CH185433A - Behältnis. - Google Patents
Behältnis.Info
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Description
Behältnis. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein zum Beispiel zur Aufnahme von Akten dienendes Behältnis mit mindestens einem Kasten und einer in diesem gelagerten Schublade, die beide aus Kartonblättern be stehen und je vermittels an den Kanten ge legener Verbindungsstreifen zusammenge halten sind. Beim Behältnis gemäss der Erfindung haben die Verbindungsstreifen U-förmigen Querschnitt und der Rand des einen der Flanschen .jedes Streifens ist nach einwärts umgebogen und die Verbindungsstreifen sind auf an den Kartonblättern, vorgesehenen Falzen aufgeschoben. Das Ganze ist so aus gebildet, dass aneinanderstossende Teile des Kastens bezw. der Schublade miteinander verbunden sind. Die Erfindung ermöglicht die Schaffung von Behältnissen, die in zer legtem Zustande mit flach aufeinanderlie- genden Wänden versandt und bei Gebrauch leicht und ohne Verwendung von Werkzen- gen zusammengesetzt und ebenso wieder zer legt werden können und doch sicher zu sammenhalten. Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeich nung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Abwicklung des den Kasten bildenden Kartonblattes; Fig. 2 zeigt :die Abwicklung des die Schublade bildenden Kartonblattes; Fig. ss und 4 zeigen Ansichten von Ver bindungsstreifen; Fig. 5 zeigt einen waagrechten Schnitt durch einen Kasten mit eingesetzter Schub lade; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit in perspek tivischer Darstellung; Fig. 7 zeigt eine Einzelheit im Schnitt; Fig. $ zeigt einen senkrechten Längs schnitt des Kastens mit eingesetzter Schub lade; Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kastens mit zum Teil herausgezogener Schublade. In F'ig. 1 ist die Abwicklung eines zur erforderlichen Form für die Bildung eines Kastens zugeschnittenen Kartonblattes dar gestellt. 1 ist-der Bodenteil und 2 sind Teile, aus welchen die innern Seitenwände des Kastens gebildet werden. Der Teil 3 bildet die Rückwand, welche mit dem Deckelteil 4 verbunden ist, der an jeder ,Seite Teile 5 hat, welche die Aussenwände des Kastens bilden. Der Teil'' ist an seinen Seiten mit Lappen 3' versehen, welche umgebogen werden können und in gleicher Weise haben die hintern En den der äussern Seitenwandteile 5 Lappen 5', welche umgebogen werden können. Mittels dieser umgefalzten Lappen 3' und 5' können die Blatteile 3 und 5 für die Rückwand und die iSeitenwände an den Kanten des Kastens in nachstehend beschriebener Weise mitein ander verbunden werden. Die Seitenteile 5 und der Deckelteil 4 sind ausserdem je mit Lappen 5" und 4' zum Umfalzen versehen. Das Blatt ist durch Schwächungslinien a un terteilt, durch welche zugleich angezeigt wird, in welcher Weise das Blatt gefalzt werden muss und welche dieses Falzen er leichtern. Das Zusammensetzen des Kastens geht in folgender Weise vor sich: Einer der zum .Zusammensetzen dienen den Verbindungsstreifen 6 (Fig. 3) hat im wesentlichen U-förmigen Querschnitt wie in Fig. 5 dargestellt. Der eine Flansch ist nach einwärts und gegen den Grund des U-Profils hin. umgebogen. Nach dem Umfalzen der Lappen 4' und 5" wird ein Verbindungs streifen 6 über die rechte Kante des flach liegenden Kartonblattes (F'ig. 1) geschoben, so da3 er diese Kante und die Lappen 4' und 5" wie in Fig. 5 links dargestellt, um greift. An jedem Ende hat der Verbindungs streifen 6 Vorsprünge 7, welche nach dem Aufziehen der Verbindungsstreifen umge falzt werden. Diese Vorsprünge verhindern ein Verschieben des Verbindungsstreifens aus seiner richtigen iStellung und dienen ausserdem zur Verbindung dieses Verbin dungsstreifens mit einem weiteren Verbin dungsstreifen. Wenn der Verbindungsstreifen 6 auf diese Weise in seine Stellung verbracht wor den ist, werden die Teile desselben, welche die Lappen 5" umgreifen, zusammen mit den Seitenwänden 5 rechtwinklig zum Blatt- teil 4 aufwärtsgebogen. Um dies zu erleich tern, sind im Verbindungsstreifen 6 Ein schnitte 6' vorgesehen. Die innern @Seiten- wände 2 werden rechtwinklig zum Bodenteil 1 aufgebogen und längs .der Vorderkante dieses Bodenteils 1 wird ein Verbindungs streifen 8 (Fig. 4) von U-förmigem Quer schnitt (Fig. 8) angesetzt, dessen beide En den 9 rechtwinklig abgebogen sind, so dass sie Flanschen 9 bilden. Dann wird das Blatt längs der in Be tracht kommenden Falzlinien a so gebogen, dass der Deckelteil 4 über dem Bodenteil 1 liegt und die Seitenwände 5 ausserhalb der Seitenwände 2 liegen. Letztere haben an ihren hintern Enden Lappen 2', welche ein wärts