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AT149950B - Kartothekkasten od. dgl. - Google Patents

Kartothekkasten od. dgl.

Info

Publication number
AT149950B
AT149950B AT149950DA AT149950B AT 149950 B AT149950 B AT 149950B AT 149950D A AT149950D A AT 149950DA AT 149950 B AT149950 B AT 149950B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tabs
strip
bent
side walls
parts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Amund Rangvald Wigeland
Aksel Ottar Tandberg
Original Assignee
Amund Rangvald Wigeland
Aksel Ottar Tandberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amund Rangvald Wigeland, Aksel Ottar Tandberg filed Critical Amund Rangvald Wigeland
Application granted granted Critical
Publication of AT149950B publication Critical patent/AT149950B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kartothekkasten od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Kartothekkästen oder ähnlichen mit Schubladen versehenen Behältern jener Art, welche aus Pappe, Karton oder gleichwertigem Material angefertigt werden und bei denen die Randteile durch Verbindungsstreifen aneinander befestigt sind. Sie besteht insbesondere darin, dass die Verbindungsleisten einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzen, wobei der eine Teil des Flügels der Leiste nach innen und gegen den Querteil zurÜck gebogen ist, so dass die Leiste auf als Verbindungsteile dienende, doppelt zusammengebogene Endteile der Platten aufgeschoben werden und dadurch diese miteinander verbinden kann. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Blatt, aus welchem der Behälter gebildet wird in der Draufsicht, Fig. 2 ein Blatt aus welchem die Schublade gebildet wird in der Draufsicht, Fig. 3 einen Verbindungsstreifen und Fig. 4 einen anders ausgebildeten Verbindungsstreifen ebenfalls in der Draufsicht. Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt durch den Behälter bzw. durch die in ihm befindliche Schublade, während Fig. 6 eine Einzelheit schaubildlich darstellt. Fig. 7 zeigt eine Einzelheit im Schnitt und Fig. 8 einen   Vertikalsehnitt   durch den Behälter und die Schublade. In der Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht des Behälters mit der teilweise ausgezogenen Schublade dargestellt. 



   In der Fig. 1 ist die Form eines Blattes gezeigt, aus welchem der Behälter gebildet wird. Mit 1 ist der Bodenteil, mit 2 jene Teile bezeichnet, aus welchen die Seitenteile des Behälters hergestellt werden. Der Teil 3 bildet die Rückwand, welche mit dem Oberteil 4 verbunden ist, wobei letzterer auf jeder Seite je einen Teil 5 aufweist, welche als äussere Seitenwände des Behälters dienen. Die Rückwand 3 weist an beiden Seiten Lappen 3'auf, während die Teile 5 ebenfalls mit Lappen 5'versehen sind. Mit Hilfe dieser Lappen 3'und   J'können   die Teile 3 und die Seitenteile 5 miteinander verbunden werden, wie dies noch unten beschrieben wird. Ausserdem sind die Seitenteile 5 und der Deekenteil 4 mit Lappen 4' und 5"versehen. Das Blatt kann entlang der Linien a leicht eingebogen bzw. gefaltet werden. 



   Der Behälter wird nun in folgender Weise gebildet :
Eine Verbindungsleiste 6 (Fig. 3) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt (Fig. 3) wird zu diesem Zweck verwendet. Einer der Randteile dieser Leiste wird eingefaltet, u. zw. gegen das innere seines U-förmigen Querschnittes, wie dies aus der Fig. 5 hervorgeht. Nachdem die Lappen   4'und     5"   eingefaltet wurden, wird eine Verbindungsleiste 6 auf dieselben geschoben, u. zw. entlang des im Flachzustand rechts befindlichen Randes (Fig. 1), so dass der Rand und die Lappen 4', 5", wie dies in der Fig. 5 angedeutet ist, umfasst werden. 



   Die Verbindungsleiste 6 ist an beiden Enden mit Lappen 7 versehen, welche aufgeklappt werden, nachdem die Leiste 6 die beschriebene Lage angenommen hat. Diese Lappen verhindern, dass die Verbindungsleiste aus ihrer richtigen Lage verschoben wird, und sie dienen auch dazu, dass die Verbindungsleiste mit einer andern Leiste verbunden wird, wie dies ebenfalls noch im nachstehenden beschrieben werden wird. 



   Nachdem die Leiste 6 derart angebracht wurde, werden ihre die Lappen 5"umfassenden Teile zusammen mit den Seitenwänden 5 nach aufwärts gebogen, u. zw. im rechten Winkel zu dem Oberteil 4. 



