CH189288A - Mehrgängiges Räderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge. - Google Patents
Mehrgängiges Räderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge.Info
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Description
.Mehrgängiges Räderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft ein mehrgängiges Räderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge mit ständig im Eingriff befindlichen Räder paaren, von denen eines stets die Kraftüber- tragung von der treibenden Welle auf eine Nebenwelle übernimmt. Die Erfindung lässt sich besonders bei den meist verlangten dreigängigen und vier gängigen Räderwechselgetrieben anwenden, wie solche in normalen Personen- und Last kraftwagen eingebaut werden. Das Getriebe ist dadurch .gekennzeichnet, dass dem Räderpaar, welches stets der KraIt- übertragung von -der treibenden Welle auf die Nebenwelle dient, zunächst benachbart das Räderpaar eines niedrigen Getriebe- ganges angeordnet ist, wobei das lose auf seiner Welle gelagerte, mit dieser kuppel- bare Rad dieses Räderpaares auf der Ab triebswelle ruht und alle übrigen Räder der Abtriebswelle auf dieser festsitzen. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das erfin dungsgemässe Getriebe in beispielsweiser Ausführungsform in einem senkrechten Längsschnitt, und zwar ein Getriebe mit vier Vorwärtsgängen. Die sogenannte Rücklauf welle ist fortgelassen. Fig.2, 3 und 4 zeigen einen Teil der Schaltvorrichtung. Fig. 2 lässt gewisse Teile :der Schaltvor richtung in einem senkrechten Längsschnitt in 'Mittelstellung erkennen. Fig. $ ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2, wobei ein über der Schnittebene befindlicher Teil in strichpunk- tierten Linien angedeutet ist. Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt, wie in Fig. 2, jedoch sind hier die verschieb baren Teile in ihrer Verschiebestellung nach links dargestellt. In Fig. 1 ist die treibende Welle mit 5 und die getriebene Welle mit 6 bezeichnet. 7 ist die Nebenwelle. Auf der treibenden Welle 5 sitzt das Rad 4 fest, das mit dem auf die Nebenwelle 7 aufgekeilten Rad 14 zusammen das stets die Kraftübertragung auf die Nebenwelle übernehmende Räderpaar bildet. Die getriebene Welle 6 trägt,die ver schiedenen andern Räder in bestimmter An ordnung, und zwar direkt benachbart zum Rad 4 das lose Rad 1 des ersten Getriebe ganges und weiter die festsitzenden Räder 2 und 3 für den zweiten und dritten Getriebe gang. Im Eingriff mit Rad 1 steht das auf der Nebenwelle 7 festsitzende Rad 10, und die in die Räder 2 und 3 eingreifenden Gegenräder 12 und 13 sind lose auf der Nebenwelle 7 angeordnet, jedoch mit Kupp lungszähnen versehen, um sie einzeln mit Hilfe einer durch Nuten auf .der Welle ge führten Kupplungsmuffe 18 mit ihrer Welle kuppeln zu können. Zwischen der treibenden Welle 5 und dem Rad 1 ist eine auf der Welle 6 verschiebbare Kupplungsmuffe 17 vorgesehen, die je nach ihrer Verschiebung mit Kupplungszähnen des Rades 4 oder mit Kupplungszähnen des auf der getriebenen Welle 6 lose sitzenden Rades 1 in Eingriff gebracht werden kann. Wenn die Kupplungsmuffen 17 und 18, in die die Schaltstangen 19 bezw. 20 ein greifen, in ihre Mittelstellung gebracht sind, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, steht das Getriebe im Leerlaufzustand, wobei kei nerlei Kraftübertragung auf die getriebene Welle erfolgt. Hierbei drehen sich ausser den Rädern 4 und 14 nur die Räder 1 und 10 des ersten Getriebeganges, sowie die Neben welle 7 für sich lose mit, während die übrigen Räderpaare stillstehen. Das Rüderpaar des dritten Getriebe ganges befindet sich an der Gehäusewand 22 unmittelbar neben .den einen Lagerstellen der Wellen 6 und 7, so dass dank der Ver meidung von Wellendurchbiegun.gen und deren Einfluss ein ruhiger Lauf erzielt wird. In ganz ähnlicher Weise wie das dar gestellte Vierganggetriebe werden die Räder in Fünfganggetrieben angeordnet. Hierbei ist dem stets die Kraftübertragung auf die Nebenwelle übernehmenden Räderpaar zu- nächst benachbart auch das Räderpaar eines niedrigen Getriebeganges angeordnet, und das Räderpaar des vierten Getriebeganges befindet sich abtriebsseitig nahe den Lager stellen der getriebenen Welle und der Neben welle in der Gehäusewand. Auf der getriebenen Welle 6 sitzt noch .das Rad 16, welches mit zur Erzielung des Rückwärtsganges dient. Die Schaltvorrichtung gemäss Fig. 2 bis 4 ist wie folgt ausgebildet: Der Schaltfinger 31 des Schalthebels greift in einen Schieber 32, der unmittelbar über den Schaltteilen 33 und 34 angeordnet ist. Die Teile 33 und 34 können entweder Sohaltstangenköpfe oder die obern Teile von Schaltgabeln bilden, die für sich auf