CH177345A - Mit einer Flüssigkeitsringpumpe verbundene Kreiselpumpe. - Google Patents

Description

  Mit einer Flüssigkeitsringpumpe verbundene Kreiselpumpe.    Die Erfindung     betrifft    eine mit einer  Flüssigkeitsringpumpe verbundene Kreisel  pumpe und besteht darin, dass ein die Flüs  sigkeitsringpumpe in Abhängigkeit vom Be  triebszustand der Kreiselpumpe ohne     Ent-          kupplung    selbsttätig in und ausser Betrieb  setzendes Organ vorgesehen ist. Das die  Flüssigkeitsringpumpe in und ausser Betrieb  setzende Organ kann in Abhängigkeit von  dem in einer Stufe der Kreiselpumpe  herrschenden Druck gesteuert werden. Vor  teilhafterweise ist dieses Organ im Druck  stutzen der Kreiselpumpe angeordnet und  wird von einer den Druckstutzen abschliessen  den Vorrichtung betätigt.

   Das die Flüssig  keitsringpumpe in und ausser Betrieb setzende  Organ kann sowohl die Steuerung der aus  der Kreiselpumpe abzusaugenden Luft, als  auch die Zu- und Ableitung der Hilfsflüssig  keit zur bezw. aus der Flüssigkeitsringpumpe  bewirken.  



  Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes sind auf der Zeichnung sche  matisch dargestellt, und zwar ist in    Fig. 1 ein teilweiser Schnitt einer Kreisel  pumpe mit horizontaler Welle dargestellt,  so lange diese noch nicht mit Flüssigkeit  gefüllt ist;       Fig.    2 zeigt das Steuerorgan, wenn die  Kreiselpumpe fördert;  In     Fig.    3 und 4 sind zwei weitere Aus  führungsmöglichkeiten des     Steuerorganes    Bar  ges     tell    t.  



  Die     .Kreiselpumpe    1 und die zur Entlüf  tung derselben dienende Flüssigkeitsring  pumpe 2 sind mit einer gemeinsamen von  einem Motor 3 angetriebenen Welle 4 fest  verbunden. Der Druckstutzen 5 ist durch  ein     Abschlussorgan    6 von der Druckleitung 7  getrennt.

   Mit dem     Abschlussorgan    6 ist ein  Steuerorgan 8 verbunden, an dessen Gehäuse  die Entlüftungsleitung 9 der Kreiselpumpe,  die Saugleitung 10 der     Flüssigkeitsringpumpe,     die Zuleitung 11 vom Behälter 12, die Lei  tung 13 zur     Flüssigkeitsringpumpe    und eine  mit der Atmosphäre in Verbindung stehende  Leitung 20 angeschlossen sind.     Ausser    der  Druckleitung 14 ist an die Flüssigkeitsring-      pumpe noch eine Entleerungsleitung 15 an  geschlossen.  



  Die Arbeitsweise ist die folgende:  Wenn die Kreiselpumpe 1 durch den  Motor 3 angelassen wird, befindet sich das  die Flüssigkeitspumpe in Abhängigkeit vom  Betriebszustand der Kreiselpumpe ohne Ent  kupplung selbsttätig in und ausser Betrieb  setzende Organ 8 in der in Fig. 1 darge  stellten Lage. So lange die Pumpe 1 nicht  gefüllt ist, schliesst das Abschlussorgan 6 den  Druckstutzen 5 von der Druckleitung 7 ab.  Der Saugraum 16 der Flüssigkeitsringpumpe  2 ist durch die Leitung 10 und die Entlüf  tungsleitung 9 mit dem Saugraum 17 der  Kreiselpumpe verbunden, so dass dieselbe  durch die Leitung 14 entlüftet wird. Gleich  zeitig ist durch das Organ 8 die Verbindung  des Behälters 12 durch die Leitungen 11  und 13 mit der Flüssigkeitsringpumpe her  gestellt, so dass die nötige Flüssigkeit für  die Bildung des Flüssigkeitsringes zufliessen  kann.  



