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CH183833A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zur Verpackung von Zigarren dienenden Fächertaschen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zur Verpackung von Zigarren dienenden Fächertaschen.

Info

Publication number
CH183833A
CH183833A CH183833DA CH183833A CH 183833 A CH183833 A CH 183833A CH 183833D A CH183833D A CH 183833DA CH 183833 A CH183833 A CH 183833A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
glued
wall
paper
attached
cylinder
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Honsel Carl
Original Assignee
Honsel Carl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honsel Carl filed Critical Honsel Carl
Publication of CH183833A publication Critical patent/CH183833A/de

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zur Verpackung von Zigarren  dienenden Fächertaschen.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und  eine Vorrichtung zur Herstellung-von Fächer  taschen mit wenigstens auf einer Seite über  stehenden Klappen, welche zur Verpackung  von Zigarren, insbesondere solcher besserer  Sorten, verwandt werden. Diese Fächertaschen  bestehen bekanntlich aus einer äussern Hülle  aus etwas steifem Papier, in welche längs  gefalzte Schläuche aus     dünnem    Papier ein  geklebt sind, während die überstehende Klappe  zum leichten Offnen und Einfüllen dient.  



  Diese Fächertaschen wurden bisher in der  Weise hergestellt, dass die die Zellen bilden  den Schläuche maschinell auf einer oder auch  zwischen zwei Papierbahnen eingeklebt wur  den, und dass getrennt davon die die äussere  Hülle bildende Papierbahn abgeschnitten und       vorgefalzt    wurde, worauf das Innenpapier von  Hand in diese     vorgefalzte    Hülle eingeklebt  wurde.  



  Das vorliegende Verfahren und die Vor  richtung zur Herstellung von zur Verpackung    von Zigarren dienenden Fächertaschen haben  den Vorteil, dass Fächertaschen mit wenig  stens auf einer Seite überstehenden Klappen  vollautomatisch hergestellt werden können.  Dieses Verfahren besteht darin, dass das vor  dere, mit Klebstoff versehene Ende des für  die Hülle benötigten Werkstückes auf etwa  ein Drittel der ganzen     Werkstücklänge    um  gefalzt, mittels     Presswalzen    auf den rück  wärtigen Teil angedrückt und verklebt wird.

    Hierauf werden auf dieser vordern verstärkten  Hüllenwand die aus dünnem Papier herge  stellten Einzelschläuche mit ihrer     Einfüll-          öffnung    voran aufgebracht und mit ihr ver  klebt; darauf wird die vordere Hüllenwand  reit den aufgeklebten Schläuchen um die  Bodenbruchstelle gefalzt und mittels     Press-          walzen    mit der gegenüberliegenden Hüllen  wand zur fertigen Tasche verklebt.  



  Die nach diesem Verfahren hergestellten  Taschen haben noch den Vorteil, dass die eine  Wand der Aussenhülle doppelt liegt und diese      damit verstärkt und versteift wird, so dass  das Aussenpapier von einer verhältnismässig  dünnen aber steifen Papierbahn entnommen  werden kann. Ferner kann durch eine an sich  bekannte     Stanzvorrichtung    in dem ersten  Drittel     des'Werkstückes,    welches die Ausser)  wand der verstärkten     Hüllerrwarid    bildet, eine       Ausstanzung    angebracht werden, zur Befesti  gung einer Nebentasche; zum Beispiel für       Zündholzpäckchen    oder dergleichen.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur  Ausführung dieses Verfahrens besteht nun  darin, dass auf einer Seite eines     Nutenzylinders     mit paarweise im Abstand der Länge der  Doppelwand angebrachten     Nutenzangen    ein       Falzmesserzylinder    und eine     Presswalze    zur  Herstellung der Doppelwand der Hülle an  geordnet sind, während auf der andern Seite  des     Nutenzylinders    ein Segment mit Nadeln  oder dergleichen und einem Falzmesser zur  Zuführung des Innenpapiers und Herstellung  der Bodenbruchstelle der Tasche angebracht  sind.  



  In beiliegenden Zeichnungen ist ein Aus  führungsbeispiel einer Vorrichtung zur Aus  führung des     erfindungsgemässen        Verfahrens     veranschaulicht. Es zeigen       Fig.    1 eine schematisierte Darstellung der  Vorrichtung in Seitenansicht,       Fig.    2 bis 5 schematisierte Darstellungen  der einzelnen Falzvorrichtungen der Vor  richtung, .  



       Fig.    6 bis 9 die einzelnen Falzvorgänge  an der äussern Hülle,       Fig.    10 bis 11 Darstellungen der nach  der Erfindung hergestellten Fächertasche in  Ansicht und im Querschnitt.  



  Von der Papierrolle 1 wird die die Aussen  hülle bildende Papierbahn 2 durch die Zug  walzen 3 und 4 in Pfeilrichtung vorgezogen  und durch eine an sich bekannte     Stanzvor-          richtung    5 mit Ausschnitten 6     (Fig.    7 bis 9)  versehen. Diese Ausschnitte, die nur in der  äussern Bahn der Doppelwand eingestanzt  werden, dienen dazu, dünne     Zündholzschäch-          telchen    an der Tasche zu befestigen.

   Die un  unterbrochen geförderte Papierbahn 2 wird  zunächst im ersten Drittel der späteren Werk-    Stücklänge an den Rändern durch die Kleb  stoff-Auftragevorrichtung 7, 8 in an sich be  kannter Weise mit Klebstoff versehen und  darauf durch das umlaufende Messer 9 in  bestimmte, bei ein er Taschentype immer gleich  bleibende     Werkstücklängen    10     zerschnitten,     nachdem ihr vorderes Ende von einer Falz  vorrichtung erfasst ist. Diese Falzvorrichtung  besteht in an sich bekannter Weise aus einem       Falzmesserzylinder    11 und einem Falznuten  zylinder 12. In letzterem ist ein Paar von       Nutenzangen    in, in der     Länge    der Doppel  wand 25 entsprechendem Abstand angebracht.

