stift 712 greifen zu lassen. Infolgedessen werden also die Zehnergegenzähne durch Drehung der Welle 5--,1 in die wirksame Lage gebracht, wenn die Gangartscheibe 235 aus der Additionsstellung entfernt ist und das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe in einer anderen Stellung angehalten wird als in der Stellung o, 5 oder 6. Wird jedoch das Schaltwerk der ersten 'Sondertastenreihe in einer der genannten Stellungen angehalten, so bleibt der Stift 633 in der Bahn des senkrechten Teiles des Kurvenschlitzes 68o, so daß die Aufundabbewegung des Stiftes 633 auf den Arm 679 keinerlei Einfluß ausübt.
  • Da die Gangartscheibe 235 (Fig. 9) nach ihrer Entfernung aus der Additionsstellung während eines laschinenganges bis zum Beginn des nächsten Maschinenganges .in der eingestellten Lage bleibt, so bleibt auch die Klinke 61o (Fig. 9) in der wirksamen Lage. War also z. B. .die Gangartscheibe 235 in die dem Saldierwerk zugeordnete End- oder Zwischensummenstellung gebracht, so bleibt der Absatz 6o9 in Eingriff mit dem Stift 607. Außerdem bleibt auch der Stift 549 oder 550 (Fig. 3 r oder 32) am Ende des Maschinenganes in Eingriff mit dem Einrückarm 543 und' der Haken Irr (Fig. 33) in Abhängigkeit von der Stellung des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe in Eingriff mit dein Stift 712. Angenormnen, ,der folgende Maschinengang sei ein Additionsvorgang, zu dessen Beginn die Gangartscheibe 235 aus der Stellung Neuer Saldo in die Additionsstellung zurückkehrt, so wird die Klinke 61o, nachdem sie durch die Hubscheibe 289 angehoben ist, aus -der Bahn des Stiftes 607 entfernt. Wird jetzt die Klinke 61o durch die Hubscheibe 292 wieder abwärts bewegt, so kann sie .die Addierwerkseinrückvorrichtung und die Einrichtung zum Wirksammachen der Zehnergegenzähne nicht verstellen. Die in Fig. 31 bis 33 dargestellten Einrichtungen nehmen vielmehr unter der Wirkung der Federn 618, 623 und 713 ihre Normallage wieder ein. Kassierer- und Berichtigungsschlüssel In den Seitenwänden 96 und 97 (Fig. 4i), zwischen denen das Kontonummerntastenfeld 714 (Fig. r) und die mit ihm zusammenarbeitenden Schaltwerke untergebracht sind, ist eine Welle 716 gelagert, an deren linkem Ende ein Arm 717 befestigt ist. Ein Stift 718 dieses Armes 717 wird von dem Gabelschlitz eines auf der Freigabewelle 167 befestigten Armes 168 (siehe auch Fig.2 und 36) umfaßt. Infolgedessen führt die Welle 716 die gleichen Bewegungen aus wie die Freigabewelle 167. Auf dem rechten Ende der Welle 7z6 (Fig. 41) ist ein Hebel 7r9 befestigt, dessen Stift 720 (Fig. 36) in den Längsschlitz 721 einer Stange 722 greift. Das untere Ende der Stange 722 ist an einem Arm 723 angelenkt, der auf dem Kern 724 eines Schlosses 725 befestigt ist. Das Schloß 725 besitzt nicht dargestellte Zuhaltestifte, die mit den Ausparungen 727 eines Kassiererschlüssels 728 (Fig. 40) und eines Berfchtigungsschlüsels 729 (Fig. 39) zuSammenarbeiten. Jeder der beiden Schlüssel kann in Nuten 730 eingeführt werden (Fig. 36). Durch einen federbelasteten Kolben 731, der in eine Aussparung 732 (Fig. 39 und 40) eingreifen kann, wird der eingeführte Schlüssel in seiner wirksamen Lage gehalten.
  • Wie bereits erwähnt, führt die Freigabewelle 167 bei Ingangsetzung durch das Drücken der Motortaste 1o8 (Fig. r) unter Wirkung der Feder 183 (Fig. 2) eine kleineUhrzeigerdrehung aus. Eine solche Uhrzeigerdrehung ist aber nur möglich, wenn ,ein Schlüssel 728 oder 729 in das Schloß 725 eingeführt ist. Dadurch werden die Zuhaltestifte in die unwirksame Lage gebracht, so daß der Kern 724 gedreht werden kann. Ist jedoch kein Schlüssel 728 oder 729 eingeführt, so kann die Maschine nicht in Gang gesetzt werden. In dem Längsschlitz 721 der Stange 722 gleitet ein federbelasteter Schieber 733, der mit dem Stift 720 zusammenarbeitet und verhindert, daß die Gegenzeigerdrehung der Wellen 167 und 716 durch das Schloß 725 beeinflußt wird.
  • Auf einem festen Stift 734 (Fie. 36) sitzt drehbar ein Hebel 735, dessen Stift 736 in einen Schlitz eines auf einem festen Stift 738 drehbaren Hebels 737 greift. Der Hebel 737 umfaßt mit einem Längsschlitz 739 einen Stift 740 eines Schiebers 741 (s. auch Fig. 42), dessen rechtes Ende an einem auf einem festen Stift 743 drehbaren Arm 742 angreift. Der Schieber 741 trägt eine Rolle 744 (Fig. 42), die in den Kurvenschlitz 745 einer auf einer Welle 747 befestigten Hubscheibe 746 geführt ist. Die Welle 747 (Fig. 41) ist in den Seitenwänden 96 und 97 drehbar gelagert und durch eine Kupplung mit der Hauptwelle zo6 verbunden.
  • Auf dem Stift 738 sitzt ferner ein Arm 749 mit einer dreiecksförmigen Aussparung 750 (Fig.43) und einer Abbiegung 75r, die mit einem Flansch 752 einer auf der Welle 747 befestigten Trommel 753 zusammenarbeitet. Der Arm 749 ist durch eine Stange 754 (Fig. 36) mit einem auf einer Welle 756 befestigten Arm 755 verbunden. Auf der Welle 756 ist ein Winkelhebel 757 befestigt, der durch eine Stange 758 mit der Wahlscheibe 283 gekuppelt ist (vgl. auch Fig. 9). Der eine Arm des Winkelhebels 757 umfaßt mit einem Gabelschlitz einen Stift 759 einer auf der Welle 148 (Fig. 32) drehbaren Scheibe 76o, deren Vorsprung 761 mit einem Stift 762 der Stange 629 zusammenarbeitet. Der Winkelhebel 757 weist schließlich noch einen Fortsatz 763 auf, der mit einem Fortsatz 764 des Bügels 646 zusammenarbeitet (Fig. 36 und 4z).
  • Durch die Einführung des Berichtigungsschlüssels 729 (Fig. 39) in die Nuten 730 greift sein Stift 765 in eine Aussparung 766 eines Hebels 767 und dreht ihn gemäß Fig. 37 im Uhrzeigersinne. Dabei streicht ein Fortsatz 784 des Hebels 767 über die Nase 769 (Fig. 38) des Hebels 735 und dreht ihn entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder 770 (Fig. 36> im Gegenzeigersinne. Dadurch wird der Hebel 737 im Uhrzeigersinne gedreht und der Stift 74o abwärts bewegt, wobei er in eine Ecke der dreiecksförmigen Aussparung 750 (Fig. 43) des Armes 749 gelangt, der in seiner angehobenen Stellung durch den Flansch 752 der Trommel 75,3 gehalten wird.