Stangen oder dergleichen schwenkbar gelagert sein können. In den Schaltteilen 33 und 34 sind Vertiefungen 35 bezw. 36 vorgesehen, in die die Sperrkörper 37 bezw. 38 passen. Diese Sperrkörper bilden zweckmässig Wälzkörper. Der .Schieber 3'2 führt sich in einer Platte 39, die ausser ihrer Führungsbahn 40 noch eine Durchbrechung 41 besitzt, in welche der Schieber 32 mit einem verdickten Unterteil 42 hineinragt. Weiter sind Aüsnehmungen 43, 44 iiü .Schieber 32 vorhanden, die zur Aufnahme der Sperrkörper 37 und 3$ die nen. Über dem Schieber 32 lagert eine Sperrplatte 45 im Deckel 46 des Getriebe gehäuses, und diese Sperrplatte besitzt einen in geeigneter Weise gestalteten Ausschnitt 47, von dem die Kanten 48 und 49 in Zu sammenarbeit mit dem Schieber 32 für die Sperrkörper 37 und 3.8 wirksam werden, und zwar so, dass, wenn der .Schalter 32 von der Mittelstellung (Fig. 2) aus nach der einen Rich tung bewegt wird, der .Sperrkörper 37 oder 3.8 unter die Platte 45 tritt und dadurch mit dem Schieber eine Mitnahme des Schaltteils 33 oder 34 erfolgt, während auf der andern Seite bei dieser Bewegung der Sperrkörper 3,8 oder 37 freigegeben wird, so dass er aus dem Schaltteile 34 oder 33 bezw. aus dessen Vertiefung 3,6 oder 3,5 frei heraustreten kann. Bei dieser Bewegung des Schiebers wird da bei, der .Schaltteil 34 bezw. 33 zunächst noch auf ein geringes Stück mitgenommen, dann aber vollständig freigegeben, wie letzteres bezüglich des Wälzkörpers 38 in Fig.4 auf der rechten Seite gezeigt ist. Der Schieber 32 kann am einen Ende als Schaltkulisse .50 ausgebildet sein, in welche ein im Gehäusedeckel 46 angebrachter Füh rungszapfen 51 ragt. Ausserdem besitzt die Platte 39 quer zur Längsbewegung- des :Schie bers 32 Führungsschlitze 52 zur Aufnahme von ortsfesten Blöcken 53, wodurch .die Quer verschiebung der Platte 39 mittelst des Fin gers 31 ermöglicht ist, zu dem Zweck der Einstellung für die Schaltung der verschie denen, nebeneinander angeordneten Schalt stangen bezw. Schaltgabeln (vergl. 33 und 34 in Fig. 3). Von der Darstellung einer,Schalt- vorrichtung, bei der die Schaltbewegung .des Fingers stets nur nach einer Richtung hin die Gangschaltung vollziehen soll, wobei hin bewegliche und herbewegliche Schaltmuffen vorgesehen sind, wurde in der Zeichnung ab gesehen. Die Ausführung ist so denkbar, dass Umlenkhebel benützt werden, in welche die Sperrkörper eingreifen und die bei Bewe gung des Schaltfingers für die eine oder an dere Schaltgabel richtungsumkehrend wirken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: ehrgängiges Räderwechselgetriebe für T 'vl Kraftfahrzeuge, mit ständig in Eingriff be findlichen Räderpaaren, von denen eines stets der Kraftübertragung von der treiben den Welle auf eine Nebenwelle dient, da durch gekennzeichnet, dass diesem Räderpaar zunächst benachbart das Räderpaar eines niedrigen Getriebeganges angeordnet ist, wo bei das lose auf seiner Welle gelagerte,mit dieser kuppelbare Rad dieses Räderpaares auf der Abtriebswelle ruht und alle übrigen Räder der Abtriebswelle auf dieser fest sitzen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Räderwechselgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Räder paar des zweitschnellsten Getriebeganges abtriebsseitig unmittelbar bei den Lager stellen der Wellen dieses Räderpaares im Getriebegehäuse angeordnet ist. 2.Räderwechselgetriebe nach Unteranspruch 1, bei dem nebeneinander angeordnete Schaltstangen oder Schaltgabeln zum Teil in entgegengesetzter Richtung zu betä tigen sind, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem längs und quer zu den Schalt- stangen bezw. Schaltgabeln beweglichen Betätigungshebel ein den ;Schaltfinger dieses Flebels aufnehmender Längsschieber (32) und ein den Längsschieber aufneh mender Querschieber (3,9) vorgesehen sind, wobei der Längsschieber (32) in Aus nehmungen (43, 44) .Sperrkörper (37, 38) aufnimmt, die die Schaltstangen bezw. Schaltgabeln mit dem Längsschieber kup peln können,und dass unmittelbar über dem Längsschieber (3'2) eine ortsfeste Sperrplatte (45) vorhanden ist, unter die während der Schaltbewegung .der eine oder andere der Sperrkörper (37 bezw. 38) tre ten kann. 3.Räderwechselgetriebe nach Unteranspruch 2, dadurch ,gekennzeichnet, dass zwischen dem Längsschieber und einer oder mehre ren Schaltstangen bezw. Schaltgabeln ein, Bewegungsumkehrglied eingeschaltet ist, in das der eine oder andere der Sperrkörper in seinem Kupplungszustand eingreift. 4. Räderwechselgetriebe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperr- körper im Kupplungszustand direkt in die Schaltstangen bezw. Schaltgabeln ein greifen.
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