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CH188713A - Elektrischer Schalter. - Google Patents

Elektrischer Schalter.

Info

Publication number
CH188713A
CH188713A CH188713DA CH188713A CH 188713 A CH188713 A CH 188713A CH 188713D A CH188713D A CH 188713DA CH 188713 A CH188713 A CH 188713A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
space
fixed contact
movable contact
differential piston
arc
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiebolaget Allmae Elektriska
Original Assignee
Asea Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asea Ab filed Critical Asea Ab
Publication of CH188713A publication Critical patent/CH188713A/de

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Description


  Elektrischer Schalter.    Die vorliegende Erfindung betrifft einen  Schalter, mit mindestens einer Löschkammer,  bei welchem der Lichtbogen durch strömende  Löschflüssigkeit :gelöscht wird und bei wel  chem die Löschflüssigkeit von einem Diffe  rentialkolben gegen den Lichtbogen getrie  ben wird, welcher Kolben durch den von  dem Lichtbogen selbst     erzeugten    Druck be  tätigt wird.

   Die bekannten Anordnungen  sind entweder so gewesen, dass der Licht  bogen während     der        ganzen    Zeit in einem  von den durch den Differentialkolben abge  teilten Räumen gebrannt hat, oder die An  ordnungen sind so gewesen, dass der Licht  bogen in einem von den     Räumen,    die von dem  Differentialkolben begrenzt sind., gezündet  wurde,

   wonach er in den andern von dem  Differentialkolben     begrenzten    Raum oder in  einen mit diesem Raum in     Verbindung    ste  henden Raum gezogen wurde und     dabei     durch     eine        Öffnung        in        einer        isolierenden,            Zwischenwand,    die die beiden Räume trennt,  hindurchging.  



  Der Schalter nach der Erfindung ist da  durch gekennzeichnet, dass der     Lichtbogen     nicht in einem von den Räumen     gezündet     wird, der von dem Differentialkolben be  grenzt     wird,        sondern    in einem Raume, der  von den von dem     Differentialkolben    be  grenzten     Räumen    durch eine     isolierende    Zwi  schenwand getrennt ist, und in welchem der  feste Kontakt eingeschlossen     ist.    Diese Zwi  schenwand ist mit einer     Öffnung    für den be  weglichen Kontakt versehen und der     Raum     der Löschkammer, der bei der Bewegung des  Kolbens vermindert wird,

   ist ganz geschlos  sen, bis .der bewegliche Kontakt die Öffnung  in der     Zwischenwand    zwischen diesem Raume  und dem     Raume,    der den festen Kontakt ent  hält, verlassen hat. Diese Öffnung wird so  ausgeführt, dass sie     um    den     beweglichen.     Kontakt     ziemlich        dicht    schliesst. Der Raum,      in welchem der Lichtbogen gezündet wird  und der also den festen Kontakt des Schalters  enthält, kann ausser mit der genannten Öff  nung auch mit Öffnungen versehen sein,  welche entweder immer offen oder durch  federbelastete Ventile geschlossen sind, durch  welche Öffnungen der Raum mit dem  Raume ausserhalb der     Löschkammer    in Ver  bindung steht.

   Durch die Anordnung nach  der Erfindung kann der Vorteil erreicht  werden, dass der Druck, der von dem Licht  bogen erzeugt wird, zu Anfang der     Öff-          nungsbewegung    oder beim     .Schliessen    des  Schalters im letzten Augenblick, ehe die  Kontakte einander berühren, eine Bewegung  des Kolbens nicht hervorruft. Wenn der be  wegliche Kontakt mit einer Bohrung ver  sehen wird, die am freien Ende des beweg  lichen Kontaktes anfängt und in dem von  der grösseren Fläche des Differentialkolbens  geschlossenen Raum mündet, erhält man im       ersten    Augenblick eine     Löschwirkung    durch  die durch die benannte Bohrung durchströ  mende Flüssigkeitsmenge.

   Wenn nachher das  freie Ende des beweglichen     Kontaktes    durch  die Öffnung in dem Differentialkolben hin  durchgeht, erhält man noch eine weitere  kühlende Flüssigkeitsströmung.    Auf der beigefügten Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform der Erfin  dung gezeigt.  