  • Ebenso wie die Hauptwelle io6 führt die Welle 747 bei Betragseinführungen (Addition oder Subtraktion) eine und bei Zwischen- oder Endsummenziehvorgängen zwei Uhrzeigerdrehungen aus. Kurz nach dem Beginn der Uhrzeigerdrehung der Trommel 753 gelangt eine Lücke des Flansches 752 unterhalb der Abbiegung 751- Gleichzeitig schiebt die Kurvennut 745 der Hubscheibe 746 in Zusammenarbeit mit der Rolle 744 den Schieber 741 nach rechts, wobei der in dem Längsschlitz 739 geführte Stift 740 in Zusammenarbeit mit der unteren Kante der Aussparung 75o den Arm 749 im Uhrzeigersinne ausschwenkt und dabei die Abbiegung 75i unterhalb des Flansches 752 bringt. Im weiteren Verlauf der Drehung derTrommel 753 gelangt der Flansch 752 oberhalb der Abbiegung 751 und hält den Arm 749 in der ausgeschwungenen Lage. Durch das Ausschwenken des Armes 749 wird über die Stange 754 und den Arm 755 die Welle 756 und der Winkelhebel 757 im Gegenzeigersinne gedreht (Fig. 36). Dabei schwingt der Fortsatz 763 des Winkelhebels 757 den Bügel 646 im Uhrzeigersinne aus, der über die Stange 644 den Bügel 641 im Gegenzeigersinne dreht. Dabei nimmt der Bügel 641 (Fig. 32) die Stange 625 mit und bringt den Absatz 624 unterhalb des Stiftes 622. Durch die Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels 757 wird die Scheibe 76o im Uhrzeigersinne gedreht, deren Fortsatz 761 mittels des Stiftes 762 die Stangen 629 und 625 sowie den Arm 62o so weit anhebt, daß der Stift 650 in die unwirksame Zwischenstellung gebracht wird. Auf diese Weise ist verhindert, daß bei eingeführtem Berichtigungsschlüssel die Hilfsaddierwerksreihe eingerückt werden kann.
  • Durch die Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels 757 (Fig. 9) wird über die Stange 758 die Wahlscheibe 283 im Uhrzeigersinne so gedreht, daß ihre Aussparungen 771 und 772 in die Bahn der Finger 281 der Fühler 28o gelangen. Dadurch wird, wie bereits beschrieben, die Einrückung der beiden unteren Addierwerksreihen 138, 139 verhindert. Daraus folgt, daß bei eingeführtem Berichtigungsschlüssel nur- das Saldierwerk eingerückt werden kann. Der Berichtigungsschlüssel dient zur Freigabe der Maschine, wenn auf Kontokarten oder in Kontobüchern Berichtigungen vorzunehmen sind. Wie oft die Maschine bei eingeführtem Berichtigungsschlüssel 729 (Fig.39) Summenziehvorgänge auszuführen hat, gibt ein besonderer Zähler 782 an. Die Welle 177 (Fig. 41) ist mit einer in den Seitenwänden 96 und 97 drehbar gelagerten Welle 773 gekuppelt. Auf dem rechten Ende der Welle 773 ist ein Arm 774 befestigt, dessen Stift 775 in den Schlitz einer Abbiegung eines Schlittens 776 greift (s. auch Fig. 36). Der Schlitten 776 ist auf Stiften einer Ouerwand 777 geführt. An dein Schlitten 776 greift eine Kupplungsstange 778 an, deren Aussparung 779 mit einem Stift 780 des Fortschaltarmes 781 des an der Seitenwand 96 befestigten Zählers 782 zusammenarbeitet. Ein Fortsatz 783 an dem unteren Ende der Kupplungsstange 778 ragt in die Bahn des Fortsatzes 784 des Hebels 767 (Fi'g. 37).
  • Bei der Einführung des Berichtigungsschlüssels 729 in die Maschine wird durch den Stift 765 der Hebel 767 gemäß Fig. 37 im Uhrzeigersinne gedreht. Dabei schwenkt der Fortsatz 784 die Kupplungsstange 778 im Gegenzeigersinne (Fig.41) aus und läßt die Aussparung 779 über den Stift 780 greifen. Die Welle 177 und damit auch die Welle 773 wird bei Summenziehvorgängen zuerst im Uhrzeigersinne (Fig.36) ausgeschwungen, um dann in die Normallage zurückzukehren. Durch die Uhrzeigerdrehung der Welle 773 wird über den Arara 774 und den Stift 775 der Schlitten 776 und die Kupplungsstange 778 zuerst abwärts bewegt und, da der Schlitz 779 über den Stift 780 greift, 'der Arm 781 im Gegenzeigersinne gedreht und der Zähler 782 um eine Einheit fortgeschaltet. Bei der Rückkehr der Welle 773 in die Normallage wird der Schlitten 776 und die Kupplungsstange 778 angehoben und der Arm 781 in die Normallage zurückgebracht, in der er durch eine Feder 785 gehalten wird.
  • Wird der Berichtigungsschlüssel aus der Maschine entfernt, so bringt eine Feder 786 (Fig. 41) die Kupplungsstange 778 und den Hebel 767 in die Normallage zurück, in der sich die Kupplungsstange 778 außer Eingriff mit dem Stift 78o befindet. In dieser Stellung der Kupplungsstange 778 verhindert ein Fortsatz der unteren Kante des Kurvenschlitzes 779 eine Gegenzeigerdrehung des Armes 781 und damit eine Fortschaltung des Zählers 782. Bei allen Surnmenziehvorgängen, bei denen der Berichtigungsschlüssel nicht gebraucht wird, wird die Kupplungsstange 778 ab- und aufwärts bewegt, ohne den Zähler 782 fortzuschalten.
  • Um den Hebel 735 zu sperren, wenn der Berichtigungsschlüssel 729 aus der Maschine herausgenommen ist, weist der Hebel 735 einen Absatz 797 (Fig. 38) auf, der mit einer Abbiegung 788 (Fig. 41) eines waagerecht verschiebbaren Schlittens 789 zusammenarbeitet. Der Schlitten 789 wird normalerweise durch eine Feder 79o (Fig. 37) in seiner wirksamen Lage gehalten. Bei dem Einführen des Berichtigungsschlüssels 729 in das Schloß 725 trifft sein Stift 791 eine Abbiegung 792 des Schlittens 789, nimmt diesen mit und entfernt die Abbiegung 788 aus der Bahn des Absatzes 787.
  • Der Hebel 735 (Fig. 36 und 37) trägt einen Stift 793, der in einen Schlitz 794 (Fig. 38) eines Schlittens 795 greift. Der Schlitten 795 trägt einen Stift 796, der mit Vorsprüngen 797 und 798 des Kernes 799 eines Schlosses 8oo zusammenarbeitet. In der Stellung nach Fig. 38 befindet sich der Schieber 795 in seiner wirksamen Lage, in der der schmalere Teil der Aussparung 794 den Stift 793 umfaßt und eine- Drehung des Hebels 735 verhindert. Wird der Schloßkern 799 im Uhrzeigersinne um i8o° gedreht, so trifft der Vorsprung 798 auf den Stift 796, wodurch der Schlitten 79§ so weit nach rechts bewegt wird, daß er eine Bewegung des Stiftes 793 und damit des Hebels 735 zuläßt.
  • In an sich bekannter Weise sind der Kassiererschlüsse1728 und der Berichtigungsschlüssel 729 mit Vorsprüngen 8o6 und 807 (Fig.39 und 40) versehen, die ein entsprechendes Zeichen imr Druckwerk einstellen.
  • Der Kassiererschlüssel728 dient lediglich zur Maschinenfreigabe und hat auf den Hebel 735 und die mit diesem zusammenhängende Einrichtung keinen Einfluß.
  • Selbsttätige Einstellung des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe Das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe, durch das, wie bereits beschrieben, mittels der Schubkurven 445 und 442 (Fig. 35) die Addier- oder Subtrahierräder des Saldierwerkes sowie ein Addierwerk aus der Hilfsaddierwerksreihe ausgewählt werden, kann nicht nur in Abhängigkeit von den zugehörigen Tasten 438, 439 und 440' (Fig. 5 und 34), sondern auch selbsttätig eingestellt werden. Die in der zugehörigen Tastenreihe die vierte Stelle einnehmende Kontonummertaste 4_t0 ist lediglich eine Drucktaste. Infolgedessen bringt der entsprechende Teil der Schubkurve 445 weder die Addier- noch die Subtrahierräder des Saldierwerkes in die Ebenen der Betragsschaltwerke. Die die fünfte Stelle einnehmende Kontrolltaste 654 (Fig. 5) besitzt einen verkürzten Tastenschaft und kann daher das zugehörige Schaltwerk nicht einstellen.
