Maschine ztün Spulen von Garn, Faden und dergleichen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Ma schine zum Spulen von Garn, Faden und dergleichen. Im Naehstehenden wird der Ausdruck "Wickel" allgemein zur Bezeich nung des von der Maschine hergestellten Wickelproduktes gebraucht und mit dem Ausdruck "Garn" werden alle, sowohl im Textilgewerbe, als auch in andern Gewerben vorkommenden Wickelgutarten bezeichnet.
Bei sozusagen allen Spulmaschinenarten muss der aus einer Spule beliebiger Form, einer Strange oder dergleichen bestehende Vorratswickel verhältnismässig weit von dem von der Maschine hergestellten Wickel ent fernt sein und zumeist wird die Vorratsspule unterhalb der Maschine angeordnet. Wie aus dem Nachstehenden hervorgehen -wird, ist es vorteilhaft,<B>ja.</B> sogar sehr notwendig, zwi schen dem Garnabgabeorgan des Vorratswik- kels und dem Punkt, an welchem das Garn auf dem Wichel aufläuft, eine beträchtliche Garnlänge vorzusehen.
Wenn aber zwischen der Vorratsspule und dem Wickelmechanis- mus eine --rössere Distanz besteht, so ist <B>C</B> erstere für die Bedienungsperson schlecht zu gänglich, indem diese weit reichen oder sich bücken muss, um die Fadenenden zusammen zuknüpfen oder die Vorratsspule abzunehmen bezw. dieselbe durch eine neue zu ersetzen.
Selbst wenn die Vorratsspule nahe an den zu bildenden Wickel herangebracht wird, muss das Garn zu einem von dem Wickel- mechamismus entfernten Punkt geführt wer den, bevor es auf den Wickel geleitet werden kann, was ebenfalls die Bedienungsperson in die Notwendigkeit versetzt, weit reichen zu müssen, oder sich zu bücken, um das Garn in den Fadenführer einzubringen, von wel chem es auf den Wickel geleitet wird.
Uni. diese Nachteile zu beheben, ist bei der erfindungsgemässen Spulmaschine mit einem in bezug auf eine Antriebstrommel für den Fadenwickel hin und her bewegbaren Wickelträger, einem von der Maschine kon tinuierlich angetriebenen, nockenartigen Ex zenter und einer mit letzterem zusammen- wirkenden Klinke, die von einem bewegbaren Glied getragen ist und durch Eingriff von Klinke und Nocken bewegt werden kann, fer ner mit Mitteln zum zwangläufigen Kuppeln des bewegbaren Gliedes mit dem Wickelträ ger,
wodurch zwangläufige Bewegungsüber tragung zwischen dem Nocken und dem Wik- kelträger zum Unterbrechen des Wickelns durch Abheben des Wickels von der An triebstrommel entsteht, die Anordnung ge troffen, dass eine Schwingbewegung des Wik- kelträgers durch den Nocken nach dem Un- terbrechen,des Wickelns durch eine Vorrich tung verhindert ist, die mit der Klinke so zusammenwirkt, dass diese die Bewegungs bahn des Nockens nach dem Eingriff mit dem Nocken verlässt.
Diese Maschine gestattet, die Wartung durch die Bedienungsperson während des Wickelns eines Wickels beliebiger Form be deutend zu vereinfachen, indem beim<B>Ab-</B> stellen der Maschine das Zusammenknüpfen der Garnenden und das Befestigen des Gar nes an den Wickelträger vereinfacht wird.
Zweckmä ssigerweise ist eine Vorrielitung zum Verschieben des Garnabgabeorganes vorgesehen (welches zum Beispiel ein Vor- ratwickel sein kann oder ein Abgabeorgan das zwischen dem letzteren und dem Wiekel- träger liegt), welche, gestattet, das Abgabe- orgau während des Wickelns von dem Wickel träger heranzubringen, wenn das Wickeln unterbrochen wird (zum Beispiel infolge Fadenbruches oder nach Beendigung der Wichlung).
Ferner kann ein Fadenführer als Abgabe organ für das Garn vorgesehen sein (welcher das Garn zum Beispiel auf eine hin- und her gehende Vorrichtung leitet), welcher wäh rend des Wickelns vom Wickelträger absteht und nach dem Unterbrechen des Wickelns nahe an letzteren herangebracht wird.
Bei einer Maschine, in welcher der Wik- kelträger annähernd horizontal ist, ist der Garnvorratswickel vorzugsweise ungefähr gegenüber einem Punkt angeordnet, welcher in der Mitte zwischen den Enden des Wickel- trägers liegt und der Fadenführer wird vor- zug'sweise annähernd in einer vertikalen Ebene bewegt, welche durch den Garnvor- ratswickel und durch die Mitte der beiden Enden des Wickelträgers gelegt ist.
Der Fa denführer kann dabei zum Beispiel längs einer Vertikalen, in dieser Ebene liegenden Linie bewegt werden. Zweckmässigerweise kann auch eine Abstellvorriehtung vorgese hen sein, um die Drehbewegung des Wiekel- trägers abzustellen und um die Betätigung der Vorrichtung zur Verschiebung des Garn- abgabeorganes gegen den Wiakelträger zu oder von diesem weo-, von der Abstellvorrich- tung aus zu ermöglichen.
Bei einer bevorzugten Konstruktion ist ein drehbares Element vorgesehen, welches mit dem Fadenführer gekuppelt ist, sowie eine Kupplung, welche, wenn ein 'geschaltet, den Antrieb des drehbaren Elementes von einem drehbaren Teil der Maschine aus ge stattet, um den Fadenführer bei seiner Bewe gung in der einen Richtung gegenüber dem Wickelträger hin und her zu verschieben, und welche, wenn ausgeschaltet, dem Faden führer gestattet, sich in der andern Richtung seines Hubes zu bewegen. Das drehbare Ele ment kann die Form einer Wickeltrommel für einen Strang haben, welcher mit dem Fa denführer verbunden ist.
Der vorgenannte drehbare Teil der Maschine kann ein Teil Aein, der ständig rotiert und es kann ein Kupplungshebel el vorgesehen sein, welcher beim Beginn des 'V#Tiel,-elns so eingestellt wird, dass er die Kupplung ausschaltet und welcher beim Unterbrechen des Wicke.Ins die Kupplung einschaltet, um das drehbare Ele ment anzutreiben.
Als weiteres Ausführungsbeispiel soll auch eine Spulmaschine mit Trommelantrieb für die Spule beschrieben werden, bei welcher die Mittel zum Abheben des Wickels von der Antriebstrommel als bewegbares Glied einen Schwingarra aufweisen, auf dem der Nocken verselliebbar getragen ist und der durch den Eingriff von Nocken und Klinke ver- schwenkt werden kann und welche zweck- inässi,-,- einen an den Seliwiligarm angelenkten Hebel aufweist. welcher durch die Feder mit der Klinke verbunden ist und ein Anschlags- element':
das den Hebel nach seiner Bewegung zusammen mit dem Scliwingarm ver- sch-#venkt, so dass die Feder gespannt wird. um die Klinke nach deren Bewegung durch den Nocken aus der Bewegungsbahn des letz teren 'herauszubewegen. Weiter kann bei einer Maschine mit einem von der #Garnspan- nung beherrschten Fadenführer die Anord nung getroffen sein, dass der Fadenführer mit dem an den Sehwingarm angelenkten Hebel während des normalen Betriebes der Ma schine zusammenwirkt, um den Hebel in einer Lage zu halten,
in der die Feder so ,gespannt wird, dass die Klinke ausserhalb der Bewegungsbahn des Nockens steht und beim Loslassen infolge Nachlassens der Faden spannung der Fadenführer den Hebel aus löst, um -der Klinke zu gestatten, in die Be wegungsbahn des Nockens einzutreten.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun auf die beiliegende Zeichnung Be zug genommen, in welcher einige Ausfüh rungsbeispiele von Spulmasehinen gemäss der Erfindung dargestellt sind. Es ist selbstver ständlich, dass die Erfindung jedoch nicht auf die dargestellten Konstruktionsdetails be schränkt ist.
