Behältnis. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein zum Beispiel zur Aufnahme von Akten dienendes Behältnis mit mindestens einem Kasten und einer in diesem gelagerten Schublade, die beide aus Kartonblättern be stehen und je vermittels an den Kanten ge legener Verbindungsstreifen zusammenge halten sind.
Beim Behältnis gemäss der Erfindung haben die Verbindungsstreifen U-förmigen Querschnitt und der Rand des einen der Flanschen .jedes Streifens ist nach einwärts umgebogen und die Verbindungsstreifen sind auf an den Kartonblättern, vorgesehenen Falzen aufgeschoben. Das Ganze ist so aus gebildet, dass aneinanderstossende Teile des Kastens bezw. der Schublade miteinander verbunden sind.
Die Erfindung ermöglicht die Schaffung von Behältnissen, die in zer legtem Zustande mit flach aufeinanderlie- genden Wänden versandt und bei Gebrauch leicht und ohne Verwendung von Werkzen- gen zusammengesetzt und ebenso wieder zer legt werden können und doch sicher zu sammenhalten.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeich nung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Abwicklung des den Kasten bildenden Kartonblattes; Fig. 2 zeigt :die Abwicklung des die Schublade bildenden Kartonblattes; Fig. ss und 4 zeigen Ansichten von Ver bindungsstreifen; Fig. 5 zeigt einen waagrechten Schnitt durch einen Kasten mit eingesetzter Schub lade; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit in perspek tivischer Darstellung; Fig. 7 zeigt eine Einzelheit im Schnitt; Fig. $ zeigt einen senkrechten Längs schnitt des Kastens mit eingesetzter Schub lade;
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kastens mit zum Teil herausgezogener Schublade.
In F'ig. 1 ist die Abwicklung eines zur erforderlichen Form für die Bildung eines Kastens zugeschnittenen Kartonblattes dar gestellt. 1 ist-der Bodenteil und 2 sind Teile, aus welchen die innern Seitenwände des Kastens gebildet werden. Der Teil 3 bildet die Rückwand, welche mit dem Deckelteil 4 verbunden ist, der an jeder ,Seite Teile 5 hat, welche die Aussenwände des Kastens bilden.
Der Teil'' ist an seinen Seiten mit Lappen 3' versehen, welche umgebogen werden können und in gleicher Weise haben die hintern En den der äussern Seitenwandteile 5 Lappen 5', welche umgebogen werden können. Mittels dieser umgefalzten Lappen 3' und 5' können die Blatteile 3 und 5 für die Rückwand und die iSeitenwände an den Kanten des Kastens in nachstehend beschriebener Weise mitein ander verbunden werden. Die Seitenteile 5 und der Deckelteil 4 sind ausserdem je mit Lappen 5" und 4' zum Umfalzen versehen.
Das Blatt ist durch Schwächungslinien a un terteilt, durch welche zugleich angezeigt wird, in welcher Weise das Blatt gefalzt werden muss und welche dieses Falzen er leichtern.
Das Zusammensetzen des Kastens geht in folgender Weise vor sich: Einer der zum .Zusammensetzen dienen den Verbindungsstreifen 6 (Fig. 3) hat im wesentlichen U-förmigen Querschnitt wie in Fig. 5 dargestellt.
Der eine Flansch ist nach einwärts und gegen den Grund des U-Profils hin. umgebogen. Nach dem Umfalzen der Lappen 4' und 5" wird ein Verbindungs streifen 6 über die rechte Kante des flach liegenden Kartonblattes (F'ig. 1) geschoben, so da3 er diese Kante und die Lappen 4' und 5" wie in Fig. 5 links dargestellt, um greift.
An jedem Ende hat der Verbindungs streifen 6 Vorsprünge 7, welche nach dem Aufziehen der Verbindungsstreifen umge falzt werden. Diese Vorsprünge verhindern ein Verschieben des Verbindungsstreifens aus seiner richtigen iStellung und dienen ausserdem zur Verbindung dieses Verbin dungsstreifens mit einem weiteren Verbin dungsstreifen.
Wenn der Verbindungsstreifen 6 auf diese Weise in seine Stellung verbracht wor den ist, werden die Teile desselben, welche die Lappen 5" umgreifen, zusammen mit den Seitenwänden 5 rechtwinklig zum Blatt- teil 4 aufwärtsgebogen. Um dies zu erleich tern, sind im Verbindungsstreifen 6 Ein schnitte 6' vorgesehen.
