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CH158849A - Hydraulische Prägepresse. - Google Patents

Hydraulische Prägepresse.

Info

Publication number
CH158849A
CH158849A CH158849DA CH158849A CH 158849 A CH158849 A CH 158849A CH 158849D A CH158849D A CH 158849DA CH 158849 A CH158849 A CH 158849A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
piston
press
plunger
hydraulic
guide
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
Original Assignee
Maschf Augsburg Nuernberg Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschf Augsburg Nuernberg Ag filed Critical Maschf Augsburg Nuernberg Ag
Publication of CH158849A publication Critical patent/CH158849A/de

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  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description


      Hydraulische    Prägepresse.    Bei hydraulischen Pressen zum Her  stellen von Matrizen     für    Buchdruck und  ähnliche Zwecke ist es notwendig, dass der  Arbeitstisch beim Hochgehen so geführt  wird, dass seine Oberfläche sich parallel zur  untern Fläche der     Kopfplatte    bewegt. Die  Tischführung war bisher meistens so aus  gebildet, dass der Tisch oben mit seitlichen  Backen oder Augen auf den rechteckigen  oder runden Zugstangen gleiten konnte,  während die untere Führung durch den fest  mit dem Tisch verschraubten     Presskolben    ge  bildet     wurde.     



  Man hat auch die seitliche     Führung    am  Tisch ganz weggelassen und überliess die  Führung ganz dem     Presskolben,    der aber in  diesem Fall verhältnismässig lang sein muss,  um     Kippen    zu vermeiden.  



  Beide Arten dieser Führungen haben ge  wisse Nachteile. Infolge der     Notwendigkeit,       die Arbeitstische zu heizen, müssen die  Backen oder Augen, die auf den Zugstangen  gleiten, ziemlich viel Spiel erhalten, da sonst  die Führung infolge der Wärmeausdehnung  klemmen würde. Infolge des Spiels kann  sich aber die zu prägende Form schief gegen  die Kopfplatte anlegen, wodurch nicht nur  Fehlprägungen, sondern auch ungünstige  Beanspruchungen des     Pressengestelles    auf  treten.

   Bei der Führung des Tisches durch  den     Presskolben    muss dieser sehr lang sein:  dadurch wird die Bauhöhe der Presse und  vor allem auch die Höhe des Tisches über  dem Fussboden so gross, dass die Bedienung  erschwert     wird.    Die Erfindung vermeidet  alle diese Nachteile.  



  Die Führung wird von den Zugstangen  und auch vom     Presskolben    getrennt und  einem besonderen Führungskolben über  tragen.      Auf der     Zeichnung    sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt. Es stellen dar:       Abb.    1 eine Prägepresse mit der neuen  Tischführung,       Abb.    2 Teile einer- weiteren Ausführungs  form.  



  Im Gestell 1 ist ein Kolben 2 von  kleinerem     Querschnitt        äls    der     Presskolben    3  öldicht     eingepasst,    der den     Presskolben        33     samt Tischplatte 4     und    den abzuprägenden  Satz 5 schnell gegen die Kopfplatte 6 zu  drücken vermag. Dies geschieht durch Zu  führen von Drucköl durch die Leitung 7.  Unter den     Presskolben    3     wird    in     bekannter     Weise durch die     Leitung    8- aus. einem Be  hälter Flüssigkeit nachgesaugt.

   Bei weite     -          rem    Verlauf des     Prägens        wirkt    der hydrau  lische Druck in     bekannter    Weise auch auf  den     Presskolben    3.  



  Bis zum Anliegen des abzuprägenden  Satzes an der Kopfplatte 6 ist der Tisch       äusserst    genau geführt,     denn    der Kolben 2  läuft vollkommen spielfrei in seiner Boh  rung. Es wäre falsch, den Kolben 2 mit dem       Presskolben    3 zum Zweck einer starren Ver  bindung aus einem einzigen     Stück    herzustel  len, oder ihn in der üblichen Weise mittelst  eines Flansches anzuschrauben; denn es kann  der Fall eintreten, dass der Satz 5 oder die  Prägeauflage 9 ungleich stark sind und des  halb die Tischplatte 4     und    der     Presskolben    3  sich     etwas        schief    stellen.