Fig. <B>1</B> ist eine Vorderansicht einer Spul- maschine gemäss der Erfindung; Fig. 2 ist eine Endansicht derselben<B>'</B> wel- ehe Teile der Wickelvorrichtung in ihrer Normallage während des Wickelns des Wik- kels zeigt; Fig. <B>3</B> ist eine der Fig. 2 ähnliche Figur, welche diese Teile in ihrer Lage zeigt, nach dem der Wiekel von der Antriebstrommel zum Unterbrechen des Wickelns abgeschaltet wurde;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Abstell- vorrielitung der Maschine in grösserem Mass- stabe, von der entgegengesetzten Richtung gesehen, wie Fig. <B>3;</B> Fig. <B>5</B> ist ein Detailgrundriss eines Teils des Mechanismus zum Abstellen der Na- schine; wenn der Wi""' seinen vorbestimm ten Durchmesser erreicht hat;
Fig. <B>6</B> ist eine Detailansicht einer Kupp lung und einer Trommel, in grösserem Mass- stabe, welche automatisch betätigt werden., um einen Strang so aufzuwickeln, dass der Fa denführer zum Verändern der Lage des Garnabgabeorganes verschoben wird;
Fig. <B>7</B> ist eine Vorderansicht einer abge änderten Ausführungsform der Erfindung, woraus ersichtlich ist, wie die Spannvorrich tung in bezug auf die Wickelvorrichtung hin- und herbewegt wird, und Fig. <B>8</B> ist eine Seitenansicht von Teilen der Fig. <B>7.</B>
In allen Figuren sind für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen angewendet. In den Figuren der Zeichnung ist darge stellt, wie die Erfindung auf eine bekannte Maschine angewendet werden kann, welche in der englischen Patentschrift Nr. <B>2784U9</B> beschrieben ist; es ist jedoch selbstverständ lich, dass die Erfindung auch auf andere Spulmaschinen angewendet werden kann und ebenso auf Maschinen anderer Art, bei denen ein Garn oder dergleichen zu verschiedenen Zwecken umgewickelt wird.
Die gezeigte Wickelvorrichtung stellt eine Einheit einer Mehrzahl ähnlicher Einheiten dar, welche auf einem horizontalen Tisch oder Bett 2 aufgestellt sind, das auf Trä gern<B>3</B> ruht. Auf dem Bett oder Tisch 2 sind Ständer oder Rahmenteile 4 angeordnet, wel- ehe Lager für die drehbare Antriebswelle<B>5</B> und andere Teile der Wickelvorriehtung be sitzen.
Wie ersichtlich, ist die Antriebswelle <B>5</B> in Kugellagern<B>6</B> gelagert, die in den Stüt zen 4 gehalten sind und sie erstreckt sich horizontal über die ganze Länge der Spulma- schine, um den Antrieb sämtlicher Einheiten derselben zu bewerkstelligen.<B>,</B> Auf der Welle <B>5</B> sitzen eine Mehrzahl von Trommeln oder Antriebsrollen<B>7,</B> von denen nur eine darge stellt ist; es ist jedoch selbstverständlich, dass für jede Wickelvorrichtung eine solche vor handen ist.
Die Antriebsrolle<B>7</B> treibt den Wickel durch Friktionswirkung an dessen Oberflä- ehen an und dient in bekannter Weise gleich zeitig als Organ zum Hin- und Herführen des Garnes in der Längsrichtung des Wik- kels zur Herstellung schraubenfürmiger Wik- kellagen, aus welchen der Wickel aufgebaut wird.
Zu diesem Zwecke ist die Rolle<B>7,</B> wel che als Traversierrolle bezeichnet werden kann, auf ihrem Umfang mit Führungsnuten <B>8</B> für das Garn versehen, die aus sich kreu zenden, miteinander -verbundenen und in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Sehraubenlinien bestehen, das heisst die Nut <B>8</B> verläuft in der Oberfläche der Traversier- rolle <B>7</B> von einem Ende derselben nach dem andern in beliebiger Anzahl von Schrauben linien und kehrt dann in entgegengesetzter Richtung mit gleicher Anzahl Schrauben linien zurück, welche die andern Schrauben linien überqueren.
Es sind Mittel vorhanden, um das Garn in der Nut, in welcher es läuft, zu halten, um es in bekannter Weise vor Übertritt in die entgegengesetzt verlaufende Nut zu bewahren.
Wie bereits oben erwähnt wurde, kann die Maschine zur Herstellung eines Wickels beliebiger Form verwendet werden, gewöhn- lieli ist derselbe jedoch zylindrisch oder ko nisch. Dabei wird das Garn auf einen ge eigneten Kern, zum Beispiel eine Papierröhre oder auf einen hölzernen bezw. einen Kern aus Fiber oewic'kelt. Die dargestellte Ma schine eignet sich zur Herstellung konischer W ickel, und zu diesem Zwecke ist eine koni- -sehe Röhre oder Wichelträger <B>C</B> auf einer festen Spindel<B>10</B> drehbar gelagert.
Um zu ermöglichen, dass die Axe des Wickels von der Antriebs- oder Traversierrolle <B>7</B> entspre chend dem Anwachsen der Bewicklung zu rücktreten kann, ist die Spulspindel <B>10</B> am Ende eines Schwingarmes<B>11</B> angeordnet (Fig. <B>3),</B> der auf einem horizontalen Zapfen drehbar ist, der seinerseits in einer Nabe am obern Ende einer nach oben ragenden Stütze 14 gelagert ist, die einen Teil des Ständers 4 bildet.
Der Arm<B>11</B> ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, nämlich einem äussern Fortsatz <B>15,</B> der in einem Lager am Ende des Hauptteils des Armes schwenkbar ist, so dass er der Spulspindel <B>10</B> in bezug auf die Oberfläche der Rolle<B>7</B> eine geneigte Lage erteilen kann. Die hölzerne Röhre oder der Wickelträger C ist auf der Spulspindel <B>10</B> mittelst eines Riegels<B>16</B> an deren äusserem Ende gehalten (Fig. <B>1).</B>
Bei Maschinen von diesem Typus rotiert die Antriebs- oder Traversierrolle <B>7</B> fortwäh rend und zum Unterbrechen des Wichelns wird der Wickel ausser Berührung mit der Rolle mittelst einer Abstellvorrichtung ge bracht, die nun beschrieben wird. Dabei sind meist Mittel mit der Abstellvorrichtung ver bunden, welche die Abstellvorriehtung auto matisch bei Fadenbruch oder bei Ausgehen des Fadenvorrafes betätigen und ebenso, wenn der Wickel einen vorbestimmten Durch messer erreicht.