Die innern @Seiten- wände 2 werden rechtwinklig zum Bodenteil 1 aufgebogen und längs .der Vorderkante dieses Bodenteils 1 wird ein Verbindungs streifen 8 (Fig. 4) von U-förmigem Quer schnitt (Fig. 8) angesetzt, dessen beide En den 9 rechtwinklig abgebogen sind, so dass sie Flanschen 9 bilden.
Dann wird das Blatt längs der in Be tracht kommenden Falzlinien a so gebogen, dass der Deckelteil 4 über dem Bodenteil 1 liegt und die Seitenwände 5 ausserhalb der Seitenwände 2 liegen. Letztere haben an ihren hintern Enden Lappen 2', welche ein wärts gebogen werden und gegen die Rück wand 3 anliegen, wie in Fig. 5 dargestellt.
Nun werden die innern Seitenwände 2 einwärts und abwärts gegen den Bodenteil 1 hingebogen und der Bodenteil 1 wird etwas nach hinten gestossen, so dass die Winkel falze 9 der Verbindungsstreifen 8 zwischen die Wände 5 und die anstossenden einwärts gebogenen Zweige ;der Verbindungsstreifen 6 eingeführt werden können, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich. Dann werden die Seiten wände 2 wieder in die Vertikalstellung geschwenkt.
Die Lappen .3' und 5' der Rückwand 3 und der Seitenwände 5 werden nun gemeinsam umgefalzt und über diese Falze werden Verbindungs streifen 10 geschoben, welche im wesent lichen den gleichen Querschnitt haben wie die Verbindungsstreifen 6 und welche eine Verschiebung des Verbindungsstreifens 8 und seines Winkelfalzes 9 verhindern.
Der auf diese Weise geformte Kasten be sitzt eine grosse Widerstandsfähigkeit, und Starrheit, wobei die Vorsprünge 7 und 9 den erforderlichen Verband bewirken.
In Fig. 2 ist das Blatt für die Herstel lung der Schublade dargestellt. 11 ist dessen Bodenteil, 12 sind die Seitenwände, 13 ist die Rückwand und 14 die Vorderwand der Schublade. Jede Seitenwand 12 ist mit Lap pen 12' und 12" und die Rückwand 1.3 mit Lappen 13' versehen. Die vordern Kanten der Seitenwände 12 sind mit eindrehbaren Flanschen 15 und die Vorderwand 14 mit einem Flansch 14' versehen.
Die Lappen 12" werden umgefalzt und Verbindungsstreifen 16 von U-förmigem Querschnitt ähnlich jenem der Streifen 6 werden darauf aufgeschoben. Dann werden die Seitenwände 12 rechtwinklig zum Bo denteil 11 abgebogen und die Flanschen 15 parallel zur Endwand 14 und dem Lappen 1.4' bündig mit dem letzteren einwärts um gebogen, wie aus F'ig. ,5 und 8 ersichtlich. Das auf diese Weise geformte Schubladen ende wird mit einem .Schutzdeckel 17 aus steifem -Material, und zwar vorzugsweise aus Metall bedeckt, essen oberer Rand 18 über die Teile 14 und 14' herumgebogen wird und welcher an den Seiten mit Flanschen 20 und 19 versehen ist.
Die Vorderwand 14, die Flanschen 15 und der Vorderwanddeckel 17 sind mit Schlitzen 21 versehen, welche bei zusammen gesetzter Schublade miteinander überein stimmen. Eine mit einer Öffnung 23' ver sehene Platte 23 hat durch die .Schlitze 21 hindurchgehende Flanschen 22, deren innere Enden zu Rinnen 224 umgebogen sind, die an der Innenseite der Vorderwand liegen und in welche eine Verschlussplatte 25 eingeschoben wird (Fig. 5 und 8), deren Ränder sich in die Rinnen 24 hineinlegen.
In die Öffnung 23' der Platte 23 kann eine Anzeigekarte eingelegt werden. Die Platte 23 kann ausserdem mit einem als Schubladengriff dienenden Vorsprung 23"' versehen sein.
Zuletzt wird die Rückwand 13 aufwärts gebogen und die Lappen 12' und 13' werden gemeinsam umgefalzt und mittels Verbin- dungsstreifen 26 von gleicher Ausbildung wie die 'Streifen 10 aneinander befestigt.
Dank der Form und Ausbildung der oben beschriebenen Teile können der Kasten und die Schublade leicht und rasch zusammen gesetzt werden und besitzen in zusammen gesetztem Zustande die notwendige Starr heit. Dank der beschriebenen Anordnung ist es auch möglich, mehrere solcher Kästen in einer vertikalen Reihe aufeinander zu: sta peln und die auf diese Weise aufeinander gestapelten Kästen in einfacher Weise mit einander zu vereinigen.