  • Zur selbsttätigen Einstellung des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe ist auf den Stiften 2o3 und 204 der Summenziehtastenreihe (Fig.6) eine Schwinge 8o8 (Fig. i9) angeordnet, mit deren Schlitzen 8o9 und 8io die Stifte 2o9 der Neuer-Saldo-Taste 2io und der dem Saldierwerk zugeordneten Zwischensummenziehtaste 212 zusammenarbeiten. Die Schwinge 8o8 umfaßt mit einem Schlitz einen Stift8ii eines dreiarmigen Hebels 8i2, der drehbar auf der Welle i97 angeordnet ist. Der Hebel8i2 greift mit einem Haken 8i3 unter einen Vierkantstift 814 des einen Armes eines auf der Welle 816 drehbaren Bügels 815. Die Schwinge 8o8 weist noch vier Schlitze 8i8 auf, in die die Stifte 2o9 der den beiden unteren Addierwerksreihen zugeordneten End- und Zwischensummenziehtasten --ii und 212 eintreten können. Der Hebel 812 trägt einen Stift 8i9, der mit einem auf der Welle 82r_ befestigten Arm 82o zusammenarbeitet. Auf der Welle 821 ist noch ein zweiter Arm 822 befestigt, dessen Stift 823 mit einem Fortsatz eines auf der Welle 197 drehbaren Armes 824 zusammenwirkt. Der Arm 824 trägt einen Stift 825, der die auf der Welle 197 drehbare Sperrklinke 826 in die unwirksazne Lage bringen kann. Die Sperrklinke 826 wird normalerweise durch eine nicht dargestellte Feder in der Bahn eines auf der Freigabewelle 167 befestigten Armes 827 gehalten.
  • Durch Drücken einer der Tasten 210, 2 i i oder 212 wird die Schwinge 8o8 abwärts bewegt und der Hebel 812 im Gegenzeigersinne gedreht. Dadurch wird die Welle 821 und der Arm 822 im Uhrzeigersinne gedreht, der über den Arm 82q, die Sperrklinke 826 in die unwirksame Lage bringt.
  • Wird die Neuer-Saldo-Taste 210 oder die dem Saldierwerk zugeordnete Zwischensummenziehtaste 212 gedrückt, so wird infolge der Ausbildung der Schlitze 8o9 und 8,o der Hebel 812 weiter im Gegenzeigersinne gedreht als beim Drücken einer der übrigen Tasten. Dadurch wird der Haken 813 aus der Bahn des Vierkantstiftes 814 entfernt, so daß der Bügel 815 in noch zu beschreibender Weise anderweitig eingestellt werden kann.
  • Der Hebel 812 (Fig. 2o und 22) greift mit einem Stift 828 in den Gabelschlitz eines auf der Welle 821 drehbaren Bügels 829, dessen einer Arm Absätze 83o, 831 und 832 aufweist. Mit diesen Absätzen 83o bis 832 arbeitet ein Vierkantstift 833 eines Anschlaggliedes 834 zusammen, das drehbar auf einem festen Stift 835 angeordnet ist. Die Anschlagklinke 834 besitzt einen Fortsatz 836, der in die Bahn eines Fortsatzeg 837 des Hilfseinstellgliedes 41o des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe gebracht werden kann.
  • Ist die Neuer-Saldo-Taste 210 (Fig. 6, i9) und 2o) oder die dem Saldierwerk zugeordnete Zwischensummenziehtaste 2z2 gedrückt, so wird der Bügel 829 über die Schwinge 8o8 und den. Hebel 812 um den größtmöglichen Betrag im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, wodurch der Absatz 832 in die Bahn des Vierkantstiftes 83-3 gelangt. Ist eine der übrigen Summenziehtasten gedrückt, so wird der Absatz 83i in die Bahn des Vierkantstiftes 833 gebracht.
  • Auf der Freigabewelle 167 ist ein Arm 838 (Fig.2o) befestigt, der durch eine Stange 84o mit einer auf der Welle 82r drehbaren Scheibe 841 gekuppelt ist. Ein Fortsatz 842 der Stange 84o arbeitet mit dem Vierkantstift 833 zusammen, um die Anschlagklinke 834 am Ende des Maschinenganges in die Normallage zurückzubringen. Die Scheibe 841 ist mit einer Bogenkante 843 versehen, die mit einem Stift 844 des einen Armes eines auf der Welle 816 drehbaren Bügels 845 zusammenarbeitet (Fig.26). Durch die Uhrzeigerdrehung der Freigabewelle 167 (Fig. 2o) bei der Ingangsetzüng der Maschine wird der Fuß 842 von dem Vierkantstift 833 entfernt und die Scheibe 841 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen. Durch diese Drehung der Scheibe 841 wird die Kante 843 von dem Stift 844 entfernt. Der Bügel 845 legt sich mit einem Fortsatz 846 (Fig. 26) gegen einen Stift 847 eines Armes 848 des Bügels 815. Ein zweiter Fortsatz 849 des Bügels 845 arbeitet mit einem Stift 850 eines auf der Welle 816 befestigten Armes 851 zusammen. Auf der Welle 816 ist ferner ein Anschlagarm 852 (Fig. 22 und 23) befestigt, der in die Bahn eines Absatzes 8,53 des Hilfseinstellgliedes4logebrachtwerdenkann. Schließlich ist auf der Welle 816 noch ein Arm 8:54 (Fig.22) befestigt, unterhalb dessen Stift 855 sich normalerweise die Stirnkante 856 eines Fortsatzes eines Segmentes 857 befindet. Das Segment 857 weist eine Anzahl von Schrägkanten 858 auf, mit denen die Stifte 859 der Tasten 143 der dritten Sondertastenreihe zusammenarbeiten. Der Stift 847 (Fig. 2o, 25 und 26) des Armes 848 arbeitet mit einem Fortsatz eines Segmentes 861 zusammen, dessen Schrägkanten 8,62 die Stifte 863 der Tasten 438 bis 44o der ersten Sondertastenreihe gegenüberstehen. Der Fortsatz des Segmentes 861 (Fig. 2o und 21) trägt einen Stift 864, der von einem auf der Welle 821 drehbaren Gabelarm 8-65 umfaßt wird. Dieser ist mit einem Sperrarm 866 verbunden, der mit dem Vierkantstift 833 der Anschlagklinke 834 zusammenarbeitet. Die Segmente 857 und 861 (Fig. 2o, 21 und 22) legen sich normalerweise unter der Wirkung ihrer Belastungsfedern 869 und 870 gegen die Anschlagstifte 867 und 868.
  • Auf der `Felle 816 sitzt drehbar eine Anschlagklinke 871 (Fig. 23 bis 25), die in die Bahn eines Absatzes 872 oder 873 einer mit dem Hilfseinstellglied 41o verbundenen Platte 8o5 gebracht werden kann. Ein Fortsatz 874 der Anschlagklinke 871 arbeitet mit einem auf der Überzugswelle 463 drehbaren Sperrarm 875 zusammen. Der Sperrarm 875 trägt einen Stift 876, der von einem auf der Welle 821 drehbaren Gabelarm 877 umfaßt wird. Ein Stift 878 des Armes 877 greift in einen Gabelschlitz eines auf der Überzugswelle463 befestigten Armes 8.79 ein. Der Fortsatz 874 der Anschlagklinke 871 wird durch eine Feder 88o (Fig.24) mit dem Bügel 815 in Berührung gehalten. Die Feder 88p sucht die Anschlagklinke 871 und den Bügel 815 im Gegenzeigersinne zudrehen. Eine Feder 881 (Fig. 26), die an dem Arm 851 angreift, sucht diesen, die Welle 816, den Arm 854 (Fig. 25) und die Anschlagklinke 852 ebenfalls im Gegenzeigersinne zu drehen.
