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CH183371A - Selbsttätige Sicherungs- und Signaleinrichtung für Eisenbahnübergänge. - Google Patents

Selbsttätige Sicherungs- und Signaleinrichtung für Eisenbahnübergänge.

Info

Publication number
CH183371A
CH183371A CH183371DA CH183371A CH 183371 A CH183371 A CH 183371A CH 183371D A CH183371D A CH 183371DA CH 183371 A CH183371 A CH 183371A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
contact
circuit
relay
contacts
barriers
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Fryba Josef
Original Assignee
Fryba Josef
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fryba Josef filed Critical Fryba Josef
Publication of CH183371A publication Critical patent/CH183371A/de

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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  Selbsttätige     Siehernngs-    und Signaleinrichtung für Eisenbahnübergänge.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine selbsttätig wirkende     Sicherungs-          und    Signalanlage für Eisenbahnübergänge  samt     den,    zugehörigen Schienenkontakt- und       \Vegschrankenvorrichtungen.     



  Es sind verschiedene Bauarten solcher  Einrichtungen zur selbsttätigen Sicherung  von Eisenbahnübergängen in Verbindung mit  der Abgabe von akustischen und optischen  Signalen bekannt, bei welchen der fahrende  Zug Schienenkontakte in der Nähe des Bahn  überganges betätigt und damit Vorrichtun  gen für das Schliessen     und    Öffnen der  Schranken und Signalvorrichtungen zur Wir  kung bringt.  



  Bei der     Sicherungs-    und Signaleinrich  tung nach der vorliegenden Erfindung betä  tigt der durch den     sichernden        Gleisabschnitt     fahrende Zug an den Enden dieses Abschnit  tes, sowie am Bahnübergang angeordnete  Schienenkontakte und steuert so die von  einem Elektromotor angetriebene Schranken  anlage, bei welcher, nach der vorliegenden    Erfindung, ein Sperrschütz im erregten Zu  stande das Schliessen der Schranken und ein  Hebeschütz im erregten Zustande das Öff  nen der Schranken bewirkt, wobei ein Halte  stromkreis des Sperrschützen,

   nach vorange  gangenem zeitweisen     Schliessen    des Erreger  stromkreises dieses Schützen mittels eines  von der Glockenscheibe der     Vorsignalisie-          rungseinrichtung    nach Beendigung des     Glok-          kensignals    und nach Herausdrehen der  Scheibe aus ihrer Ruhelage     betätigten.    Kon  taktes, über einen     Umschaltarbeitskontakt     des Sperrschützen     und    ferner über einen  Kontakt eines von den Schranken beim Ein  laufen in ihre Endlagen     betätigten    Umschal  ters, an eine     Hilfsbatterie    angeschlossen wird.

    Durch     Erregung    der     Spule    des Sperrschützen       wird    das Schliessen von Kontakten in einem       Stromkreise    des Motors bewirkt,     in    welchem  Stromkreise sich der Motor im     Sinne    des  Schliessens der Schranken dreht.

   Der über  einen     Umschaltruhekontakt    des Hebeschüt  zen verlaufende Erregerstromkreis des $ebe-      schützen wird     mittels    des Schienenkontaktes  am Bahnübergang     unmittelbar    oder mittel  bar beeinflusst, wobei die Spule dieses Hebe  schützen Kontakte in     einem    weiteren Strom  kreise steuert, in welchem Stromkreise sich  der Motor im     .Sinne    des     Offnens    der Schran  ken dreht und die Spule des Hebeschützen  einen     Umschaltarbeitskontakt    in einem eige  nen Haltestromkreise betätigt, welcher Strom  kreis noch über einen,

   vom Umschalter durch  die     Schrankenbewegung        betätigten    Kontakt  verläuft.  



  Die Vorteile der     Sicherungs-    und Signal  anlage nach der     vorliegenden    Erfindung  gegenüber den bekannten Bauarten sind:  Es kann erreicht werden, dass die Frei  gabe des     Bahnüberganges        bezw.    die Bereit  stellung der Schranken und der übrigen Teile  der Anlage zum neuerlichen Sperren sofort  nach Durchfahrt des Zuges durch den Bahn  übergang herbeigeführt wird, die Durchfahrt  des     Gleisabschnittes    hinter dem Bahnüber  gang bis zum Kontaktapparat daher nicht       abgewartet    werden muss, woraus sich Zeit  ersparnisse für den Strassenverkehr ergeben.

    Durch die Anordnung von geeigneten Schie  nenkontakten kann ferner erreicht werden,  dass das Öffnen und Schliessen der Schranken,  je nach Bedarf, entweder nur bei einer oder  bei beiden     Fahrtrichtungen,    bei gleichzeiti  gem Verkehr auf mehreren Gleisen und bei  verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten stets  rechtzeitig erfolgt. Ausführungsformen der       Einrichtungen    nach der vorliegenden Erfin  dung können Gleiskontakte aufweisen, wel  che die Anlage nur dann     betätigen,    wenn der  Zug den sichernden     Gleisabschnitt    mit einer       bestimmten    Mindestgeschwindigkeit durch  fährt.

   Für die     ;Schrankenbetätigung    durch  Schnellzüge können diese Gleiskontakte ent  sprechend weit vom Bahnübergang am Gleis  angebracht werden, während die durch Last  züge     auslösbaren    Kontaktvorrichtungen in  der Nähe des Bahnüberganges angeordnet  werden können, so dass die Schranken in bei  den Fällen rechtzeitig und nicht für eine un  nötige lange Zeit geschlossen werden.  



  Für. das Schliessen und Öffnen der    Schranken wird ein Elektromotor verwendet,  der zum Beispiel aus einer Akkumulatoren  batterie mit selbsttätig zu- und abschalt  baren Zellengruppen gespeist werden kann,  derart, dass dem Motor beim Schliessen der  Schranken Strom von niedrigerer und beim  Heben der Schranken Strom höherer Span  nung zugeführt wird, so dass das Schliessen  langsam erfolgt, um Unfälle zu vermeiden,  und das Öffnen rasch durchgeführt wird,  wodurch der Strassenverkehr nicht unnötig  gehemmt wird.  



  Die     Schienenkontaktvorrichtungen,    wel  che die Sicherungsanlage betätigen, können  in an sich bekannter Weise mit     Zeitauslöse-          vorrichtungen,    zum Beispiel solche mit Uhr  werk, pneumatischen oder hydraulischen  Bremsen oder Relais mit einer eigenen Bat  terie versehen werden. Je zwei solcher     Kon-          taktvorrichtungen    können in einer bestimm  ten Entfernung voneinander und vom Bahn  übergang in den gemeinsamen Schutzstrom  kreis entweder in Reihe oder parallel geschal  tet werden und ermöglichen dadurch ver  schiedene Einwirkungen auf die Sicherungs  anlage.  



  Falls an Stelle einer     Akkumulatorenbat-          terie    als Stromquelle eine Kabelleitung für  die Stromzufuhr zu den Kontaktvorrichtun  gen und ihren Stromkreisen zur Verfügung  steht, kann an Stelle der Batterie die Kabel  leitung angeschlossen werden. Steht nur  Strom aus einer Freileitung zur Verfügung,  dann empfiehlt es sich mit Rücksicht auf  Betriebsstörungen durch     Unterbrechung    der  Stromzufuhr,     Kontaktvorrichtungen    mit  "Dauerstromkreisen" vorzusehen, welche-eine  Unterbrechung der Stromzufuhr     sofort    an  zeigen.  



  In der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     schematisch veranschaulicht.     Fig.    1 zeigt  die grundsätzliche     Anordnung    des mechani  schen Teils einiger Ausführungsformen der  Sicherungseinrichtung,     Fig.    2 das Schalt  schema einer Einrichtung für eine eingleisige  Strecke mit Betrieb in beiden     Richtungen,          Fig.    3 ist das Schaltschema     einer    Einrieh-           tung    für zweigleisige Strecken.

   Die Ein  richtungen nach     Fig.    2 und 3 enthalten       1,,lberwachungsrelais,    die normalerweise strom  los sind.     Fig.    4 veranschaulicht eine Kon  takteinrichtung. Die     Fig.    5 und 6 veran  schaulichen Schaltpläne der Einrichtung, bei  welcher die Relais ständig unter Strom ste  hen und deren     Stromkreise    bei der Wirkun  gen auslösenden Betätigung der Kontakte für  einen Augenblick oder für längere Zeit un  terbrochen werden,

   und zwar zeigt     F'ig.    5  das Schema einer Sicherungseinrichtung für  eingleisige Strecken und     Fig.    6 das Schema  einer ähnlichen Sicherungseinrichtung für  zweigleisige Strecken und Betrieb in beiden  Fahrtrichtungen auf jedem Gleis unter Ver  wendung von nur für eine Fahrtrichtung  wirksamen Kontaktstellen an den Enden der  sichernden Gleisabschnitte.     Fig.    7 zeigt eine  nur bei einer Fahrtrichtung wirksame Kon  taktstelle, die in eine dauernd unter Strom  stehende Leitung eingeschaltet ist und welche  durch die Einwirkung (Raddruck) des ersten  Radsatzes des     darüberfahrenden    Zuges für  eine bestimmte Zeit unterbrochen wird.

         Fig.    8 zeigt eine Kontaktstelle für die Unter  brechung des Ruhestromkreises nur bei einer  bestimmten Mindestgeschwindigkeit des Zu  ges. Bei den Kontaktstellen nach den     Fig.    9  und 10 wird der Stromkreis erst nach dem       Darüberrollen    des letzten Radsatzes, bei  ,jenen nach     Fig.    11 jedoch schon bei Darüber  fahrt des ersten Radsatzes des Zuges geschal  tet.

       F'ig.    12 zeigt eine weitere Ausführungs  form der Kontaktstelle bei Verwendung von  Hilfsrelais mit eigener     Akkumulatorenbatte-          rie.        Fig.    13 zeigt eine     Kontaktvorrichtung,     bei welcher der     Kontaktschluss    erst nach Da  rüberfahrt des ganzen Zuges erfolgt.  



  Die     Fig.    1 veranschaulicht die grundsätz  liche Anordnung einer Ausführungsform der  erfindungsgemässen Einrichtung mit norma  lerweise stromlosen Relais und zeigt schema  tisch die hauptsächlichen Apparate mit den  zugehörigen Stromanschlüssen.  



  Der die Schranken bewegende Teil der  Einrichtung nach     Fig.    1, welcher in der Ein  richtung nach     Fig.    2 benutzt wird, weist    einen Antriebselektromotor 19, 20 für  Gleichstrom auf, welcher über ein Schnecken  vorgelege 32, 33 und     Stirnradvorgelege    34,  35 die     Schrankenwelle    44 antreibt. Diese  Welle trägt den mit dem Gegengewicht 43,  43a, 43b versehenen     Schrankenbalken    42,  welcher mit .dem von     ihm    betätigten Um  schalter P in der Lage für gesperrten Bahn  übergang eingezeichnet ist.

   Das     Gegenge     wicht ist zweckentsprechend in einzelne  Teile geteilt, deren Lage sowohl zur     Schran-          kenbalkenachse    0-0, als auch gegeneinander  so     einstellbar    ist, dass der Schwerpunkt der  Schranke nicht in ihrer Drehachse liegt, und  dass ein Drehmoment entsteht, welches in bei  den Grenzlagen der Schranke im Sinne des  Anlaufmomentes des Elektromotors gerich  tet ist. Hierdurch wird einerseits eine Ent  lastung des Motors beim Anlaufe erreicht,  anderseits stellt sich auch, beim Einschwin  gen der     Schranken    in die Grenzlage, ein ne  gatives Drehmoment ein, das heisst die Be  wegung der Schranken vor Erreichung der       Endlage    wird gebremst.  



  Der Einrichtungsteil wird in nachstehend       angeführter-Weise,    nach Freigabe der Klinke  10, welche in der Anfangslage bei offener  Schranke an einem Anschlag d eingreift  (siehe     Fig.    2), in Gang gesetzt. Die     Klinke     10 arbeitet ausserdem mit einem zweiten An  schlag e zusammen. Beide Anschläge sitzen  in der Glockenscheibe 11 der     Vorsignalisie-          rungseinrichtung    fest. Diese Scheibe wird  durch das Gewicht 38     (Fig.    1), welches an  einem Seil oder einer Kette 37' angehängt  ist, das um die Welle dieser     .Scheibe    ge  wickelt und an dieser befestigt ist, in Gang  gesetzt. Der Umfang der Scheibe 11 ist zum  Beispiel gewellt oder gezahnt.

