Doppelwandige Bleehtüre für Gasherde und lssaeliöfen aller Art, aber auch für Kohlenherde, Öfen, Eisschränke und andere Schränke. Ge 'genstand der vorliegenden Erfindung ist eine doppelwandige Blechtüre, die für Gasherde und Backöfen aller Art, aber auch für Kohlenherde, Ofen, Eisschränke und an dere Schränke Verwendung finden kann. Das Neue an der Türe besteht darin, dass sie ledig- lieh aus zwei Blechteilen besteht, die durch die Befestigungsmittel des Türgriffes zusam mengehalten werden.
Dabei kann der Tür rahmen, der an der Ilerdwand für den<B>An-</B> schlag der Türe notwendig ist, aus dem Blech der Ilerdwand hergestellt sein. Bei den bekannten Blechtüren wird ein besonderer, meistens gusseiserner Türrahmen um das Türblech herum angeordnet, um eine genü gende Festigkeit der Türe und auch einen Abschluss an der Herdwand zu erreichen. Ebenso hat man auch um die Türöffnung in der Herdwand herum eine besondere Zarge, meistens auch aus Gusseisen, angeordnet, die gleichzeitig der Herdwand die nötige Stabili tät für die Aufnahme der Türe gibt.
Diese Bauart ist verhältnismässig teuer und gibt au#Ii nicht die für eine gute Reinigung er wünschte glatte, möglichst fugenlose Form.
Bei der Blechtüre gemäss der Erfindung kann sowohl der an der Türe sitzende Rah men gleich mit aus einem die Türe bildenden Blech hergestellt sein, und anderseits die Zarge in der Herdwand aus der Herdwand selbst herausgedrückt sein. Die Herstellung kann dadurch wesentlich erleichtert und ver billigt und auch das Verfeinern der Rahmen, insbesondere der Zarge, in bequemer Weise ermöglicht werden. An der Türe kann das innere Blech grösser als das äussere sein, so dass es an seinem Rande gleich als Tür rahmen ausgebildet werden kann.
Dieser Rahmen kann eine Sieke erhalten, die einmal zur Abdichtung an der Zarge der Herdwand dient, anderseits aber auch den Rand des äussern Bleclies aufnehmen kann, so dass beide Bleche bei ihrer Verbindung durch die Schrauben des Türgriffes eine richtige Lage zueinander erhalten und die Fuge zwischen beiden Blechen möglichst verdeckt liegt. Die Zarge kann vernick:elt, emailliert oder auch lackiert sein und vollständig einen besonders auf die Herdwand aufgesetzten Rahmen er setzen.
Verschiedene<B>-</B> Ausführungsformen einer derartigen Türe sind in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. <B>1</B> ist ein senkrechter Schnitt durch die Türe, nach der Linie A-B der Fig. 2, die die TÜre auf der Herdwand sitzend von vorn gesehen darstellt;
Fig. <B>3</B> zeigt den obern Teil der Türe im Schnitt in grösserem Massstabe, und Fig. 4 gleichfalls vergrössert einen Schnitt durch den untern Teil der Türe, Fig. <B>5</B> zeigt eine weitere Ausführungsform der Herdwand mit dem lierausgedrüehten Rahmen, und Fig. <B>6</B> ist die zugehörige An sieht von vorn; Fig. <B>7</B> ist in grösserem Mass- stabe ein Schnitt durch den obern Teil dieser Ausführungsform, und Fig. <B>8</B> gleichfalls vergrössert durch den untern Teil;
Fig. <B>9</B> ist ein Schnitt nach der Linie a-b der Fig. <B>6;</B> die Fig. <B>10</B> und<B>11</B> zeigen zwei Stadien der Herstellung der einen Ausführungsform des Rahmens an der Herdwand, die Fig. 12 und <B>13</B> zwei Stadien der Herstellung der zweiten Al--tsführungsform;
Fig. 14 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Türe im Schnitt, und die Fig. <B>15</B> und<B>16</B> zeigen zwei Alisfüh- rungsformen, bei denen das äussere Türblech an seinem Rande als Türrahmen ausgebildet ist; Fig. <B>17</B> zeigt die Türe von vorn gesehen;
Fig. <B>18</B> ist ein Schnitt nach der Linie a-b der Fig. <B>17;</B> Fig. <B>19</B> ist ein Schnitt nach der Linie c-d der Fig. <B>17;</B> Fig. 2.0 zeigt den un tern Teil des Schnittes a-b in grösserem Massstabe-, Fig. 21 ist eine Draufsicht auf das äussere Türbleeh an dieser Stelle;
Fig. 22 zeigt den untern Teil des Schnittes c-d in grösserem Masssiabe, und Fig. <B>23</B> ist die zu gehörige Draufsicht.