  • Ziehen des neuen Saldos und Zwischensummenabnahme aus dem Saldierwerk Wird die Neuer-Saldo-Taste 21o oder die dem Saldierwerk zugeordnete Zwischensummenziehtaste 212 gedrückt (Fig. 6 und 19), so wird, wie bereits erwähnt, der Hebel 812 (Fig. 19) um den größtmöglichen Betrag im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, wodurch die Sperrklinke 826 in die unwirksarne Lage gebracht und der Haken 813 aus der Bahn des Vierkantstiftes 814 entfernt wird. Gleichzeitig wird der Bügel 829 (Fig. 2o und 22) durch den Hebel 812 um den größtmöglichen Betrag im Uhrzeigersinne gedreht, so daß der Absatz 832 in die Bahn des Vierkantstiftes 833 gelangt. Infolgedessen kann sich die Anschlagklinke 834 unter Wirkung ihrer Belastungsfeder 882 im Gegenzeigersinne drehen. Dies ist jedoch erst möglich, wenn die Freigabewelle 167 zu Beginn des Maschinenganges ihre Uhrzeigerdrehung ausgeführt hat und dadurch der Fuß 842 aus der Bahn des Stiftes 833 entfernt worden ist. Bei dieser Einstellung der Anschlagklinke 834 gelangt der Fortsatz 836 unterhalb des Fortsatzes 837 und hält daher das Hilfseinstellglied 41o nicht an. Durch die Uhrzeigerdrehung der Freigabewelle 167 ist die Scheibe 841 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen worden, so daß der Bügel 845 und damit der Bügel 815 und die Welle 816 für eine Gegenzeigerdr ehung freigegeben werden, an der diese normalerweise durch die Fortsätze 846 und 8d:9 (Fig. 26) gehindert werden. Trotz der Freigabe des Bügels 845 ist aber eine Drehung der Welle 816 noch durch die Stirnkante 856 (Fig. 22) des Fortsatzes des Segmentes 857 verhindert. Infolgedessen wird die Anschlagklinke 852 (Fig. 23 und 25) in ihrer unwirksamen Lage gehalten, während die Anschlagklinke 871 ,in Abhängigkeit von der Überzugswelle 463 eingestellt werden kann.
  • Bei der Stellung der Teile nach Fig.23 steht das höchststellige Addierrad 446 des Saldierwerkes auf Null, d. h. das Saldierwerk ist nicht überzogen. In diesem Falle ist die Übertragungswelle 463 so eingestellt, daß der Sperrarm 875 die Anschlagklinke 871 in der Bahn des Absatzes 873 hält und diese Klinke das Einstellglied des Schaltwerkes in der Stellung »6« stillsetzt. Während einer End- oder Zwischensummenabnahme aus dem Saldierwerk wird das Schaltwerk entweder in der Stellung »o« oder in der Stellung »6« . an23 -ehalten. Infolgedessen kommt die Anschlagklinke 834 (Fig. 2o) mit dem HilfseinstellgIied 410 überhaupt nicht in Berührung.
  • Wird das Saldierwerk überzogen, so schwenkt der Zahn 448 (Fig. 23) den Arm 4-19 im Gegenzeigersinne aus und dreht die Welle 463 sowie den Arm 875 im Uhrzeigersinne. Dadurch wird der Arm 875 aus der Bahn des Fortsatzes 874 entfernt und in die Bahn einer Kröpfung 883 (Fig. 23, 2#4) der Anschlagklinke 871 gebracht, wodurch die Anschlagklinke 871 unter der Wirkung der Feder 8.8o (Fig. 24) in die Bahn des Absatzes 872 der mit dem Hilfseinstellglied 410 verbundenen Platte 8o5 gelangt. Durch das Zusammenwirken der Anschlagklinke871 mit dem Absatz 872 wird das Schaltwerk in der Nullage angehalten. Aus der Ausbildung der Schubkurve 445 (Fig. 35) ergibt sich, daß in diesem Falle die Subtrahierräder des Saldierwerkes in die Ebene der Betragsschaltwerke gebracht werden.
  • Zwischen- oder Endsummenabnahme aus den Addierwerken der Hilfsaddierwerksreihe Die sechs Tasten 438 und 439 (Fig. 5 und 34) der ersten Sondertastenreihe sind den einzelnen Addierwerken der Hilfsaddierwerksreihe 14.o zugeordnet. Soll daher aus einem Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe eine Summe gezogen werden, so muß eine dieserTasten zusammen mit derNeuer-Saldo-Taste2lo oder der dem Saldierwerk zugeordneten Zwischensummenziehtaste212 gedrückt werden. Wird eine der Tasten 438 oder 439 zusammen mit der Neuer-Saldo-Taste 21o gedrückt, so wird das ausgewählte Einzeladdierwerk der Hilfsaddierwerksreihe auf Null gestellt und die abgenommene Summe gleichzeitig auf das Saldierwerk übertragen. In diesem Falle darf die Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe nicht wirksam sein, da das Schaltwerk durch den Fuß der gedrückten Taste 438 oder 439 eingestellt werden muß. Dies geschieht in folgender Weise: Durch Drücken einer Taste 438 'oder 439 (Fig. 2o und 21) wird das Segment 861 im Gegenzeigers,inne ausgeschwungen, wobei die Kante 86o unter den Stift 847 (siehe auch Fig. 25) gelangt und dadurch eine Gegenzeigerdrehung des Bügels 815 verhindert. Durch die Gegenzeigerdrehung des Segmentes 861 wird der Sperrarm 866 (Fig. 21) in die Bahn des Vierkantstiftes 833 gebracht und verhindert dadurch eine Gegenze-igerdrehung der Anschlagklinke 834. Da in der dritten Sondertastenreihe (Fig.22) keine Taste gedrückt ist, bleibt die Kante 856 des Fortsatzes des Segmentes 857 unterhalb des Stiftes 855 und verhindert dadurch eine Gegenzeigerdrehung der Welle 816. Somit ergibt sich, daß die Anschlagklinken 8,52, 871 (Fig. 23) und 834 (Fig.2o) in ihren unwirksamen Stellungen bleiben und das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe durch den Fuß der gedrückten Taste eingestellt wird.
  • Ist außer einer Taste 438 oder 439 noch die der Saldierwerksreihe zugeordnete Zwischensummenziehtaste 212 gedrückt, so wird die aus dem ausgewählten Addierwerk abgenommene Summe nicht auf das Saldierwerk übertragen, da in diesem Falle durch die Gangartscheibe 235 (Fig. 9) der Stift 549 (Fig.31) in die unwirksame Zwischenstellung gebracht wird.
  • End- oder Zwischensummenabnahme aus einem Addierwerk der hinteren Addierw-erksreihe Für eine End- oder Zwischenabnahme aus der hinteren, mit der Nummer 2 bezeichneten Addierwerksreihe 138 (Fig. 3) wird eine Taste 142 der zweiten Sondertastenreihe und die die Ziffer :2 tragende Endsummenziehtaste 211 oder die die Ziffer 2 tragende Zwischensummenzieht.aste 212 (Fig. 34) gedrückt. Da die Tasten 142 auf das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe nicht einwirken können, wird dieses lediglich durch die gedrückteEnd-oder Zwischensummenziehtaste gesteuert. Durch Drücken einer dieser beiden Tasten wird die Schwinge 8o8 (Fig. 19) nur so weit verschoben, daß zwar die Sperrklinke 826 in die unwirksame Lage gebracht, aber der Stift 814 nicht von dem Haken 813 freigegeben wird. Aus diesem Grunde bleiben der Bügel 815 und die Anschlagklinke 871 in ihrer unwirksamenLage. Der Bügel829 wird durch den Hebel 812 (Fig.2o und 22) so weit gedreht, daß der Absatz 831 ;in die Bahn des Vierkantstiftes 833 gelangt. Infolgedessen wird die Anschlagklinke 834 so eingestellt, daß sich der Fortsatz 836 in der Bahn des Fortsatzes 837 befindet. Das bedeutet, daß das Einstellglied 41o des Schaltwerkes der ersten Sondertastenreihe in der Stellung 5 angehalten wird, in der das Saldierwerk in eine unwirksame Zwischenstellung gebracht wird.
  • Da bei der Einstellung der Gangartscheibe 235 durch die der zweiten Addierwerksreihe zugeordnete End- oder Zwischensummenziehtaste der Stift 55o (Fig. 32) in die unwirksame Zwischenstellung gebracht wird, kann auch die Hilfsaddierwerksreihe nicht eingerückt werden.