Der Arm<B>11,</B> der die Spul- spindel <B>10</B> trägt, ist mit einem nach unten ragenden Schenkel<B>18</B> (Fig. <B>3)</B> versehen, an dessen Ende eine Schnitt- oder Führungs stange 20 angelenkt ist. Das hintere Ende der Stange 20 hat einen Schlitz 21, in den ein Zapfen 22 eingreift, der am Ende des Schenkels<B>18</B> befestigt ist und eine Feder 23, die in einer Bohrung am Ende der Stange untergebracht ist, wirkt als Kolben 24, der sich gegen den Zapfen 22 abstützt.
Infolge dieser Konstruktion ist die Verbindung zwi schen der Stange 20 und den Arm<B>11</B> nach giebig, so dass ein geringes Spiel zwischen den Teilen möglich ist. Die Stange 20 ver läuft schräg nach vorn und trägt an ihren freien Enden eine Anzahl von Schaltzähnen <B>25.</B> Die Sohallzähne <B>25</B> dienen einer abge schrägten Kante einer Knagge oder Klinke <B>26</B> zum Eingriff, -welche die Form einer Zunge hat und durch eine Schraube<B>28</B> an einem zweiarmigen Hebel oder Schwingarm <B>27</B> befestigt ist.
Es ist ersichtlich, dass bei Durchmesserzunahme des in Bildung begrif fenen Wickels der Arm<B>11</B> entsprechend der Durehmesserzunahme des Wichels nach oben ausschwingt, und während dieser Bewegung wird die Stange 20 vorgeschoben, so dass sie über die Klinke<B>26</B> gleitet, wobei die Schalt zähne<B>25</B> der Stange aufeinanderfolgend mit der Klinke<B>2,6</B> in EingTiff kommen, Zum Unterbrechen des Wickelns wird die Stange 20 durch Verschwenken der Klinke<B>26</B> mit- telst des Hebels<B>27</B> nach vorn gezogen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Hebel <B>27</B> an Zapfen<B>-30</B> angelenkt, die von Naben oder Lagern<B>31</B> 'geführt sind, welche an den Ständern 4 angeordnet sind. Am freien Ende des Hebels<B>27</B> ist bei<B>32</B> eine bügelartige Klinke<B>33</B> angelenkt, deren unteres Ende mit dem nockenartigen Exzenter<B>35</B> in Eingriff gebracht werden kann, der auf einer sich kon- tinuierlieh in der durch den Pfeil angege benen Richtung drehenden Welle<B>36</B> festsitzt.
Die Welle<B>36</B> ist in Lagern<B>37</B> der Ständer 4 gelagert und durch ein Zahnrädergetriebe oder dergleichen mit der Welle<B>5</B> der Traver- sierrolle verbunden, um von dieser mit klei nerer Geschwindigkeit angetrieben zu wer den.
Der Hebel<B>27</B> ist annähernd U-förmig und weist einander gegenüberliegende, sich nach vorn erstreckende Arme<B>29</B> auf, die durch eine Platte<B>38</B> miteinander verbunden sind, welche normalerweise annähernd vertikal bleibt, wie die Fig. 2 zeigt, und als Schutz blech dient, indem sich ihr oberes Ende vor die Traversierrolle <B>7</B> erstreckt. Nach Fig. <B>1</B> sind an der Platte<B>38</B> nach vorn vorstehende Ohren<B>39</B> vorgesehen, welche als Lager für einen Fadenführer 40 aus Draht, von nach unten gerichteter U-Fornr dienen.
Die Enden der Schenkel des Dralitfadenführers 40 sind bei 41 umgebogen, so dass sie Stifte 4-2 um gebende Lagerösen bilden, welche Stifte seit lich in die Ohren<B>39</B> eingetrieben sind.
An dem einen Schenkel des Fadenführers ist ein End-stück 43 angeordnet, welches mit einer Schulter 4-4 (Fig. 4) zusammenwirkt, und welches als Anschlag zwischen den Ohren zur Begrenzung des Drehausschlages el des Fadünführers dient. Der Fadenführer 40 besitzt einen Querstab 45, über welchen das Garn zu den Nuten<B>8</B> der Traversierrolle <B>7</B> geführt wird, wie die Fig. 2 zeigt und wenn das Garn bricht oder der Vorrat erschöpft ist, schwingt der Stab zufolge Wirkung des Hebels 48 nach vorne aus.
Der Hebel 48 ist auf dem Zapfen 42 nahe bei dem rechten Schenkel des Fadenführers 40 (Fig. <B>1)</B> drehbar, gelagert und von einem kastenförmigen Gehäuse 49 umschlossen, wel- cbes von der Vorderseite der Platte oder dein Schutzblech<B>38</B> vorsteht und so den Faden führer schützt.
Der rechte Schenkel des Fa denführers 40 hat einen knieiörmi"" gebo- ,genen Fortsatz <B>50,</B> der zum Anschlagen an <B>D</B> t' der hintern Kante des Hebels 48 bestimmt ist, wobei, wenn das untere Ende des Hebels nach rechts ausschwingt (Fig. 2), das obere Ende des Fadenführers nach aussen verschwenkt wird. Diese Bewegung ist dann möglich, wenn der obere Querstab 45 des Fadenfüh rers infolge Garnbruches oder Ausgehens des Garnes<B>y</B> freigegeben wird.
Das untere Ende des Hebels 48 trägt einen Zapfen 51, mit welchem eine Feder<B>55</B> verbunden ist, deren anderes Ende bei<B>56</B> an der Klinke<B>33</B> be festigt ist. Die Feder<B>55</B> ist normalerweise ungespannt und bildet so ein Zwischen- oder Verbindungsglied zwischen dem Hebel 48 und der Klinke<B>33,</B> wodurch letztere norma lerweise von dem Nocken<B>35</B> abgehoben wird. Wenn dagegen der Fadenführer 40 freigege ben ist, schwingt der Hebel 48 so aus, dass die Klinke<B>33</B> zufolge ihres Eigengewichtes in eine Lage herabfällt, in welcher sie mit dem Nocken<B>35</B> in Eingriff kommt.
Ander seits bildet die Feder<B>55</B> eine Verbindung zwischen der Klinke<B>33</B> und dem Hebel 48, welche soweit nachgeben kann, dass der Hebel 48 unabhängig von der Klinke bewegt wer den kann, während die letztere in nachste hend beschriebener Weise mit dem Nochen in Eingriff ist. Der Nocken<B>35</B> wirkt so mit, der Klinke<B>33</B> zusammen, dass der Hebel<B>27</B> und seine Klinke<B>26</B> verschwenkt werden, so dass die Führungsstange 20 den Wickel von der Antriebsrolle<B>7</B> zum Unterbrechen des Wickelns abhält.
Wenn das vordere Ende des Hebels<B>27</B> nach unten ausschwingt, wird das untere Ende des Hebels 48 zum Anliegen an ein Anschlagseleinent, zum Bei spiel den schiefen Anschlag<B>57</B> der Vorrich tung seitlich ain Ständer 4 gebracht. Beim Anliegen am Anschlag<B>57</B> wird der Hebel 48 versoliwenkt, so dass die Feder<B>55</B> in einer weiteren Wirkungslage gespannt wird, wor auf der Zug in der letzteren die Klinke<B>33</B> nach vorne schwingt, sobald diese von dem Nocken<B>35</B> freigegeben wird.
