CH187930A - Abspannklemme an elektrischen Leitungen. - Google Patents

Description

      Abspannklemme    an elektrischen     Zeitungen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine wei  tere Ausbildung der     Abspannklemme    an       elektrischen    Leitungen nach Hauptpatent  <B>166583,</B> welche Leitungen durch ein in einem  Klemmgehäuse     eingepresstes    Klemmorgan  festgehalten werden und welche Abspann  klemme durch     einen.        Zusatzklemmteil    ge  kennzeichnet ist, der an dem nicht gespann  ten Teil der Leitung     unverrückbar    befestigt  ist und gegenüber dem Klemmgehäuse beweg  lieh ist und auf das Klemmorgan einwirkt,

    so dass letzteres bei Erhöhung     des    Leitungs  zuges tiefer in das Klemmgehäuse einge  drückt wird.  



  Die weitere Ausbildung dieser     Erfindung     besteht darin, dass an dem     Zusatzklemmteil     eine Klemmeinrichtung für den herausge  führten Seilkern befestigt ist, so dass bei  Vergrösserung des Leitungszuges sowohl der  Mantel, als auch der     Zusatzklemmteil    mit  der     Klemmeinrichtung    für den Seilkern sich  verschiebt.    Ferner wird der Vorteil erzielt, dass der  Seilkern     unabhängig    vom     Mantel    gespannt  und festgeklemmt werden     kann.     



  In der Zeichnung ist die     Erfindung    bei  spielsweise dargestellt.  



       Abb.    1 zeigt die     Abspannklemme    in der  Ansicht;       Abb.    2 zeigt die     Abspannklemme    im  Schnitt.  



  In den     Abbildungen    ist der gespannte Teil  der Leitung mit a     bezeichnet,    der     unge-          spannte    Teil mit b. Die     Abspannklemme     besteht im wesentlichen aus dem konischen  Klemmgehäuse c, mit dem .darin befindlichen  Klemmorgan d, welches den nötigen Rei  bungsdruck zum Festhalten     des    Seilmantels  erzeugt, und dem     Zusatzklemmteil    e. An  der     Abspannklemme    sind noch seitliche  Laschen f angebracht, die zur Verbindung  mit der     Isolatorenkette    dienen.  



  In dem gewählten     Beispiel    ist das Klemm  organ d, durch welches der Seilmantel fest-      gehalten     wird,    als     Klemmkonus    ausgebildet.  Dieser befindet ,sich zwischen der Leitung     a     und dem     Konusklemmgehäuse    c. Durch den  Konus d wird die Mantellage des Seils fest  gehalten, nicht aber der hohlliegende Seil  kern. Die Klemmstelle liegt in Richtung des       Seilzuges.    Die Ablenkung der Leitung er  folgt erst hinter dieser     Klemmstelle,    nach  dem der Seilkern     a1    herausgeführt ist.  



  Der gebogene Teil des Seilmantels liegt  im     gekrümmten        Zusatzklemmteil    e und ist       mit        demselben        durch    ein oder mehrere  Klemmorgane g verbunden.

   In dem darge  stellten;     Ausführungsbeispiel    besteht das       Klemmorgan        g    aus einem Klemmdeckel, der  so bemessen     ist,    dass. eine innige Verkupplung  der Drahtlagen des Seilmantels eintritt und  diese     sich    nicht mehr     gegenseitig    verschie  ben     können.    Der     Zusatzklemmteil    ist noch       mit    einer zweiten     Klemmeinrichtung    verse  hen, welche in     Richtung    des     Leitungszuges     liegt.

   In dem am     zusatzklemmteil    ange  brachten Gehäuse     e1    dieser Klemmeinrich  tung wird der     Seilkern    durch Klemmorgane       g1        festgehalten,    die     zweckmässig    als Keile  oder     Konen    ausgebildet sind. Um den     ZuBatz-          klemmteil    auf die Leitung aufsetzen zu  können, ist er der Länge nach geschlitzt,       bezw.    hat die Form     einer    nach einer .Seite  hin offenen     Mulde.     



  Der     Zusatzklemmteil    ist in bekannter  Weise mit     Flanschen,   <I>h, h</I> versehen, die auf  den am     Klemmgehäuse    c     verankerten    Schrau  ben<I>k, k</I> gleiten können. Das am Zusatz  klemmteil angebrachte, zum Aufschieben  auf die     Leitung    oben mit einem Schlitz ver  sehene     Druckstück    i stützt sich     gegen:    den       Klemmkonus    d ab und drückt diesen bei  steigendem     Leitungszug    in     Richtung    der  Zugkraft tiefer in die konische Bohrung des  Klemmgehäuses c hinein.  



  Am     Zusatzklemmteil        e1    kann noch eine  Schutzkappe     n    angebracht     werden,    welche  die freiliegenden     Klemm.-    und Seilteile des       Seilkerns    umhüllt und gegebenenfalls mit  einer geeigneten Masse ausgefüllt werden  kann, zu welchem Zweck     eine    verschliessbare  Öffnung o vorgesehen ist.

           Abspannklemmen    nach der beschriebenen  Art ermöglichen eine     zuverlässige    Festhal  tung von     Freileitungsseilen,    bei welchen der  Seilkern     hohlliegt    und mit einer andern  mechanischen Spannung verlegt     ist    als der  Seilmantel.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abspannklemme an elektrischen Leitun gen nach Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits an dem an dem nicht gespannten Teil der Lei tung unverrückbar befestigten und ander seits am Klemmgehäuse beweglich geführten Zusatzklemmteil für den Seilmantel eine am Zusatzklemmteil festangeordnete Klemmein- richtung für den herausgeführten Seilkern

   befestigt ist, so da3 bei Vergrösserung des Leitungszuges sowohl der Mantel, als auch der Zusatzklemmteil mit der Klemmeinrich- tung für den Seilkern sich verschiebt.

   <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Abspannklemme nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB die Klemm- einrichtung für den Seilkern in Richtung des Leitungszuges liegt, während die Klemmeinrichtung für den Seilmantel sich im Bogenteil des Zusatzklemmteils befindet.

   2. Abspannklemme nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Klemmen des Seil- kerns Keile oder Konen vorgesehen sind, während der .Seilmantel durch einen oder mehrere Klemmdeckel festgehalten wird.

   3. Abspannklemme nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass. der Zusatzklemm- teil mit einem Längsschlitz versehen ist. 4.

   Abspannklemme nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dassi der Zusatzklemmteil die Form einer nach einer Seite hin offe nen Mulde hat.

   5. Abspannklemme nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrich- tung für den Seilkern mit einer Schutz- kappe versehen ist, welche die freiliegen den Klemm- und Seilteile des Seilkerns umf asst. 6.

   Abspannklemme nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe mit einer verschliessbaren Öffnung versehen ist, durch welche eine Füllmasse einge bracht werden kann.