   Am Umfang  der     Scheibe    gleitet eine Rolle 40, welche  am Ende des Winkelhebels 39a des Glocken  hammers 39     befestigt    ist. Die Einschaltung  des Antriebselektromotors an die     Akkumula-          torenbatterie    30, 31 besorgen, je nach der  erforderlichen Drehrichtung des Motors, das  heisst im Sinne des     Hebens        bezw.    des     Senkens     der :Schranken, die Schützen     S,    (Sperrschütz)       bezw.        S.-    (Hebeschütz).      Die vorliegende Einrichtung ist gleich  zeitig mit einer     optischen    Signaleinrichtung  versehen.

   Diese besteht aus Signallampen 46,  47, dem Unterbrechungsautomaten 48 und  den entsprechenden Kontakten 49,     49a,    49b  und f. Die Stromimpulse, welche von den  Schienenkontakten<I>A, B, C,</I>     bezw.   <I>A, B, C</I>  und A,, B,,     Cl    ausgehen, werden von den  Relais 1 bis 4 und 5, 6 (siehe     Fig.    2), wie  weiter unten     beschrieben,        übernommen.     



  Zur Speisung des Elektromotors 1.9, 20  für die Betätigung der Schranken dient die       Akkumulatorenbatterie    30; 31, deren grösse  rer Teil 30 aus Zellen mit hoher Kapazität  und deren kleinerer Zusatzteil 31 aus Zellen  mit niedriger Kapazität besteht. Bei der Be  wegung der Schranken nach unten ist der  Motor nur an den grösseren Teil 30, bei Be  wegung der Schranken nach oben dagegen  an beide Batterieteile 3-0, 31 angeschlossen.  Diese beiden Batterieteile sind in diesem  Falle hintereinander geschaltet, so dass in  folge der höheren. Klemmenspannung die  Motordrehzahl und daher die Hubgeschwin  digkeit der Schranken grösser als die     Senk-          geschwindigkeit    ist.  



  Eine selbständige Hilfsbatterie 53 dient  zur Speisung des Relaissatzes, der optischen  Signaleinrichtung, der Spule 7 des     Solenoids,          sowie    der Erregerspulen 14     und    24 der bei  den Schützen     S,    und     8z.     



       Fig.    2 zeigt das elektrische Schaltschema  einer Einrichtung für eingleisige Strecken  mit einer     Schrankenbetätigungseinrichtung     nach     Fig.    1.     In    diesem Falle sind nur die  Schienenkontakte A, B und C vorhanden.  Die elektrische Ausrüstung dieser     Einrich-          tung    besteht aus     einem    Schwachstromrelais  mit Einschaltspule 1, einer Ausschaltspule  4, den zugehörigen Kontakten 2, 3     und    wei  ter aus einem     Quecksilberkontakthilfsrelais     mit Erregerspule 5 und Kontakt 6.  



  Wie bereits erwähnt, wird das .Senken  der     Schranken    durch ein vom     Solenoid    7 und  seinem Kern 8 besorgtes Ausklinken der mit  dem Kern gelenkig verbundenen Klinke 10  aus dem Eingriff mit dem Zapfen d der  Scheibe 11     eingeleitet.       Bei der Einrichtung nach     Fig.    2 sind A,       bezw.    B die     Einfahrts-        bezw.        Ausfahrtskon-          takteinrichtungen,    welche in einer bestimm  ten Entfernung von     Bahnübergange    ange  ordnet sind;

   C ist eine     Kontakteinrichtung    am       Bahnübergange    selbst. Der Streckenteil zwi  schen den     Einfahrts-        und    Ausfahrtskontakt  einrichtungen ist im folgenden als     "sichern-          der    Gleisabschnitt" bezeichnet.  



  Zunächst sei die Wirkungsweise des       Schrankenbetätigungsapparates    in der Ein  richtung nach     F'ig.    2 in Verbindung mit einer  Schranke an einer eingleisigen Strecke be  schrieben.  



  Wie bereits erwähnt, erfolgt das Ein  schalten des Motors 19. 20 für die eine oder  die andere Drehrichtung durch die Schützen       S,        bezw.        S,    Die Erregerspule 14 des Schüt  zen     S,    für das Einschalten des Motors zum  Senken der     Schranken    kann entweder über  den Kontakt 13 erregt werden, welcher durch  den Anschlag 12 auf der Glockenscheibe ge  schlossen werden kann, oder     dusch    Schliessen  des Kontaktes 16 über den Kontakt 28 des  Richtungsumschalters P, welcher mecha  nisch vom     Schrankenbalken    betätigt wird.

    Die Erregerspule 24 des Schützen<I> & </I> für die  Schaltung des Motors zum Heben der Schran  ken ist bei der Einrichtung für eingleisige  Strecken nach     Fig.    2 unmittelbar an den       Schienenkontaktapparat    C am Bahnüber  gang angeschlossen und kann nur über den  Kontakt 29 des Richtungsumschalters Strom  erhalten.  



  Nach Erregung der Spule 24 durch  Schliessen des Kontaktes C folgt das Um  schalten dieser Spule über den eigenen Kon  takt 25 für die Dauer des Kontaktschlusses  im Kontakt 29 des Umschalters P.  



  Vor der Einfahrt des Fahrzeuges     in    den  sichernden Gleisabschnitt sind die Schran  ken     in    der Ruhestellung, das heisst der       Schrankenbalk    en 42     befindet    sich in der  obern Endlage, die Glockenscheibe 11 und  deren Antriebsgewicht 38 in der für die Be  wegung vorbereiteten Bereitschaftsstellung.  Die Klinke 10 greift am Zapfen     d    -an     und     hält so die Glockenscheibe 11 fest. Der      Richtungsumschalter P ist in einer solchen  Lage, dass die Kontakte 28 geschlossen sind.  Die andern Hauptkontakte 29 und f sind  offen     (Stellung    nach     Fig.        2.).     



  Fährt das Fahrzeug in den     sichernden     Gleisabschnitt ein, dann schaltet es an den  Schienenkontakten<I>A</I> oder<I>B,</I> welche parallel  geschaltet sind, den Stromkreis der Ein  schaltspule 1     (Fig.    2) ein, welche den Kon  taktarm 3 anzieht und dadurch mit dem Kon  takt 2 in Berührung bringt. Das Relais ist  so eingerichtet, dass die Kontakte 2,     ä    auch  dann geschlossen bleiben, wenn die Spule 1  stromlos ist, so dass zum Schliessen dieser  Kontakte nur ein Stromstoss in der Spule 1  genügt. Durch das Schliessen der Kontakte  2, 3 wird der Stromkreis der Erregerspule 5  des Relais mit dem     Quecksilberkontaktrohr     6 geschlossen, dessen Kontaktrohr 6 wieder  den Stromkreis des     .Solenoids    7 schliesst.

   Der  Kern 8 dieses     Solenoids    ist mit der Klinke  10 verbunden und     entklinkt    diese. Die Folge  ist, dass die Glockenscheibe 11, durch den  Zug des Gewichtes 38, in Richtung des  Pfeils P, in     Fig.    1     bezw.        P.    in     Fig.    2 in  Drehung versetzt wird. Diese Bewegung  wird in bekannter Weise, zum Beispiel durch  ein Uhrwerk, einen Propeller oder derglei  chen, verzögert.

   Der Kern 8 des     Solenoids    7  schliesst durch seine Verschiebung gleich  zeitig den Kontakt 9 und damit den Strom  kreis der     Auslösespule    4, welche den Kon  takt 2, 3 öffnet und so das Schwachstrom  relais wieder in den ursprünglichen Zustand  bringt.  



  Durch die Drehung der Glockenscheibe  kommt der Kontakt     49b    in Berührung mit  dem Kontaktsegment 49 an der Glocken  scheibe und schliesst so, über den Kontakt       .19a,    den Stromkreis der optischen Signal  einrichtung 46, 47, 48. Während der Dreh  bewegung der Glockenscheibe gleitet die  Rolle 40     (Fig.    1) an ihrem, zum Beispiel  gewellten, Umfang, wobei die so hervorgeru  fene Bewegung durch     den:    Winkelhebel 39a  auf den Glockenhammer 39 übertragen wird,  welcher das Läuten der Glocke 41 bewirkt.

    Am Ende der Drehbewegung der Glocken-         scheibe    schliesst der an ihr angebrachte An  schlag 12! den Kontakt 13 und dadurch den  Stromkreis der Spule 14 des Schützen     Sz,     welcher     .den,    Motor 19, 20 im Drehsinne des       Schliessens    der Schranken einschaltet. Bei  der     vorbeschriebenen        Bewegung    wird der  Kontakt 2:8 durch den Kontaktumschalter P  geschlossen gehalten.  



  Beim Einschalten des Schützen     S,    wird  der Kontakt 16 geschlossen und der Kontakt  15 geöffnet, so dass, die Schützenspule 14  nunmehr über den Kontakt 16 und den Vor  schaltwiderstand r, gespeist wird, welcher  Widerstand den Erregerstromkreis dieser  Schützenspule soweit heruntersetzt, als zum  Festhalten des Schützen im geschlossenen  Zustand erforderlich     isst.    Solange daher die  Kontakte     2'8        geschlossen,    sind, ist die Spule  14 an die Batterie 53 über den Kontakt 16  angeschlossen. Deshalb sind in diesem Falle  während der ganzen Spieldauer gleichzeitig  die Kontakte 17 und 18 geschlossen.

   Der  Hauptstromkreis geht nunmehr von der Bat  terie 30 über den Kontakt 17 zur Feldwick  lung 19 und von da über den Kontakt 18  zum Rotor 20 des Motors 19, 20 und von da  zur Erde. Der Motor arbeitet demnach und  schliesst die Schranken. Sobald die Schran  ken vollkommen geschlossen sind, wird der  Umschalter P von ihnen mechanisch augen  blicklich umgeschaltet. Dadurch wird der  Kontakt 28 geöffnet und es werden die Kon  takte 29 und f geschlossen. Durch das Öff  nen des Kontaktes 2,8 wird der Stromkreis  der Erregerspule 14 des Schützen     S,    unter  brochen, der Motor 19, 20 somit abgeschaltet.  



  Ein Seil oder eine Kette 37 ist einerseits  um die Welle 11a der Glockenscheibe 11 ge  wickelt und an dieser befestigt, anderseits  mit der Trommel 36 auf der     Schrankenwelle     44 verbunden. Ein zweites, bereits erwähn  tes und in entgegengesetztem Wicklungssinn  zum Seil (oder Kette) 37 auf der Welle der  Glockenscheibe aufgewickeltes Seil (oder  Kette) 37' führt von der Welle der Glocken  scheibe über eine Rolle zum Antriebsgewicht.  



  Während des Senkens der Schranken       wird    die Glockenscheibe durch das Aufwin-      den des Seils 37 auf die Trommel 36 über  die den offenen Schranken entsprechende  Ruhestellung soweit zurückgedreht, dass     die          Klinke    10 mit .dem Zapfen e     (Fig.    1) in Ein  griff kommt. Gegen Ende dieses Rücklaufes  der Glockenscheibe verlässt zwar der Kontakt       49b    das Kontaktsegment 49, doch wird, wie  vorerwähnt, im gleichen Augenblicke der  Umschalter P durch die     Schranken    umgelegt  und dadurch der Kontakt f geschlossen, wel  cher parallel zum Kontakt     49b    geschaltet ist.

    Es wird daher der Stromkreis des optischen  Signals nicht dauernd unterbrochen und die  ses wirkt somit, solange die Schranken ge  schlossen sind. Die Unterbrechung des Kon  taktes f tritt erst später ein, sobald die  . Schranken beim     Öffnen,    ihre Ruhelage er  reicht haben, wobei dann der Umschalter P  von ihnen wieder umgeschaltet wird und den  Kontakt f öffnet.  



