CH157734A - Entlastungsvorrichtung zum Ablassen von Fluiden, insbesondere von Flüssigkeiten. - Google Patents
Entlastungsvorrichtung zum Ablassen von Fluiden, insbesondere von Flüssigkeiten.Info
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Description
Entlastungsvorrichtung zum Ablassen von Fluiden, insbesondere von Flüssigkeiten. Vorliegende Erfindung betrifft eine Ent lastungsvorrichtung zum Ablassen von Flui- den, insbesondere von Flüssigkeiten. Diese Vorrichtung eignet sich zum Beispiel dazu, im Zusammenhang mit einer Brenneranlage für Ölfeuerungen mit selbsttätiger Entzün dung, wie eine solche beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift Nr. 148 276 beschrieben ist, verwendet zu werden, da die Vorrichtung vorzugsweise dazu bestimmt ist, an einen beheizten, zur Speisung eines Bren ners dienenden Ölbehälter angeschlossen zu werden und somit an Stelle der mit der Trennwand versehenen Entlastungseinrich tung gebraucht werden kann, die in der vor genannten Patentschrift ausführlich be schrieben ist. Die Vorrichtung kann aber auch mit Vorteil in. jeder Brenneranlage für flüssige Brennstoffe verwendet werden, bei der zu ähnlichem Zwecke ein Ablassen von Flüssigkeit aus einem dieselbe enthalten den Behälter erforderlich ist. In :einer Brenneranlage für Ölfeuerungen, wie eine solche beispielsweise in genannter Patentschrift beschrieben ist, bei welcher das Öl einem beheizten Behälter zugeführt und von dort zum Brenner geleitet wird und bei welcher während den Betriebspausen der Behälter, der Brenner und die entsprechen den Verbindungsleitungen mit beheiztem und unter der Thermosiphonwirkung stehendem Ö@1 gefüllt sind, ist :es wichtig, Mittel vor zusehen, die gestatten, eine kleine Ölmenge zwecks Entlastung der Anlage von : einem Überdruck abzulassen, welcher ein Aussprit zen von Öl durch die Brennerdüse während den Betriebspausen verursachen würde. Ferner ist es notwendig, während des Betriebes des Brenners Wasser und Schlamm, welcher sich sonst auf dem Boden des Behälters ansammeln würde, allmählich abzulassen. Die Entlastungsvorrichtung gemäss vor liegender Erfindung weist :ein federbelastetes Ventil, .sowie ein mit diesem in Reihe ?e- schaltetes Auslassorgan mit einem eine Dros selstelle aufweisenden Durchgang auf. Das federbelastete Ventil ist zweckmässigerweise zwischen dem Auslassorgan und dem Einlauf der Vorrichtung angeordnet. Zweckmässigerweise weist die Entlastungs vorrichtung ein Filter bezw. ein Sieb für die abzulassende Flüssigkeit auf. Die Entlastungsvorrichtung kann mit einem Teil, der ein von Hand bedienbares Ventil aufweist und der geeignet ist, so mit einem Flüssigkeitsbehälter verbunden zu werden, dass die eine Ventilseite der Flüssig keit ausgesetzt ist, während die andere Ventilseite mit einer Filterkammer verbunden ist, versehen sein. Das federbelastete Ventil kann ein P#ückschlagkug-elventil sein, wobei das Ganze derart ausgebildet sein kann, dass dasselbe den Abfluss aus der Filterkammer nach einem Raum hinter dem Rückschlag ventil beherrscht. Das Auslassorgan kann als durchbohrter Nippel ausgebildet .sein und an dem Ausgang des Raumes hinter dem Rückschla:gventil angeordnet sein und mit einem Verbindungsstück, das vorzugsweise ein Ventil besitzt, welches den Endauslauf der Entlastungsvorrichtung mit einem<B>Ab-</B> laufrohr bezw. einer Rückleitung verbindet, die zum Beispiel an ein Hauptreservoir für die Flüssigkeit oder an einen Vorratsbehäl ter angeschlossen sein kann, verbunden sein. In der beiliegenden Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel und eine Detailvariante des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Ent lastungsvorrichtung und Fig. 2 die Detailvariante im Längs schnitt. N ist ein Gewindeansatz, durch den ein kreuzförmiges 'Nadelventil 9. mit dem un tern Teil eines beheizten Behälters 9 ver bunden ist. Das Ventil A hat eine Austritts öffnung Q. Der untere Teil des Ventil gehäuses ist durchbohrt und mit einem Ge windeansatz B versehen, an dem ein Schlammfänger B mittelst einer Verbindungs- mutter S befestigt ist. Auf die