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DE552451C - Hydraulische Praegepresse, insbesondere fuer Stereotypiematern - Google Patents

Hydraulische Praegepresse, insbesondere fuer Stereotypiematern

Info

Publication number
DE552451C
DE552451C DE1930552451D DE552451DD DE552451C DE 552451 C DE552451 C DE 552451C DE 1930552451 D DE1930552451 D DE 1930552451D DE 552451D D DE552451D D DE 552451DD DE 552451 C DE552451 C DE 552451C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
hydraulic
embossing
stamping
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930552451D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE552451C publication Critical patent/DE552451C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Hydraulische Prägepresse, insbesondere für Stereotypiematern Die Erfindung betrifft eine hydraulische Prägepresse, insbesondere für Stereotvpiematern, nach Patent 5¢i I7¢, bei der ein Kolben mit zwei verschieden großen Arbeitsflächen Verwendung findet, deren kleinere zuerst belastet wird und bei der die beiden verschieden großen Zylinderräume ständig durch die Bodenfläche des Prägekolbens abgeschlossen sind.
  • Es ist bei hvdraulischen Pressen dieser Art bekannt, in der zum Prägekolben führenden Flüssigkeitsleitung ein besonderes Rückschlagventil anzuordnen, das sich öffnet, wenn der Prägekolben zur Anlage gekommen ist und eine Drucksteigerung unter der kleinen Arbeitsfläche des Prägekolbens erfolgt. Von diesen bekannten Anordnungen unterscheidet sich die Einrichtung nach der Erfindung dadurch, daß der mit der kleineren Arbeitsfläche des Prägekolbens zusammenarbeitende, während dessen Bewegung feststehende kleinere Kolben selbst als Ventil ausgebildet ist und unter der Wirkung des beim Stillstand des großen Prägekolbens anwachsenden Druckes verschoben wird, derart, daß er den Zufluß der Druckflüssigkeit zur großen Arbeitsfläche des Prägekolbens freilegt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Ausbildung derart, daß der kleinere Kolben eine Zuflußöffnung für die Druckflüssigkeit zur großen Arbeitsfläche des Prägekolbens geschlossen hält, solange der Druck einen bestimmten Betrag nicht übersteigt. Zu diesem Zweck kann der kleinere Kolben zwei verschieden große, in entgegengesetzter Richtung von der Druckflüssigkeit belastete Flächen besitzen. Hierbei muß die Anordnung derart sein, daß bis zur Anlage des Prägekolbens an seine Gegendruckfläche der kleinere Kolben mit einer größeren Kraft auf die Zuflußöffnung zur großen Arbeitsfläche des Prägekolbens gedrückt wird, als die entgegengesetzt wirkende Druckdifferenz auf den Kolbenflächen beträgt.
  • Auf der Zeichnung ist die hydraulische Presse gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die _n Betracht kommenden Teile der Presse, Abb. a die Unteransicht des kleineren Kolbens der Presse und Abb. 3, q. und 5 verschiedene Stellungen der beiden Kolben der Presse in senkrechtem Schnitt.
  • Im Unterteil i der Presse, der mit dem Oberteil a in üblicher Weise durch Säulen 3 verbunden ist, ist der Prägekolben. geführt, der den Arbeitstisch bildet oder auf dem ein besonderer Tisch angebracht sein kann. Im Boden des den Prägekolben q. umschließenden großen Zylinders 5 ist ein kleinerer Kolben 6 mit einem zylindrischen Ansatz 61 eingesetzt, derart, daß er einen im Boden des großen Zylinders befindlichen Hohlraum 7 dicht abschließt. Das obere Ende des kleineren Kolbens 6 greift in eine Bohrung des großen Kolbens. ein, die den kleinen Zylinderraum8 darstellt. An den Hohlraum 7 schließt sich eine Rohrleitung 9 an, die zu der Druckseite einer nicht dargestellten Pumpe führt. Die Saugseite dieser Pumpe ist durch ein Rohr io mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter i i verbunden. Sowohl der Hohlraum 7 als auch der große Zylinderraum ist durch einen Kanal 12 bzw. 13 mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter i i verbunden. Für gewöhnlich sind diese Kanäle durch die Ventile 14 und 15 geschlossen. Durch den kleinen Kolben 6 führt ein Verbindungskanal 16 vom Hohlraum 7 zum kleinen Zylinderraum B.
  • Wird bei dieser Anordnung mittels einer Pumpe Flüssigkeit durch die Rohrleitung 9 in die Räume 7 und 8 gedrückt, so wird der große -Kolben4 nach oben bewegt (Abb.4). Hierbei saugt er, da sich das Ventil 15 öffnet, Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter i i in den Zylinderraum 5.