Bei der Ausfahrungsforin der Türe nach den Fig. <B>1</B> 'bis 4 ist<B>1</B> das innere und 2 das äussere Türblec'h, welche beide durch die Be festigungsschrauben<B>3</B> des 'Handgriffes 4 miteinander verbunden sind. Das innere Tür blech<B>1</B> ist grösser als das äussere, und sein vorstehender Rand ist bei<B>5</B> umgebogen und hat eine ringsherum laufende Eindrüekung <B>6,</B> in die sich der Rand<B>7</B> des äussern Tür- bleches 2, die sogenannte Türbombe, einleut.
Die Herdwand<B>8</B> ist all der Türöffnuny zu einem Rande<B>9</B> herausgezogen, der vorn bei<B>10</B> im Winkel umgebogen ist. Diese Um biegung legt sich in die Schulter<B>11</B> der Ein- (lrücl-,un,y <B>6</B> des Türbleches<B>1</B> ein, und hier durch entsteht ein dichter Abschluss der Türe an der Türöffnung.
Die Herdwand ist bei 12 an der untern Seite der Türöffnuno, eingedrückt, in welche Eindrückung sich der untere Teil der Türe bei dem Offnen der Türe einlegt. Hier sind auch die Scharnierkloben <B>13</B> vorgesehen, durch die die Drehzapfen 14 der Türe hin durchgehen, wobei eine Feder zum Schliessen der Türe mit in die Bombe eingelegt sein kann. Die Federung und die Scharniere lie gen gesehützt zwischen dem innern Blech<B>1</B> und der Bombe 2, so dass keinerlei Öffnungen vorhanden sind und keine Zapfen, Schrauben oder dergleichen vorstehen.
Durch diese Ausführung wird einerseits die Türe selbst wesentlich vereinfacht und verbilligt, anderseits aber auch der Herd wand eine crosse Stabilität -egeben, die ihr n z# namentlich beim Emaillieren zugute kommt. Der vorstehende Rand kann als Rahmen vernickelt, emailliert oder lackiert sein.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. <B>5,</B> 6-, <B>7, 8</B> und<B>9</B> ist die Türe in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform ausgeführt, aber der aus der Ilerdwand her ausgezogene Rahmen der Türöffnung ist an seinem äussersten Rande bei<B>15</B> nocbmals nach innen umgebördelt, um Verletzungen durch den beim Ausschneiden der Türöff nung entstehenden Blechgrat vorzubeugen und anderseits auch die Stabilität des Rah mens und damit der -Herdwand noch weiter zu erhöhen.
Hier ist auch am Grunde des -Rahmens noch eine Sieke <B>16</B> vorgesehen, die in die zur Aufnahme des untern Teils der Türe dienende Versteifung 12 übergeht. Diese herumgehende Sieke kann auch bei der ersten Ausführungsform des Rahmens der Türöffnung mit einfach aufgewinkelteni Rand vorgesehen sein.
In den Fig. <B>10</B> bis<B>13</B> sind die verschie denen Ausführungsformen des Rahmens der Türöffnung der Herdwa,nd noch einmal über sichtlich dargestellt. Fig. <B>10</B> zeigt die zu einem Rahmen<B>9</B> herausgezogene und vorn bei<B>10</B> im Winkel umgebogene Herdwand an der Türöffnung. Bei Fig. <B>11</B> ist bei dieser Ausführungsform noch eine herumlaufende Siehe<B>16</B> vorgesehen, die an der untern Seite der Türöffnung in die Eindrüekung 12, (Fig. <B>1,</B> 4,<B>5, 7)</B> übergeht.