Eine Blattfeder<B>60,</B> deren eines Ende bei <B>61</B> am Ständer 4 befestigt ist, erstreckt sieh <B>am</B> der Nabe<B>31</B> vorbei abwärts und ihr un teres Ende ist so aufgefangen, dass es gegen das Fadenschutzblech oder die Platte<B>38</B> drüekt, um den bügelförmigen oder zwei armigen Hebel<B>27</B> normalerweise in annä hernd horizontaler Lage zu erhalten (Fig. 2).
Wenn das vordere Ende des Hebels<B>27</B> zu folge der Hebewirkung der Klinke<B>33</B> auf sein hinteres Ende nach unten aussehwingt (Fig. 4), wird der Hebel indieser Lage durch Verriegelungswirkung eines Stellhebels<B>65</B> fest o-ehalten. Der Stellhebel<B>65</B> ist an einer verschwenkbaren Welle<B>6,6</B> mittelst einer Siellschraube <B>67</B> befestigt. Die Welle<B>6ss</B> ist in Lagern<B>68</B> an den entgegengesetzten Stän dern 4 schwenkbar gelagert.
Der Stellhebel <B>65</B> reicht bis vorne an die linke Seite der Wickelvorrichtung, wobei seine untere Kante über eine abgesetzte Kante<B>69</B> der Platte oder des Fadenschutzbleches<B>38</B> (Fig. <B>1)</B> gleitet. Das vordere Ende des Stellhebels<B>65</B> trägt einen Griff<B>70,</B> welcher über das Schutzblech <B>38</B> nach aussen vorsteht und innerhalb des letzteren weist der Hebel eine Schulter<B>71</B> auf, welche mit der Kante<B>69</B> der Platte<B>38</B> in Eingriff gebracht werden kann (Fig. 4). Der Stellhebel<B>6-5</B> steht durch die schwenk bare Welle<B>66</B> mit einem Winkelhebel<B>75</B> in Wirkungsverbindung, dessen Nabe auf der Welle<B>66</B> mittelst einer Stellschraube<B>76</B> be festigt ist.
Der obere Arm<B>77</B> des Hebels<B>75</B> trägt an seinem Ende einen Anschlag<B>78,</B> welcher nach oben bewegt werden kann, so dass er auf die Führungsstange 20 drückt, um die Verzahnung derselben aus der Klinke <B>9-6</B> auszurücken, worauf die Stange nach rückwärts gleiten kann, um den Wickel in Eingriff mitder Antriebsrolle<B>7</B> zu bringen.
Der längere sieh nach unten erstreckende Arm, 79'des Hebels<B>75</B> besitzt einen Anschlag t' <B>80.</B> der--zum Auftreffen auf eine Kante eines schwenkbaren Gewichtes<B>82</B> gebracht werden kann, welches das eine Element einer Ab- stellvorrichtun- bildet, die bei erreichtem Vollmass des Wickels in Funktion tritt, um dieses Gewicht in seine Ausgangslage zu rückzubringen, wie nachstehend beschrieben wird.
Diese Abstellvorrichtung zum Unterbre chen des Wickelns, wenn der Wickel eine vorbestimmte Grösse erreicht hat, ist wie folgt konstruiert: Das sektorförmige Gewicht<B>82</B> ist um den Zapfen 32 schwenkbar, welcher am einen Ende des Hebels<B>27</B> sitzt (Fig. <B>5)</B> und es ist auf der einen Seite des Bügels der Klinke 33 angeordnet. Seitlich des Gewichtes<B>82</B> steht ein Zapfen<B>83</B> vor, der normalerweise an der Seite der Klinke<B>33</B> anliegt und dazu bestimmt ist, die letztere nach unten in eine Lage zu verschwenken, in welcher sie bei herabfallendem Gewicht mit dem Nocken<B>35</B> in Eingriff kommt.
Normalerweise ist das Gewicht<B>822</B> in der in Fig. 4 gezeigten Lage mittelst eines zur Se-ite verschiebbaren Rie gels<B>85</B> aufgehängt, welcher sich vom Dreh punkt des Gewichtes nach rückwärts er streckt. Wie aus Fig. <B>5</B> hervorgeht, ist der Rieael <B>85</B> mit Ohren<B>86</B> versehen, die über einen Vorsprung<B>87</B> eingreifen, der über die Nabe des Gewichtes<B>82</B> vortritt und es ist ein Stift<B>88</B> durch die Ohren<B>86</B> und den Vorsprung<B>87</B> durchgeführt, so dass der Rie gel am Gewicht angelenkt ist.
Ein verschieb barer Stift<B>89</B> liegt in einer seitlichen Boh rung des Gewichtes<B>82</B> und wird von einer Feder<B>90</B> nach aussen gedrückt, um den Stift an dem Ende des Riegels<B>85</B> zum Anliegen zu bringen und den letzteren auf diese Weise parallel zum Gewicht zu halten. Seitlich am Riegel<B>85</B> ist ein Finger<B>91</B> aufgebogen, der am Vorsprung<B>87</B> zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Riegels aufsitzt, die letzterem von dem federnden Stift<B>89</B> erteilt wird.
Das diesem Stift gegenüberliegende freie Ende des Riegels<B>85</B> ist rechtwinklig umgebogen, so dass es einen Haken oder Rie gel<B>92</B> bildet, der normalerweise unter die Unterseite eines dem Riegel zugeordneten Teils, zum Beispiel einer vorspringenden Leiste 94 greift, die über die Seite eines Ar mes<B>95</B> vorstellt, woleher an der Führungs- stanae 2.0 fest ist. Der obere Teil des Armes <B>95</B> liegt an der Seite der Stange 20 an und trägt eine die Oberseite der Stange über greifende Rippe<B>96.</B> Der Arm<B>95</B> ist an der Stange 20 mittelst eines Bolzens<B>97</B> befestigt, der durch einen Schlitz<B>9.8</B> des Armes durch tritt.
Nach dein Lösen des Bolzens<B>97</B> kann der Arm<B>95</B> längs der Stange 20 so verscho ben werden, dass die Leiste 94 in bezug auf den Haken<B>92</B> am Riegel<B>85</B> eingestellt wer den kann, wodurch die Abstellvorrielitung zur Bestimmung des Vollmasses des Wickels so einstellbar ist, dass sie das Wickeln unter bricht, wenn der Wickel einen vorbestimmten Durchmesser erreicht hak.
Es ist ersichtl-ich, dass wenn die Stange 20 durch den sieh in folge des Anwachsens der Bewicklung -lieben den Arm<B>11</B> nach aussen über die Klinke<B>26</B> läuft-, die Leiste 94 des Armes<B>95</B> schliesslich vom Ende des Riegels<B>85</B> abgleitet. Dies ge stattet dem Gewicht<B>82</B> herabzufallen, so dass der nun entsprechend dem her-abfallenden Gewicht bewegte Stift 83:auf die Klinke<B>N</B> einwirken kann, um die letztere in eine Lage zu verschwenken, in welcher sie mit dem Nocken in Eingriff kommt.
Es ist besonders gu beachten, dass das äussere Ende des Ila- "ns <B>92</B> des Riegels<B>85</B> bei<B>93</B> ab eschrägt <B>9</B> ist,<B>um</B> diesem zu ermöglichen, von der Kante der Leiste 94 abzugleiten, wenn das Gewicht <B>82</B> in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Der Riegel<B>85</B> schwingt um seinen Drehpunkt<B>88</B> aus, um diese Riegelbetä tigung zu ermöglichen. Die Wirkungsweise dieser Teile wird im Zusammenhang mit der Wirkungsweise der Abstellvorrichtung der Maschine überhaupt eingehender erklärt wer- ZD den.