  In der Figur bezeichnet 1 den festen  Kontakt, der auf dem Boden eines Behälters  2 angeordnet ist. Dieser weist einen Metall  boden 50, der auf einem Isolator 6 befestigt  ist, und einen Isolationszylinder 3 auf. Die  ser Behälter ist von dem Unterteil einer Me  tallkapsel 5 geschlossen. In dem genannten  Behälter befindet sich ein Doppelzylinder 7,  der von einem Isolationszylinder 8 und einem  in diesem angeordneten kürzeren Zylinder 9,  ebenfalls aus Isoliermaterial, gebildet wird.       In    dem genannten Doppelzylinder bewegt  sich ein Differentialkolben 11, der aus     Xe-          fall    sein kann und     becherförmig    ausgebildet  ist. Dieser wird     normalerweise    in der obern  Lage durch eine Schraubenfeder 17 gehalten.

      Der     genannte    Doppelzylinder wird     riäzli     unten von einer isolierenden Zwischenwand  42 begrenzt, welche mit     einer@Cffnung    43  für den beweglichen Kontakt 1 5 versehen  ist. Im Boden des     Differentiallzolbens    11  ist eine Öffnung 14 für den     beweglichen     Kontakt vorgesehen und der letztere ist  durchbohrt und mit seitlichen Öffnungen 16  versehen. Die obere, grössere Fläche des Dif  ferentialkolbens bildet die eine Begrenzungs  fläche des Raumes 12 und die untere Seite  desselben bildet eine Begrenzungsfläche des  Raumes 13.

   Der Raum 12 wird oben von  einem Deckel 10 abgeschlossen, .der mit einer  Öffnung 30 für den beweglichen     Kontakt     und mit Öffnungen 18 versehen ist, welche  Öffnungen durch federbelastete Ventile 19  geschlossen sind und welche die Aufgäbe  haben, das     Entstehen    eines gefährlichen  Druckes in dem Zylinder zu verhindern. Der  feste Kontakt, der in dem Raum 41 einge  schlossen ist, besteht aus federnden Blöcken  20, die mittels biegsamer Leiter mit dem  Metallstück 21 verbunden sind.     Zwischen     diesen Blöcken ist ein Kontaktstift 28 ange  ordnet, der mit einer Bohrung 29 versehen  ist, die in dem Raum ausserhalb des Doppel  zylinders mündet.

   Der Raum 41 wird nach  unten von einem Deckel 23 begrenzt, welcher  mit durch federbelastete Ventile 2.5 geschlos  senen Öffnungen 24 versehen ist, welche Öff  nungen 24 dieselbe Aufgabe haben, wie die  Öffnungen 18 in dem     obern    Deckel.  



  Der bewegliche Kontakt wird mit Hilfe  der Zugstange 35 betätigt, welche auf den  Hebel 34 wirkt. In dem     untern    Teil des Be  hälters 5 ist eine Öffnung 31 für den beweg  lichen Kontakt, welcher von einem in dem  obern Teil des Behälters 5 eingeschraubten  Bolzen 32     gesteuert    wird.  



  Die Wirkungsweise der Anordnung ist  die folgende: Wenn beim Ziehen der Stange  35 der bewegliche Kontakt 15 von dem  festen Kontakt 1 ,getrennt wird, entsteht  zwischen diesen Kontakten ein Lichtbogen  und zufolge des     Druckes,    der dabei erzeugt  wird, werden Gas und Flüssigkeit durch die  Bohrung in den beweglichen Kontakt 15 und      durch die Öffnungen 16 in den Raum 12 ge  presst. Während des ersten Teils der Bewe  gung des beweglichen Kontaktes 1     "5    haben  die Öffnungen 16 sich nämlich durch das  Loch 14 nach oben bewegt.

   Der auf der  obern Seite des Differentialkolbens 11 wir  kende     Druck    erzeugt in dem ganz geschlos  senen, sich verkleinerndem Raum 13 eine       Drucksteigerung    und da die wirksamen Flä  chen des Differentialkolbens ungleich gross  sind,     wird    der spezifische     Dxuck    in dem  Raume 13 grösser als in den Räumen 12  und 41.

   Da der bewegliche Kontakt ziemlich  gut in die Öffnung 43 in der Zwischenwand  42 passt, kann der Kolben 11 sich nur ganz  unbedeutend bewegen, aber in dem Augen  blick, wo das freie Ende des beweglichen  Kontaktes das Loch 4:3 verlässt, wird die  Flüssigkeit von dem Raume 13 um die un  tere Kante des beweglichen Kontaktes 15,  durch dessen Bohrung und in den Raum 12  strömen, so dass sich der Differentialkolben  nunmehr abwärts bewegt.

