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CH173565A - Kontaktgeber. - Google Patents

Kontaktgeber.

Info

Publication number
CH173565A
CH173565A CH173565DA CH173565A CH 173565 A CH173565 A CH 173565A CH 173565D A CH173565D A CH 173565DA CH 173565 A CH173565 A CH 173565A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
mercury
contactor
switching
tube
interrupter
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH173565A publication Critical patent/CH173565A/de

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  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description


  Kontaktgeber.    Es ist nicht immer möglich, das Zähl  werk eines Elektrizitätszählers, Wassermes  sers, Gasmessers oder dergleichen in     unmittel-          barer    Nähe des umlaufenden     Zählerteils    an  zubringen, so dass es mit diesem Teil mecha  nisch gekuppelt werden kann. Man kann  dann mit dem beweglichen     Zählerteil    einen  Kontaktgeber kuppeln, der mittelst einer  Fernleitung ein räumlich davon getrenntes,  das Zählwerk     antr-ibendes        Klinkwerk    be  tätigt.  



  Es sind Zähler mit Kontaktgebern für  diesen Zweck vorgeschlagen worden, die aber  noch an einem der     folgenden    Mängel leiden  Sie bewirken verhältnismässig wenig Kontakt  schlüsse pro Verbrauchseinheit, die Kontakt  gabe ist unzuverlässig, der Zähler wird durch  den Kontaktapparat derart belastet, dass  darunter seine     Messgenauigkeit    besonders bei  kleinen Lasten leidet oder die Kontaktgeber  sind für     Massenherstellung    wenig geeignet.  



  Ein weiterer Nachteil bekannter Kontakt-         geber    besteht darin, dass nur Kontakte aus  festere Material verwendet. werden. Um den  nötigen Kontaktdruck zu erzielen, werden  diese Kontakte bei     Kontaktsehluss    mit ver  hältnismässig grosser Kraft gegeneinander be  wegt.  



  Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis  zugrunde, dass bei diesen Kontaktgebern in  vielen Fällen nicht ein einziger, sondern ein  mehrmaliger     Kontaktschluss    stattfindet (in  folge     Prellens)    und bei Anwendung von hoch  empfindlichen Relais ein mehrmaliges Anspre  chen dieser Relais eintreten kann.  



  Gemäss der Erfindung werden diese Nach  teile dadurch zu vermeiden gesucht, dass als  Schalter für den Kontaktgeber für rasch auf  einanderfolgende Kontaktgabe eine     Queck-          silberschaltröhre    von der Form eines Ringes  oder Ringsektors vorgesehen ist, deren Quer  schnitt an allen von Quecksilber benetzten  Stellen gleich ist und die beim Schalten um  ihre Ringachse gedreht wird, so dass beim      Die Erfindung soll im folgenden anhand  eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh  rungsbeispiels erläutert werden:  Mit 1 ist eine     Quecksilberschaltröhre    be  zeichnet, die als Ringrohr ausgebildet ist.

    Die     Quecksilberschaltröhre    besteht aus Glas  und ist an den aus Metall bestehenden     Spei-          chQn    2 befestigt, an deren Drehachse ein  Hebel 3 sitzt. 4 ist das Quecksilber, das das  Ringrohr 1 zur Hälfte ausfüllt. 5, 6 sind  zwei Elektroden, von denen die eine (5) im  Quecksilber angeordnet ist, während die andere  (6) in der gezeichneten Stellung sich ober  halb des Quecksilberspiegels befindet. Beide  Elektroden sind rechtwinklig abgebogen, um  einen     möglichstgeringen    Strömungswiderstand  im Quecksilber     zrr    bilden.

   Die Elektroden 5,  6 sind in den Stromkreis einer     Fernmessein-          richtung    eingeschaltet. 7 ist ein beispielsweise  von einem Zähler angetriebenes     Nockenrad,     das den Hebel 3 steuert.  



  In der gezeichneten Stellung wird der  Hebel durch die Feder 8 auf einen     nocken-          freien    Teil des Bades 7 gedrängt. Kommt  der Nocken 9 unter den Hebel 3, so wird  entgegen der Kraft der Feder 8 der Hebel 3  gehoben und die Elektrode 6 in das Queck  silber eingetaucht. Dabei ist zu beachten,  dass das Quecksilber 4 bei dieser Bewegung  vollständig in Ruhe bleibt; es wird nur die  Röhre mit den Elektroden bewegt. Der Rei  bungswiderstand an den     Berührungsflächen     zwischen Glaswand und Quecksilber ist denk  bar gering. Auch der Widerstand an der  Berührungslinie zwischen Quecksilberober  fläche und Glaswand kann sehr gering ge  halten werden, wenn man den Rohrquerschnitt  verhältnismässig klein hält.