  • End- oder Zwischensummenabnahme aus einem Addierwerk der vorderen Addierwerksreihe Für eine End- oder Zwischensummenabnahme aus der vorderen, mit der Nummer3 bezeichneten Addierwerksreihe 139 (Fig. 3) muß eine Taste 143 (Fig. 34) der dritten Sondertastenreihe und eine die Ziffer 3 tragende End- oder Zwischensummenziehtaste 211 bzw. 212 gedrückt werden. Durch das Drücken einer der Tasten 143 wird das Segment 857 (Fig. 22) .im Gegenzeigersinne ausgeschwungen und dadurch die Kante 856 seines Fortsatzes aus der Bahn des Stiftes 855 entfernt. Es kann also die Welle 8.I6 im Gegenzerigersinne gedreht werden, so daß die Anschlagklinke 852 (Fig. 23) in die Bahn des Absatzes 853 des Einstellgliedes 410 gelangen und das Einstellglied in der Stellung 3 anhalten würde. Da das Einstellglied aber in der Stellung 5 angehalten werden muß, muß die Gegenzeigerdrehung der Welle 8:I6 verhindert werden. Durch Drücken der der dritten Addierwerksreihe zugeordneten End-oder Zwischensummenziehtaste 211 bzw. 2I2 wird der Hebel 812 um den gleichen Betrag gedreht wie durch Drücken der der zweiten Addierwerksreihe zugeordneten End- oder Zwischensummenziehtaste. Bei der Uhrzeigerdrehung des Bügels 829 wird ein Fortsatz 884 (Fig. 22) unterhalb des Stiftes 855 gebracht, der eine Gegenzeigerdrehung der Welle 8:16 und der Anschlagklinke 852, verhindert. Durch die Einstellung der Anschlagklinke 834 an dein Absatz &31 gelangt der Fortsatz 8g6 in die Bahn des Fortsatzes 837 der Scheibe 410. Infolgedessen wird das Einstellglied 410 in der Stellung 5 angehalten und entsprechend der Einstellung der Gangartscheibe 235 die Stifte 549 und 55o (Fig. 31 und 32) in die unwirksame Zwischenstellung gebracht, so daß das Saldierwerk und die Hilfsaddierwerksreihe nicht eingerückt werden.
  • Durch die Gegenzeigerdrehung der Freigabewelle 167 (Fig. 2o) am Ende des Maschlinenganges wird die Scheibe 841 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, die im Zusammenarbeiten mit dem Stift 844 den Bügel 845 im Uhrzeigersinne dreht, wobei dessen Fortsätze 846 und 849 (Fig. 26) den Bügel 8r5 und die Welle 8i16 in die Normallage zurückbringen. Bei der Gegenzeigerdrehung der Freigabewelle 167 (Fig. 20) wirkt der Fuß 842 der Stange 84o auf den Vierkantstift 833 ein und bringt die Anschlagklinke 834 in die Normalstellung nach Fig.2o zurück. Eine Feder 885 (Fig. 22) holt den Bügel 829 im Gegenzeigersinne in die Normallage zurück, in der der Absatz 83o dem Vierkantstift 833 gegenübersteht.
  • Daß die Kontrollstange 654 (Fig. 2o und 34) infolge ihres verkürzten Schaftes das Schaltwerk nicht einstellen kann, ist schon gesagt worden. Sie kann aber auch auf das Segment 861 nicht einwirken, da dieses ihrem Stift gegenüber keine Schrägfläche aufweist. Die einzige Aufgabe der Kontrolltaste 654 ist, wie bereits erwähnt, die, bei einer Summenabnahme aus dein Saldierwerk die Übertragung der abgenommenen Summe auf ein Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe zu verhindern.
  • Einstellung des Schaltwerkes der ersten Sondertastenbank bei Betragseinführungsvorgängen i. Bei Betragseinführungsvorgängen wird der Betrag auf dem Betragstastenfeld 115 (Fig. i und 34) eingestellt. Wird gleichzeitig eine Taste 438 oder 439 der ersten Sondertastenreihe gedrückt (F ig. 2o), so schwingt diese das Segment 861 im Gegenzeigersinne ausund verhindert dadurch eine Gegenzeigerdrehung des Bügels 815 und der Anschlagklinke 871 (Fig. 23 und 25). Da gleichzeitig keine Sondertaste 143 der dritten Reihe gedrückt ist, v erhindert das Segment 857 (Fig. 22) eine Gegenzeigerdrehung der Welle 8i6 und der Anschlagklinke 85z. Da ferner bei einem Additionsvorgang eine Summenziehtaste nicht gedrückt ist, läßt der Haken 813 (Fig. 2o) des Hebels 812 die Drehung der Bügel 815 und 829 nicht zu, so daß die Anschlagklinke 834 in ihrer unwirksamen Stellung bleibt. Es ergibt sich also, daß bei einem Additionsvorgang mit gedrückter Taste 438 oder 439 diese allein das Schaltwerk der ersten Sondertastenreihe einstellt und ein Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe 1-.o sowie die Addierräder oder Subtrahierräder des Saldierwerkes auswählt.
  • 2. Wird für eine Betragseinführung außer den Betragstasten eine Taste 142 der zweiten Sondertastenreihe gedrückt, so bleiben die Segmente 861 und 857 in ihrer Ruhelage (Fig. 2o und 2-2), in der das Segment 857 die Welle 8i6 und die Anschlagklinke 85i in ihrer unwirksamen Stellung gemäß Fig.22 hält. Da gleichzeitig eine Summeniiehtaste nicht gedrückt ist, läßt der Halsen 8r3 eine Abwärtsbewegung des Bügels 815 und der Anschlagklinke 87i nicht zu, während der Bügel 829 die Anschlagklinke 834 in der unwirksamen Lage hält. Da somit keines der Anschlagglieder das Einstellglied 4.1o anhalten kann, führt das Schaltwerk seinen vollen Hub aus, bis das Kupplungsglied durch einen festen Stift, der der Stellung 9 entspricht, ausgereckt wird. Auf diese Weise werden die Addierräder des Saldierwerkes und das Addierwerk zur Aufnahme aller Zugänge (Kreditbeträge) in der Hilfsaddierwerksreihe ausgewählt.
  • 3. Wird bei einer Betragseinfiihrung außer den Betragstasten 115 eine Taste 143 der dritten Sondertastenreihe gedrückt, so wird durch diese das Segment 857 (Fig. 22) im Gegenzeigersinne ausgeschwungen und die Kante 856 aus der Bahn des Stiftes 855 entfernt, so daß eine Gegenzeigerdrehung der Welle 816 und der Anschlagklinke 852 erfolgen kann. Da keine Summenziehtaste gedrückt ist, verhindern der Haken 813 und der Büge1829 die Gegenzeigerdrehung des Bügels 815 und der Anschlagklinke 83.I. Da der Büge1829 nicht ausgeschwungen wird, bleibt der Fortsatz 884 in der in Fig. 22 gezeichneten Stellung, in der er die Abwärtsbewegung der Anschlagklinke 852 nicht hindert. Diese gelangt daher in die Bahn des Absatzes 853, hält das Einstellglied während des Maschinenganges in der Stellung 3 an und wählt die Subtrahierräder des Rechenwerkes sowie das Addierw erk zur Aufnahme aller Abgänge (Debetbeträge) aus der Hilfsaddierwerksreihe 1,Io aus. Tastensperrung zwischen den Sonder- und den Summenziehtasten Wie bereits erwähnt, besitzen die Schwingen Zoo und toi (Fig. 15 und 18) je zwei einander entsprechende Sätze von Schlitzen 2o6 bis 2o8, in die Stifte 2o9 der -Summenziehtasten 21o bis 212 eintreten können. Die Schlitze 2o6 sind am meisten geneigt, die Schlitze 207 etwas steiler und die Schlitze 208 am steilsten. Durch Zusammenarbeiten eines Stiftes mit einem der Schlitze zo6 wird also die Schwinge Zoo oder 201 um den größten Betrag abwärts bewegt. Der gleiche Stift 209, der mit einem Schlitz 2o6 der einen Schwinge zusammenarbeitet, steht einem Schlitz 2o8 der anderen Schwinge gegenüber, während die Schlitze 207 in beiden Schwingen 200 und 201 den gleichen Tasten zugeordnet sind. Wird also z. B. die Neuer-Saldo-Taste 2io oder die dem Saldierwerk zugeordnete Zwischensummenziehtaste 212 gedrückt, so wird die Schwinge 20o um den kleinsten Betrag, die Schwinge toi jedoch um den größten Betrag abwärts bewegt. Wird dagegen die der zweiten Addierwerksreihe zugeordnete End- oder Zwischensummenzichtaste gedrückt, so werden beide Schwingen 200 und gor um den gleichen Betrag abwärts bewegt. Wird schließlich die der dritten Addierwerksreihe zugeordnete End- oder Zwischensummenziehtaste gedrückt, so wird die Schwinge 200 um den größten Betrag und die Schwinge toi um den kleinsten Betrag abwärts bewegt.