gebogen werden und gegen die Rück wand 3 anliegen, wie in Fig. 5 dargestellt. Nun werden die innern Seitenwände 2 einwärts und abwärts gegen den Bodenteil 1 hingebogen und der Bodenteil 1 wird etwas nach hinten gestossen, so dass die Winkel falze 9 der Verbindungsstreifen 8 zwischen die Wände 5 und die anstossenden einwärts gebogenen Zweige ;der Verbindungsstreifen 6 eingeführt werden können, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich. Dann werden die Seiten wände 2 wieder in die Vertikalstellung geschwenkt. Die Lappen .3' und 5' der Rückwand 3 und der Seitenwände 5 werden nun gemeinsam umgefalzt und über diese Falze werden Verbindungs streifen 10 geschoben, welche im wesent lichen den gleichen Querschnitt haben wie die Verbindungsstreifen 6 und welche eine Verschiebung des Verbindungsstreifens 8 und seines Winkelfalzes 9 verhindern. Der auf diese Weise geformte Kasten be sitzt eine grosse Widerstandsfähigkeit, und Starrheit, wobei die Vorsprünge 7 und 9 den erforderlichen Verband bewirken. In Fig. 2 ist das Blatt für die Herstel lung der Schublade dargestellt. 11 ist dessen Bodenteil, 12 sind die Seitenwände, 13 ist die Rückwand und 14 die Vorderwand der Schublade. Jede Seitenwand 12 ist mit Lap pen 12' und 12" und die Rückwand 1.3 mit Lappen 13' versehen. Die vordern Kanten der Seitenwände 12 sind mit eindrehbaren Flanschen 15 und die Vorderwand 14 mit einem Flansch 14' versehen. Die Lappen 12" werden umgefalzt und Verbindungsstreifen 16 von U-förmigem Querschnitt ähnlich jenem der Streifen 6 werden darauf aufgeschoben. Dann werden die Seitenwände 12 rechtwinklig zum Bo denteil 11 abgebogen und die Flanschen 15 parallel zur Endwand 14 und dem Lappen 1.4' bündig mit dem letzteren einwärts um gebogen, wie aus F'ig. ,5 und 8 ersichtlich. Das auf diese Weise geformte Schubladen ende wird mit einem .Schutzdeckel 17 aus steifem -Material, und zwar vorzugsweise aus Metall bedeckt, essen oberer Rand 18 über die Teile 14 und 14' herumgebogen wird und welcher an den Seiten mit Flanschen 20 und 19 versehen ist. Die Vorderwand 14, die Flanschen 15 und der Vorderwanddeckel 17 sind mit Schlitzen 21 versehen, welche bei zusammen gesetzter Schublade miteinander überein stimmen. Eine mit einer Öffnung 23' ver sehene Platte 23 hat durch die .Schlitze 21 hindurchgehende Flanschen 22, deren innere Enden zu Rinnen 224 umgebogen sind, die an der Innenseite der Vorderwand liegen und in welche eine Verschlussplatte 25 eingeschoben wird (Fig. 5 und 8), deren Ränder sich in die Rinnen 24 hineinlegen. In die Öffnung 23' der Platte 23 kann eine Anzeigekarte eingelegt werden. Die Platte 23 kann ausserdem mit einem als Schubladengriff dienenden Vorsprung 23"' versehen sein. Zuletzt wird die Rückwand 13 aufwärts gebogen und die Lappen 12' und 13' werden gemeinsam umgefalzt und mittels Verbin- dungsstreifen 26 von gleicher Ausbildung wie die 'Streifen 10 aneinander befestigt. Dank der Form und Ausbildung der oben beschriebenen Teile können der Kasten und die Schublade leicht und rasch zusammen gesetzt werden und besitzen in zusammen gesetztem Zustande die notwendige Starr heit. Dank der beschriebenen Anordnung ist es auch möglich, mehrere solcher Kästen in einer vertikalen Reihe aufeinander zu: sta peln und die auf diese Weise aufeinander gestapelten Kästen in einfacher Weise mit einander zu vereinigen. Für diese Verbin dung wird der in Fig. 8 im Querschnitt dar gestellte Verbindungsstreifen 27 benützt, dessen Länge dem Abstand zwischen den senkrechten Teilen des Verbindungsstreifens 6 entspricht. Dieser Verbindungsstreifen 27 hat ebenfalls U-förmigen Querschnitt und ein Flansch desselben ist wie in Fig. 8 dar gestellt, mit einem einwärts gebogenen Rand 28 versehen. DieserStreifen 27 wird um :den Verbindungsstreifen 6 des untern Kastens, sowie um den Verbindungsstreifen 8 des obern Kastens gelegt. Beim Einlegen des Verbindungsstreifens 8 wird der Verbin dungsstreifen 27 angebogen, so da3 der Flanschrand 28 hinter dem Streifen 6 bleibt und hierdurch eine Verriegelung bewirkt. Für -die Verbindung der hintern Ecken des Kastens werden Verbindungsstreifen 10 be nützt, welche zwei oder mehrere aufeinander gestapelte Kästen gemeinsam verbinden. Als Gleitbahn für die Schublade kann je ein Verbindungsstreifen 29 mit dem in Fig. 7 dargestellten Querschnitt im Kasten an beiden Längsseiten ,desselben angeordnet sein. Die Seitenwände 2 werden in diesem Falle so weit abgeschnitten, dass sie in eine der Rinnen des einen S-förmigen Quer schnitt aufweisenden Streifens 29 einge setzt werden können, während die andere Rinne die untere Kante der äussern iSeiten- wand aufnimmt. Dieser Streifen von S-för- migem Querschnitt besitzt einen einwärts ragenden horizontalen Flansch 30, welcher sich auf den Boden 1 auflegt und eine Gleit bahn für die Schublade bildet,
