CH187805A - Mehrpoliges Relais mit Federkraftspeicher. - Google Patents
Mehrpoliges Relais mit Federkraftspeicher.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/30—Electromagnetic relays specially adapted for actuation by AC
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Description
Mehrpoliges Relais mit Federkraftspeieher. Gegenstand der Erfindung ist ein mehr- poliges Relais, zum Beispiel für Motorschutz schalter, bei denen der Relaisauslösehebel die Freiauslösung betätigt, sobald am zu schüt zenden Stromverbraucher eine unzulässige Überlastung oder ein Kurzschluss aufgetreten ist. Die Erfindung ist im folgenden anhand des auf der beiliegenden Zeichnung darge stellten Ausführungsbeispiels erläutert. Fig. 1, zum Teil im Schnitt und unter Weglassung von Einzelteilen gezeichnet, ist eine Einsicht in das Relais im Sinne des Pfeils S der Fig. 2. Die letztere ist ein Quer schnitt durch das Relais nach der Linie u-it der Fig. 1. Fig. 3 ist. ein Schnitt durch die Relaiskammer nach der Linie nz-m der Fig. 1, und zwar an der Stelle, wo sich der Auslösemechanismus und die Regulierung befinden. Gemäss Fig. 2 fliesst der zu überwachende Strom von der Klemme 24 durch die Wick lung eines Höchststromelektromagnetes 47 in einen Zweig ,des U-förmigen Bimetallstreifens 5 und vom andern Zweig zum Anschluss- stück <B>3,5,</B> welches unmittelbar mit der ent sprechenden Klemme des den Stromkreis un- terbrechenden,Schalters verbunden sein kann. Je nach der Zahl der zu schützenden Leiter kann eine beliebige Zahl von Wärmeaus lösern und Höchststromwicklungen vorhan den sein. Im vorliegenden Fall ist ein drei- poliges Relais gezeichnet, wobei aber die aus Isolationsmaterial gepresste Grundplatte 1 des Relais durch die Zwischenwände A in vier Kammern zerfällt. In drei Kammern be finden sich die Höchststromelektromagnete mit den zugehörigen Wärmeauslösern, wäh rend in der vierten Kammer der Schalt mechanismus und die magnetische Regulie rung, sowie die Wärmeregulierung unterge bracht sind. Entsteht im zu schützenden Stromkreis eine unzulässige Überlastung, dann defor miert sich der Bimetallstreifen 5 im minne des Pfeils (Fig. 2) un1 wirkt mittels der Regulierschraube 2$ auf den am besten aus Isolationsmaterial verfertigten und an der Welle 9 befestigten Hebel 7. An einem Ende der Welle 9 ist ein gleichfalls aus Bimetall verfertigter Hebel 18 angebracht, welcher den Einfluss der Raumtemperatur auf den stromdurchflossenen Bimetallstreifen 5 auf hebt. Dieser Hebel 18 trägt einen Anschlag 20, womit er auf einen Klinkenhebel 12 wirkt, welcher um den Bolzen 23 drehbar ist. Dieser Bolzen ist an einem um den Bol zen 50 drehbaren Hebel 11 befestigt. Der Bolzen 50 ist in einem in der Grundplatte 1 befindlichen Lager befestigt. Der durch eine Feder 30 gefederte Klinkenhebel 12 hält einen Auslösehebel 10 entgegen der Wirkung einer Feder 19 derart fest, dass dieser nach Lösung der Verklinkung in die gestrichelt gezeichnete Lage (Fix. 3) schnellt und dabei aus dem Relaisgehäuse herausragt. Der He bel 11 ist durch eine Feder 31 gehalten, wel che ihn auf deü an .einer Walze 15 ange brachten Exzenter 17 drückt. Die Walze 15 ragt aus dem Deckel 2 heraus und ist ver stellbar. Mit der Veränderung der Angriffsfläche der beiden obenerwähnten Hebel 10, 12 än dert man auch den Wert der Stromstärke, bei welcher der Auslösehebel ausser Eingriff kommt, denn durch Veränderung der An griffsfläche ändert sich auch der zum Frei werden des Auslösehebels nötige Verschie bungsweg der Bimetalle. Das elektromagnetische Höchststromrelais besitzt den. Magnetbügel 3 und den mit der gemeinsamen Welle 8 fest verbunde nen Anker 6. Wird einer der Anker vom Bügel 3 angezogen, dann verdreht er die Welle 8 entgegen der Kraftwirkung einer Torsionsfeder 48, die einerseits gegen den mit der Welle 8 fest verbundenen Hebel 14, anderseits gegen den auf dem Exzenter 17' aufliegenden, auf der Welle 8 lose sitzenden Hebel 51 drückt (Fix.