  • Das untereEnde der Schwinge2oi (Fig. 18) umfaßt einen Vorsprung 886 einer auf der Welle 177 drehbaren Buchse 887, deren Zähne mit einem auf einer Welle 889 befestigten Zahnsegment 888 in Eingriff stehen. Auf der Welle 889 sind ferner Sperrsegmente 891 und 892 befestigt, die mit bei 895 drehbaren Tragarmen 893 und 894 für der zweiten und dritten Sondertastenreihe zugeordnete Tastenschwingen 896 und 897 (Fig. 17) zusammenarbeiten.
  • Das untere Ende der Schwinge Zoo (Fig. 15) umfaßt einen Fortsatz 898 einer auf der Welle 177 drehbaren Buchse 899, deren Zähne mit einem auf der Welle 889 drehbaren Segment 9oo in Eingriff stehen. Das Segment goo umfaßt einen auf der Welle 889 drehbaren Bügel goi, dessen Arm 9o4. als Sperrsegment ausgebildet ist und mit dem der zweiten Sondertastenreihe zugeordneten Arm 893 zusammenarbeitet (Fig. 17). Auf der Welle 889 sitzt ferner noch drehbar ein. Sperrsegment go5, das ebenfalls den Bügel goi umfaßt. Das Sperrsegment 905 arbeitet mit einem bei 907 (Fig. 5) drehbaren Tragarm go6 für die Tastenschwinge go8 (Fig.17) der ersten Sondertastenreihe zusammen.
  • Wird eine Sondertaste der Reihe i gedrückt, so gelangt der Tragarm go6 in die Bahn des Sperrsegmentes 905. Durch Drükken der Neuer-Saldo-Taste 2io oder der dem Saldierwerk zugeordneten Zwischensuinmenziehtaste 212 wird die Schwinge 200 und der Bügel goi um den kleinsten Betrag und die Schwinge toi und die Welle 889 um den größten Betrag verstellt. Infolgedessen wird der Bügel goi nicht so weit gedreht, daß das Sperrsegment go5 auf den Tragarm go6 trifft. Die Welle 889 bringt dagegen die Sperrsegmente 891 und 892 in die Bahn der Tragarme 893 und 894, wodurch das Niederdrücken einer Sondertaste in der Reihe 2 oder 3 verhindert wird.
  • Ist eine Taste der ersten Sondertastenreihe gedrückt und würde man jetzt eine der der zweiten oder der dritten Addierwerksreihe zugeordneten End- oder Zwischensummenziehtasten 211, 212 drücken, so wird über den-Schieber Zoo und den Bügel gor das Sperrsegment go5 gedreht, aber durch den Arm go6 v orzeitig angehalten, so daß die gedrückte End- oder Zwischensummenziehtaste nicht völlig niedergedrückt werden kann. Die genannten Tasten können also nicht gleichzeitig mit einer Taste der ersten Sondertastenreihe gedrückt werden.
  • Ist eine Taste der zweiten Sondertastenreihe gedrückt worden (Fig. 17 und 3q.), so ist der Tragarm 893 oberhalb der Sperrsegmente 891 und 9o4 (vgl. Fig. 17) gelangt. Wird jetzt die der zweiten Addierwerksreihe zugeordnete End- oder Zwischensummenziehtaste gedrückt, so werden der Bügel goi und die Welle 889 durch die Schwingen Zoo und toi um den gleichen Betrag gedreht. Diese Drehung ist jedoch nicht ausreichend, um die Sperrsegmente 891 und 9o4 auf den Tragarm 893 treffen zu lassen. Infolgedessen kann die der zweiten Addierwerksreihe zugeordnete End- oder Zwischensummenziehtaste zugleich mit einer Taste der zweiten Sondertastenreihe gedrückt werden. Durch die Drehung des Bügels goi und der Welle 889 werden jedoch die Sperrsegmente go5 und 892 unterhalb der Arme go6 und 894 gebracht und verhindern dadurch das Niederdrücken einer Taste in der ersten und der dritten Sondertastenreihe.
  • Wird eine Taste 143 der dritten Sondertastenreihe gedrückt, so wird der Tragarm 894 oberhalb des Segmentes 892 gebracht. Wird jetzt die der dritten Addierwerksreihe zugeordnete End- oder Zwischensummenziehtaste 211 bzw. 212 gedrückt, so wird durch die Schwinge 20o der Bügel goi um den größten Betrag und durch die Schwinge toi die Welle 889 um den kleinsten Betrag gedreht. Durch die Drehung des Bügels goi gelangen die Sperrsegmente Sod. und go5 unterhalb der Tragarme 893 und 9o6 und verhindern, daß eine Taste in der ersten und zweiten Tastenreibe gedrückt wird. Durch die Schwinge2oi wird jedoch die Welle889 nicht so weit gedreht, daß das Sperrsegment 892 auf den Tragarm 894 trifft. Es können also die Tasten der dritten Sondertastenreihe zugleich mit der der dritten Addierwerksreihe zugeordneten End- oder Zwischensummenziehtaste gedrückt werden. Würde man dagegen nach dem Drücken einer Taste der dritten Sondertastenreihe versuchen, die dem Saldierwerk zugeordnete End- oder Zwischensuminenziehtaste zu drücken, so würde das Sperrsegment 892 auf den Tragarm 894 treffen, der ein völliges Niederdrücken der genannten Tasten verhindert. Ebenso würde auch das Niederdrücken der der zweiten Addierwerksreihe zugeordneten End- oder Zwischensummenziehtasten ausreichen, um das Sperrsegment 892 auf den Schwenkarm 894 auftreffen zu lassen und das völlige Niederdrücken dieser Tasten zu verhindern.
  • AußerdieserSperrvorrichtung ist noch eine zweite Sperrvorrichtung vorgesehen, die die Ingangsetzung der Maschine verhindert, wenn versucht wird, die falsche Taste gewaltsam gedrückt zu halten. Zu diesem Zwecke weist der Arm 903 des Bügels goi (Fig. 15 und 17) zwei Abbiegungen gog und gio auf, die mit einer Abbiegung 911 des Hebels 172 zusammenarbeiten. Auf dem rechten Ende der Welle 889 ist ein Arm g12 (Fig. 17 und 18) befestigt, dessen Abbiegungen 913 und gi4 mit einer Abbiegung 915 des Hebels 172 zusammenarbeiten. Wie bereits erwähnt, werden der Bügel goi und der -Arm 903 einerseits und die Welle 889 und der Arm 912 andererseits durch die Summenziehtasten21o, 2i1 und 212 verschieden weit aus-eschwungen, und zwar um 15, 30 oder 45°. Wird der Bügel goi nicht daran gehindert, um 30 oder 45° gedreht zu werden, so lassen die Abbiegungen gog und 91o die Abbiegung g11 frei. Infolgedessen kann die Freigabewelle 167 ihre Uhrzeigerdrehung für die Ingangsetzung der Maschine ausführen, nachdem, wie bereits beschrieben, durch das Drücken einer Summenziehtaste der Arm 188 mit dem Arm 168 gekuppelt worden ist. Auch wenn die Welle 889 und der Arm gi2 um 30° oder 45° ausgeschwungen ist, so lassen die Abbiegungen 913 und 914 die Abbiegung gis des Hebels i72 frei. Auch in diesem Falle kann also die Freigabewelle 167 ihre Uhrzeigerdrehung ausführen.
  • Werden dagegen zwei einander nicht zugeordnete Tasten gedrückt, so werden der Bügel goi und die Welle 899 an einerDrehung um 30 oder 45° gehindert. Infolgedessen bleiben die Abbiegungen Sog und gio oder die Abbiegungen 913 und 914 in der Bahn der Abbiegungen gii oder 9i5 und verhindern dadurch die Uhrzeigerdreliüng der Freigabewelle 167. Werden der Bügel goi und Welle 889 nur um 15° gedreht, so wird die Freigabewelle 167 nicht gesperrt.
