CH189850A - Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Flachs, Hanf, Jute oder Ramie. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Flachs, Hanf, Jute oder Ramie.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/02—Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Flachs, Hanf, Jute oder Ramie. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Fl.aehs, Hanf, ; tute oder Ramie beruht .darauf, dass degum- miertes und fein ausgeriebenes Spinngut aus wenigstens einem der erwähnten Materialien auf Baumwollspinnereimaschinen zu Garn versponnen wird, wozu das Spinngut vor der Garnbildung auf die bei der Faserver arbeitung auf Baumwollspinnereimaschinen übliche Stapellänge geschnitten wird. Degummiertes und fein ausgeriebenes Spinngut ist schmiegsam; es kann für vor liegendes Verfahren roh oder gebleicht, so wie rein oder vermischt zur Verwendung kommen. Es könnendem Grundspinnstoff, worun ter eine oder mehrere der oben genannten Fasern verstanden sein. soll, auch Spinnstoffe anderer Gattungsart beigemischt werden, insbesondere Wolle, Baumwolle, Seide, Ab fallseide, Seidenabfälle und Kunstspinn- fasern (Stapelfasern). Von diesen Spinnstof- fen kann ein einzelner (geschnitten oder un- geschnitten) beigemischt werden, oder es können gleichzeitig mehrere solche Spinn stoffe beigemischt werden. Das Mischen des Spinngutes kann in ver schiedener Weise durchgeführt werden, z. B. schon vordem Kardieren, in welchem Falle die Fasern nachträglich auf die bestimmte Stapellänge .geschnitten werden, wozu das aus den Fasern gebildete Band einer Schneidemaschine zugeführt wird, beispiels weise nachdem dessen Fasern infolge Durch ganges des Bandes durch ein Streckwerk möglichst parallel zueinander gelegt worden sind; soll ein ganz feines und sauberes Ge spinst hergestellt werden, dann wird das Band nach dem Durchgang durch das Streck werk noch gekämmt. Es kann aber auch der Grundspinnstoff Flachs, Hanf, Jute oder Ramie bis und mit der Schneidearbeit für sich allein behandelt werden, und ihm erA dann ein oder mehrere andere Spinnstoffe wie Wolle, Baumwolle, Seide, Abfallseide, Seidenabfälle und Kunstspinnfasern (Stapel fasern), beigemischt werden. Da,s Mischungs verhältnis der Spinnstoffe richtet sich nach den Anforderungen, welche an das Garn in bezug auf Aussehen, Reissfestigkeit und Preis gestellt werden. Das Spinnen des Garnes erfolgt auf Baumwollspinnereimaschinen. Vorliegendes Verfahren, welches mannig fache neue Möglichkeiten in der Wahl der Spinnstoffe und des Mischverhältnisses der selben bietet, ermöglicht die Herstellung von Garnen mit besonderen Eigenschaften, wobei man Griff und Glanz und die Reisskraft nach Wunsch variieren kann. Infolge der mittels der Baumwollspinnereimaschinen möglichen erheblich grösseren Produktion sind die Herstellungskosten des Garnes ge genüber dem Leinen- (Flachs-) oder Woll- spinnverfahren dementsprechend niedriger.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Flachs, Hanf, Jute oder Ramie, dadurch e nnzeichnet, .dass degummiertes und fein g 'ke ausgeriebenes Spinngut aus wenigstens einem der erwähnten Materialien auf Baumwoll- spinnereimaschinen zu Garn versponnen wird, wozu das Spinngut vor der Garnbil dung auf die bei ,der Faserverarbeitung auf Baumwollspinnereimaschinen übliche Stapel länge geschnitten wird.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spinngut ge bleicht verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der genann ten .Spinnstoffe miteinander vermischt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass dem Grundspinnstoff wenigstens ein Spinnstoff anderer Gat tungsart .beigemischt wird. 4.Verfahren nach Unteranspruch 3, ,dadureli gekennzeichnet, dass die verschiedenen Spinnstoffe vor dem Kardieren gemischt und nachträglich ab gebildetem Band auf Stapellänge geschnitten werden. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .dass das Band erst nach seinem Durchgang durch ein .Streckwerk auf Stapellänge zerschnitten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH189850T | 1936-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH189850A true CH189850A (de) | 1937-03-31 |
Family
ID=4436565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH189850D CH189850A (de) | 1936-04-29 | 1936-04-29 | Verfahren zur Herstellung eines Garnes aus Flachs, Hanf, Jute oder Ramie. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH189850A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107130332A (zh) * | 2017-05-31 | 2017-09-05 | 湖南莎丽袜业股份有限公司 | 苎麻棉混纺纱及其制备方法、系统和应用 |
-
1936
- 1936-04-29 CH CH189850D patent/CH189850A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107130332A (zh) * | 2017-05-31 | 2017-09-05 | 湖南莎丽袜业股份有限公司 | 苎麻棉混纺纱及其制备方法、系统和应用 |
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