  Sobald das Fahrzeug zum Bahnübergang  gelangt, wird der Schienenkontakt C, nach       Darüberfahrt    des letzten Radsatzes des Zu  ges, geschlossen. Dadurch wird mittels des  Hilfskontaktes 23 des Schützen     SZ    der über  den Kontakt 29 verlaufende Stromkreis der  Erregerspule 24 des Schützen     S2    geschlossen.  Die erregte Spule 24 unterbricht den Hilfs  kontakt 23 und schaltet sich, unter Umge  hung des Kontaktes C, an die Batterie 53  über die Kontakte 2,5 und 29 und über den       Vorschaltwiderstand        r2,    welcher den Erre  gerstrom der Spule 24 erniedrigt.

   Dieser Zu  stand bleibt so lange bestehen, als der Strom  kreis nicht durch die Kontakte 29 unterbro  chen wird, das heisst solange die Schranken  nicht in die Ruhelage     (Offenstellung)    ge  langt sind. Dadurch sind jedoch die Kon  takte 26 und 2,7 geschlossen. Der Strom  fliesst demnach von der Batterie 30 und 31  über den Kontakt 2,7 in die Feldwicklung 19  und sodann über -den Kontakt 26 zum Rotor  20 des Motors. Die Schranken werden daher  gehoben.  



  Sobald die Schranken in die Ruhelage       (Offenstellung)    gelangt sind, wird der Um  schalter P, wie     vorbeschrieben,    umgeschal  tet, so dass er die Kontakte 29 und f und    dadurch auch die Kontakte 25, 2:6     und    27  öffnet, wodurch der Elektromotor abgeschal  tet wird.     Gleichzeitig    wird, durch Öffnen  des Kontaktes f, der Stromkreis des opti  schen Signals unterbrochen; der Kontakt 28  wird wieder geschlossen.  



  Sobald das Fahrzeug den sichernden  Gleisabschnitt verlässt, wird der Gleiskontakt  A     bezw.    B, zufolge seiner Anordnung und  Einstellung, nur einmal vom     darüberfahren-          den    Zug geschlossen. Hierdurch werden das  Schwachstromrelais 1, die Erregerspule 5  mit dem     Quecksilberkontaktrohr    6 und das       Solenoid    7 in gleicher Weise betätigt, wie  vorstehend für die     Einfahrt    des Fahrzeuges  in den sichernden Gleisabschnitt beschrieben  wurde.  



  Der Eingriff der Sperrklinke 10 mit dem  Zapfen e wird dadurch gelöst und die     Glok-          kenscheibe    macht eine kleine Drehbewegung.  Der Kontakt 9 wird durch die Bewegung des  Kernes 8     des@Solenoids    7 nach oben geschlos  sen; die     Auslösespule    4 wird erregt; dadurch  werden die Kontakte 2., 3, und damit auch  der Stromkreis der Erregerspule 5 des Re  lais mit dem     .Quecksilberkontaktrohr    6 un  terbrochen, so dass die Spule 7 des     Solenoids     sogleich wieder abgeschaltet     wird,    wodurch  der Kern     8,    und die Klinke 10 in die Sperr  lage zurückkehren.

   Die Klinke 10 .greift  daher in den zweiten Zapfen d ein und sperrt  so die Glockenscheibe 11 neuerlich. Auf  diese Weise wird der ursprüngliche Zustand  der Bereitschaft der Einrichtung wieder her  gestellt; sie ist damit für die Einfahrt des  nächsten Fahrzeuges, gleichgültig aus wel  cher Richtung, vorbereitet.  



  Die     Fig.    3 veranschaulicht das Schalt  schema einer     Sicherungs-    und Signaleinrich  tung für zweigleisige Strecken, für den Be  trieb in beiden Fahrtrichtungen auf jedem  Gleis. Sie ist grundsätzlich gleich jener für  eingleisige Strecken, nur entfällt einer der  beiden Zapfen (zum Beispiel d) der Glocken  scheibe 11 der     Schrankenantriebseinrichtung.     Dagegen sind zwei zusammenarbeitende Kon  taktvorrichtungen an den Enden der Gleis  abschnitte vorhanden, die die Aufgabe haben,      den     Schrankenschluss    zu vermitteln, sobald  ein Fahrzeug auf einem Gleise oder zwei  Fahrzeuge auf beiden Gleisen in den sichern  den Gleisabschnitt einfahren.

   Die Schran  ken werden im letzten Falle jedoch erst       dann        geöffnet,        sobald        beide     den  Bahnübergang bereits durchfahren haben.  



  Für jedes der beiden Gleise sind gleiche  Schaltgruppen vorgesehen, welche bei Durch  fahrt eines Zuges für sich unabhängig, bei  sich kreuzenden Zügen aber in gegenseitiger  Abhängigkeit derart arbeiten, dass die ge  wünschte     W        irkungsweise    der Einrichtung       gewährleistet,    eine ungewollte., die Sicherung  gefährdende Wirkungsweise jedoch unmög  lich gemacht     wird.     



  Bei der Einrichtung mit einer     Schaltung     gemäss     Fig.    3 sind zwei gleiche Stromkreise       KI    und     KII    vorgesehen, welche die Ein  fahrt- und Fahrtrelais enthalten. Das Ein  fahrtrelais besteht aus einer Spule 90     bezw.     97, einer Haltespule 91     bezw.    98 mit den       Kontakten    92, 93, 94     bezw.    99, 100 und 101.  Das Fahrtrelais besteht aus einer Auslöse  spule 95     bezw.*    102 mit den     Kontakten    96       bezw.    103.

   Zu den Spulen 90     bezw.        9"t    sind  die Einschaltspulen 1     bezw.    Ja der Relais  mit den Kontakten 2, 3     bezw.    2a, 3a und den  Ausschaltspulen 4     bezw.    4a parallel ge  schaltet.  



  Entsprechend dieser Schaltung können  nachstehende Betriebsfälle eintreten:       a)    Auf einem der beiden Gleise fährt ein  Fahrzeug in der einen oder der andern Rich  tung in den sichernden Gleisabschnitt ein.  Das zweite Gleis     bleibt    frei. Bei diesem  Beispiel spielen die Kontakteinrichtungen       A-A',        B-B'    usw. sowohl die Rolle von  Einfahrt- wie von     Ausfahrtkontakten.     



  Das Fahrzeug bewirkt durch Betätigen  der Einfahrtkontakte     A-A'    oder     B-B'          bezw.        Al-Al'    oder     B,-B,'    die Erregung  der Einschaltspule 90     bezw.    97 über den  Kontakt 93     bezw.    100 und gleichzeitig die  Erregung der parallel geschalteten Spule 1       bezw.    la. Dadurch werden die Kontakte 93,  94     bezw.    100, 101 geöffnet und der Kontakt  9 2     bezw.    99 geschlossen. Ebenso werden die    Kontakte 2, 3     bezw.    2a,     3a    geschlossen.

         Durch        die    letztgenannten Kontakte wird ein  weiterer     Stromkreis    über die bei offener  Schranke durch diese geschlossenen Kontakte  21 für die Erregerspule 5 des Relais mit dem       Quecksilberkontaktrohr    6 geschlossen. Das       Köntaktrohr    6 dieses Relais schaltet die  Spule des     Solenoids    ein, so dass dessen Kern  8, welcher mit der Klinke 10 verbunden ist,  die Glockenscheibe 11 freigibt. Die Wir  kungsweise dieser Glockenscheibe wurde be  reits beschrieben.  



  Durch die Bewegung des Kernes 8 wird  zugleich der Kontakt 9 geschlossen,     vTodurcli     die Ausschaltspule 4     bezw.    4a eingeschaltet  wird, wodurch der Kontakt 2, 3     bezw.    2a, 3a  geöffnet wird.  



  Inzwischen wurde die Tätigkeit des  Glockensignals, sowie des optischen Signals  beendet und die Einschaltung des Schützen       s'    für die Senkbewegung des Motors in be  reits     geschildeter    Weise erreicht. Die Schran  ken werden geschlossen.  



  Das Fahrzeug gelangt zum Bahnüber  gang, wobei durch die Kontaktstelle C     bezw.     Cl der Stromkreis des Freigaberelais 95     bezw.     102 geschlossen und dadurch der Kontakt  96     bezw.    103, geöffnet- wird. Durch das Off  neu dieses Kontaktes wird der Stromkreis  der Haltespule 91     bezw.    98 unterbrochen  und dadurch der Kontakt 93     bezw.   <B>100</B>  neuerlich geschlossen, der Kontakt 92     bezw.     99 geöffnet und der Kontakt 9-1     bezw.    101  geschlossen.  



  Durch das Schliessen dieses Kontaktes  94     bezw.    101 wird der Stromkreis der Hilfs  batterie 53 zum Schützen     S-.    über den bei  gesenkten Schranken durch diese geschlosse  nen Kontakt 22 geschlossen, wodurch der  Motor zum Heben der Schranken eingeschal  tet wird.   Sobald die Schranken in ihre obere Be  reitschaftslage     (Offenlage)    gekommen sind,  wird der     Kontakt    21 von ihnen geschlossen  und     die        ganze        Sicherungseinrichtung    damit  wieder für ein neuerliches Schliessen vorbe  reitet, wobei es gleichgültig ist, auf welchem      Gleis     bezw.    aus welcher Richtung das näch  ste Fahrzeug einfährt.  



  b) Es fahren zwei Fahrzeuge in die  sichernde Strecke ein. Das erste Fahrzeug  bewirkt die     vorbeschriebenen        Schaltungen     zum Beispiel im Relaiskreis KI am Relais  90, 91 mit den zugehörigen Kontakten 92,  93, 94,     wodurch    die Spule 1 erregt und da  durch der Kontakt 2, 3 geschlossen wird  zur Einschaltung des Motors für das Senken  der Schranken.  



  Das zweite Fahrzeug wirkt zwar in glei  cher Weise im Relaiskreis     KIl,    doch bleiben  diese Wirkungen ohne- Einfluss auf die  Signal- und Senktätigkeit der Einrichtung.  Die Wirkung dauert jedoch im Relaiskreis       KII    so lange an, bis beide Fahrzeuge den  sichernden     Gleisabschnitt    verlassen.  



  Für den Fall, dass der Einfahrtimpuls  des zweiten Fahrzeuges erst bei bereits voll  kommen geschlossenen Schranken zur Wir  kung     kommt,    bleiben die Kontakte 2a,     3a     nicht geschlossen, denn der Stromkreis ihrer  Ausschaltspule 4a ist über den bei gesenk  ten Schranken geschlossenen Kontakt 104  geschlossen     und    es erfolgt daher sofort das  Öffnen der Kontakte 2a,     3a.    Es kann daher  nach dem Öffnen der Schranken niemals  augenblicklich ein Schliessen derselben fol  gen,     wie    es der Fall wäre, wenn die Kon  takte 2a,     3a    dauernd geschlossen blieben.  



  Sobald das erste Fahrzeug den .Schienen  kontakt C am Bahnübergang betätigt und  daher im Freigaberelais 95 einen Impuls be  wirkt hat, wird der Kontakt 96 geöffnet und  der Stromkreis der Haltespule 91 unter  brochen. Die Kontakte 93, 94 werden ge  schlossen     bezw.    der Kontakt 92 wird geöff  net. Durch das Schliessen des Kontaktes 94  kann der Motor jedoch noch nicht die Schran  ken öffnen, denn der Kontakt 101 des Re  lais 97. 98 ist infolge des vom zweiten Fahr  zeuge ausgelösten Einfahrtimpulses noch  geöffnet.

   Erst nach     Betätigung    des Schie  nenkontaktes C, am Bahnübergang durch     da.s     zweite Fahrzeug wird, in     vorbeschriebener     Weise, unter anderem auch der Kontakt 101  geschlossen, wodurch erst der Stromkreis des         Schützen        SZ    für das Einschalten des Motors  zum Öffnen der Schranken geschlossen wird.  



  c) Das Fahrzeug auf dem ersten Gleis  ist gerade am Bahnübergang angelangt und       schliesst    den Schienenkontakt C, das andere  Fahrzeug fährt gleichzeitig ein und betätigt  den     Einfahrtkontakt        bezw.        B,-B,.     