   In diesem Falle  würde die Verbindung des Kolbens 2 mit  dem     Presskolben    3 oder der     Kolben    2 selbst  beschädigt werden.  



       Erfindungsgemäss    wird nun der Kolben 2  mit dem     Presskolben    3. auf eine neue Weise       verbunden.    Beide Kolben werden, nach       Abb.    1, durch eine Schraube 10, die mit  dem     mit    Gewinde versehenen Ansatz 11 in  den     Presskolben    3     eingeschraubt    ist und de  ren Schaft 10 mit Spiel durch eine Boh  rung des Kolbens 2' hindurchläuft, in Ver  bindung mit der starken Feder 12 zusam  mengepresst.

   Die     Vorspannung    der Feder 13  ist so gross,     dass    während des Hochgehens    des     Presskolbens    3 dieser vollkommen gerade  geführt ist, die Verbindung also praktisch  starr ist. Sobald aber der     Presskolben    3 in  Wirksamkeit tritt und die auftretenden  Drücke eine wesentlich grössere Höhe an  nehmen, wird, wenn die ungleiche Stärke  des Satzes 5 oder der Prägeauflage 9 beim       Fertigprägen    ein     Schiefstellen    der Tisch  platte 4 und des     Presskolbens    3 erfordert,  die Feder 12 etwas zusammengedrückt;  der     Presskolben    3 stellt sich schief.

   Seine  Unterkante     wird    dabei, etwas übertrieben ge  zeichnet, zum Beispiel die Lage nach der  strichpunktierten Linie     einnehmen.    Im Hin  blick auf die während des     Presshubes    auf  tretenden ausserordentlich hohen Drücke  wird man also während des     Pressvorganges     von einer nachgiebigen Führung und Ver  bindung sprechen müssen.  



  An Stelle der beschriebenen     Verbindung     kann selbstverständlich noch irgend     eine     andere nachgiebige federnde Verbindung  treten. Zum Beispiel     kann    man, wie dies  die     Abb.    2 zeigt, die Feder 12 weglassen  und die Schraube 10 sehr lang machen und  aus einem Stoffe mit hoher Elastizitäts  grenze anfertigen; die geringen vorkommen  den Zugdehnungen werden durch eine solche  Schraube elastisch aufgenommen.

   Da der       Presskolben    3 an der     Geradführung    nicht be  teiligt ist, kann er mit ziemlich     viel    Spiel  im Durchmesser und     mit    einer sehr ge  ringen     Passhöhe        lt.    ausgeführt werden, wo  durch er sich im Bedarfsfalle leicht schief  stellen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Prägepresse, gekennzeich net durch die Anordnung eines besonderen Führungskolbens unter dem Presskolben, der mit dem Führungskolben mittelst eines federnden Organes derart verbunden ist, dass während des Leerhubes eine unnachgiebige Verbindung zum Zwecke einer genauen Pa rallelführung gewährleistet ist, wohingegen die Verbindung während des eigentlichen Presshubes eine Einstellung des Presskolbens zulässt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Hydraulische Prägepresse nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, daB das federnde Organ eine vorgespannte Fe der bildet. 2.
    Hydraulische Prägepresse nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, daf der Presskolben (3) mit dem Führungs kolben (2) durch eine oder mehrere Schrauben (110) zusammengespannt sind, die so lang sind und aus solchem Stoff bestehen, dass ihre eigene elastische Längenänderung genügt, um eine fe dernde Einstellung des Presskolbens zu zulassen. 3. Hydraulische Prägepresse nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskolben (2) als Schnellhub kolben dient.
CH158849D 1930-12-27 1931-11-23 Hydraulische Prägepresse. CH158849A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE158849X 1930-12-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH158849A true CH158849A (de) 1932-12-15

Family

ID=5679909

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH158849D CH158849A (de) 1930-12-27 1931-11-23 Hydraulische Prägepresse.

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