<B>3</B>). Der Hebel 14 ent- klinkt dann den Klinkenhebel 12 vom Aus lösehebel 10. Die Regulierung der Überstrom- Auslösung geschieht in der Weise, dass durch Drehen der Walze 15' die Lage des auf dem Exzenter 17' aufliegenden Hebels 51 und da durch auch die Spannung der Torsionsfeder 48 verändert wird, so dass ein kleinerer oder grösserer Strom nötig ist, um den Anker 6 anzuziehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mehrpoliges Relais mit Federkraftspei- cher, dadurch gekennzeichnet, dass der ganze Mechanismus in einem allen Polen gemein samen Gehäuse angeordent ist, das die zur Stromzufuhr und -Ableitung erforderlichen Klemmen (24, 35) besitzt, während auf der Gegenseite des Gehäuses ein Auslösehebel (10) herausschnellen kann, und wobei für die Regulierung einer Überstrom- und Wärme auslösung nebeneinander angebrachte Wal zen (15,<B>N</B>') aus dem Gehäuse herausragen.TTNTERANSPRüCHE 1. Mehrpoliges Relais gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bimetalle (5) auf Hebel (7) wirken, welche auf einer gemeinsamen Welle (9) angeordnet sind, an deren Ende ein Kompensations hebel (18) aus Bimetall angebracht ist, welcher mit einem mit dem Auslösehebel (10) zusammenwirkenden Klinkenhebel (12) zusammenarbeitet. ?.Mehrpoliges Relais gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass sich der Klinkenhebel (1?) um einen Bolzen (23) dreht, welcher an einem gefederten Regulierhebel befestigt ist, wobei das freie Ende dieses Regulier hebels (11) auf die mit einem Exzenter (17) verbundene Regulierwalze (15) ge drückt wird, durch deren Verdrehung die Eingriffstiefe zwischen Klinkenhebel (12) und Auslösehebel (10) veränderbar ist.3. Mehrpoliges Relais gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Überstromelektromagnete (47) Anker (6) anziehen, welche eine ge meinsame Welle (8) verdrehen, die in einem Hebel (14) endigt, der beim elektro magnetischen Auslösen auf den Klinken- hebel (12) wirkt und diesen ausser Ein griff mit dem Auslösehebel (10) bringt. 4.Mehrpoliges Relais gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass,die mit einem Exzen ter (1t) versehene Regulierwalze (15') die Stellung eines Hebels (51) und damit die Spannung einer die Welle (8) entgegen der Magnetwirkung spannenden Torsions- feder (48) verändert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH187805T | 1936-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH187805A true CH187805A (de) | 1936-11-30 |
Family
ID=4435238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH187805D CH187805A (de) | 1936-04-03 | 1936-04-03 | Mehrpoliges Relais mit Federkraftspeicher. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH187805A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741162C (de) * | 1937-03-02 | 1943-11-05 | Schiele Industriewerke Inhaber | Mehrpoliger Ausloeserkasten mit durch Querscheidewaende gegeneinander thermisch isolierten Kammern |
-
1936
- 1936-04-03 CH CH187805D patent/CH187805A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741162C (de) * | 1937-03-02 | 1943-11-05 | Schiele Industriewerke Inhaber | Mehrpoliger Ausloeserkasten mit durch Querscheidewaende gegeneinander thermisch isolierten Kammern |
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