Die beiden Ausführungsformen nach Fio-. 12 und<B>13</B> entsprechen denen nach n Fig. <B>10</B> und<B>11,</B> nur ist jedesmal der äusserste Rand der Ausdrückung bei<B>15</B> vollständig umgebördelt.
Die Fig. 14 zeigt eine andere Ausfüh rungsform der Türe, bei welcher das innere Türblech<B>1</B> bei<B>17</B> eine Umbiegnug aufweist, derart, dass der mittlere Teil des innern Tür- bleehes <B>1</B> in seiner ganzen Fläche vertieft ist, bezw. nach innen liegt, und dementsprechend die Versteifungssieke <B>6</B> ziemlich tief liegt. Die Türbombe ist wieder mit 2 bezeichnet.
Die, Fig. <B>15</B> und<B>16</B> zeigen zwei Ausfüh rungsformen einer Türe, bei denen der Tür rahmen aus dem äussern Türblech 2 gebildet ist. Zui diesem Zweck ist dieses Blech grösser gemacht als das innere Türblech<B>1,</B> und sein Rand ist durch die Umbiegung<B>18</B> und die Siehe<B>19</B> versteift, und zu einem Rahmen au,4ge-bildet. Das innere Türbleeh legt sieh mit einer entsprechenden Umbiegung 20 von innen in die Bombe 2 ein.
Bei der Ausfüh rungsform nach Fig. <B>16</B> ist das innere Tür- bleeh noch mit der Versteifungssieke 21 ver- #;ehen, die ringsherum läuft. Auch bei diesen beiden Ausführungsformen kann der herum laufende Rand verniekelt, emailliert oder lackiert werden.
Das innere Türbleeh 22 ist mit dem äussern Türblech<B>23</B> durch die Schrauben 24 des Türgriffes <B>25</B> verbunden. Bei der Aus führungsform gemäss Fig. <B>17</B> bis<B>23</B> steht das innere Türblech <B><U>29,</U></B> über das äussere Tür-- blech <B>23</B> vor, und zwar mit einem Rand<B>26,</B> der eine herumlaufende Sieke <B>27</B> besitzt, in die sich der Rand<B>28</B> des äussern Türbleches <B>23</B> einlegt.
Die Vorderwand<B>29</B> des zu"-ehörio-en Herdes oder Schrankes ist an der Türöffnun-# zu einem Rande<B>30</B> berausgedrückt, der vorn bei<B>31</B> im Winkel umgebogen ist,<B>so</B> dass sieh diese Umbiegung<B>31</B> in die Schulter<B>32</B> der Sieke <B>27</B> des Türbleches 22 einlegen kann. Dadurch entsteht ein dichter Abschluss der Türe an der Türöffnung.
Die Herdvorderwand <B>29</B> ist bei<B>33</B> nach innen eingedrückt, so dass sich der untere Teil der Türe beim Öffnen in diese Eindrül-,- kung hineinlegen kann. An der Herdwand sind die Scharnierkloben 34 mit den Dreh zapfen 31511 angebracht.
Die für diese Dreh zapfen erforderlichen Lager an der Türe werden nun nicht, wie bei bekannten Bau weisen, mittelst besonderer Kloben an der Türe befestigt, sondern es wird am innern Türblech 22, wie insbesondere die Fig. '22 und<B>23</B> zeigen,<B>je</B> ein Blechstreifen aus gestanzt, der aufgerollt wird und das Lager für die Drehzapfen<B>35</B> bildet. Damit ist die ses Lager gleich aus einem Stück mit dem Blech hergestellt.
Das äussere Türblech<B>23</B> erhält gleich falls auf jeder Seite einen Streifen<B>37,</B> der durch Einschneiden und Umbiegen aus dem selben Stück Material gearbeitet ist Lind teil weise um den Drehzapfen<B>35</B> hertimgreift. Dadurch wird die Lagerung vervollkommiret und ausserdem auch noch bewirkt, dass die beiden Türteile<B>9.2</B> und<B>2.3</B> unten gut zusam menhalten.
Unter Umständen können auch die an die Herdwand anzusehraubenden Kloben auch aus Blechstreifen gebildet werden, die aus dem Material des Herdwandbleches mit her- ausgestanzt und aufgerollt sind.