CH188078A - Plateaugang. - Google Patents

Description

      Plateangang.       Bei dem bekannten     Plateaugang    sind in zwei  im Plateau gebohrten Löchern zwei starre Stifte  eingesetzt     bezw.    eingedrückt. Bei dieser Aus  führung verursachen die starren Stifte beim  Gang der Uhr ein ziemlich lautes Ticken.  Beim     Plateaugang    gemäss vorliegender Erfin  dung ist nun durch den Umstand, dass ein  federnder     Unruhstift    vorgesehen ist, das laute  Ticken der Uhr beseitigt. Das Vorsehen eines  federnden Stiftes ermöglicht zudem Verein  fachungen in     fabrikatorischer    Hinsicht.  



  Der     Plateaugang    gemäss vorliegender Er  findung zeichnet sich durch einen     Unruhstift     aus, welcher     einen    U-förmig ausgebildeten  Teil aufweist und mit dem einen Ende im  Plateau befestigt ist und mit dem andern  Ende frei federt. Zwecks Erreichung einer  weiteren Federung kann der U-förmige Teil,  in der Achsrichtung der Unruhe verlaufend  angeordnet und mittels eines radial zur  Unruhe verlaufenden federnden Armes in  dieser befestigt sein. Bei dieser Anordnung  wird eine doppelte Federung erreicht und    zwar erstmals durch den federnden Befesti  gungsarm und zweitens durch den U-förmigen  Teil des Stiftes.

   Der radial verlaufende Arm  kann zwecks Erhöhung der Federung abge  flachten     Querschnitt    aufweisen und in der  Achsrichtung der Unruhe hochkant gestellt  sein. Damit der U-förmige Teil durch unsach  gemässe Behandlung nicht verbogen werden  kann, kann derselbe in einem Schlitz einer  Sicherungsrolle geführt sein, dessen Breite  so gewählt ist, dass der U-förmige Teil beim  Durchlaufen der Ankergabel, bei dem der  Stift nach der Seite hin etwas durchfedert,  an den Seitenwänden des Schlitzes nicht zum  Anschlagen kommt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des erfindungs  gemässen     Plateauganges    ist in der beiliegen  den Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt       Abb.    1 die Unruhe mit dem eingesetzten       Unruhstift    in Draufsicht,       Abb.    2 einen     Agialschnitt    der Unruhe  nach     Abb.    1,           Abb.    3 die Seitenansicht der Unruhe mit  dem in axialer Richtung abstehenden     Unruh-          Stift,          Abb.    4 in kleinerem Massstab die Unruhe  mit der mit derselben zusammenarbeitenden  Ankergabel,       Abb.    5 eine Seitenansicht der Unruhe,  zum Teil im Schnitt,

   und       Abb.    6 eine zu     Abb.    4 analoge Ansicht  bei veränderter Stellung der Teile.  



  Der dargestellte     Plateaugang    weist einen       Unruhstift    auf, welcher einen Befestigungs  arm a 1 und einen mindestens annähernd  rechtwinklig dazu stehenden U-förmig abge  bogenen Teil     a2    besitzt. Der     Unruhstift    ist  mit seinem Arm a 1 so in die Unruhe b ein  gesetzt, dass der Arm     a    1 radial und der       U-förmige    Teil a 2 parallel zur     Unruhachse     verläuft     (Abb.    1 und 2).

   Damit der Teil a 2  durch unsachgemässe Behandlung nicht ver  bogen werden kann, ist derselbe im Schlitz       01    der Sicherungsrolle c geführt, wobei die  Breite des Schlitzes c 1 so gross gewählt ist,  dass der Teil     a2    beim Durchlaufen der Anker  gabel, bei dem der Stift nach der Seite hin  etwas durchfedert, an den Seitenwänden des  Schlitzes nicht zum Anschlag kommt. Der  Befestigungsarm     cc    1 des     Unruhstiftes    ist im  Querschnitt abgeflacht     bezw.        flachgedrückt     und so angeordnet, dass er in der Achsrich  tung der Unruhe hochkant steht.  



  Auf diese Weise federt der     Unruhstift     erstens mit dem Arm a 1, mit welchem er  an der Unruhe b befestigt ist und zweitens  mittels des federnden U-förmigen Teiles a 2.  Durch diese doppelte Federung wird praktisch  ein lautloser Gang der Uhr erzielt. Ein  weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass    nur noch eine Bohrung zur Befestigung des       Unruhstiftes    erforderlich ist. Durch die Füh  rung des Teiles a 2 im Schlitz c 1 der Siche  rungsrolle c ist der federnde     Unruhstift    gegen  mechanische Einflüsse weitgehend geschützt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Plateaugang, gekennzeichnet durch einen Unruhstift, welcher einen U-förmig ausgebil deten Teil aufweist und mit dem einen Ende im Plateau befestigt ist, während er mit dem U-förmig ausgebildeten Teil frei federt.

   UNTERANSPRüCHE 1. Plateaugang nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der U förmige Teil des Unruhstiftes in einem Schlitz einer auf der Unruhwelle sitzenden Sicherungs rolle geführt ist, wobei die Breite des Schlitzes der Breite des U-förmigen Teiles des Unruhstiftes zuzüglich des Masses seiner seitlichen Durchfederung beim Durch laufen der Ankergabel angepasst ist.

   2. Plateaugang nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Unruhstift einen radial zur Unruhe verlaufenden Teil auf weist, an dem sich der U-förmige, in achsialer Richtung zur Unruhe verlaufende Teil anschliesst. 3. Plateaugang nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der radial verlaufende Teil desselben ab geflachten Querschnitt aufweist und hoch kant in der Achsrichtung der Unruhe ge stellt ist.