   Der Fusspunkt für  den Lichtbogen auf der untern Kante des  beweglichen Kontaktes 15     wird    deshalb einer  kräftigen     Bespülung    ausgesetzt: Wenn der  Schalter so dimensioniert ist, dass das untere  Ende des beweglichen Kontaktes bei Weiter  bewegung durch das Loch 14 im Kolben 11       hindurchtreten    kann, erhält man in diesem  Augenblick eine zusätzliche Löschwirkung  durch die Flüssigkeit,     dia    von .dem Raum  13 durch die Öffnung 14 strömt. In der Re  gel dürfte jedoch der Lichtbogen schon in  dem Augenblick, in dem der bewegliche  Kontakt durch die Öffnung 43 hindurch  geht, ausgelöscht werden.  



  Die federbelasteten Ventile 25     werden    so  bemessen, dass     der    Lichtbogen, der zwischen  dem festen und dem beweglichen Kontakt  bei höherer Spannung und beim Schliessen  gegen einen Kurzschluss     entsteht,    keine  höhere Drucksteigerung in dem Raume     41-          erzeugen    kann als wie für die     Bewegung    des  Differentialkolbens erforderlich ist. Hier  durch wird die Verbrennung des Öls ver  hindert, die immer eintritt, wenn der Licht  bogen unter Öl mit     hohem        Druck    brennt.

   Die    Ventile 25 können ganz weggelassen werden,  wenn die Öffnungen 24 so klein     abgepasst     werden, dass der     Strömungswiderstand    in  denselben die Entwicklung eines für das  Antreiben des     Differentialkolbens    erforder  lichen Druckes in dem Raume 41     bezw.    12  erlaubt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schalter mit mindestens einer Löschkammer, welche einen Differen tialkolben enthält, der durch den von dem Lichtbogen erzeugten Druck betätigt wird und dadurch lichtbogenlöschende Flüssigkeit gegen den Lichtbogen treibt, dadurch ge kennzeichnet, dass der feste Kontakt in einem Raum eingeschlossen ist, der von den von dem Differentialkolben begrenzten Räumen durch eine isolierende Zwischenwand ge trennt ist, welche Wand mit einer für den Durchtritt des beweglichen Kontaktes be stimmten Öffnung versehen ist, und dass der Raum der Löschkammer,
    der bei der Bewe gung des Kolbens vermindert wird, ganz ge schlossen ist, bis der bewegliche Kontakt die Öffnung in der Zwischenwand zwischen diesem Raume und dem Raume, der den festen Kontakt enthält, verlassen hat. UNTERANSPRüCHE 1. Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die isolierende Zwi schenwand, die den Raum, der den festen Kontakt einschliesst, von den andern Räumen trennt, in der Einschaltrichtung gesehen, vor dem festen Kontakt ange ordnet ist. 2.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, der den festen Kontakt einschliesst, mit Öffnun gen versehen ist, durch welche dieser Raum mit dem Raum ausserhalb der Löschkammer in. Verbindung steht. 3. Schalter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Öff nungen durch -federbelastete Ventile ge schlossen sind, die so bemessen sind, dass in der Lösehammer nur <B>d</B>er _für des<B>A</B>rs- trieb des Differentialkolbens erforder liche Druck entstehen kann. 4.
    Schalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kon takt so angeordnet und ausgebildet ist, dass dessen freies Ende sich von dem Raume, in dem der feste Kontakt sich befindet, durch den einen von den von Differentialkolben begrenzten Räumen in den andern. vom Differentialkolben be grenzten Raum bewegt.
CH188713D 1935-02-08 1936-02-07 Elektrischer Schalter. CH188713A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE188713X 1935-02-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH188713A true CH188713A (de) 1937-01-15

Family

ID=20304525

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH188713D CH188713A (de) 1935-02-08 1936-02-07 Elektrischer Schalter.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH188713A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906348C (de) * 1942-06-24 1954-03-11 Voigt & Haeffner Ag Loescheinrichtung fuer Hoechstspannungsschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906348C (de) * 1942-06-24 1954-03-11 Voigt & Haeffner Ag Loescheinrichtung fuer Hoechstspannungsschalter

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