  Das erste Fahrzeug, welches den vor dem  Übergang     liegenden    Teil seines sichernden  Gleisabschnittes verlässt, bewirkt zwar im  Kreise<I>KI</I> die entsprechenden Schaltungen,  zum Beispiel beim Kontakt 94 für die Ein  schaltung des Motors zum Öffnen der       Schranken,    doch wird diese Wirkung gleich  zeitig durch jene des Einfahrtimpulses des  zweiten Fahrzeuges auf dem andern Gleis       aufgehoben,    da durch diesen .Stromstoss das  Öffnen des Kontaktes<B>1,01</B> bewirkt wurde.  Die Schranken bleiben demnach für die  Dauer der Durchfahrt des ersten Fahrzeuges  gesperrt und auch für die Zeit der Durch  fahrt des zweiten Fahrzeuges geschlossen.

    Erst die Ausfahrt des zweiten Fahrzeuges  über den Kontakt     C,.    bewirkt im Stromkreis       KII    durch Schliessen des Kontaktes 101 das  Einschalten des Motors zum Öffnen der  Schranken.  



  d) Das auf dem ersten Gleis fahrende  Fahrzeug hat den Bahnübergang bereits  durchfahren, die Schranken werden daher  gerade geöffnet und befinden sich noch nicht  in der offenen Ruhelage. Gleichzeitig fährt  jedoch auf dem zweiten Gleis ein anderes  Fahrzeug in den sichernden     Gleisabschnitt     ein.  



  Der Einfahrtstromstoss des zweiten Fahr  zeuges durchfliesst den entsprechenden Satz  der Einfahrtrelais, die Kontakte 2a,     3a     werden geschlossen, der     Kontaktschluss    kann  jedoch im Relais mit dem     Quecksilberkon-          taktrohr    6 nicht eintreten, da der zugehörige  Stromkreis seiner Erregerspule 5 am Kon  takt 21 unterbrochen ist.

   Erst nach Beendi  gung der     Flubbewegung    der Schranken     wird     der Kontakt 21 geschlossen, womit ein neuer  liches Schliessen der Schranken,     beginnend     mit dem Glockensignal usw., wie     vorbeschrie-          ben,        eintritt.         Bei allen Wechselwirkungen der Relais  kreise aufeinander haben Änderungen, welche  während des Hub- oder Senkvorganges der  Schranken stattfinden, das heisst jene Ände  rungen, welche gegebenenfalls den ursprüng  lichen Stromkreis der Schützenspule 14     bezw.     24 der Schützen<B>8,</B>     bezw.        S,    unterbrechen  würden,

   bei der beschriebenen Anlage keiner  lei Wirkung auf die gerade in Bewegung be  findlichen Schranken, denn gleich nach dem  ersten Impuls, welcher der einen oder an  dern Schützenspule gegeben wurde, bildet  sich im Schützen selbst der Anschluss über  einen eigenen Kontakt an die Batterie 53.  Dadurch werden die Schützen so lange in ge  schlossenem Zustand gehalten, bis ihr eige  ner Haltestromkreis durch das Öffnen der  Kontakte 28 oder 29 unterbrochen wird, was  durch den Umschalter P erst dann eintritt,  wenn die     Schranken    in die vollkommene  Sperrlage oder     Offenlage    gelangt sind.  



  Im folgenden wird ein Ausführungs  beispiel eines Kontaktapparates beschrieben,  mit welchem die     Sicherungs-    und Signalein  richtung gemäss der Erfindung im Bedarfs  falle ausgerüstet werden kann. Diese Kon  taktvorrichtung, welche in     Fig.    13 schema  tisch dargestellt ist, ist so eingerichtet, dass  der     Kontaktschluss    erst nach     Darüberfahrt     des ganzen Zuges erfolgt, eine Anordnung,  die sich besonders für die Schienenkontakte  C     bezw.    Cl am Bahnübergang eignet.

   Die  Anordnung ist bei dieser Einrichtung im  Wesen so getroffen, dass der von den Rad  sätzen des     darüberfahrenden    Zuges auf die  Schiene geübte Druck auf dem Teil i des  Kontaktapparates übertragen wird, wodurch  dieser Teil nach abwärts gedrückt     wird.    Der  Teil i     wirkt    sodann auf die kürzeren Arme  der Hebel j und k. Es kann aber auch eine  andere ähnliche Anordnung getroffen wer  den, welche den Zweck hat, die geringen  Verschiebungen des Teils i in einem ge  wünschten     Verhältnisse    zu     vergrösseren    (hy  draulisch, durch Zahnradübersetzung usw.).

         Die    beiden längeren Hebelarme der Hebel j  und k werden also dabei zugleich rasch ge  hoben.     Ihre    Rückbewegung, welche durch    Gewichte, Federn oder andere Vorrichtungen  zwangsweise erfolgen kann,     wird    durch  hydraulische oder pneumatische Einrichtun  gen<I>Hl,</I>     HZ    mit Katarakten, oder durch       Akzelleration    der bewegten, ungleich schwe  ren Massen der Hebel j und k und derglei  chen ungleich stark abgebremst.  



  In der Ruhelage der Hebel j, k ist der  Kontakt<I>1, m</I> unterbrochen.     Sobald    der vom  Fahrzeug auf die Schiene ausgeübte Druck  und demnach auch der Druck des Teils i  auf die kürzeren Hebelarme der Hebel j, k  aufhört, kehren diese beiden Hebel in ihre  Ruhelage zurück. Dabei haben die kürzeren  Arme dieser beiden Hebel das Bestreben,  sich an ihre Stützen am Teile i wieder an  zulehnen. Durch die ungleich rasche Rück  führung der Hebel j und k verändert sich  aber die ursprüngliche Entfernung zwischen  den Kontakten<I>1, m</I> derart, dass die mitge  nommenen Kontaktteile<I>1, m</I> sich bei der  Rückbewegung der Hebel j und k berühren,  das heisst, dass die Kontaktstelle<I>1, m</I> ge  schlossen wird.

   Sobald die beiden Kontakt  teile<I>1</I> und     m    sich berühren, nehmen, im Ge  gensatz zu früher, die kürzeren Arme der  Hebel j und k nicht die gleiche Lage gegen  über dem Teile i ein. Dadurch wird erreicht,  dass der Hebelarm des sich rascher zurück  bewegenden Hebels k im Laufe der     vorbe-          schriebenen    Rückführung beider Hebel  früher in seine ursprüngliche Lage am Teile  i ankommt, wogegen der langsamere, stärker  gebremste Hebel j allein in seiner Bewegung  fortfährt und bestrebt ist, den Teil     i    ein  zuholen. Dadurch wird allerdings der Kon  taktteil<I>m</I> wieder vom Kontaktteil<I>1</I> ent  fernt und der Stromkreis     unterbrochen.     



  Bei der Signal- und Sicherungseinrich  tung gemäss der Erfindung ist es zweck  mässig, die Inbetriebsetzung der Anlage,       bezw.    den     Kontaktschluss    an den Schienen  kontakten, von     einer    festgesetzten Mindest  fahrgeschwindigkeit des Zuges abhängig zu  machen. In solchen Fällen kann     eine    Kon  taktstelle mit zwei von den beispielsweise       vorbeschriebenen        Kontaktapparaten    ausge  rüstet werden.

   Durchfahren die Fahrzeuge      den gesicherten Gleisabschnitt     mit    einer Ge  schwindigkeit, die geringer ist als die 'vor  gesehene     Mindestgeschwindigkeit,    so führen  sie dann keinen     Köntaktschluss    herbei. Eine  solche     Kontakteinrichtung    ist in     Fig.    4 ver  anschaulicht.

   Bei dieser sind zwei dieser  Kontaktapparate (G und     H)    in einer be  stimmten Entfernung, zum Beispiel von  50 m, voneinander am     Gleis    angeordnet, von  welchen ein jeder so eingestellt ist, dass der       Kontaktschluss    erst nach     Darüberfahrt    des  ganzen Zuges, und zwar nach einer bestimm  ten Zeitspanne (zum Beispiel nach 4 Sekun  den), nach     Darüberfährt    des letzten Rad  satzes des Zuges, erfolgt.

   Die Bremseinrich  tung des Kontaktapparates G kann überdies  so eingestellt werden, dass der     Kontaktschluss     in diesem auch nach der     vorbestimmten    Zeit  nach der     Darüberfahrt    des ganzen Zuges  (zum Beispiel 4 Sekunden) noch eine     kurze     Zeit, welche vorher in der     Bremseinrichtung     eingestellt wurde, bestehen bleibt, also zum  Beispiel noch weitere 3 Sekunden. Im Kon  taktapparat G wird der Kontakt daher  4 Sekunden nach     Darüberfahrt    des letzten  Radsatzes des Zuges geschlossen und ver  bleibt noch weitere 3 Sekunden in der  Schliessstellung.

   Im Kontaktapparat H wird  der Kontakt     ebenfalls,    zum Beispiel 4 Sekun  den nach dem     Darüberfahren    des letzten  Radsatzes des Zuges, geschlossen, aber nur  für eine sehr kurze Zeit (zum Beispiel für       1/.4    Sekunde). Die Kontakte der beiden Appa  rate G     und    H     sind    in .Serie geschaltet, so  dass der Stromkreis     S    erst durch den gleich  zeitigen     Kontaktschluss    der Apparate G und       H    geschlossen werden kann.

   Es ist klar, dass  der letzte Radsatz des Zuges, welcher von  der Stelle G in weniger als 3 Sekunden an  die Stelle H gelangt ist, den Stromkreis  schliesst, nicht aber der letzte Radsatz eines  Fahrzeuges oder: Zuges, bei welchem für das  Durchfahren der Strecke zwischen den Appa  raten G und H mehr als 3 Sekunden benötigt  werden. Im letzten Falle wird der     Siche-          rungseinrichtung,    welche mit den Apparaten  G und H verbunden ist,     kein    Stromstoss ver  mittelt.

      Beim angeführten Beispiel, bei welchem  die     Entfernung    zwischen beiden Apparaten  mit 50 m angenommen     wurde,    beträgt die  längste Zeit, welche für das Durchfahren  dieser     Entfernung    zulässig ist, 3 Sekunden.  Das Fahrzeug muss demnach mit einer     Min-          destgeschwindigkeit        von    50 m in 3 Sekun  den, das heisst mit     mindestens    zirka  17     m/Sek.    oder mehr als 60     km/Std.    fahren.  Alle Fahrzeuge, welche den .Gleisabschnitt  zwischen beiden Apparaten langsamer durch  fahren, können diese     Sicherungseinrichtung     nicht betätigen.

   Bei höheren Fahrgeschwin  digkeiten kommt der Impuls natürlich zu  stande. Die     Kontaktvorrichtungen    einer Kon  taktstelle nach dieser     Anordnung    können  selbstverständlich, je nach Bedarf, verschie  denen andern Geschwindigkeitsgrenzen an  gepasst werden.

   Der     Vorteil    bei Verwendung  von solchen Kontaktvorrichtungen, welche  nur bei     Darüberfahrt    des Zuges mit einer be  stimmten     Mindestgeschwindigkeit    betätigt  werden können, liegt darin, dass auf einem  und demselben Gleis Kontaktapparate, die  von Schnellzügen     betätigt    werden sollen,  weit vom     Übergang    und solche, welche von  Lastzügen     betätigt    werden, nahe dem Bahn  übergang vorgesehen werden können, wo  durch der     Schrankenschluss    stets rechtzeitig  vor Ankunft des Zuges am Bahnübergang  und nicht     unnötig    lang vorher erfolgt.

   Sie  haben ferner den Vorteil, dass sie nur bei  der Fahrt des Zuges in einer vorher be  stimmten     Fahrtrichtung    (zum Beispiel von G  nach H) den     Stromschluss    bewirken. '       Fig.    5 zeigt eine     Einrichtung    für die  Steuerung der Schranken auf eingleisiger  Strecke mit Betrieb in beiden Fahrtrichtun  gen, deren Wirkungsweise darin beruht, dass  der - dem Überwachungsrelais 201 zugeord  nete Ruhekontakt 210 in den     Hilfsstromkreis          %    des Hebeschützen     S2    geschaltet ist,

   wäh  rend der dem zweiten Überwachungsrelais       2[Oila    zugeordnete     Ruhekontakt        2'10a    über  den     Schienenkontakt    C am Bahnübergang  in den Erregerstromkreis i desselben Schüt  zen     kk92    geschaltet ist.