Der Träger für den Vorratswickel, welch letzterer beliebige Formen haben kann und von dem das Garn zu der Wirkungsstelle läuft, ist auf einem vertikalen Rahmen oder Gestell<B>100</B> angeordnet, welches auch die Spannvorrichtung und den bewegbaren Fa- denführer zum Verschieben des Garnabgabe- organes in bezug auf den zu bildenden Wik- kel trägt.
Ein derartiges Gestell<B>100</B> ist für jede Wickelvorriehtung vorgesehen und vor zugsweise ist zum Abstützen des Gestelles eine horizontale Stange<B>101</B> angeordnet, Wel- ehe in Armen 102 gelagert ist, die an den Stangen<B>3</B> der Spulmaschine angeklemmt sind. Das Gestell<B>100</B> besitzt einen Support <B>3</B> mit einer Nabe, die auf der Stange<B>101</B> mittelst Stellschrauben 104 oder dergleichen befestigt ist und der Support<B>103</B> weist Lap pen<B>105</B> auf, die mit einem Flansch<B>106</B> ver schraubt sind, der seitlich des vertikalen Ge stelles<B>100</B> vorsteht.
Ein oberer Fortsatz des Flansches <B>10.6</B> besitzt einen Schlitz<B>107,</B> wel cher dem Träger für den Vorratswickel zur Befestigung dient. Dieser Träger kann be liebig konstruiert sein und er ist in der Zeich nung als ein Stützglied 110 dargestellt, welk ches am Flansbli <B>106</B> durch Bolzen<B>111,</B> die durch den Schlitz<B>107</B> durchtrefen, befestigt ist.
Diese Anordnung gestattet. ein verti- hales Einstellen des Stützgliedes <B>110,</B> uni den darauf ruhenden Vorratswickel in die richtige Lage in bezug auf die Spannvor richtung, die bei 120 in allgerneinen Um rissen gezeigt ist, zu<U>bringen</U> und die am obern Ende des Gestelles<B>100</B> angebracht ist-.
Der Träger<B>110</B> für den Vorratswickel hat -einen herabhängenden Arm 112, der in .einer Nabe<B>113</B> endigt, auf welcher ein mit Speichen verselienes Organ 114 drehbar ge lagert ist. Das Organ weist eine Mehrzahl -#,on radialen Spindeln<B>115</B> auf, die zur Auf- nalinie von Spulen B bestimmt sind. Dabei wird eine Spule auf eine der Spindeln auf gesteckt, während eine andere noch Garn liefert, und wird erst naeh dem völligen Leerwerden der letzteren Spule in die<B>Ab-</B> gabestellung gebracht. Dies gestattet ein rasches Abnehmen einer leeren Vorrats spule und Wiederaufstellen einer frischen Spule in Abgabestellung.
Dieser Teil der Maschine ist. bereits bekannt und braucht deshalb nicht näher beschrieben zu werden. Es ist zu beachten, dass bei der vorlie",enden Anordnung die Vorratsspule sehr nahe am Wickelinechanismus liegt, indem er statt wie Üblich unten in der Maschine, hoch liegt.
Dies ist eine Lage des Trägers für den Vor- ratwickel, in welcher er bequem zu errei- eben ist, wenn eine Spule abgenommen und durch eine andere ersetzt werden soll oder wenn die Fadenenden zusammenzuknüpfen sind, so #dass' die Bedienungsperson sieh nicht ühermässig zu strecken oder zu bücken braucht.
Es kann jede Art SpannvorriGlitung mit der Spulmaschine verbunden werden und es ist in der Zeichnung eine, Seheibenspannvor- richtuno- üblicher Konstruktion gezeigt. An einem seitlichen Lappen 121 des Gestelles <B>100</B> ist ein Tragglied 122 mit Lagern<B>123</B> für eine Horizontalwelle oder Spindel 124 vorgesehen, auf welcher ein paar Spann scheiben<B>125</B> sitzen.
Die Spannseheiben <B>125</B> haben die übliche konl#:a-v-konvexe Form und ihre zusammenstossenden Flächen liegen mit der Axe der Spule B in gleicher Flucht, um zu gestatten, dass das Garn<B>y</B> zwischen ihnen durchgezogen wird. Die, eine, Scheibe<B>125</B> ist gegen seitliches Ausweichen ge'sichert und die andere sieht unter der Wirkung einer Schraubenfeder<B>126,</B> welche die Welle 1214 umg4bt und die letztere Scheibe gegen die erstere drückt, die in bezug auf sie fest ist.
Gewichte<B>127,</B> die auf einen Hebel<B>128</B> sitzen, der bei<B>129</B> an dem Spanntragglied angelenkt ist, bewirken ein Verschieben der Welle 124, so dass die Scheibe gegen die, Seite der ihr zugeordnefen Spannseheibe an- giebigem gedrückt wird,
Eingriff um mit beide dem Scheiben durch die in nach- Vor- richtung gezogenen Garn zu halten.
22 Das Tragglied 122 hat. kreisförmige Flansche<B>130</B> (Fig. 2), die in nach aussen vor stehende gebogene Lappen<B>131</B> auslaufen, welche eine Führung zum Einleiten des Gar nes zwischen die Spannsch#eiben bilden. Un terhalb der Spannvorriehtung ist auf dem Tragglied 122 ein Flaumfänger <B>132</B> zum Reinigen des Garnes angeordnet und unter halb der letzteren ein Fadenführer <B>133,</B> durch welchen das Garn durchgezogen wird,<B>um</B> es mit der Öffnung in den Flaum- fänger in gleicher Flucht zu erhalten.
Unter dem Fadenführer<B>133</B> ist eine Dralltöse 134 vorgesehen, um das Einziehen des Garnes durch den Fadenführer <B>133</B> und den Flaum fänger<B>132</B> zu erleichtern. Zwischen den Flanschen<B>130</B> des Traggliedes 122 verläuft ein Zapfen<B>135,</B> auf dem eine Rolle<B>136</B> sitzt, die vorzugsweise aus Porzellan oder ähnli chem gegen Abnutzun widerstandsfähigen ZD <B>9</B> Material besteht.
Das Garn<B>y</B> läuft durch die Spannvorrichtung und über die Porzellan rolle<B>136</B> und von dort abwärts, während die Maschine so arbeitet, dass das Garnabgabe- organ um eine passende Distanz von der Wickelvorrichtung weggeführt wird.
Aus den Fig. <B>1,</B> 2 und<B>3</B> ist ersichtlich, dass das Garn<B>y</B> unter einer Führungsstange <B>n</B> 140 durchgeführt wird, welche in dem auf recht stehenden Gestell<B>100</B> auf- und abbe- wegbar ist, um das Garnabgabeorgan nahe an die Wickelvorrichtung heranzubringen, wenn das Wickeln unterbrochen wird und während des Wickelns diese Vorrichtung in einem grösseren Abstand von dieser Vorrich tung zu halten. Zu diesem Zwecke ist die Führungsstauge 140 auf einem Gewicht oder Schlitten 141 angeordnet, welcher in dem Gestell<B>100</B> auf- und abbewegt werden kann.