Für diese Verbin dung wird der in Fig. 8 im Querschnitt dar gestellte Verbindungsstreifen 27 benützt, dessen Länge dem Abstand zwischen den senkrechten Teilen des Verbindungsstreifens 6 entspricht. Dieser Verbindungsstreifen 27 hat ebenfalls U-förmigen Querschnitt und ein Flansch desselben ist wie in Fig. 8 dar gestellt, mit einem einwärts gebogenen Rand 28 versehen. DieserStreifen 27 wird um :den Verbindungsstreifen 6 des untern Kastens, sowie um den Verbindungsstreifen 8 des obern Kastens gelegt.
Beim Einlegen des Verbindungsstreifens 8 wird der Verbin dungsstreifen 27 angebogen, so da3 der Flanschrand 28 hinter dem Streifen 6 bleibt und hierdurch eine Verriegelung bewirkt. Für -die Verbindung der hintern Ecken des Kastens werden Verbindungsstreifen 10 be nützt, welche zwei oder mehrere aufeinander gestapelte Kästen gemeinsam verbinden.
Als Gleitbahn für die Schublade kann je ein Verbindungsstreifen 29 mit dem in Fig. 7 dargestellten Querschnitt im Kasten an beiden Längsseiten ,desselben angeordnet sein. Die Seitenwände 2 werden in diesem Falle so weit abgeschnitten, dass sie in eine der Rinnen des einen S-förmigen Quer schnitt aufweisenden Streifens 29 einge setzt werden können, während die andere Rinne die untere Kante der äussern iSeiten- wand aufnimmt.
Dieser Streifen von S-för- migem Querschnitt besitzt einen einwärts ragenden horizontalen Flansch 30, welcher sich auf den Boden 1 auflegt und eine Gleit bahn für die Schublade bildet,
Container. The present invention is a container serving, for example, to hold files with at least one box and a drawer stored in this, both of which are made of cardboard sheets and are each held together by means of connecting strips placed on the edges.
In the case of the container according to the invention, the connecting strips have a U-shaped cross-section and the edge of one of the flanges. Each strip is bent inwards and the connecting strips are pushed onto folds provided on the cardboard sheets. The whole thing is formed so that abutting parts of the box BEZW. the drawer are connected to each other.
The invention enables the creation of containers which can be dispatched in a disassembled state with walls lying flat on top of one another and which can be easily assembled without the use of tools and also disassembled again and yet hold together securely.
An example embodiment of the subject invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows the development of the cardboard sheet forming the box; Fig. 2 shows: the development of the cardboard sheet forming the drawer; Fig. Ss and 4 show views of United connecting strips; Fig. 5 shows a horizontal section through a box with a drawer inserted; Fig. 6 shows a detail in perspective representation; Fig. 7 shows a detail in section; Fig. $ Shows a vertical longitudinal section of the box with inserted drawer;
9 shows a perspective view of the box with the drawer partially pulled out.
In Fig. 1 is the processing of a cardboard sheet cut to the required shape for the formation of a box is provided. 1 is the bottom part and 2 are parts from which the inner side walls of the box are formed. The part 3 forms the rear wall, which is connected to the cover part 4, which has parts 5 on each side, which form the outer walls of the box.
The part '' is provided with tabs 3 'on its sides, which can be bent over and in the same way the rear ends of the outer side wall parts 5 have tabs 5' which can be bent over. By means of these folded flaps 3 'and 5', the sheet parts 3 and 5 for the rear wall and the side walls at the edges of the box can be connected to one another in the manner described below. The side parts 5 and the cover part 4 are also each provided with flaps 5 "and 4 'for folding over.
The sheet is divided by lines of weakness a, which at the same time indicate the way in which the sheet must be folded and which make this folding easier.
The assembly of the box is carried out in the following way: One of the connecting strips 6 (FIG. 3) used for .Zusetzen has a substantially U-shaped cross section as shown in FIG.
One flange is inwards and towards the bottom of the U-profile. bent over. After the flaps 4 'and 5 "have been folded over, a connecting strip 6 is pushed over the right edge of the flat sheet of cardboard (FIG. 1), so that this edge and the flaps 4' and 5" are pushed as in FIG shown on the left to attacks.
At each end of the connecting strip has 6 projections 7, which are folded over after pulling the connecting strip. These projections prevent the connecting strip from being moved out of its correct position and are also used to connect this connecting strip to another connecting strip.