   Ist jedoch das eine  oder das andere der Relais     2,01    und     201a         stromlos, so ist das Arbeitsrelais 205 durch  die von den     Überwachungsrelais    201     bezw.     201a betätigten Arbeitskontakte 20.2     bezw.     202a an die Stromquelle 200 parallel     ge-          seha.ltet.    Durch die Betätigung des Solen  oids 207 durch das Relais 205 wird der  Stromkreis dieses Arbeitsrelais 205 im Kon  takt 211 und (durch die niedergehenden  Schranken), im Kontakt     22'1    unterbrochen,  wobei der Hilfsstromkreis     in.    der Spule des  Hubschützen     S,    und der Hilfsstromkreis in,

    der Spule des Senkschützen     S,    durch die  Kontakte 223 und     224    des Umschalters  geschlossen     bezw.    unterbrochen wird.  



  Diese Einrichtung arbeitet folgender  massen:  Durch die Unterbrechung des Stromkrei  ses<B>31</B> des Relais 201 oder 201a im Kontakt  apparat<I>A</I> oder<I>B</I> werden einerseits die Kon  trollkontakte 2'10 respektive 210a der Strom  kreise des Hubschützen 82 geöffnet, ander  seits schliessen die Kontakte 202 respektive       202a    den Stromkreis des Relais 205 und über  dessen     Quecksilberkontaktrohr    2,06 auch den  Stromkreis des     Solenoids    207.

   Durch die  Bewegung des Kernes 208 wird     einerseits    die  Sperrklinke 209 aus 'der Sperrlage gezogen,  anderseits     unterbricht    dieser Kern 208 bei  seiner Aufwärtsbewegung den Stromkreis der  Spule     2'05    im Kontakt<B>211.</B> Die Sperrklinke  209 wird nunmehr dadurch     obengehalten,     dass sie auf dem Umfang der     Vorsignal-          glockenscheibe    212 gleitet.

   Sobald dann,  nach der     vorbeschriebenen    rückläufigen Be  wegung der Scheibe 212, die Sperrklinke 209  wieder mit dem Kern 208 herabfällt, wird  vorläufig, bei der Schliessbewegung der  Schranken, der Stromkreis im Lagekontakt  221 unterbrochen, so dass auch dann die  Spule     2,05    stromlos bleibt und die uner  wünschte Entladung der Batterie 200 ver  hindert wird.

   Nachdem der Stromkreis des  Relais     201        bezw.    201a durch die normale  Tätigkeit im Betriebe unterbrochen wurde,  wird der Steuerstromkreis für den Hubschüt  zen     S2    vorläufig über den Kontakt 210     bezw.     210a vorbereitet, so dass das Fahrzeug durch  Schliessen des Kontaktes C am Übergang P    in der bereits beschriebenen Weise die Spule  des Hubschützen     SZ    erregt. Diese Spule  schaltet sich dann gleich auf den Ersatz  stromkreis     m2    um, und zwar über das Kon  taktpaar 223 3 des Endumschalters B und über  den Kontakt     2110    an die Batterie 200.

   Des  Schütze     S,    stellt, durch seine     vorbeschriebene     Tätigkeit, den     ursprünglichen    Zustand der  Schranken wieder her. Sollte jedoch die Un  terbrechung des Stromkreises der Spule 201       bezw.    201a durch     eine    ungewollte Störung  hervorgerufen worden sein, dann verbleiben  die Schränken     in    der geschlossenen     Stellung,     da die Kontrollkontakte 210     bezw.    210a den  Stromkreis des Hubschützen     SZ    so lange un  terbrechen, als die .Störung andauert.

   Die  in allgemein bekannter Weise parallel ange  schlossene     Kontrolleinrichtung    zeigt dem  nächsten Bahnwärter die eingetretene Stö  rung an, so dass es möglich ist, die Störung  zu     beseitigen.    Während dieser Zeit bleibt  der Bahnübergang durch die geschlossenen  Schranken gesperrt.  



  Bei der Einrichtung nach     Fig.    5 ist es  vorteilhaft,     Schienenkontaktapparate    zu ver  wenden, bei welchen durch die Wirkung des  Fahrzeuges bei Fahrt in einer der beiden  Richtungen (zum oder vom Bahnübergang)  für einen Augenblick der Ruhestromkreis des  Relais 201     bezw.201a    unterbrochen wird.

    In diesem Falle bleibt die Einrichtung nach       Fig.    5 bestehen, nur mit dem Unterschied,  dass neben der Ausrüstung der Kontaktstel  len mit diesen Kontaktapparaten, welche für  die     Wirkung    bloss in der     Fahrtrichtung    zum  Bahnübergang zu     verwendet    werden, die  Glockenscheibe 212 mit zwei Anschlägen e  und d     bezw.    mit zwei     Zähnen    versehen ist.

    Hierdurch wird folgendes erreicht: Beim  Verlassen des sichernden     Gleisabschnittes     unterbricht das Fahrzeug den Gleiskontakt  und bewirkt damit für einen     Augenblick    die       Entregung    der Relaisspulen 201     bezw.        201a,     sowie das Schliessen des Stromkreises der  Spule 205 des Relais mit dem Quecksilber  kontaktrohr 2,06, wodurch der Eingriff der  Sperrklinke     209    mit dem     Zahn    e durch den  Kern 208 unterbrochen und die Glocken-      Scheibe 212 freigegeben wird.

   Die Drehbe  wegung dieser     Scheibe    kommt jedoch darauf  hin sofort zum Stillstande, und zwar da  durch,     da.ss    der Kern 208 den Kontakt 211  öffnet und die Spule 207 des     Solenoids    ab  schaltet, so dass der Kern 208 freigegeben  wird und dadurch die Sperrklinke 209 wie  der in jene Stellung bringt, welche die     Glok-          kenscheibe    212 am zweiten Anschlag d zur  Ruhe setzt.     Eine    Unterbrechung dieses  Stromkreises durch eine Störung bewirkt  das Schliessen des Bahnüberganges, welches  dem nächsten Streckenwärter in allgemein  bekannter Weise gemeldet wird.  



  Die Einrichtung nach     Fig.    6 dient zum       selbsttätigen    Schliessen der Schranken bei  zweigleisigen Strecken bei Verkehr in beiden  Fahrtrichtungen pro Gleise unter Verwen  dung von einseitig gerichteten Kontaktstel  len. Die     Einrichtung    ist dadurch gekenn  zeichnet, dass ihre ' parallel geschalteten  Schutzrelais     290a,    290b     bezw.        20Oa,        200b    die  hintereinander geschalteten Lagekontakte  m1, 292     bezw.    201, 202 des Stromkreises i  des Schützen     S2    der Hubvorrichtung, sowie  die in Serie geschalteten Lagekontakte 2:

  93,  294     bezw.    203, 204 des     Stromkreises    des Ver  bindungsrelais 295     bezw.    205' für den Ruhe  strom betätigen. Von diesen Relais ist je  weils eines für jedes Gleis bestimmt. Die  Relais betätigen einen weiteren, mit den  Kontakten 293, 294     bezw.    203, 204 in Serie  geschalteten Kontakt     2#96        bezw.    2.06' des  Batteriestromkreises und einen weiteren  Lagekontakt 2.98     bezw.    208', welcher in  Serie in den     Stromkreis    i der Erregerspule  des Hubschützen  &  geschaltet ist.

   Parallel  dazu sind die Kontakte 297     bezw.    207' des  Arbeitsrelais 205, 206 der Senkeinrichtung  geschaltet, welche durch . ihre Tätigkeit,  zweimal hintereinander, die in Serie ge  schalteten Kontakte 211 und 221 des Strom  kreises der Spule 205 des Relais mit dem       Qluecksilberkontaktrohr    206 betätigen.

   Da  bei ist das Verbindungsrelais 295     bezw.    205'  noch zur Batterie 200 parallel geschaltet,  und zwar über den entsprechenden Schienen  kontakt C     bezw.        C,_,    wobei der Hilfsstrom-    kreis     m,    des Schützen  &  der Senkeinrich  tung und der Hilfsstromkreis     m.    des Hub  schützen     Sdurch    Schliessen     bezw.    Öffnen  der Kontakte<B>2</B>23, 224 mittels des Umschal  ters     B    in der Endlage der Schranken     ein-          oder    ausgeschaltet wird.  



  Diese Einrichtung arbeitet folgender  massen:  Durch die Unterbrechung des Stromkrei  ses des Relais 290a     bezw.        290h    für Ruhe  strom von den Kontaktstellen A     bezw.    B  auf einem Gleise oder durch die Unterbre  chung des Stromkreises der Spule 200a     bezw.          200b    von der Kontaktstelle     A1        bezw.        B,    am  zweiten Gleise, wird einerseits der Strom  kreis an den     Kontrollagekontakten    291     bezw.     292 oder 201     bezw.        20'2.    unterbrochen;

   an  derseits wird der     Stromkreis    der Schaltspule  des Verbindungsrelais 295 oder 205' durch  das Öffnen der Kontakte 298     bezw.    29,4 oder  203     bezw.    204 unterbrochen. Dadurch wird  das Abfallen des Ankers des Verbindungs  relais 295 oder 205' bewirkt und im     weitsrn     der Erregerstromkreis des     Relais    295 oder  205' im Kontakt 296 oder 206' unterbrochen.

    Überdies wird, in den weiteren     Kontrollage-          kontakten    298     bezw.    208', der Stromkreis i  des Hubschützen '     S,    unterbrochen; dagegen  werden die Kontakte 297     bezw.    207' geschlos  sen, welche die Batterie 200 an die .Spule     2e05     des Relais mit dem     Quecksilberkontaktrohr     206 parallel schalten. Hierdurch werden die  in Verbindung mit der     Einrichtung    nach       Fig.    5 beschriebenen     Wirkungen    hervorgeru  fen.

   Sobald die durch das Fahrzeug hervor  gerufene Unterbrechung des Stromkreises  einer der Spulen 290a     bezw.    290b oder<B>2003</B>       bezw.    200b beendet ist, werden die vorge  nannten Stromkreise, sowie die zugehörigen  Kontakte 291     bezw.    292 oder 201     bezw.    202  und ausserdem die Kontakte 293     bezw.    294  oder 203     bezw.    204 von neuem geschlossen.

    Falls das Fahrzeug nunmehr bis     zum    Über  gang     WP    kommt und nach seiner Darüber  fahrt die Kontakte C oder     Cl    vorübergehend  schliesst, wird für die Spule     29b        bezw.    205'  der Ersatzstromkreis für einen Augenblick  von der     Batterie    200 über diesen Kontakt C      oder     C1    geschlossen, so dass diese     Verbin-          dungsrelaisspule    295     bezw.        205'    ihren Anker  sofort anzieht,

   -den Kontakt 29i     bezw.    207'  öffnet und die Kontakte<B>296</B>     bezw.        20G',     sowie die     Kontrollagekontakte    208'     bezw.     <B>298</B> des     Clubschützen        S',    schliesst. Da auch  der Endumschalter P seine, der neuen  geschlossenen     Schrankenstellung    entspre  chende Lage, welche schon früher be  schrieben wurde, erreicht hatte, beginnt der  Antriebsmotor die     Schranken    zu heben, der  Übergang wird frei gegeben und der ur  sprüngliche     Zuständ    wieder hergestellt.

   Eine  länger dauernde Unterbrechung der Strom  kreise der Relais 290a oder     290ü        bezw.        200a     oder 200b, welche gegebenenfalls durch eine  Störung hervorgerufen wird, bewirkt das  Schliessen der Schranken, doch     wird    die  Freigabe des Überganges durch Öffnen der  Schranken unmöglich gemacht, auch wenn  der Kontakt in C     bezw.    Cl geschlossen wird,  da die     Kontrollagekontakte    291 oder 292       bezw.    201. oder 202 offen bleiben.

   Die Stö  rung wird in allgemein bekannter Weise den  Kontrollstellen auf der Strecke gemeldet und  die Entladung der Batterie über den Kon  takt<B>207'</B> des Relais 205' durch dauerndes  Offenhalten des Lagekontaktes 221 verhin  dert. Da auch bei der normalen Wirkungs  weise dieser Einrichtung das Schaltrelais  295     bezw.    205' gleichzeitig eine blockierende       Wirkung    besitzt, folgt, dass durch die Ein  wirkung des Fahrzeuges auf den Kontakt C  oder     Cl    auf einem Gleis ein Öffnen der  Schranken nicht erfolgen kann,

   falls inzwi  schen ein Fahrzeug auf dem zweiten Gleis  die     Entregung    des Schalt-     bezw.'        Blockie-          rungsrelais    295 oder 205' bewirkt hat. Die  gleiche Wirkung wird auch dann erzielt,  Renn eine solche Unterbrechung des Strom  kreises des Relais     2.95    oder 205' durch eine  zufällige Störung hervorgerufen wurde;  auch in diesem Fall schliessen sich die  Schranken und der Übergang bleibt gesperrt.  