  • Der pro Flächeneinheit auf der oberen Fläche des Kolbens 6 lastende Druck wirkt auch auf die untere größere Fläche des Kolbens 6. Solange das Gewicht des Kolbens 6 größer ist als die nach oben gerichtete Kraft, die sich aus der Differenz der beiden Flächen ergibt, verbleibt der Kolben 6 in der aus Abb, i und 3 ersichtlichen Lage, in der er die obere Öffnung des Raumes 7 geschlossen hält.
  • Sind beim Kolben 6 f = obereKolbenfläche, F = untere Kolbenfläche, p = Druck pro Flächeneinheit, G =Gewicht des Kolbens 6, so ergibt sich die Beziehung G > F # p - f # p, die für das Heben des Prägekolbens 4 gilt, wobei der Kolben 6 in seiner in der Abb. i und 4 wiedergegebenen Stellung verbleibt.
  • Sobald der Prägekolben 4 bzw. das auf diesem befindliche Werkstück am Oberteil e der Presse zur Anlage kommt, steigt der Druck in den Räumen 7 und 8, da die Pumpe weiterarbeitet, und es ergibt sich, wenn man den höheren Druck mit p1 bezeichnet, die Beziehung G < F # p1 - f # p1.
  • Der kleine Kolben 6 wird somit gehoben (Abb. 5), ünd die in seinem unteren zylindrischen Teil 61 befindlichen Nuten 17 stellen schließlich eine Verbindung des Raumes 7 mit dem großen Zylinderraum 5 her. Die Druckflüssigkeit wirkt nunmehr auch auf die untere Fläche des großen Kolbens 4; es findet jetzt der eigentliche Arbeitsvorgang, nämlich das Drucken, Prägen oder Pressen, statt.
  • Nach Beendigung des Arbeitsvorganges werden die Ventile 14 und 15 mittels der Nockenscheiben 18, i9 geöffnet, die auf der mittels eines Handhebels 2o drehbaren Welle 21 befestigt sind. Die Druckflüssigkeit aus den Räumen 5, 7 und 8 gelangt durch die Kanäle 12 und 13 in den Vorratsbehälter i i zurück, und beide Kolben 4 und 6 bewegen sich unter dem Einfluß ihres Gewichts in die in Abb. i und 3 dargestellte Anfangsstellung zurück.
  • Um Klemmungen des kleinen Kolbens 6, 61 zu verhindern, falls der Prägekolben 4 nicht vollkommen parallel stehen sollte, kann; wie in Abb.3 dargestellt ist, der untere zylindrische Ansatz 61 mittels Schrauben 22 beweglich am Kolbenkörper 6 angebracht sein, so daß sich der kleine Kolben 6 und der zylindrische Ansatz 61 unabhängig voneinander einstellen können. In diesem Falle kann ` der zylindrische Ansatz 61 mit nach unten reichenden Führungsstegen 23 versehen sein, die seine sichere Führung in der Bohrung 7 gewährleisten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Prägepresse, insbesondere für Stereotypiematern, nach Patent 541 174, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Kolben (6) selbst als Ventil ausgebildet ist und unter der Wirkung des bei Stillstand des großen Prägekolbens (4) anwachsenden Druckes verschoben wird, derart, daß er den Zufluß der Druckflüssigkeit zur großen Arbeitsfläche des Prägekolbens (4) freilegt.
  2. 2. Hydraulische Prägepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Kolben (6) eine Zuflußöffnung für die Druckflüssigkeit zur großen Arbeitsfläche des Prägekolbens (4) geschlossen hält, solange der Druck einen bestimmten Betrag nicht übersteigt.
  3. 3. Hydraulische Prägepresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß der kleinere Kolben (6) zwei verschieden große, in entgegengesetzter Richtung von der Druckflüssigkeit belastete Flächen besitzt und bis zur Anlage des Prägekolbens (4) an seine Gegendruckfläche mit einer größeren Kraft auf die Zuflußöffnung zur großen Arbeitsfläche des Prägekolbens (4) gedrückt wird, als die entgegengesetzt wirkende Druckdifferenz auf den Kolbenflächen beträgt.
  4. 4. Hydraulische Prägepresse nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuflußöffnung für die Druckflüssigkeit zur großen Arbeitsfläche des Prägekolbens (4) regelnde zylindrische Ansatz (61) des kleineren Kolbens (6) an diesem frei einstellbar angebracht ist.
DE1930552451D 1930-10-21 1930-10-21 Hydraulische Praegepresse, insbesondere fuer Stereotypiematern Expired DE552451C (de)

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DE552451C true DE552451C (de) 1932-06-13

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DE1930552451D Expired DE552451C (de) 1930-10-21 1930-10-21 Hydraulische Praegepresse, insbesondere fuer Stereotypiematern

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DE (1) DE552451C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096371B (de) * 1957-06-04 1961-01-05 Leipziger Buchbindereimaschine Verfahren und Vorrichtung zum Praegen von Kunststoffmatrizen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1096371B (de) * 1957-06-04 1961-01-05 Leipziger Buchbindereimaschine Verfahren und Vorrichtung zum Praegen von Kunststoffmatrizen

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