Der Schlitten 141 besteht aus einer Platte oder einem Klotz mit einem Loch, in dessen. oberem Ende die Stange 140 durch eineStell- schraube 142 festgemacht ist. Rückwärts des Schlittens 141 treten Stifte 143 vor, die in einem vertikalen Schlitz 144 gleiten, der sich in dem Gestell<B>100</B> von oben bis unten erstreckt. Die Stifte 143 sind mit Unterlag- scheiben 146 versehen, die über die Ränder des Schlitzes 144 auf der Hinterseite des Ge stelles<B>100</B> vorstehen, woselbst Splinte 145 durch sie durchgezogen sind, um den Schlit ten an der Vorderseite des Gestelles zum An liegen zu bringen. Dadurch bildet das Gestell <B>100</B> eine Führung für den Schlitten 141, auf welcher letzterer auf- und abgleiten kann.
Die Abwärtsbewegung des Schlittens 141 wird durch das Auftreffen seiner untern Kante auf der Unterlagscheibe 147 begrenzt, die durch einen Bolzen 148 festgehalten wird, der durch den Schlitz; 144 durchtritt, wodurch der untere Anschlag für den Schlit ten einstellbar ist, um die untere Lage des Schlittens in der Führung zu regulieren.
Der Schlitten 141 wird in dem Gestell<B>100</B> gehoben, um die Führungsstange 140 in eine hohe Lage zu bringen, in welcher sie nahe an die Spannvorrichtung und den Wik- kelmechanismus heran 'gebracht ist, und zwar mittelt eines Stranges<B>150,</B> der um eine auf der Welle<B>36</B> sitzende Trommel gewunden ist. Der Strang<B>150</B> ist an dem Splint 145 be festigt, der durch den obern Stift 14,3 durch geführt ist, und um eine Trommel<B>152</B> her umgeführt, die auf einem Zapfen<B>153</B> oben am Gestell<B>100</B> drehbar ist.
Von dort läuft der Strang<B>150</B> abwärts und um eine ähnliche Trommel 154 herum, die auf einem Zapfen <B>156</B> gelagert ist und weiter zu der Trommel <B>155,</B> deren Flansch ein Loch aufweist, durch welches das Ende des Stranges durchgeführt ist und wie die Fig. <B>6</B> zeigt, hinter dem Flansch, in einen Knoten geschlungen ist. Die Trommel<B>155</B> wird von der Anlass- und Ab- stellvorrichtung der Maschine aus automa tisch betätigt, so dass ;der Schlitten 141 her abfällt-, wenn der Wickelmechanismus zu laufen beginnt und wieder in seine obere Lage zurückgeführt wird, wenn das Wickeln unterbrochen wird.
Die automatischen Mit tel zum Beherrschen der Bewegung der Trommel<B>155</B> werden nachstehend beschrie ben.
In Fig. <B>6</B> ist ersichtlich,dass die Trommel <B>155</B> auf der sieh ununterbrochen drehenden Welle<B>36</B> drehbar gelagert ist und mit der Welle durch eine Klauenkupplung verbun den werden kann. Das eine Ende der Trom mel<B>155</B> liegt mit ihrer Nabe an dem Nocken <B>35</B> an, welcher auf der Welle<B>36</B> fest ist und ihr gegenüberliegendes Ende weist einen vor stehenden Kranz<B>157</B> auf, der seitliche Klauen<B>158</B> trägt. Die Klauen<B>158</B> passen zu den Klauen<B>159</B> der Kupplungsscheibe<B>160,</B> die auf der Büchse<B>1-61</B> frei drehbar ist, welch letztere mit der Welle<B>-36</B> durch eine Stellschraube<B>162</B> verbunden ist.
Die Büchse <B>161</B> trägt eine Nabe oder Kranz<B>163,</B> der auf ihr mittelst der Stellschraube<B>162</B> festge macht ist, indem diese Schraube beide Teile durchdringt. Die Nabe<B>163</B> ist mit# Bohrun gen 1,64 versehen, in welchen Schrauben federn<B>165</B> liegen, die gegen eine Scheibe<B>166</B> drücken, welche auf der Büchse<B>161</B> drehbar ist. Zwischen derScheibe <B>166</B> und der Kupp- lungsseheibe <B>1,60</B> ist eine Friktionsseheibe eingebracht, die zweckmässig aus Fiber,<B>Le-</B> der oder dergleichem Material besteht.
Die Federn<B>165</B> sind bestrebt, die Scheibe<B>1,66</B> gegen die Scheibe<B>160</B> anzudrücken, um zwi schen der letzteren und der Friktionsseheibe <B>167</B> Reibungswirkung hervorzubringen, so da3 normalerweise die Kupplungsscheibe <B>160</B> von der Büchse<B>1:61</B> und der Nabe<B>163</B> ange trieben wird. Der auf die Kupplungsseheibe <B>1160</B> ausgeübte Druck wird von der Schulter <B>1.68</B> am Ende der Büchse<B>161</B> aufgenommen. Dieses Ende der Büehse ist von einer Schrau benfeder<B>170</B> belastet, die die Welle<B>36</B> um gibt und deren anderes Ende an der Nabe der Trommel<B>155</B> anliegt.
Normalerweise hält die Feder<B>170</B> Trommel<B>155</B> in ihrer Lage rechts in Fig. <B>6,</B> in der ihre Nabe an dem Nocken<B>3-5</B> anliegt. Um den Strang auf zuwickeln wird die Trommel<B>155</B> entgegen der Wirkung der Feder<B>170</B> nach links be wegt, wodurch die Klauen<B>158</B> mit den Klauen<B>159</B> der Scheibe<B>160</B> in Eingriff kom men, um die Trommel durch Reibungswir kung von der Nabe<B>163</B> anzutreiben.
Die Verschiebung der Trommel<B>155</B> zum Anschalten an den Friktionsantrieb wird mit- telst eines Schalthebels<B>172</B> hervorgebracht, der von der Abstellvorrichtung der Maschine aus betätigt wird. In Fig. 4 ist ersichtlich, dass der Schalthebel<B>172</B> winklio- abo-ebo(,en k# el el ist und einen Endflansch<B>173</B> besitzt, mit welchem die Rückseite der Platte oder des Schutzbleches<B>3,8</B> durch Schrauben 174 ver bunden ist.
Das freie Ende des Schalthebels <B>172</B> hat einen abgesetzten Fuss<B>175</B> mit einer schrägen Kante, mit welcher dieser Fuss mit einer radialen Schulter des Flansches<B>157</B> der Trommel<B>155</B> so zusammenwirken kann, dass die Trommel mit ihren Klauen<B>158</B> in Ein griff mit den Klauen<B>159</B> der Kupplunt-"s- scheibe <B>160</B> crebracht wird.
Dieses Einsehal- ten wird durch Verschwenken des Hebels<B>27</B> in seine in Fig. 4 dargestellte Lage bewirkt, wodurch das Wickeln unterbrochen wird, wo nach die Trommel<B>155</B> mit der Scheibe<B>160</B> gekuppelt wird, die von der Nabe<B>163</B> Frik- tionsantrieb erhält.
Die Drehung der Trommel bewirkt das Aufwickeln des Stranges<B>150.</B> In dem Masse als der Strang<B>1,50</B> auf die Trommel<B>155</B> -auf gewickelt wird, bewegt sieh der Schlitten 14,1 gegen das obere Ende des -Gestelles oder der Führnng, <B>100,</B> wo seine Bewegun- durch tn <B>en</B> eD Anschlagen der Endwand des Schlitzes 144 am Stift 143 aufgehalten wird.
Dabei blei ben die Klauen der Trommel<B>155</B> noch im Eingriff mitder Kupplungsseheibe <B>160,</B> die Friktionskupplung zwischen der Scheibe und der Nabe<B>163</B> gestattet aber Schlüpfung zwi- sehen der Trommel und der Welle<B>36,</B> so dass die Trommel stehen bleibt.