  Aus dem bisher angeführten geht hervor,  dass die Impulsabgabe von den am Ende der  sichernden Gleisabschnitte gelegenen Kon  taktvorrichtungen für die     Sicherungs-    und         Signaleinrichtung    am Bahnübergang bei die  ser Bauart einem     Ruhestromrelais    obliegt,  welches jedoch nur einen sehr geringen  Stromverbrauch besitzt.  



  Die - Kontaktapparate an den einzelnen  Kontaktstellen<I>A, B,</I> C     bezw.        A1,        B.,        C,     können- verschieden angeordnet werden, und  zwar derart, dass der Kontakt bei der     Fahit     des Fahrzeuges nur in einer Fahrtrichtung  oder in beiden     Fahrtrichtungen    in Tätigkeit  gesetzt wird und den entsprechenden Strom  kreis (kurzzeitig), höchstens für 1 Sekunde  oder für -eine längere Zeit schliesst     bezw.     unterbricht.

   Die erwünschte     Wirkung    kann  entweder erst nach der     Darüberfahrt    des  letzten Radsatzes oder schon durch den er  sten Radsatz des Fahrzeuges ausgelöst wer  den, Dieser Kontakt kann auch so angeord  net werden, dass er nur durch eine besondere  Art der Fahrzeuge, zum Beispiel nur durch  einen Lastzug oder nur einen     Personenzug          bezw.    Schnellzug betätigt wird. Diese Wir  kung kann durch Einschaltung zweier Kon  taktapparate in den gemeinsamen Schutz  stromkreis hintereinander erzielt werden, wo  bei der eine gegenüber dem andern entspre  chend abgebremst     wird.     



  Die entsprechenden     Kontaktstellenein-          richtungen    können, wie     in    folgendem dar  gelegt, ausgebildet werden.  Bei der Kontakteinrichtung nach     Fig.    7  wird die     Impulsabgabe    von zu beiden Sei  ten der     sichernden    Gleisabschnitte gelegenen  Kontakten, die mit den Teilen der     Siche-          rungs-    und Signaleinrichtung am Bahnüber  gang leitend verbunden     sind,    .durch ein       Dauerstromrelais        r    bewirkt.

   Bewegt sich  zum Beispiel an der Kontaktstelle nach       Fig.    7 ein Fahrzeug in der Pfeilrichtung,  dann fährt sein erster Radsatz     zunächst    auf  den Kontaktapparat E auf und bewirkt  durch Öffnen des Kontaktes x ein augen  blickliches Abschalten des Stromkreisab  schnittes I vom     Hauptstromkreisteil        III,     wodurch im Relais r der Strom unterbrochen  wird.

   Sobald das Fahrzeug auf seinem wei  teren Wege zur     Kontaktvorrichtung    F  kommt, welche in einer bestimmten, kleine-           ren    Entfernung, von zum Beispiel 10 m, von  der     Vorrichtung    E angeordnet ist, wird  durch Schliessen des Kontaktes y eine längere       Anschaltung    des Stromkreisteils     III    über  den     .Stromkreisteil        II    an den Stromkreis I  bewirkt, und zwar derart, dass dieser Strom  schluss auch dann noch bestehen bleibt, wenn  die folgenden Radsätze den Kontakt E des  Fahrzeuges neuerlich für einen Augenblick  (höchstens für 1 Sekunde) öffnen.

   Bei Fahrt  in der andern Richtung hat die vorherge  hende, längere     Anschaltung    des Stromkreis  teils     II    über den Kontakt y an den Strom  kreisteil I jedoch zur Folge, dass die Unter  brechung im Stromkreisteil I im Schienen  kontakt E keine     Stromlosigkeit        im    Haupt  stromkreisteil     III    bewirkt, da in diesem  Falle die vorhergehende Betätigung des Kon  taktapparates F im vorhinein die Folgen  der Betätigung des Kontaktapparates E ver  hindert.  



  Eine ähnliche Wirkung, das heisst die  Betätigung der Stromkreise bloss bei der  Fahrt des Zuges in einer der beiden Rich  tungen, wird auch bei den Gleiskontakten  nach     Fig.    8 erzielt, jedoch nur dann, falls  die Kontaktstellen G und H mit Apparaten  ausgerüstet sind, welche die     gewünschte     Wirkung erst nach Vorbeifahrt des letzten  Radsatzes des Fahrzeuges hervorrufen, wo  bei die einzelnen     Kontaktvorrichtungen    G,  H, wie bereits besprochen, entsprechend an  zuordnen sind.  



  Eine     Ausbildungsform    einer     Kontaktvor-          richtung,    bei welcher die gewünschte Wir  kung erst nach dem Überfahren der letzten  Achse des Fahrzeuges     eintritt,    ist aus der       Fig.    9 ersichtlich. Diese Vorrichtung hat  die     Aufgabe,    den Stromkreis hinter dem letz  ten Radsatz des Fahrzeuges für eine be  stimmte, gewünschte Zeitdauer zu öffnen,  worauf der     .Stromkreis    wieder dauernd ge  schlossen wird.

   Wird bei dieser Ausfüh  rung der Kontaktteil t durch das fahrende  Fahrzeug     heruntergedrückt,    dann werden  gleichzeitig die längeren Hebelarme der bei  den Hebel<I>j</I> und<I>k</I>     angehoben;    diese tragen  die Kontakte 1     bezw.        in.    Die Einrichtung ist    so getroffen, dass beim Anheben der erwähn  ten Hebelarme     j    und k die Kontaktstelle<I>1,</I> in  geschlossen bleibt. Die Rückbewegung dieser  Hebel     wird    auf beliebige Weise ungleich  stark, und zwar einstellbar gebremst, zum  Beispiel durch Flüssigkeitskatarakte J und       K,    wobei der Kontakt<I>1</I> stärker gebremst  wird als der Kontakt m.

   Sobald die Hebel       j    und k, nach Vorbeifahrt des Radsatzes,  durch Wirkung von     .Schraubenfedern,    Ge  wichten oder dergleichen in ihre Ruhelage  zurückzukehren beginnen, bewirken die       Hemmeinrichtungen,    wie zum Beispiel Kata  rakte, eine Bremsung und Verzögerung die  ser Rückbewegung derart, dass inzwischen,  durch einen weiteren Radsatz des Fahrzeu  ges, ein neuerliches Herunterdrücken des  Stabes t und dadurch ein neuerliches Heben  der längeren Hebelarme der -Hebel     j    und k  erfolgt. Dies wiederholt sich so lange, bis der  letzte Radsatz des Fahrzeuges über den  Schienenkontakt gerollt ist.

   Dann steht  allerdings der Rückbewegung der Hebel     j     und k in ihre ursprüngliche Lage, mit Aus  nahme des Einflusses der Bremsen, nichts  mehr im Wege. Da die Anordnung so ge  troffen ist, dass die Bremse     is    ihrer Feder  f' einen kleineren Widerstand entgegensetzt  als die Bremse J ihrer Feder f", eilt der  Hebel     j    dem Hebel<I>k</I> für eine kurze Zeit  vor, wodurch der auf dem Hebel     j    angeord  nete Kontakt<I>in</I> vom Kontakt<I>1</I> getrennt  wird. Es bleibt demnach der     Stromkreis    so  lange unterbrochen, bis auch der Hebel k  seine ursprüngliche Lage erreicht und sein  Kontakt<I>1</I> den Kontakt     7n    berührt.

   Zwei  Kontaktvorrichtungen nach     Fig.    9     können,          wie    bereits dargestellt, in einer bestimmten  Entfernung, zum Beispiel von 50 m, auf  demselben Gleise hintereinander angeordnet  e<B>-</B> w den, um die Sicherung dieses     Gleisab-          r        eD          selinittes    beim     Zugsverkehr    in einer Fahrt  richtung zu erzielen.  



  Nach     Fig.    8 ist die Kontaktvorrichtung  G zum Beispiel so ausgebildet, dass zum Bei  spiel 5 Sekunden nach Vorbeifahrt des letz  ten Radsatzes des Fahrzeuges der     Stromkreis     I für eine in der Kontaktvorrichtung G vor-      her eingestellte Zeitdauer, zum Beispiel für  4 Sekunden, vom Stromkreisteil     III    ge  trennt und so .unterbrochen wird. Die Kon  taktvorrichtung H unterbricht ebenfalls den  Stromkreisteil     II    erst 5 Sekunden nach Da  rüberfahrt des ganzen Zuges     bezw.    Fahr  zeuges, jedoch nur für     einen    Augenblick.

    Fährt nunmehr das Fahrzeug in der Pfeil  richtung, so entsteht in der     vorbeschriebenen     Weise, 5 Sekunden nach der Überfahrt der  letzten Achse, eine Unterbrechung des Strom  kreisteils I im Apparat G, welche noch wei  tere 4 Sekunden andauert. Wenn das Fahr  zeug mit einer     Geschwindigkeit    von  10     in/Sek.    fährt, durchfuhr es während der  vorerwähnten 4 Sekunden nur 40 m Bahn  länge, so dass an der Stelle G der Stromkreis  teil I früher wiedergeschlossen wurde, als  der     Stromkreisteil        II    in der im Abstand von  50 m vom Apparat     S    entfernt angeordneten  Vorrichtung H unterbrochen wurde.

   Es  bleibt daher während dieser Fahrt der Strom  kreis in der Kontaktvorrichtung H noch ge  schlossen, so dass es zu einer Unterbrechung  des Stromkreisteils     III    für die     Sicherungs-          und    Signaleinrichtung auch dann nicht  kommt, wenn nachher die Unterbrechung des  Stromkreisteils     II    an der Stelle H stattfin  det.

   Falls jedoch das Fahrzeug mit einer  Geschwindigkeit, die gleich oder grösser als  15     m/Sek.    ist, fährt, würde es an die Stelle       1I    zu einer Zeit ankommen, da an der Stelle  G der Stromkreis noch unterbrochen ist, so  dass in diesem Falle eine gleichzeitige Unter  brechung der Kontakte z und     i4    des gemein  samen Stromkreisteils     III    für die     Sicherungs-          und    Signaleinrichtung entstehen würde.  Fahren die Fahrzeuge langsamer, dann tritt  eine Unterbrechung des Stromkreisteils I  nicht ein.

   Wenn das Fahrzeug in der an  dern Richtung fährt, kommt es überhaupt zu  keiner Unterbrechung des Stromkreises, da  die augenblickliche Unterbrechung in der       gantaktvorrichtung    H früher, und zwar 5       86kunden    nach der     Darüberf        ahrt    des letzten       Radsatzes    (und lediglich für einen Augen  blick höchstens für 1 Sekunde) stattfindet,  als die     Unterbrechung    im Schienenkontakt-         apparat    G erfolgt, das heisst nach der Zeit,  welche zum Durchfahren der Strecke von  50 m zwischen den Stellen H und G not  wendig ist und auch nach jenen angeführ  ten 5 Sekunden.

   Die Einrichtung ist dem  nach auch bei Fahrt nur in einer Richtung  wirksam, und zwar nur in einem bestimmten  gegebenen Geschwindigkeitsbereich des Fahr  zeuges. ' Die Einrichtung kann allerdings  nur als Kontaktstelle für eine Fahrtrichtung  wirken, ohne Rücksicht auf die Geschwin  digkeit der Fahrzeuge, falls eine entspre  chend kleinere Entfernung zwischen den  Stellen G und     1I    so gewählt     wird,    dass auch  die sehr langsam fahrenden Fahrzeuge bei  der Fahrt in der eingezeichneten Pfeilrich  tung den Stromkreis unterbrechen können,  wogegen bei der Fahrt in umgekehrter Rich  tung dieser Stromkreis weder von raschen.  noch von langsam fahrenden Zügen unter  brochen werden kann.  