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Behältnis mit mindestens einem Kasten und einer in :diesem gelagerten :Schublade, die beide aus Kartonblättern bestehen und je vermittels an den Kanten gelegener Verbin dungsstreifen zusammengehalten sind, da durch gekennzeichnet, dass die Verbindungs streifen U-förmigen Querschnitt haben und der Rand. des einen der Flanschen jedes Streifens nach einwärts umgebogen ist und dass die Verbindungsstreifen auf an den Kartonblättern vorgesehenen Falzen auf geschoben sind, das Ganze derart,dass an einanderstossende Teile des Kastens bezw. der '.Schublade miteinander verbunden sind. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Behältnis gemäss Patentanspruch, da ,durch gekennzeichnet, dass der Kasten und die Schublade aus je einem in die erforderliche Form geschnittenen Kar tonblatt hergestellt sind, welches mit Schwächungslinien zum Anzeigen der Falzstellen und zum Erleichtern des Falzens versehen ist,wobei an den Rän dern des Blattes umzufalzende Lappen zum Einführen in die Verbindungsstrei fen vorgesehen sind. 2. Behältnis gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein erster Verbindungsstreifen am Kasten die obere Wand und die Seitenwände, sowie deren Lappen umgreift und zusammen mit den Seitenwänden senkrecht zur obern Wand abgebogen ist und die bei den Enden dieses Verbindungsstreifens mit rechtwinklig abgebogenen Flan schen versehen sind, wobei ein zweiter Verbindungsstreifen .die vordere Boden kante umfasst und Flanschen besitzt,welche zusammen mit den Flan schen des ersteren ,Streifens eine .Ver riegelung der beiden Streifen bewirken. ä. Behältnis gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass mit dem Boden zusammen hängende 'Seitenteile innerhalb von an dern Kartonteilen liegen und zusammen mit diesen letzteren die Seitenwände des Kastens bilden. 4.Behältnis gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die vordern Ränder der Seitenwände der Schublade aasgefalzte Lappen mit Schlitzen haben und ein am Schubladenboden aasgefalz ter Wandteil ebenfalls Schlitze hat, wel che mit den erstgenannten Schlitzen und mit Schlitzen in einem aufgesetzten steifen Deckel übereinstimmen und dass endlich ein Verbindungsteil .durch diese Schlitze hindurch eingesetzt ist, um die Lappen, den Wandteil und den Deckel, die zusammen die Vorderwand der Scliublade bilden, miteinander zu ver binden. 5.Behältnis gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass der steife Deckel einen umge bogenen Rand aufweist, welcher den obern Rand der Vorderwand der Schub lade umfasst und rechtwinklig abgebo gene Flanschen besitzt, welche an den Seitenwänden und am Boden der Schub lade anliegen. 6. Behältnis gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass eine äussere Platte vorgesehen ist, welche in den Schlitzen der ?Schub ladenvorderwand- liegende seitliche Flan schen aufweist, .deren Ränder rinnenför- mig ausgebildet sind und zum Einsetzen einer Verschlussplatte bestimmt sind. 7.Behältnis gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kasten doppelte Seitenwände hat, von welchen die innere Wand eine geringere Höhe besitzt als die äussere und dass ein S-för- miger Verbindungsstreifen vorgesehen ist, dessen eine Rinne zur Aufnahme des untern Randes der äussern Seitenwand dient und dessen andere Rinne die innere Seitenwand aufnimmt, wobei der Ver bindungsstreifen einen horizontajlen Flansch hat, welcher auf dem Boden des Kastens aufliegt und eine Gleitbahn für die 'Schublade bildet. B.Behältnis gemäss Patentanspruch, mit mindestens zwei aufeinander gestapelten Kästen, gekennzeichnet durch Verbin dungsstreifen zur Verbindung der Decke eines ersten Kastens mit dem Boden eines daraufgestellten Kastens, wobei die Verbindungsstreifen der hintern Ecken der Kästen eine der Gesamthöhe der aufeinandergestapelten Kästen ent sprechende Länge haben.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO185433X | 1934-09-05 | ||
NO40735X | 1935-07-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH185433A true CH185433A (de) | 1936-07-31 |
Family
ID=26647527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH185433D CH185433A (de) | 1934-09-05 | 1935-09-02 | Behältnis. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH185433A (de) |
-
1935
- 1935-09-02 CH CH185433D patent/CH185433A/de unknown
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