Beim Ausselial- ten der Klauenkupplung kann sieh die Trom mel<B>155</B> so drehen, dass der Strang<B>150</B> ab- gewiekelt wird, wenn der Schalthebel<B>172</B> in seine Anfang-slage beim Beginn des WicheIns Cebraclit wird. Die Wirkungsweise der hier- z# zu vorgesehenen Teile -wird nachstehend be schrieben -werden.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die in den Fig. <B>7</B> und<B>8</B> dargestellt ist, wirkt die Spann vorrichtung selbst als bewegliche Führung und ist an einem Schlitten<B>177</B> angeordnet, der beim Beginn des Wickelns von einer 'höheren Lage nach einem tiefer gelegenen Punkt bewegt werden kann. Diese Konstruk tion hat gewisse Vorteile, da die Spannvor richtung während des 'WickeIns nicht so nahe an den Wiekelmechanismus herantritt und deshalb nicht so leicht den von dem Garn beim Aufwickeln fortgeschleuderten Flaum auffängt.
Wie aus diesen Figuren ersieht- lieh ist, trägt der Schlitten<B>177</B> einen Stift <B>178,</B> auf welchem von einer Nabe<B>181</B> getra gene, einander gegenüberliegende Flanse,hen <B>1.79, 180</B> gelagert sind. Die Spannscheiben <B>183</B> sind auf einem verjüngten Teil des Stif tes<B>178</B> z-wisehen den Platten<B>179</B> und<B>180</B> abgestützt und durch eine Schraubenfeder 184 zusammengepresst, die von einer auf das Ende des Stift-es aufgeschraubten Mutter 18#5 o-ehalten ist.
Ein nahe am, obern Ende des Gestelles <B>100</B> vorgesehenes Tragglied<B>1U</B> trägt einen Flaumfänger<B>132,</B> sowie Führungsteile<B>133</B> und 134, die in der früher beschriebenen Weise angeordnet sind. Ein Paar auseinan- derliegender hornförmiger Führungsteile<B>188</B> zum Einziehen des Fadens ist ebenfalls auf ein Tragglied<B>18,6</B> angebracht, um das,Garn über eine Walze oder Rolle<B>189</B> zu leiten, von wo es über eine Rolle<B>190</B> läuft und von dort abwärts durch die bewegliche Spannvor richtung.
Die Wirk-ungsweise der beschriebenen Maschine ist die folgende: Uni die Maschine zum Wickeln herzu richten, wird eine Vorratsspule B (Fig. <B>1</B> und ')#) auf die eine Spindel<B>115</B> des Trägers für die Vorratsspulen gesteckt und in die ver tikale Lage gebracht. Dann wird das Garn <B>y</B> von der Spule abgezogen und durch die Fadenführer 134 und<B>133</B> geleitet. Darnacli wird es durch den Flaumfänger<B>132</B> geführt und zwischen den Schutzlappen<B>131</B> durchge- zoolen. welche es zwischen die Spannscheiben <B>125</B> leiten.
Wenn das Wicheln -unterbrochen wird, ist der Schlitten 141 am obern Ende der Füh rung oder des Gestelles<B>100,</B> wie die Fig. <B>3</B> zeigt, angehängt und beim Einziehen des Fadens in die Maschine -wird das Garn<B>y</B> von der Spannvorriehtung aus rückwärts, un ter der Führungsstange 140 durchgezogen. Dann wird das Fadenende am Wickelträger oder der konischen Röhre<B>C</B> befestigt-, welche zuvor auf die Spindel<B>10</B> aufgesetzt und in ihrer Lage auf derselben durch Naelloben- schwenken des Riegels<B>16</B> Tig. <B>1)</B> befestigt wurde.
Zum Einleiten des Wickelvorganges wird der Griff<B>70</B> soweit gehoben, dass der obere Arm des Winkelhebels<B>75</B> mitgenommen wird, um die Zrahnstange 9L0 zu lieben und ihre Zähne<B>25</B> aus der Klinke<B>26</B> auszuheben. Wenn die Zahnstange 20 ausser Eingriff mit der Klinke<B>26</B> gekommen ist, verschwenkt das Gewicht des Armes<B>11</B> und der mit die sem verbundenen Teile die Spindel<B>10</B> ab wärts, bis der Wickelträger <B>C</B> mit der sich ununterbrochenen drehenden Antriebs- oder Traversierrolle <B>7</B> in Berührung kommt.
Wenn diese Berührung mit der Antriebsrolle hergestellt ist, fängt der Wickelträger<B>C</B> an sieh zu drehen und das Garn auf sich auf zuwickeln. Sowie das Garn sich auf den Wickelträger C aufwickelt, wird es von der Nut<B>8</B> in der Rolle<B>7</B> aufgenommen, und damit gezwungen, in der Längsrichtung des Wickelträgers hin- und herzulaufen, um das Garn auf letzteren in sehraubenförmigen Windungen, wie in Fig. <B>1</B> bei<B>y'</B> angedeutet ist, aufzubringen.
Vor dem Anlassen der Maschine wird die 10inke <B>33</B> durch Wirkung der Feder<B>55</B> ausser Bereich des Nockens <B>35</B> gebracht, wie nachstehend beschrieben ist. Nach dem An heben des Stellhebels<B>65</B> wird dessen Sehul- ter <B>71</B> von der Kante der Platte<B>38</B> freigege ben (Fig. 4), so dass der Hebel<B>27</B> durch Wir kung der Blattfeder<B>60</B> in seine, in Fig. 2 gezeigte, horizontale Lage zurückkehren kann.
Wenn der Hebel<B>27</B> in diese Lage zu rückkehrt, so gelangt die Klinke<B>26</B> mit dem entsprechenden Zahn<B>25</B> der Zahnstange 20 in Eingriff, um die Abstellvorriehtung <B>in</B> der später zu beschreibenden Weise in Wirkungslage einzustellen. Unterdessen schwenkt die Rückstellbewegung des Hebels <B>27</B> den Schalthebel<B>172</B> vom Flansch<B>176</B> der Aufwickeltrommel <B>155</B> weg, wonach die Feder<B>170</B> letztere so verschiebt, dass deren Zähne<B>1.58</B> ausser Eingriff mit den Zähnen IJ9 der Kupplungsseheibe <B>160</B> kommen.
Die Trommel<B>155</B> -wird sogleich nach dem Anheben des Stellhebels<B>65</B> zum Einleiten des Wickelvorganges ausgelöst, wonach sich die Trommel<B>155</B> zum Abwickeln des Stran ges<B>150</B> frei drehen kann, so dass der Schlit ten 141 in der Führung des Gestelles<B>100</B> gesenkt wird. Es ist bereits erwähnt worden, dass das Garn dem Wickelträger<B>C</B> bezw. dem zu wickelnden Wickel von unterhalb der Führungsstange 140 zugeführt wird, wenn die Maschine eingefädelt wird.
Infolgedessen entsteht im Garn eine aus Fig. 2 ersichtliche Schlaufe, wenn sich der Schlitten 141 in der Führung nach unten bewegt, weil das Garn dann von der Streckvorrichtuno, 120 über die Porzellanrolle<B>136</B> und unter die Stange 140 läuft, von wo es nach oben über den Quer stab 45 des Fadenführers 40 gezogen wird. Von dem Fadenführer 40 läuft das Garn über den Umfang der Traversierrolle <B>7</B> und damit durch die schraubenlinienförinioe Nut- 8 derselben, wodurch es längs des zu bilden den Wickels hin- und hergeführt wird.