       Fig.    10 zeigt noch eine weitere Ausbil  dung einer Kontaktvorrichtung, bei welcher  der Stromkreis erst nach     Darüberfahrt    des  letzten Radsatzes des Zuges unterbrochen  wird. Bei dieser Ausführung wird durch  einen auf die Schiene f ausgeübten Druck  der     Kontaktteil    t des Kontaktapparates G  bei gleichzeitigem Niederdrücken des Hebel  armes     a    nach     unten    verschoben; dieser Arm  a dreht dabei den Hebel c um den Zapfen  b. Der Hebel c hebt einerseits den Kolben  des Kataraktes g, anderseits dreht er den  Hebel<I>h</I> um den Zapfen<I>h'.</I> Der längere  Arm des Hebels trägt den Kontakt o.

   Der  geschlossene Stromkreis wird durch die ge  schilderten     Verschiebungen    der Kontaktteile  nicht unterbrochen, selbst dann nicht, wenn  der Hebelarm des Hebels c bei seiner wei  teren Drehung nach aufwärts über den kur  zen Hebelarm des den Gegenkontakt o tra  genden Hebels schlüpft, denn die Feder p'  des auf einem drehbaren Kontaktarm sitzen  den Gegenkontaktes p drückt diesen gegen  den Kontakt o, so dass der     Kontaktschluss     andauert. Die Bremse     g    bewirkt, dass die  wiederholten Stösse der     darüberfahrenden     Räder des Fahrzeuges den längeren Arm des      Hebels c in einer soweit gehobenen Lage  halten, dass dieser nicht in seine Ruhelage  zurückkehren kann.

   Erst nach dem barüber  fahren aller Fahrzeugachsen kehrt die  Bremse g langsam durch die Druckkraft der  eigenen Schraubenfeder unter einstellbarer  Bremsung in die Ruhelage zurück. Bei die  ser Rückbewegung trifft jedoch der Teil c'  des Hebels c auf den kürzeren Arm des  zweiten Hebels h, welcher sich, dem Drucke  des Hebelarmes c nachgebend, um seinen  Zapfen h' dreht und dabei am andern Hebel  arm den dort angeordneten Kontaktteil o  hebt, welcher dadurch von dem Kontaktteil  p entfernt wird, so dass der Stromkreis nach  dem barüberfahren aller Radsätze des Fahr  zeuges     bezw.    Zuges für einen Augenblick  unterbrochen wird,

   bis der längere Hebelarm  des Hebels c bei seiner weiteren Abwärtsbe  wegung wieder unter den kürzeren Hebelarm  des den     Gegenkontakt    o tragenden Hebels lt  schlüpft und den     Kontaktschluss        o-p    wie  der ermöglicht, womit die Ruhelage der Kon  takteinrichtung     wieder    erreicht ist.  



  Sind die Kontaktteile o, p in ihrer Ruhe  lage so angeordnet, dass der Kontakt nicht  geschlossen ist (Kontaktapparat G in       Fig.    12), so dass der Stromkreis in der Ruhe  stellung unterbrochen ist, dann ruft der  erste Druck auf die Schiene     f    den Kontakt  schluss der Teile<I>o, p</I> hervor, und zwar für  einen Augenblick, bevor der Hebel c über  den kürzeren Arm des zweiten Hebels h, der  den Kontakt o trägt, schlüpfen kann. Erst  nach dem barüberfahren des ganzen Fahr  zeuges kehrt der Kolben der Bremse g mit  seinem Hebelarm c langsam     in    seine ur  sprüngliche Lage zurück, wobei sich der  Kontaktteil o, vom Teile p für einen Augen  blick noch mehr entfernt, so dass es umso  weniger zum     .Schliessen    des Stromkreises  kommen kann.

   Der Stromkreis     wird    demnach  nur durch den ersten Radsatz des Fahrzeuges  für     einen,    Augenblick geschlossen.  



  Die     Fig.    11 zeigt eine ähnliche     Ausfüh-@          rung    der     Kontaktvorrichtung,    bei welcher  der     Stromkreis    nur bei der     Darüberfahrt    des  ersten     Fahrzeugradsatzes    für einen Augen-    blick unterbrochen wird. Weder die Drücke  der folgenden Radsätze noch die Rückkehr  des     Kataraktkolbens    in die ursprüngliche  Lage     können    jedoch eine Unterbrechung des  Stromkreises hervorrufen.

   Durch den .Schie  nendruck des ersten Radsatzes     wird    der  Stab t der Kontakteinrichtung nach unten  gedrückt, damit wird der Hebelarm a des  Hebels     a-c    um die Achse<I>b</I> nach abwärts  gedreht, wodurch sein Gegenarm     a'    gehoben  wird und durch Mitnehmen des Hebelarmes  h nach oben den Kontakt o vom Kontakt p  trennt. Sobald der Hebelarm a' über den  Hebelarm h geschlüpft ist,     wird    der Kon  takt     o-p    mittels der Schraubenfeder p'  wieder geschlossen, so dass die Kontaktun  terbrechung nur kurzzeitig war.

   Da der  Hebelarm a' bei der Rückbewegung des Kol  bens g in seine Ruhelage den Hebelarm h  nach abwärts drückt, bleibt der Kontakt  schluss-     o-p    aufrecht, auch dann, wenn  (durch Wirkung der Feder p') der Hebel  arm     a'        wieder    unter den Hebelarm     h   <I>zu-</I>  rückschlüpft und damit die Kontaktvorrich  tung wieder in die     Ruhelage        zurückbringt.     



  Wird ein Kontaktapparat nach Art des  Apparates G der Einrichtung nach     Fig.    12,  bei welchem Apparat ein augenblickliches  und nur kurzzeitiges Schliessen des Strom  kreises lediglich nach     Darüberfahrt    des  ersten Radsatzes des     Fahrzeuges        stattfindet,     zum Zusammenarbeiten     mit    einem Apparat  H nach     Fig.    11 gebracht, welch letzterer in  einer gewissen Entfernung von zum Beispiel  50 m vom Apparat G angeordnet wird und  lediglich bei dem ersten Radsatz des Fahr  zeuges augenblicklich und kurzzeitig den  Stromkreis unterbricht, dann ist es, nach  dem in     Fig.    12 dargestellten Schaltplan,  möglich,

   ein Relais R für     einen    Augenblick  in den Stromkreis einer Zusatzbatterie 300  einzuschalten, sobald der erste Radsatz des  Fahrzeuges das Schliessen der Kontakte o, p  herbeigeführt hat. Die Spule des Relais P  ist einerseits an die Hilfsbatterie     300,    ander  seits an das Kontaktsegment o des Schienen  kontaktapparates G angeschlossen. Bei Fahrt  des Zuges über den     'Kontaktapparat    G wird      das Relais     R    durch Schliessen der Kontakt  segmente     o-p    erregt.

   Das Relais R ist so  ausgeführt, dass es, auch bei einem augen  blicklichen Schliessen und einer nur     einen     Augenblick, höchstens 1     Sekunde,    dauernden  Unterbrechung seines Stromkreises,     seinen     Anker<B>0" ,</B> der das Kontaktsegment o, des  Stromkreisteils I trägt, noch eine     bestimmte     Zeitspanne von einstellbarer Dauer, zum Bei  spiel von 4 Sekunden, angezogen hält, wo  durch die Kontaktsegmente     o,-p,    getrennt  werden und der     Stromkxeisteil    I für die er  wähnte Zeit, von zum Beispiel 4 Sekunden,  stromlos wird.

   Fährt das Fahrzeug so rasch,  dass die Entfernung (zum Beispiel<B>50</B> m)  zwischen den Kontaktvorrichtungen G,     Ff     früher durchfahren wird als in 4     Sekunden,     auf welche das Relais R eingestellt ist und  falls sein erster Radsatz daher noch recht  zeitig in der zweiten     zugeordneten    Kontakt  vorrichtung H eine einzige und kurzzeitige  Unterbrechung des Stromkreisteils     1I    her  vorruft, dann     wird    der     Hauptstromkreisteil          III    der Signaleinrichtung unterbrochen.

   Bei  langsamer Fahrt, oder bei Fahrt in der an  dern Richtung, wird der .Stromkreisteil     III     nicht     unterbrochen.    Die     Kontaktvorrichtung     G an der Einfahrtseite des sichernden Gleis  abschnittes kann     man.    auch so ausführen,  dass, bei sonst ähnlicher     Anordnung    wie bei  der     vorbeschriebenen        Ausführung    nach       hig.    12, mit     Einschaltung    des Stromkreises  an das Relais R,     statt    dieses Relais eine me  chanische     Vorrichtung    angeschlossen     wird,     welche,