  Um dies zu ermöglichen, sind geeignete Aussparungen 6'in der Verbindungsleiste 6 vorgesehen. Hierauf werden die Seitenwände 2 im rechten Winkel zu dem   Bodenteils mach   aufwärts gebogen, und entlang des vorderen Randes des Teiles 1 wird eine Leiste 8 (Fig. 4) angeordnet, welche einen U-förmigen Querschnitt (Fig. 8) aufweist und deren Enden 9 im rechten Winkel aufgebogen werden, um Ansätze zu bilden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 kommen. Die Wandteile 2 weisen an ihren hinteren Enden Lappen 2'auf, welche nach innen gebogen werden und sich gegen die RÜckwand 3 stützen (Fig. 5). 



   Hierauf werden die Seitenwände 2 nach innen bzw. nach unten gegen den Bodenteil J gebogen, und dieser   Bodenteil j ! wird   etwas nach hinten geschoben, so dass die Lappen 9 der Leiste 8 zwischen den Wänden 5 und den nach innen gebogenen Teilen der Verbindungsleiste 6 eingeschoben werden können (Fig. 5 und 6). Hierauf werden die Seitenwände 2 wiederum in die Vertikalstellung gebracht. 



  Die Lappen 3'und 5'der Rückwand 3 und der Seitenwände J werden nun übereinandergefaltet und durch Befestigungsstreifen 10, welche im wesentlichen denselben Querschnitt haben wie die Leisten 6, zusammengehalten, indem diese Streifen 10 über die Lappen geschoben werden (Fig. 5). In dieser Weise sind die Leisten 8 und die Lappen 9 in ihrer Lage gesichert. Der in dieser Art gebildete Behälter weist eine grosse Festigkeit auf, wobei die Lappen 7 und 9 als Sperrorgane wirken. 



   Fig. 2 ist die Ansicht eines Blattes, aus welchem die Lade gebildet werden kann. Mit 11 ist der Grundteil, mit 12 die Seitenwände, mit 13 die hintere Endwand und mit 14 die vordere Endwand bezeichnet. Jede Seitenwand 12 ist mit Lappen 12'und 12" versehen und die hintere Endwand mit Lappen 13'. Die vorderen Ränder der Seitenwand 12 sind mit Lappen 15 und die Vorderwand 14 mit einem Lappen   14'versehen.   



   Die Lappen 12" werden hinaufgebogen und Streifen 16 von   U-förmigem   Querschnitt, ähnlich jenen der Leisten 6, werden auf diese Lappen geschoben (Fig. 8 und 9). Hierauf werden die Seitenwände 12 im rechten Winkel zum Bodenteil 11 aufgebogen und die Lappen 15 parallel zu der Vorder- wand 14 nach innen gedreht   (l ! 1g. bund   8). Das in dieser Weise gebildete Ende der Lade wird mit einer Platte 17 aus festem Material, vorteilhaft aus Metall, versehen, wobei der obere Teil 18 derselben über die Teile 14 und 14'gebogen wird, während die unteren Teile derselben mit Lappen 19 und 20 versehen sind. Die Vorderwand   14,   die Lappen 15 und die Platte 17 sind mit Öffnungen oder Schlitzen 21 versehen, welche übereinanderliegen, wenn die Lade zusammengesetzt ist.

   Eine Platte 23, welche mit Öffnungen 23'versehen sein kann, weist Flanschteile 22 auf, welche durch die Schlitze 21 ragen, wobei die inneren Enden 24 dieser Flanschen so gebogen sind, dass sie Rinnen bilden, welche von der
Innenseite des vorderen Schubladenendes wegstehen und eine Schliessplatte 25 (Fig. 5 und 6) auf- nehmen, u. zw. so, dass die Ränder der Platte in die Rinnen gepresst werden. 



   In der Öffnung 23'kann eine Karte od. dgl. eingesetzt werden, um den Inhalt der Lade anzuzeigen. 



  Die Platte 23 kann auch mit einem   Ansatzstück   23"versehen sein, welches als Schubladengriff dient. 



   Schliesslich wird die Rückwand 13 hinaufgeklappt, die Lappen 12'und 13'übereinandergefaltet und durch Streifen 26 zusammengehalten, welche den Streifen 10   ähnlich   sind. Zufolge der besonderen
Gestaltung der beschriebenen Teile kann der Behälter und die Lade leicht und rasch zusammengestellt werden, wobei sie trotzdem die nötige Festigkeit aufweisen. 