When the connecting strip 6 has been brought into its position in this way, the parts of the same which grip the tabs 5 ″ are bent upwards together with the side walls 5 at right angles to the blade part 4. To make this easier, the connecting strip 6 A cut 6 'is provided.
The inner side walls 2 are bent at right angles to the bottom part 1 and along .der the front edge of this bottom part 1, a connecting strip 8 (Fig. 4) of U-shaped cross-section (Fig. 8) is set, the two ends of which 9 at right angles are bent so that they form flanges 9.
The sheet is then bent along the fold lines a coming into consideration so that the cover part 4 lies above the base part 1 and the side walls 5 lie outside the side walls 2. The latter have at their rear ends tabs 2 ', which are bent a downward and lie against the rear wall 3, as shown in FIG.
Now the inner side walls 2 are bent inwards and downwards against the base part 1 and the base part 1 is pushed back slightly so that the angle folds 9 of the connecting strips 8 can be inserted between the walls 5 and the adjoining inwardly bent branches; the connecting strips 6 , as can be seen from FIGS. 5 and 6. Then the side walls 2 are pivoted back into the vertical position.
The tabs .3 'and 5' of the rear wall 3 and the side walls 5 are now folded over together and connecting strips 10 are pushed over these folds, which have the same cross-section as the connecting strip 6 and which have a displacement of the connecting strip 8 and his Prevent angled fold 9.
The box shaped in this way be seated with great resistance and rigidity, with the projections 7 and 9 causing the necessary association.
In Fig. 2 the sheet for the produc- tion of the drawer is shown. 11 is the bottom part, 12 are the side walls, 13 is the rear wall and 14 is the front wall of the drawer. Each side wall 12 is provided with flaps 12 'and 12 "and the rear wall 1.3 with flaps 13'. The front edges of the side walls 12 are provided with screw-in flanges 15 and the front wall 14 with a flange 14 '.
The flaps 12 ″ are folded over and connecting strips 16 of U-shaped cross-section similar to that of the strips 6 are pushed onto them. Then the side walls 12 are bent at right angles to the bottom part 11 and the flanges 15 parallel to the end wall 14 and the flap 1.4 'flush with the the latter bent inwards, as can be seen in Figures 5 and 8. The end of the drawer formed in this way is covered with a protective cover 17 made of rigid material, preferably made of metal, with the upper edge 18 over the parts 14 and 14 'and which is provided with flanges 20 and 19 on the sides.
The front wall 14, the flanges 15 and the front wall cover 17 are provided with slots 21 which match each other when the drawer is put together. A plate 23 provided with an opening 23 'has flanges 22 passing through the slots 21, the inner ends of which are bent to form grooves 224 which are located on the inside of the front wall and into which a closure plate 25 is inserted (FIGS. 5 and 8 ), the edges of which fit into the grooves 24.
A display card can be inserted into the opening 23 'of the plate 23. The plate 23 can also be provided with a projection 23 "'serving as a drawer handle.
Finally, the rear wall 13 is bent upwards and the tabs 12 'and 13' are folded over together and fastened to one another by means of connecting strips 26 of the same design as the strips 10.
Thanks to the shape and design of the parts described above, the box and the drawer can be easily and quickly put together and have the necessary rigidity when put together. Thanks to the arrangement described, it is also possible to stack several such boxes in a vertical row and to unite the boxes stacked one on top of the other in a simple manner.
For this connec tion, the connecting strip 27 provided in cross section is used, the length of which corresponds to the distance between the vertical parts of the connecting strip 6. This connecting strip 27 also has a U-shaped cross-section and a flange of the same is provided as shown in FIG. 8, with an inwardly curved edge 28. This strip 27 is placed around: the connecting strip 6 of the lower box and around the connecting strip 8 of the upper box.
When inserting the connecting strip 8, the connecting strip 27 is bent so that the flange edge 28 remains behind the strip 6 and thereby effects a locking. For the connection of the rear corners of the box connecting strips 10 are used which jointly connect two or more boxes stacked on top of one another.
A connecting strip 29 with the cross-section shown in FIG. 7 can be arranged in the box on both longitudinal sides of the box as a slide path for the drawer. In this case, the side walls 2 are cut so far that they can be inserted into one of the grooves of the strip 29 having an S-shaped cross section, while the other groove receives the lower edge of the outer side wall.
This strip of S-shaped cross-section has an inwardly projecting horizontal flange 30, which rests on the base 1 and forms a sliding path for the drawer,