   auch bei nur kurzzeitiger Strom  unterbrechung durch diese Kontaktvorrich  tung, die Unterbrechung des Stromkreisteils  I für eine einstellbare Zeitdauer bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Sicherungs- und Signalein- richtung für Eisenbahnübergänge, bei wel cher an den Enden des zu beiden Seiten des Eisenbahnüberganges liegenden Gleisab schnittes und am Bahnübergang Schienen- kontakte vorhanden sind, mittels welchen der darüb rfahrende Zug die .Sicherungseinrich- tung,
    bestehend aus einer mittels Elektro- motors betätigten Schrankenanlage und der zugehörigen 'Signaleinrichtung, betätigt, ge kennzeichnet durch einen Sperrschützen (S,), der in erregtem Zustande das Schliessen der Schranken bewirkt und einen Hebeschützen (Sz), der in erregtem Zustande das Öffnen der Schranken bewirkt, wobei ein Halte stromkreis des Sperrschützen (S,), nach vor angegangenem zeitweisen,
    .Schliessen des Er regerstromkreises dieses Schützen mittels eines von der Glockenscheibe (11, 2:12) der Vorsignalisierungseinrichtung nach. Beendi gung des Glockensignals und nach Heraus drehen der Scheibe aus ihrer Ruhelage be tätigten Kontaktes (13), über einen Umschalt- arbeitskontakt (16) des ,Sperrschützen (S,) und ferner über einen Kontakt (2i8, 224) eines von den Schranken beim Einlaufen in ihre Endlagen betätigten Umschalters (P, R) an eine Hilfsbatterie (53, 200) angeschlossen wird, ferner dadurch,
    dass die Erregung der Spule (14) des Sperrschützen (S,) das Schlie ssen von Kontakten (17, 18) in einem Strom kreise des Motors (19, 20) veranlasst, in wel chem Stromkreis sich der Motor im Sinne des Schliessens der Schranken dreht, und dadurch, dass der über einen Umschaltruhe kontakt (23) des Hebeschützen (S2) ver laufende Erregerstromkreis (i) des Hebe schützen (S2) -mittels des Schienenkontaktes am Bahnübergang unmittelbar oder mittelbar beeinflusst wird,
    wobei die Spule dieses Hebe schützen (24) Kontakte (26, 27) in einem weiteren Stromkreise des Motors (19, 20) steuert, in welchem Stromkreis sich der Mo tor im Sinne' des Offnens der Schranken dreht, und dass die Spule des Hebeschützen einen Umschaltarbeitskontakt (25) in einem eigenen Haltestromkreise (m2) betätigt, wel cher Stromkreis (m2) noch über einen vom Umschalter (P, R) durch die Bewegung der Schranken betätigten Kontakt (29, 223) ver läuft.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Sicherungs- und Signalein richtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet dadurch, dass: der Antriebsmotor (19, 2,0) beim Schliessen der Schranken mit Strom von niedrigerer und beim Heben der Schranken mit Strom von höherer Spannung aus einer Akkumula- torenbatterie mit zu- und abschaltbaren Zellengruppen (30, 31) gespeist wird. 2. Selbsttätige :
    Sicherungs- und Signalein richtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet dadurch, dass das Gegengewicht (43, 43a, 43b) des Schrankenbalkens (42) in einzelne Teile geteilt ist, deren Lage sowohl zur Schrankenbalkenachse, als auch gegeneinander so einstellbar ist, dass, der Schwerpunkt des Schranken- balkens samt Gegengewicht nicht in ihrer Drehachse und derart liegt, dass in beiden Grenzlagen der Schranke ein Drehmoment entsteht,
    welches im Sinne des Anlassmomentes des Elektromotors gerichtet ist. 3. Selbsttätige Sicherungs- und Signalein richtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet dadurch, dass! die Glockenscheibe (11, 212) einen Anschlag (12) zum Schliessen und Öffnen des Kontaktes (13) des Erregerstromkreises des Sperrschüt zen (S',) nach Drehung der Glocken scheibe (11, 212) und eine Gleitschiene (49) eines Kontaktes (49a, 49b) zur Steuerung des Lichtsignals (46, 47, 48)
    besitzt und zwecks Rückführung in ihre Bereitschaftsstellung während der Be wegung der Schranke mit der auf der Schrankenwelle (44) aufgekeilten Trom mel (36) durch ein auf-wickelbares Zug organ (3,7) verbunden ist, wobei ihr zweites in entgegengesetzter Drehrich tung auf der Welle der Glockenscheibe aufwickelbares Zugorgan (37') ein An triebsgewicht<B>(</B>38) trägt und ausserdem an der Glockenscheibe (11)
    Haltezapfen (d, e) angeordnet sind, in welche die Sperrklinke (10) der Anlasseinrichtung in. der Bereitschaftsstellung der Glok- kenscheibe eingreift. 4.
    Selbsttätige Sicherungs- und Signalein richtung nach Patentanspruch für ein gleisige Strecken mit Betrieb in beiden Richtungen, wobei die Zugsgarnitur in beiden Fahrtrichtungen an den .Strecken- kontakteinrichtungen <I>(A, B)</I> an den En den des sichernden Gleisabschnittes je nur einen einzigen, regelbaren kurzzei tigen Kontaktschluss bewirkt, gekenn zeichnet dadurch, dass beide Strecken kontaktvorrichtungen (A, B) unmittel bar im Arbeitsstromkreis einer ersten Relaisspule (1)
    einer einen Haltekontakt (2,<B>3</B>) aufweisenden Anlasseinrichtung parallel geschaltet sind, deren Arbeits- kontaktvorrichtung mit Quecksilberkon- taktrohr (6) im Stromkreis der Spule eines Solenoids (7) liegt, dessen gern (8) einen Kontakt (9) im Stromkreise einer zweiten Relaisspule (4) der An- lasseinrichtung steuert, wobei die zweite Relaisspule (4) das Öffnen des Halte kontaktes (2, 3) bewirken kann, ferner dadurch,
    dass eine mit dem Kern (8) gelenkig verbundene Sperrklinke (10) nach dem Öffnen der Schranken, jedoch noch bevor der Zug den sichernden Gleis abschnitt verlässt, mit einem ersten Halte zapfen (e) der Glockenscheibe (11), und nach dem Verlassen des sichernden Gleis abschnittes durch den Zug, jedoch vor der Impulsgabe zum neuerlichen Absper ren des Bahnüberganges, mit einem zwei ten ihm folgenden Zapfen (d) in Ein griff kommt. 5.
    Selbsttätige Sicherungs- und .Signalein richtung nach Patentanspruch für zwei gleisige Strecken und Betrieb in beiden Richtungen auf jedem Gleise, dadurch gekennzeichnet, dass die Glockenscheibe (11) mit einem Haltezapfen (d) versehen ist und die Einrichtung für beide Gleise gemeinsam ein Arbeitsrelais mit einer Spule (5) und mit einem Q,uecksilberkon- taktrohr (6) und ein Haltesolenoid (7, 8) samt Sperrklinke (10)
    aufweist und dass, für jedes der beiden Gleise gleich, je ein. von zugehörigen Relaisspulen paaren (1, 4 bezw. ja, 4a) gesteuerter Haltekontakt (2" 3 bezw. 2a, 3a) in den Stromkreis der gemeinsamen Arbeits- relaisspule (5) geschaltet ist und ausser dem zu den einen Relaisspulen (1 bezw. 1a) der erwähnten Relaisspulenpaare (1, 4 bezw. ja, 4a)
    noch je die Spule eines Einfahrtrelais (90 bezw. 97) parallel geschaltet ist, wobei Kontakte (94 bezw. 101) der letzteren Relais in den Impuls stromkreis der Hebeschützenspule (24) in Reihe geschaltet sind, zu welchen Kontakten (9'4 bezw. 101) noch der nur bei vollendeter Sperrstellung der Schran ken geschlossene Lagekontakt (22) in Reihe geschaltet ist, ferner dass, der Stromkreis des Arbeitsrelais (5) über einen zweiten Lagekontakt (21) führt, der nur bei vollendeter Offenlage der Schranken geschlossen ist, und dass in den Inbetriebsetzungsstromkreisen (93, 90, 1, 53 bezw. 100, 97, ja,
    53) der An lasseinrichtung die zugehörigen .Schienen kontakteinrichtungen (A-A', <I>B</I> -B' bezw. A@-Al', B,-B,') liegen, sowie dass sich Ruhekontakte (96 bezw. 103) eines durch Schliessen der @Schienenkon- taktvorrichtung (C bezw. Cl) am Bahn übergang erregbaren Freigaberelais (95 bezw. 102) in dem durch die Impuls gabe der @Schienenkontakteinrichtungeu (A-A',
    B-B' bezw. Al-A,', B,--B,') schliessbaren Haltestromkreise (96, 912, 91, 53 bezw. 10,3, 99, 98, 53) des Ein- fahrtrelais (90 bezw. 9.7) befinden. 6.
    Selbsttätige Sicherungs- und Signalein richtung nach Patentanspruch für ein gleisige Strecken, gekennzeichnet da durch, dass die Schienenkontaktvorrich- tungen <I>(A, B)</I> während der Darüber fahrt des ganzen Zuges nur einmal, und zwar nur für eine höchstens 1 Sekunde dauernde Zeit, unterbrochen werden, wo bei diese Schienenkontaktvorrichtungen <I>(A, B)</I> im Dauerstromkreise eines zuge hörigen' Überwachungsrelais (201 oder 201a) liegen, dessen Arbeitskontakte (202 oder 202a) in den Stromkreis des Arbeitsrelais (20,5) parallel geschaltet sind, welcher Stromkreis nur bei Bereit schaftslage der Einrichtung,
    das heisst bei nichterregtem Haltesolenoid (207) und offenen Schranken, mittels der im Stromkreis liegenden hintereinander ge schalteten Lagekontakte (211, 221) ge schlossen werden kann, wobei das Arbeitsrelais (205) den Quecksilberkon takt (206) im Haltesolenoidstromkreise steuert. 7.
    Selbsttätige Sicherungs- und Signalein richtung nach Patentanspruch für zwei gleisige Strecken und Betrieb in beiden Fahrtrichtungen auf jedem Gleise, da durch gekennzeichnet, dass die Glocken scheibe (212, Fig. 6) mit einem Halte zapfen (d) versehen ist und, für beide Gleise gemeinsam, ein Arbeitsrelais (205) und ein Haltesolenoid (207) samt Sperrklinke (209) vorgesehen ist, wobei zueinander parallel geschaltete Schutz relais (2,90a, 200b bezw. 200a, 200b) hin tereinander geschaltete Lagekontakte (291, 2,92 bezw. 2..01, 202) des .Strom kreises (i)
    des Hubschützen (8a), sowie hintereinander geschaltete Lagekontakte (293, 294 bezw. 203, 204) in Stromkrei sen von Verbindungsrelais (295 bezw. 205') für den Ruhestrom.
    betätigen, von welchen Verbindungsrelais .(295 bezw. 205') das eine dem einen, das andere dem andern Gleis zugeordnet ist, wobei diese Relais (295 bezw. 205') einen weiteren, mit den letzterwähnten Lagekontakten (293, 2,94 bezw. 20,3, 2104) in Serie ge schalteten Kontakt (296 bezw. 206')
    des Batteriestromkreises und einen weiteren Lagekontakt (298 bezw. 208'), welcher in den Stromkreis (i) der Erregerspule des Hubschützen (.S\2) eingeschaltet ist, sowie Kontakte (297 bezw. 20-7') in den Stromkreisen des Arbeitsrelais (2,05, 206) der Senkeinrichtung steuern, wobei die Spulen der Verbindungsrelais (295 bezw. 205') über die .Schienenkontakt- vorrichtungen (C bezw. C,) am Bahn übergang an die Batterie (200)
    anschalt- bar sind und ein Haltestromkreis (m,) des Senkschützen (S,) und ein Halte stromkreis (m,) des Hubschützen (8z) durch Schliessen bezw. Öffnen von mit tels eines Umschalters (B) gesteuerten Kontakten (2,23 bezw. 224) in den End- lagen der Schranken ein- oder ausge schaltet werden. B.
    Selbsttätige Sicherungs- und .Signalein richtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenkontakt einrichtungen<I>(A</I> und <I>B</I> bezw. <I>A,</I> und B1) an den Enden des sichernden Gleis abschnittes mit Kontaktapparaten (G, H, Fig. 4) ausgestattet sind, wobei die Kontakte (l, <I>m)</I> des einen Apparates (H) durch den darüberfahrenden Zug gleichzeitig aus ihrer Ruhelage ange hoben werden, während die Geschwindig- ' keit,
    mit welcher sie in diese Ruhelage zurückkehren, mit Hilfe von Bremsvor richtungen ungleich verzögert wird, der art, dass sie nach Beginn der Rückbewe gung erst nach einer bestimmten, vorher im Apparat eingestellten Zeit, und für eine, durch Einstellen vorbestimmte Dauer in Kontaktberührung kommen und dadurch den Stromkreis (S) schliessen und bei ihrer weiteren Rückbewegung in die Ruhelage diesen Stromschluss wieder unterbrechen. 9.
    Selbsttätige Sicherungs- und Signalein richtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet dadurch, dass die .Schienenkon- takteinrichtungen -<I>(A</I> und<I>B -</I> bezw. Al und B1) an den Enden des sichernden Gleisabschnittes mit Kontaktapparaten <I>(G, H,</I> Fig. 4) ausgerüstet sind, die so ausgebildet sind, dass in einem dieser Apparate (H)
    ein kurzzeitiger Kontakt schluss nach Ablauf einer durch Ein stellen des Apparates vorbestimmten Dauer nach der Darüberfahrt des Zuges ausgelöst und im zweiten (G) ebenfalls erst nach Darüberfahrt des ganzen Zu ges nach der gleichen Zeit der Kontakt geschlossen wird, wobei dieser Kontakt schluss jedoch länger dauert als für Züge mit einer Mindestgeschwindigkeit zum Durchfahren der Strecke zwischen bei den Kontaktapparaten erforderlich ist, welche Zeit jedoch nicht genügend lang ist,
    um ein gleichzeitiges Geschlossensein beider Kontaktstellen durch langsamer als mit der Mindestgeschwindigkeit fah rende Züge zu erzielen. 10. Selbsttätige Sioherungs- und Signalein richtung nach Patentanspruch, bei wel cher die Schienenkontakteinrichtungen an den Enden des sichernden Gleisabschnit tes Dauerstromrelais aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenkontakt- einrichtungen aus zwei Kontaktapparaten (Fig. 7, 11 und 12) bestehen, .welche in einer bestimmten Entfernung voneinan der angeordnet sind und die Kontakte je zweier Stromkreisteile (I, II)
    steuern, welche Stromkreisteile zu einem gemein samen Stromkreisteil (IH) des Schutz relais (r) der Signaleinrichtung parallel geschaltet sind, wobei die Kontaktappa rate (E, <I>F, G, H)</I> beim Auffahren der ersten Radachse des Zuges den Strom kreisteil des Relais während einer, durch Einstellen der Kontaktapparate voraus bestimmbaren Dauer (Fig. 8, 11 und 12) beeinflussen.
    11. Selbsttätige Sicherungs- und Signalein richtung nach Patentanspruch, bei wel cher die Schienenkontakteinrichtungen an den Enden des sichernden Gleisab schnittes Dauerstromrelais aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schie- nenkontakteinrichtungen aus zwei Kon taktapparaten (Fig. 8, 9, 10 und 1'3) be stehen, welche in einer bestimmten Ent fernung voneinander angeordnet sind und die Kontakte je zweier Stromkreis teile (I, II) steuern, welche Stromkreis teile zu einem gemeinsamen Stromkreis teil (HI)
    des Schutzrelais (r) der Signaleinrichtung parallel geschaltet sind, wobei die Kontaktapparate erst nach Darüberfahrt des ganzen Zuges den Stromkreisteil des Relais während einer durch Einstellen der Kontaktapparate vorausbestimmbaren Dauer beeinflussen.
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