   Die Bauart des Kastens ermöglicht es auch, dass mehrere Behälter in vertikalen Reihen über-   einandergeschiehtet   und in einfacher Weise miteinander verbunden werden. Für diese Verbindung wird ein Streifen 27 verwendet, welcher in der Fig. 8 im Querschnitt ersichtlich ist und dessen Länge der Entfernung zwischen den vertikalen Teilen der Verbindungsleiste 6 entspricht. Der Streifen 27 ist im wesentlichen vom U-förmigen Querschnitt, wobei der eine Flügel nach innen gebogen ist, wie dies bei 28 in der Fig. 8 angedeutet ist. Dieser Streifen wird entlang des horizontalen Teiles der Verbindungsleiste 6 angeordnet, so dass letzterer und ebenso die Leiste 8 des oberen Behälters umfasst wird. Der Flansch 28 greift hinter die Verbindungsleiste 6 und ist dadurch an derselben festgehalten. 



  Für die hinteren Ecken des Behälters werden Streifen 10 verwendet, welche zwei oder mehrere übereinandergeschichtete Behälter verbinden können, welche dadurch fest miteinander verbunden sind. 



   Um für die Lade eine Gleitfläche zu schaffen, wird ein Streifen 29, dessen Querschnitt in der Fig. 7 ersichtlich ist, vorgesehen, welcher entlang der beiden Seiten des Behälters verläuft. Die Höhe der Wandteile 2 ist in diesem Falle verkürzt, so dass sie in die eine Rinne der S-förmig gebogenen Teile des Streifens 29 eingesetzt werden können, wobei die andere Rinne dieses S-förmigen Streifens zur Aufnahme des unteren Randes der Wand 5 dient. Von diesen S-förmigen Teilen verläuft ein Flansch 30 in horizontaler Richtung, so dass er in seiner Lage auf dem Grundteil 1 verharrt und dadurch eine   Gleitfläche   für die Lade bildet. 



   Die beschriebenen Verbindungsstreifen können zur Herstellung von Behältern beliebiger Form verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kartothekkasten od. dgl. bestehend aus einem Behälterteil und einer Lade, die aus Kartonblättern od. dgl. hergestellt sind, deren Randteile mittels Verbindungsleisten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleiste   (6)   einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt, wobei der eine Teil des einen Flügels der Leiste nach innen und gegen den Querteil zurück gebogen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kartothekkasten nach Anspruch 1, bei welchem der Kasten aus einem einzigen Kartonstück gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil und der Bodenteil (4 bzw. 1) des Kastens mittels <Desc/Clms Page number 3> eines die Hinterwand des Kastens bildenden Teiles (. 3) verbunden sind und dass als äussere und innere Seitenwände dienende Seitenteile (5 bzw. 2) vorgesehen sind, wobei der die Hinterwand bildende Teil (3) und die Seitenwände (5) und das Dach Lappen besitzen, die als Verbindungsteile dienen.
    3. Kartothekkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungleiste (6) zum Aufschieben auf die Lappen (4', 5") Aussparungen (6') besitzt, um zusammen mit den Seitenwänden (5) winkelig gebogen werden zu können, wobei sie an den Enden Lappen (7) besitzt, die bei der Bildung des Kastens mit Lappen (9) einer Leiste (8) zusammenwirken, die die Vorderkante des Bodens (1) umschliesst.
    4. Kartothekkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand der Lade von einer mit Winkelflansehen versehenen Metallplatte (17) umschlossen ist, in welcher sich Aussparungen befinden, die mit entsprechenden Öffnungen (21) in der Vorderwand (14) und in den von den Seitenwänden abgebogenen Lappen (15) zur Deckung kommen, so dass die einzelnen Teile mittels durch die erwähnten Öffnungen geführten Befestigungsmittel miteinander verbunden werden können. EMI3.1
    6. Kartothekkasten nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch im Kasten vorgesehene, als Gleitflächen für die Lade dienende Flansche (30), die an einem S-förmigen Teil (29) vorgesehen sind, der die innere Seitenwand (2) und den unteren Randteil der äusseren Seitenwand (5) umschliesst.
    7. Kartothekkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen ('27) den oberen Teil eines Behälters mit dem Bodenteil eines über denselben geschichteten Behälters verbindet und dass die Länge der Eekstreifen der gesamten Höhe der übereinandergesehichteten Behälter entspricht. EMI3.2
AT149950D 1934-09-05 1935-09-04 Kartothekkasten od. dgl. AT149950B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO149950X 1934-09-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149950B true AT149950B (de) 1937-06-10

Family

ID=19904489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149950D AT149950B (de) 1934-09-05 1935-09-04 Kartothekkasten od. dgl.

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