  • Die Wirkungsweise der Sperreinrichtung soll an einem Beispiel erläutert werden. Ist z. B. eine Taste der ersten Sondertastenreihe gedrückt und wird jetzt die Neuer-Saldo-Taste 2io oder die dem Saldierwerk zugeordnete Zwischensummenziehtaste 212 gedrückt, so wird der Bügel goi durch die Schwinge Zoo um 15° gedreht, so daß die Abbiegung gog (Fig. 15) unterhalb der Abbiegung gii bleibt und daher die Freigabewelle i67 an ihrer Uhrzeigerdrehung nicht gehindert wird. Die Welle 889 dagegen wird durch das Drücken einer der genannten Sunimenziehtasten um q45° gedreht, so daß auch die Abbiegungen 913 und 914 des Armes 912 die Uhrzeigerdrehung der Freigabewelle 167 nicht hindern.
  • Die in der ersten Söndertastenreihe gedrückte Taste hat den Tragarm go6 oberhalb des Sperrsegmentes 9o5 gebracht. Würde man nun versuchen, nach dem Drücken einer Taste der ersten Sondertastenreihe die der zweiten Addierwerksreihe zugeordnete End-oder Zwischensummenziehtaste zu drücken, so wird durch die Schwinge Zoo der Bügel goi und der Arm 9o3 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, bis das Sperrsegment 9o5 durch den Arm go6 angehalten wird. Dieses Anhalten erfolgt, bevor der Bügel goi um 30° ausgeschwungen worden ist. Infolgedessen ist die Abbiegung gog in die Bahn der Abbiegung gi i gelangt, wodurch die Uhrzei.gerdrehung der Freigabewelle 167 und damit die Ingangsetzung der Maschine verhindert ist.
  • Würde man nach Drücken einer Taste der ersten Reihe versuchen, die der dritten Addierwerksreihe zugeordnete End- oder Zwischensummenziehtaste zu drücken, so würde ebenfalls das Sperrsegment go5 durch den Tragarm go6 vorzeitig angehalten werden und die Abbiegung gog in die Ebene der Abbiegung gi i gelangen, wodurch die Freigabe der Maschine wiederum verhindert wäre.
  • Die Vorgänge bei normalen Saldierungen sind aus der bisherigen Beschreibung schon genügend erkennbar. Die Abrechnung soll im einzelnen noch etwas näher erläutert werden. Am Ende eines Geschäftstages wird eine Abrechnungskarte 948 (Fig. q.q.) in die Maschine eingelegt und ein Schalthebel io6o umgelegt (Fig. i). Dadurch wird in nicht näher dargestellter Weise die Maschine so > umgeschaltet, daß der Drucktisch 920 (Fig. 1) bei jedem Maschinengang um einen Zeilenabstand fortgeschaltet wird.
  • Sodann werden die Addierwerke der dritten Addierwerksreihe 139 nacheinander entleert, wozu jeweils die dem entsprechenden Addierwerk zugeordnete Taste 143 der dritten Sondertastenreihe und die der dritten Addierwerksreihe zugeordnete Endsummenziehtaste 211 gedrückt werden muß. Sind die neun Addierwerke der dritten Addierwerksreihe entleert worden, so wird die Summe aus demjenigen Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe gezogen, das alle Abgänge aufnimmt. Die aus diesem Addierwerk abgenommene Summe wird gleichzeitig auf die Subtrahierräder des Rechenwerkes übertragen. Dieser Vorgang wird eingeleitet durch das Drücken der Abgangstaste 438 JD) zusammen mit der Neuer-Saldo-Taste 21o (Fig. 3q4). Darauf wird dasjenige Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe, das alle negativen alten Salden aufgenommen hat, auf Null gestellt und die abgenommene Summe auf die Subtrahierräder des Saldierwerkes übertragen. Dies geschieht durch gleichzeitiges Drücken der Taste 0D (negativer alter Saldo) und der Neuer-Saldo-Taste 21o. Schließlich wird aus der Hilfsaddierwerksreihe dasjenige Addierwerk, das alle positiven neuen Salden aufgenommen hat, entleert und die abgenommene Summe ebenfalls auf die Subtrahierräder des Saldierwerkes übertragen. Hierzu muß die Taste Summe positiver neuer Saldo der ersten Sondertastenreihe und die Neuer-Saldo-Taste 21o gedrückt werden. Das Ergebnis dieser drei Summen wird durch Nullstellung des Saldierwerkes erhalten. Damit dieses Ergebnis nicht wieder auf das die negativen neuen Salden aufnehmende Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe zurückübertragen wird, wird außer der Neuer-Saldo-Taste auch noch die Kontrolltaste 65q. gedrückt. Nachdem dieses Ergebnis in der Zeile 13 der Abrechnungskarte 948 (Fig. 44) abgedruckt ist, ist der erste Teil der Saldenkontrolle beendet.
  • Der zweite Teil der Abrechnung beginnt mit der Nullstellung der neun Einzeladdierwerke der zweiten Addierwerksreihe 138, wobei nacheinander die einzelnen Tasten 1,42 der zweiten Addierwerksreihe (Fig. 34) und jeweils die der zweiten Addierwerksreihe zugeordnete Endsummenziehtaste 2 i i gedrückt werden. Ist dies geschehen, so wird das alle Zugänge aufnehmende Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe entleert und die Summe auf die Addierräder des Saldierwerkes übertragen. Dies geschieht durch Drücken der Zugangstaste TC der ersten Sondertastenreihe zugleich mit der Neuer-Saldo-Taste 21o. Darauf werden das zur Aufnahme der positiven alten Salden und das zur Aufnahme der negativen neuen Salden dienende Addierwerk der Hilfsaddierwerksreihe entleert und ihre Summen ebenfalls auf die Addierräder des Saldierwerkes übertragen. Darauf wird das Ergebnis der letzten drei Summen durch Drükken der Neuer-Saldo-Taste 21o zusammen mit der Kontrolltaste 65,4 zum Abdruck gebracht. Ist die Maschine richtig bedient, so muß dieses Ergebnis mit dem im ersten Teil der Saldenkontrolle erhaltenen übereinstimmen. Gleichzeitig sind alle Addierwerke der Hilfsaddierwerksreihe auf Null gestellt.
  • Die Saldenkontrolle läßt sich auch in der Weise durchführen, daß bei dem Abdruck des Ergebnisses in der Zeile 13 der Abrechnungskarte 948 lediglich die Zwischensumme gezogen wird. Diese Summe bleibt also auf den Subtrahierrädern stehen. Sind die Summen aus den drei restlichen Addierwerken der Hilfsaddierwerksreihe auf die Addierräder des Saldierwerkes übertragen und ist die Maschine richtig bedient, so muß in der Zeile 26 der Abrechnungskarte das Ergebnis o.oo erscheinen.