    Diese     Nutenzangen    bestehen aus einem Dorn  12', der in die Falznut des     Falznutenzylinders     12 eingebaut ist und auf dem eine Leiste 12"  befestigt ist, die mit der in der Drehrichtung  des     Falznutenzylinders    liegenden Wand 12"'  der Falznut das Zangenmaul bildet. Diese  Leiste wird nun durch einen auf dem Dorn  befestigten Rollenhebel von einem feststehen  den Exzenter aus gesteuert.

   Auf etwa einem  Drittel der Abschnittlänge drückt das Falz  messer des Zylinders 11 die Papierbahn 10  in eine der Falznuten des Zylinders 12, wel  cher das Werkstück mit der Falzstelle voran  mit durch die     Presswalze    13 nimmt, wo das  vordere Drittel umgelegt und mit der Papier  bahre an den Rändern verklebt wird     (Fig.2    bis 5).  



  Gleichzeitig sind von den Rollen 14 die  den Innenteil bildenden endlosen Schläuche 15  mittels der Zugwalzen 16 und 17 vorgezogen  und durch das     Abtrerrnmesser    18 auf die er  forderliche Länge abgeschnitten worden, nach  dem sie vorher von den beiden Klebstoff  walzen 19 und 20 mit Klebstoff versehen  sind. Vor dem Abtrennen durch das Schneid  werk 18 werden die vordern Enden der  Schläuche von dem Walzensegment 21 und  der Walze 22 mittels Nadeln oder dergleichen,  welche auf dem Segment 21 angebracht sind,  erfasst, der gleichzeitig zwischen die Walzen  21 und 12 einlaufenden verstärkten Hüllen  wand zugeführt, mit dieser zusammen durch  diese Walzen geführt und dabei zusammen  gedrückt und verklebt (siehe     Fig.    3).

   Das  Innenpapier wird somit auf diese verstärkte  Wand aufgeklebt, während anschliessend ein      Falzmesser 23 des Segmentes 21 die äussere  Hülle kurz nach dem Aufhören der Doppel  wand in eine entsprechende Nut des Zylinders  12 eindrückt und nunmehr das gesamte     Werk-          atück    mit aufgeklebtem Innenpapier mit dieser  den Bodenbruch bildenden Falzstelle voran  der     Presswalze    24     zugeführt    wird, wo die  Doppelwand mit den     aufgeklebten    Schläuchen  um das letzte Drittel der Hüllenbahn um  geschlagen und mit derselben verklebt wird       (Fig.    4).

   Nach dem Passieren der     Presswalze     24     öffnet    sich die     Nutenzange    im Zylinder 12  und die fertige Tasche fällt, nachdem sie die       Presswalze    24 verlassen hat, auf eine an sich  bekannte Stapelvorrichtung auf.  



  Die so bei-gestellte Tasche ist in der     Fig.    10  in einer Ansicht und in der     Fig.    11 im Quer  schnitt dargestellt.     Alan    erkennt, dass die  einzelnen Innenschläuche zwischen die Doppel  wand 25 und die einfach liegende Wand 26  der äussern Hülle eingeklebt sind, die Unter  teilungen bilden, in welche die Zigarren ein  gesteckt werden, so dass sie nicht aneinander  reiben können und damit geschützt liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Herstellung von zur Ver packung von Zigarren dienenden Fächer taschen mit wenigstens auf einer Seite überstehenden Klappen, welche aus einer Hülle mit eingeklebten, längsgefalzten. Schläuchen besteht, dadurch gekennzeich net, dass das vordere, mit Klebstoff ver sehene Ende des für die äussere Hülle aus etwas steifem Papier benötigten Ab schnittes (10) im Abstand von etwa einem Drittel seiner ganzen Werkstücklänge um gefalzt, mittels Presswalzen auf den rück wärtigen Teil angedrückt und verklebt wird, worauf die aus dünnem Papier her gestellten Einzelschläuche (15) mit ihrer Einfüllöffnung voran auf die vordere ver stärkte Hüllenwand (25)
    aufgebracht und mit ihr verklebt werden, und nach folgend die verstärkte Hüllenwand (25) mit den Schläuchen (15) um die Boden bruchstelle gefalzt und mittels Presswalzen mit der gegenüberliegenden Hüllenwand zur fertigen Tasche verklebt wird. 1I. Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass auf einer Seite eines Nutenzylinders. (12) mit paarweise in der Länge der Doppelwand (25) entsprechen dem Abstand angebrachten Nutenzangen ein Falzmesserzylinder (11) und eine Press- walze (13) zur Herstellung der Doppel wand (25) der Hülle angeordnet sind,
    während auf der andern Seite des Nuten zylinders (12) ein Segment (21) mit Nadeln oder dergleichen und einem Falzmesser (23) zur Zuführung des Innenpapiers und Herstellung der Bodenbruchstelle der Tasche angebracht sind. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Falzen des Ab schnittes (10) in seinem, die äussere verstärkte Hüllenwand (25) bildenden Teil eine Aus stanzung (6) angebracht wird, zwecks Er möglichung derBefestigung einerNebentasche.
CH183833D 1934-04-28 1935-04-29 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zur Verpackung von Zigarren dienenden Fächertaschen. CH183833A (de)

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DE183833X 1934-04-28

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CH183833A true CH183833A (de) 1936-04-30

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CH183833D CH183833A (de) 1934-04-28 1935-04-29 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zur Verpackung von Zigarren dienenden Fächertaschen.

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