   In dein gezeich  neten Ausführungsbeispiel beträgt der Rohr  querschnitt etwa '/s<B>cm'.</B> Ausserdem kann die  Berührungslinie dadurch sehr klein gehalten  werden, dass das Rohr etwa zur Hälfte mit  Quecksilber gefüllt ist. Das übrige Rohrinnere  kann luftleer, oder mit einem. besonderen         Glas,    das beispielsweise auch unter Druck  stehen kann, angefüllt sein.  



  Um eine gleichmässige Belastung des  Zählers zu erzielen, kann zwischen dem Queck  silberschalter und der     Zählerwelle    ein Spann  werk vorgesehen sein. Bei Drehung der       Zählerwelle    wird das Spannwerk geladen,  das bei seiner Entladung zur kurzzeitigen  Betätigung des Schalters benutzt wird.  



  Die Verwendung von ringförmigen Schalt  röhren als     Kontaktgeber    bietet den Vorteil,  dass ein Prellen wie bei den bekannten     me-          ehanisähen        Kontantgebern    nicht eintreten  kann, und dass infolgedessen eine     mehrfache     Kontaktgabe, die nicht erstrebt ist, nicht  eintreten kann.  



  Ein weiterer Vorteil des beschriebenen       Kontaktgebers    besteht darin, dass die Antriebs  energie zur Betätigung des Schalters verhält  nismässig gering ist, da beim Schaltvorgang  nur die Schalterwandung und nicht das Queck  silber selbst betätigt zu werden braucht.  



  Die Erfindung kann bei Zählern, sowie  bei     Fernmessgeräten    und ähnlichen Einrich  tungen Anwendung finden.  



  Einzelheiten der beschriebenen Anordnung  können selbstverständlich abgeändert werden.  Statt eines     Nockengetriebes    kann beispiels  weise eine elektromagnetische Betätigung  des Kontaktgebers vorgesehen werden. In  diesem Falle kann an dem Hebel 3 ein Eisen  teil vorgesehen werden, der in ähnlicher Weise,  wie bei den bekannten     magnetisch    gesteuer  ten     Kontaktgebern    betätigt wird.  



  Die Schaltröhre wird am vorteilhaftesten  so ausgeführt, dass sie einen verhältnismässig  kleinen Rohrquerschnitt von etwa '/2o bis  '/2     crxr'    besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontaktgeber, insbesondere für rasch auf einanderfolgende Kontaktgabe, vorzugsweise für Fernmesszwecke, beispielsweise für elek trische Fer, rrverbrauchsmesser, dadurch gekenn zeichnet, dass als Schalter eine wenigstens teilweise ringförrnige Quecksilberschaltröhre vorgesehen ist, deren Querschnitt an allen von Quecksilber benetzten Stellen gleich ist und die beim Schalten um ihre Ringachse gedreht wird, so dass beim Schalten weder eine Schwerpunktverlagerungdes Quecksilbers noch schädliche Bewegungswiderstände für das Quecksilber auftreten.
    UN TERANSPRüCHE 1. Kontaktgeber für Zähler nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Quecksilbei.schalti-öhi,e über einen mit ihr verbundenen Hebel mittelst einer von dem Zähler angetriebenen Nockenacheibe ge steuert wird. 2. KontaktgebernachPatentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass die Quecksilberschalt- röhre magnetisch gesteuert wird.
    3. KontaktgebernachPatentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Wan dung der Röhre in dieselbe eingeführten Elektroden so angeordnet und ausgebildet sind, dass sie einen möglichst geringen Strömungswiderstand in dem Quecksilber finden. 4. Kontaktgebernach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltröhre einen Rohrquerschnitt von etwa '/2o bis '/2 cm= besitzt.
CH173565D 1933-05-05 1934-03-19 Kontaktgeber. CH173565A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE173565X 1933-05-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH173565A true CH173565A (de) 1934-11-30

Family

ID=5690930

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH173565D CH173565A (de) 1933-05-05 1934-03-19 Kontaktgeber.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH173565A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946372C (de) * 1950-09-07 1956-08-02 Licentia Gmbh Kontakteinrichtung an Elektrizitaetszaehlern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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