Ventil spindel T kann ein Handrad aufgesetzt sein. In die Austrittsöffnung Q des. Ventils ist ein Filtergehäuse C eingeschraubt, mit .dem das Gehäuse E eines Kugelrückschlagventils F verschraubt ist, das mit dem Filterrohr E_ fest verbunden ist. Das Filterrohr E, ist mit einer einzigen Lage des Filtermediums 1? umgeben, die aus Gaze oder einem sonstigen Filtermedium besteht, und die aus dem Behälter 9 durch das Ventil A in das Filtergehäuse C flie ssende Flüssigkeit ist gezwungen, ihren Aus weg durch das Filtermedium, die Löcher Z des Filterrohres El und das Kugelrückschlag ventil F zu nehmen. Der Ventilkörper des Kugelrückschlagventils F ist mit einer Fe der G belastet, welche mittelst eines als durchbohrter Gewindenippel H ausgebildeten Auslassorgaues eingestellt werden kann, so dass sie die Kugel mit verschiedenem Druck auf den Ventilsitz V anpresst. Der Durch gang W des Gewindenippels weist eine Drosselstelle auf, so dass die aus dem. be heizten Behälter abfliessende Ölmenge herab gemindert wird. Am äussern Ende des Rück schlagventilgehäuses E ist ein kleines, kreuz förmiges Nadelventil L mittelst einer Über- wurfmutter J und eines Nippels K befestigt. Der Auslauf M dieses Nadelventils kann durch ein Rohr mit einem Hauptreservoir oder einem Ablaufrohr verbunden werden. Das Nadelventil L dient zum vollstän digen Abschluss oder als Hilfsregulierorgan, indem es nur eine abgemessene Flüssigkeits menge aus dem Behälter 9 abfliessen lässt. )Venn das Ventil A geschlossen ist, kann das Filtergehäuse C zusammen mit allen da hinter angeordneten Teilen zwecks Prüfung und Reinigung an der Stelle 0 abgeschraubt werden. Bei Abnahme des Schlammfängers B zu Reinigungszwecken fliesst eine kleine Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter 9 ab, welche zugleich das. Ventilgehäuse ausspült. Zur Entfernung des Filters bezw. des Rückschla:gventils oder zur Einstellung der Federkraft der Kugel .des Rückschlagventils werden die beiden Ventile A und L ge schlossen. Das Ventil L wird dann von dem Rückschlagventilgehäuse losgelöst und der durchbohrte Gewindenippel H kann dann beliebig eingestellt werden. Im normalen Betrieb sind die beiden Ven tile<I>A</I> und<I>L</I> vollständig geöffnet. Wenn nun der beheizte Behälter mit Flüssigkeit gefüllt ist und die Anlage sich in Ruhe befindet, so dehnt sich .die Flüssigkeit aus, so dass infolge des dadurch entstehenden Druckes die Flüssigkeit durch den durch bohrten Gewindenippel H austritt, nachdem sie durch das Filtermedium D hindurch gegangen ist. Wenn die Anlage im Betrieb is,'t, iso entsteht infolge des normalen Be triebsdruckes im Behälter ein ständiger klei ner Flüssigkeitsabfluss aus dem Behälter durch die Vorrichtung und durch das an den Auslauf M anzuschliessende Rohr nach dem Reservoir zurück. Auf diese Weise dient die Vorrichtung zum ständigen Ablassen von Wasser und Schlamm, welche sich sonst auf dem Boden des Flüssigkeitsbehälters ansammeln würden. Zudem dient .sie zur Entlastung des Behäl ters von :einer kleinen Flüssigkeitsmenge im Ruhezustand der Anlage, wenn die Flüssig keit sich infolge der Beheizung ausdehnt. Diese Entlastung findet bei den verhältnis mässig kleinen Drucken statt, auf welche Jas Rückschlagventil eingestellt werden kann, und auf diese Weise wird verhindert, dass zum Beispiel Flüssigkeit unter hohem Druck aus der Brenndüse herausgepresst wird, wel cher dann entstehen würde, wenn -die Ent lastungsvorrichtung nicht vorhanden wäre. Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausfüh rung des Filters, bei welcher eine grössere Filterfläche erzielt wird. Der als feder belastete Kugel ausgebildete Ventilkörper und der als Auslassorgan dienende Gewindenippel H sind gleich wie bei der oben beschrie benen Vorrichtung, dagegen sind das Filter rohr El und das Gehäuse E des Rückschlag- ventils als zwei getrennte Teile ausgebildet. Das Filtermedium D besteht zweckmässig aus einem beidseitig offenen Zylinder aus Gaze, welcher an den Flanschen des spulen- förmigen Filterrohres bei X und Y mit Draht befestigt und inwendig längs seiner Mantel fläche