  Nachdem die Pumpe 1 sich mit dem zu  fördernden Mittel gefüllt hat, wird das Ab  schlussorgan 6 und damit das Steuerorgan 8  in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht,  wodurch die Verbindung zwischen den Lei  tungen 9 und 10, das heisst zwischen den  Pumpen 1 und 2 unterbrochen und auch der  Zufluss der Flüssigkeit aus dem Behälter 12  abgestellt wird. Durch die Verschiebung des  Organes 8 wird der Saugraum 16 der Flüs  sigkeitsringpumpe über die Leitungen 10 und  20 mit der Atmosphäre verbunden. Von die  sem Augenblick an wird die noch in der  Flüssigkeitsringpumpe 2 befindliche Flüssig  keit durch die Leitung 15 in den Behälter  12 gedrückt, so dass sich die Flüssigkeits  ringpumpe entleert, während dem Betrieb der  Kreiselpumpe ohne Wasser mitläuft und dem  zufolge keine Leistung aufnimmt. Das Ab  schlussorgan 6 wird durch das mit bezw.

    nach Abstellen der Pumpe durch die Druck  leitung 7 rückfliessende Wasser geschlossen.  



  Das die Flüssigkeitspumpe in und ausser  Betrieb setzende Organ 8 kann, wie in Fig. 3  dargestellt, einen Kolben 19 aufweisen, des-    sen eine Fläche 21 durch die Leitung 22  dem Druck im Saugraum der Kreiselpumpe  ausgesetzt ist und dessen andere Kolben  fläche 23 durch die     Leitung    24 von dem im  Druckraum oder in irgend einer Stufe der  Kreiselpumpe herrschenden Druck beeinflusst  wird.  



       Fig.    4 zeigt eine weitere Ausbildung, bei  welcher das die     Flüssigkeitsringpumpe    in und  ausser Betrieb setzende Organ     bezw.    die  Steuerung bewirkende Organ 8 mit einem  Schwimmer 25 verbunden ist, der in Ab  hängigkeit vom Betriebszustand der Kreisel  pumpe unter dem Einfluss des durch die  Leitung 26 in das Gehäuse 27 geleiteten,  zu fördernden Mittels bewegt wird.  



  Durch die beschriebene Ausbildung wer  den besondere Vorteile nicht nur bei fern  gesteuerten Anlagen, sondern namentlich für  Pumpen erreicht, die auf Fahrzeugen ange  ordnet sind, bei welchen durch die schwan  kende Lage während des Betriebes Luft in  die Pumpe gelangt. In diesem Fall sorgt  das Steuerorgan 8, sobald die Förderung  infolge grosser Luft- oder Gasmengen unter  brochen wird, selbsttätig für die notwendige  Entlüftung und rasches Weiterarbeiten der  Kreiselpumpe.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit einer Flüssigkeitsringpumpe verbun dene Kreiselpumpe, gekennzeichnet durch ein die Flüssigkeitsringpumpe in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Kreiselpumpe ohne Entkupplung selbsttätig in und ausser Be trieb setzendes Organ. UNTERANSPRüCHE 1. Kreiselpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das die Flüssig keitsringpumpe in und ausser Betrieb set zende Organ in Abhängigkeit von dem in einer Stufe der Kreiselpumpe herr schenden Druck gesteuert wird. 2.

   Kreiselpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das die Flüssig keitsringpumpe in und ausserBetrieb setzen de Organe im Druckstutzen der Kreisel- pumpe angeordnet ist und von einer den Druckstutzen abschliessenden Vorrichtung betätigt wird. 3. Kreiselpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das die Flüssig- keitsringpunpe in und ausser Betrieb setzen de Organ sowohl die Steuerung der aus der Kreiselpumpe abzusaugenden Luft, als auch die Zu- und Ableitung der Hilfs flüssigkeit zur bezw. aus der Flüssigkeits- ringpumpe bewirkt. 4.

   Kreiselpumpe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das die Flüssig keitsringpumpe in und ausser Betrieb setzende Organe von einem vom Wasser- Wasser- stand in der Kreiselpumpe abhängigen stand in der Kreiselpumpe abhängigen Organ gesteuert wird. 5. Kreiselpumpe nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das vom Wasser stand in der Kreiselpumpe abhängige Organ als Schwimmer ausgebildet ist.