Claims (3)

  1. hATI:N'1'ANS1'1tLC1iE: i. Saldiermaschine, bei der durch das gleiche Sonderschaltwerk zwei miteinander verbundene Verstellglieder zur gleichzeitigen Auswahl der Addier- oder der Subtrahierseite des Saldierwerkes und eines Einzeladdierwerkes eingestellt werden, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Verstellglieder (Schubkurven 442, 445), daß einzelne Addier-Werke einer Addierwerksreihe (Speicheraddierwerke für die positiven und die negativen neuen Salden in der zusätzlichen oberen Addierwerksreihe i4o) sowohl zusammen mit der Addierseite als auch zusammen mit der Subtrahierseite des Saldierwerkes (141) ausgewählt werden können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Saldierwerk (Reihe 141) und eine Speicheraddierwerksreihe (Reihe 140) zur Aufnahme aller in die Maschine eingeführten alten Salden, Zu- und Abgänge sowie der im Saldierwerk errechneten neuen Salden über das gleiche Sonderschaltwerk (Fig.5) entweder durch eine in der diesem zugeordneten Tastenreihe (438 bis 440) gedrückte Taste oder in Abhängigkeit von einer in einer anderen Tastenreihe (143, Anschlagglied 852) gedrückten Taste oder schließlich in Abhängigkeit von dem Stande des Saldier,#verkes (Anschlagglied 871) eingestellt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Drücken einer Taste der dem Sonderschaltwerk (Fig. 5) zugeordneten Tastenreihe (438 bis 440) alle übrigen die Einstellung dieses Schaltwerkes bestimmenden Anschlagglieder (852, 874 834) in ihrer unwirksamen Lage gehalten werden (Segment 861, Sperrarm 866). ' 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Tastenreihe für Abgänge (143) abhängige Anschlagglied (852) für das Sonderschaltwerk (Fig. 5) außer durch einen mittels einer Debettaste (143) verstellten Arm (857) auch noch durch einen erst bei Ingangsetzung der Maschine freigegebenen Bügel (845, Fortsatz 849) in der unwirksamen Lage gehalten wird. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (845) auch das elftsprechend dem Stande des Saldier-Werkes eingestellte Anschlagglied (ü71) normalerweise in der unwirksamen Lage hält. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (871) noch durch einen zweiten Sperrbügel (8z5) in der unwirksamen Lage gehalten wird, der durch Drücken der dem Saldierwerk (141) zugeordneten End-oder Zwischensummenziehtaste (2io, 212) freigegeben, jedoch durch Drücken einer Taste der ersten Sondertastenreihe (438 bis 44o) gesperrt werden kann (Sperrsegment 861). 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer End- oder Zwischensummenabnahlne (Tasten 211, 21z) aus einem Einzeladdierwerk (Reihen 138, 139) das Saldierwerk (141) in eine unwirksame Zwischenstellung gebracht wird (Anschlagglied 834). B. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das dem Saldierwerk zugeordnete Sonderschaltw-erk (Fig.5) ein in Abhängigkeit von der Summenziehtastenreihe (2io bis 212) einstellbares Anschlagglied (834) vorgesehen ist. 9. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Drücken einer Abgangtaste (143) in die wirksame Lage gebrachte Anschlagglied (852) beim Ziehen einer End- oder Zwischensumme (Tasten z i i, 212) in seiner unwirksamen Lage gesperrt wird (Fortsatz 884). io. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drücken einer den Einzeladdierwerksreihen (138, 139) zugeordneten End- oder Zwischensummenziehtaste (211, 212) ein Sperrfortsatz (884) unterhalb eines mit dem Anschlagarm (852) verbundenen Armes (854) gebracht wird. i i. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Saldierwerk (i41) und der Speicheraddierwerksreihe (i4o) zwei Einrückgestänge (3.42, 339, 542, 543 und 275, 573, 574, 577) zugeordnet sind, von denen das eine (3.42) nur eine einem Additionsvorgang entsprechende Einrückbewegung ausführt, während die Bewegung des anderen (275) entsprechend verschiedenen Gangarten (Addition, End- und Zwischensumme) geändert werden kann. 12. Maschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Saldierwerk (141) und die Speicheraddierwerksreihe (14o) gleichzeitig mit demselben Einrückgestänge (275, 573, 574, 577) gekuppelt sein können. 13. Maschine nach Anspruch ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (Kupplungsstangen 560, 561) der Saldierwerksreihe (141) und der Speicheraddierwerksreihe (14o) mit den beiden Einrückgestängen (3q2, 339, 542, 543 und 275, 573, 574, 577) einerseits vom Drükken einer Summenziehtaste (210,:212) und andererseits von, der Einstellung des der Saldierwerksreihe und der Speicheraddierwerksreihe gemeinsamen Sonderschaltwerkes (Fig. 5, Steuerscheiben 596, 597) gesteuert wird. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei gedrückter Neuer-Saldo-Taste (2io) das Saldierwerk (141) für eine Summenabnahme eingerückt wird, wenn jene Taste (2io) allein gedrückt ist, dagegen für Betragsaufnahme (Addition oder Subtraktion) eingerückt wird, wenn die Neuer-Saldo-Taste (21o) zugleich mit einer der dem Sonderschaltwerk zugeordneten Tasten (q.38 bis 440) gedrückt ist. 15. Maschine nach Anspruch i.@, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheraddierwerksreihe (14o) mittels eines besonderen Ausschaltorgans (Taste 654) ausgeschaltet werden kann, wenn die Neuer-Saldo-Taste (2io) allein gedrückt ist. 16. Maschine nach Anspruch i3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gedrückter Summenziehtaste (2io bis 212) ein bei jedem Maschinengang bewegtes Antriebsglied (289) für die Verstellung der Kupplungsglieder (56o, 561) des Saldierwerkes (141) und der Speicheraddierwerksreihe (14o) wirksam gemacht wird (Kupplungsklinke 61o). 17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklinke (61o) zwei Absätze (6o8, 6o9) zur verschiedenen Bewegung des zum Einstellen der Kupplungsstangen (56o, 561) dienenden Gestänges (58q. bis 607, 625 bis 633) aufweist, die durch eine in Abhängigkeit von der Summenziehtastenreihe (2io bis 212) eingestellte Summenziehscheibe (-235) zur Wirkung gebracht werden können. 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gestänge (58q. bis 607, 625 bis 633) von der Einstellung des dem Saldierwerk und der Speicheraddierwerksreihe gemeinsamen Sonderschaltwerkes (Fig.5) gesteuerte (Steuerscheiben 596, 597) Kupplungen (Stifte 59o, 633) eingeschaltet sind. i9. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (625) des zur Einstellung der Kupplungsstange (56i) dienenden Gestänges (625 bis 633) durch Verstellen eines Ausschaltorgans (Taste 65q.) ausgeschwenkt wird, so daß bei der Bewegung des Gestänges (625 bis 633) die Kupplungsstange (56r) in eine unwirksame Zwischenstellung gebrachtwird. 2o. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksammachen der Zehnergegenzähne (323) für das Saldierwerk (141) außer durch das Drücken der dem Saldierwerk zugeordneten End- oder Zwischensummenziehtaste (21o, 212) auch noch durch die Einstellung des zugehörigen Sonderschaltwerkes. (Fig. 5), in eine der beiden vom Stande des Saldidrwerkes abhängigen Stellungen bestimmt ist. 21. Maschine nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Führungsgliedes (67a,) für den Kupplungsstift (3r3), mittels dessen die Drehwelle (3r6) für die Zehnergegenzähne (323) mit einer Antriebsscheibe (3o2) verbunden werden kann, durch einen Kurvenschlitz (67o) der Summenziehscheibe (235) und durch eine von dem die Auswahl des Saldierwerkes (141) und der Speicheraddierwerksreihe (14o) bewirkenden Sonderschaltwerk eingestellte Steuerscheibe (28q.) bestimmt ist. 22. Maschine nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbewegung für das Wirksammachen der Zehnergegenzähne (527) der Hilfsaddierwerksreihe (14o) von dem einen (Arm 577, Stift 712) der beiden dem Saldierwerk (141) und, der Speicheraddierwerksreihe (14o) gemeinsamen Einrückglieder (544, 574, 577) abgeleitet wird. 23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (Kupplungsscheibe 696) der Drehwelle (521) für die Zehnergegenzähne (527) der Speicheraddierwerksreihe (14o) mit dem Einrückarm (577) durch den Antriebsarm (289) erfolgt, wobei außer der Steuerung der Kupplungsklinke (61o) durch die Summenziehscheibe (235) noch eine Abhängigkeit von dem dem Saldierwerk und der Speicheraddierwerksreihe gemeinsamen Sonderschaltwerk besteht (Stift 633, Schlitz 68o). 24. Maschine nach Anspruch i i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheraddierwerksreihe (14o) nach Einführung eines Berichtigungsschlüssels (729) abgeschaltet wird. 25. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeführtem Berichtigungsschlüssel (729) während des Maschinenganges die Stange (625) ausgeschwungen und gleichzeitig das Gestänge (625 bis 629) angehoben wird, um die Kupplungsstange (56r) in eine unwirksame Zwischenstellung zu bringen. 26. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeführtem Berichtigungsschlüssel (729) außer der Speicheraddierwerksreihe (14o) auch die vorhandenen Einzeladdierwerksreihen (I38, 139) abgeschaltet werden. 27. iHaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeführtem Berichtigungsschlüssel (729) durch den Maschinengang eine Wahlscheibe (283) zur Abschaltung der Einzeladdierwerksreihen (138, i 39) « verstellt wird. 28. Maschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei Summenziehvorgängen mit eingeführtem Berichtigungsschlüssel (729) ein Sonderzähler (782) um einen Schritt fortgeschaltet wird. 29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einführung des Berichtigungsschlüssels (729) der Sonderzähler (782) mit einer nur bei Summenziehvorgängen bewegten Welle (773) gekuppelt wird (Kupplungsklinke 778). 30. Maschine nach Anspruch a4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Einführung des Berichtigungsschlüssels verstellbaren Teile (Hebel 735) bei nicht eingeführtem Berichtigungsschlüssel (729) mittels eines Schlosses (799) in der Normallage verriegelt werden können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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