durch eine Schraubenfeder P gestützt ist. Das spulenförmige Filterrohr El ist einerends als gugelventilsitz ausgebildet, während das andere Finde zwecks Erleich terung des Zusammenbaues mit einem Schlitz I zum Ansetzen eines Schrauben ziehers versehen ist. Der Spulenkörper ist auf dem grössten Teil seiner Länge hohl und mit Durchgangslöchern Z versehen, durch welche die filtrierte Flüssigkeit abfliessen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Entlastungsvorrichtung zum Ablassen von Eluiden., insbesondere von Flüssigkeiten, ge kennzeichnet durch ein federbelastetes Ventil und ein mit diesem in Reihe geschaltetes Aus lassorgan mit einem eine Drosselstelle auf weisenden Durchgang. UNTERANSPRÜCHE: 1. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Auslassorgan und dem Ein lauf ein Filter vorgesehen ist.' 2.Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter, das feder- belastete Ventil und das Auslassorgan in dieser Reihenfolge hintereinander ge schaltet sind. 3. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent- ansprueh und Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch .ein von Hand bedienbares Ventil und ein weiteres Ventil, welche Ventile mit dem Filter, dem federbelaste ten Ventil und dem Auslassorgan in Reihe geschaltet sind. 4.Entlastungsvorrichtung gemäB Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das federbelastete Ventil ein Kugelrück- schlagventil ist, welches Mittel zur Ein stellung der Federkraft aufweist. 5. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslassorgan als Nippel ausgebildet ist,, auf welchen sich die Feder des feder belasteten Ventils, abstützt und welcher zwecks Veränderung der Federkraft ein stellbar angeordnet ist.6. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter ein mit Löchern versehenes, von einem Filter medium umgebenes Rohr aufweist, wel ches in ein Filtergehäuse einragt, das einen Einlass für die Flüssigkeit besitzt. 7. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter medium die Form eines Zylinders hat, der in einem Abstand von dem Rohr auf Flanschen des letzteren abgestützt ist.B. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter medium die Form eines Zylinders hat, der in einem Abstand von dem Filter rohr von einer Schraubenfeder gehalten ist. 9. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und \, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter rohr und das Gehäuse des federbelaeteten Ventils aus einem Stück bestehen.<B>10.</B> Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter rohr abnehmbar am Gehäuse des Feder belasteten Ventils befestigt ist und dass dessen äusseres Ende als Ventilsitz des selben ausgebildet ist. 11. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 1, 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterrohr an seinen Enden mit Flanschen versehen ist, so dass es die Form einer Spule hat, und dass das Filtermedium auf diesen Flanschen abgestützt ist.12. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nahe bei deren Ein lauf ein Schlammfänger wegnehmbar an geordnet ist. 13. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch und Unteransprüchen 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das von Hand bedienbare Ventil ein kreuzförmi ger Nadelventil ist, an dessen Unterteil der Schlammfänger abnehmbar befestigt ist. 14. Entlastungsvorrichtung gemäss Patent anspruch, wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt.15. Entlastungsvorrichtung gemäss' Patent- anspruch, wie in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB157734X | 1930-07-07 |
Publications (1)
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Family
ID=10065224
Family Applications (1)
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CH157734D CH157734A (de) | 1930-07-07 | 1931-06-19 | Entlastungsvorrichtung zum Ablassen von Fluiden, insbesondere von Flüssigkeiten. |
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CH (1) | CH157734A (de) |
-
1931
- 1931-06-19 CH CH157734D patent/CH157734A/de unknown
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