Es ist ersichtlich., dass die Verschiebung des Garnabgabeorganes zufolge Wirkung des Schlittens 142, der von der Trommel<B>155</B> ge steuert wird, vollkommen automatisch erfolgt und keinerlei Wartung seitens der Bedie nungsperson bedarf.
Bei der in Fig. 2 dar- ,Olestellten Lage der Teile der Alaschine wird das Garn von der Spannvorrichtung 120 zu geleitet und von dort abwärts um die Füh rungsstange 140 herumgezogen, um es in eine Schlaufe auszuziehen, wodurch eine beträcht liche Garnlänge zwischen dem mit dem zu bildenden Wickel zusammenwirkenden Garn- abgabeorgan und letzterem entsteht.
Beim Reissen des Garnes oder Ausgehen des Garnvorrates wird das Wickeln automa- #lisch durch die Betätigung der nachstehend beschriebenen Abstellvorrichtung unterbro chen. Das Reissen bezw. das Ausgehen des Fadens gibt den Fadenführer 40 frei.. so dass der Hebel 48 nach rechts in Fig. <B>22</B> seliwingen kann.
Das Auslösen des Hebels 48 gestattet .der mit ihm durch,die Feder<B>55</B> verbundenen Klinke<B>33</B> in eine vertikale Lage herabzu fallen, in welcher ihr Ende mit der exzen trischen Peripherie des Wickels<B>35</B> bei des sen Drehung mit der Welle<B>36</B> in Eingriff kommt. Infolgedessen wird die Klinke<B>3.3</B> durch den Nocken nach oben getrieben, wie die Fig. <B>3</B> zeigt, so dass das hintere Ende des Hebels<B>27</B> nach oben und sein vorderes Ende nach unten verscbwenkt wird.
Diese Schwenkbewegung des Hebels<B>27</B> betätigt die von ihr getragene Klinke<B>2,6</B> zum Vor treiben der Zahnstange 20, wodurch der Arm <B>11</B> nach oben geschwenkt wird, um den Wik- kel von der Antriebsrolle<B>7</B> abzuheben, wie die Fig. <B>3</B> zeigt. Beim Nachuntenschwenken des vordern Endes des Hebels<B>27</B> läuft das untere Ende des Hebels 48 auf der schiefen Fläche<B>57</B> auf, welche, wie früher beschrie ben, einen Teil des festen Ständers 4 bildet und der Hebel 48 wird nach aussen ge schwenkt, so dass die mit der Klinke<B>33</B> ver bundene Feder<B>55</B> gestreckt wird.
Damit wird die Feder<B>55</B> gespannt und ist dalier <B>be-</B> strebt, die Klinke<B>33</B> nach rechts zu ziehen (Fig. 4), wodurch sogleich das untgre Ende der letzteren ausser Eingriff mit dem Nok- ken gebracht wird, so dass dieser die nicht weiter bewegen kann.
Vor Jer Frei gabe der Klinke<B>33</B> fällt der Stelilhebel <B>65,</B> der über die Kante<B>69</B> der Platte<B>38</B> läuft, durch Wirkung der Schwere nach unten, so dass er seine Schulter<B>71</B> mit der Platte in Eingriff bringt (Fig. 4), um den IT.ebel <B>27</B> gegen Rückstellen zu sichern. Die Teile der Abstellvorrichtuno, sind somit gesTierrt, um die Zahnstange 20 in ihrer vordern Lag.-3 tnid den Wickel ausser Berührung mit der An triebsrolle<B>7</B> zu halten, bis der Wickelvor gang wieder angelassen werden soll.
Wenn der Hebel<B>27</B> in seine in den Fig. <B>3</B> und 4 dargestellte Lage zum Abstellen der Maschine verseliwenkt wird, bewegt sich der von dem Hebel<B>27</B> getragene Schalthebel<B>172</B> so, dass er die Aufwiekeltrommel <B>155</B> in Ein griff mit ihrer Kupplung bringt, wobei sie von der Welle<B>36</B> gedreht wird. Wie die Fig. <B>6</B> zeigt, arbeitet dann der schräge Fuss <B>175</B> des Schalthebels<B>172</B> mit dem Flansch <B>176</B> zusammen, so dass die Trommel<B>155</B> ent- Olegen der Spannung der Feder<B>170</B> nach links verschoben wird.
Dadurch werden die Zähne<B>158</B> der Trommel mit den Zähnen<B>159</B> der Rupplungssoheibe <B>1-60</B> in Eingriff ge bracht. Wie schon gesagt, wird die Kupp- lungsseheibe <B>160</B> durch Friktionswirkung mittelst der Scheibe<B>166</B> und<B>167</B> an etrieben, <B>in</B> welche sie mit der sich ständig drehenden, von der Büchse<B>161.</B> getragenen Nabe<B>163</B> verbinden.
Wenn daher die Trommel<B>155</B> mit der Kupplungsscheibe <B>160</B> verbunden ist, wird sie von dieser in der Richtung des in Fig. <B>6</B> angedeuteten Pfeils gedreht, um den Stran- <B>150</B> auf ihren Umfan-, aufzuwickeln, tD el Beim Aufwiekeln des Stranges<B>150</B> auf die Trommel<B>155</B> bewegt sich der Schlitten 141 nach dem obern Ende des Gestelles<B>100,</B> bis sein oberer Stift 143 auf die Endwand des Schlitzes 144 auftrifft und damit die Weiterbewegung des Schlittens verhindert wird.
Bei der Aufwärtsbewegung, des Schlit tens 141 im Gestell<B>100</B> gelangt der Stift 140 in eine Lage oberhalb der Spannvorrich tung 120, so dass beim Zusammenknüpfen des Garnes oder Verbinden desselben zu dem zu bildenden Wickel das Garn leicht unter der Führungsstange durchgezogen werden kann. Daraus geht klar hervor, dass die Bedie nungsperson sich nicht zu bücken bezw. nicht nach unten zu reichen braucht, wenn sie den Faden in die Maschine einzieht.
<B>-</B> Wenn der Schlitten 141 am obern Ende des Gestelles<B>100</B> zum Stillstand kommt, bleibt die Trommel stehen, indem zwischen der Reibselieibe <B>167</B> und der an ihr angrei fenden Teile der Kupplung Schlüpfung ein tritt. Da sehr wenig Kraft zum Heben des Schlittens 141 in seiner Führung notwendig isti so verursacht die Schlüpfung der Kupp lung bei stillstehender Trommel<B>155</B> keine nennenswerte Abnutzung der betreffenden Maschinenteile.
Das Unterbrechen des Wickelvorganges, wenn der Wickel die erforderliche Grösse er reicht hat, wird durch die früher beschrie bene, diesem Zwecke dienende Vorrichtung infolge Betätigung der Abstellvorrichtung bewirkt. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass der Arm<B>95</B> läno-s der Stange 20 so eingestellt is, dass die Leiste 94 an seinem untern Ende von den Haken<B>92</B> des Riegels abgleitet, wenn der Wickel seine vorbestimmte Grösse erreicht hat.
Beim Freiwerden des Riegels<B>85</B> von der Leiste 94 kann das Gewicht<B>82</B> herabfallen, worauf der Zapfen<B>83</B> die Klinke 38 nach unten in eine Lage verschwenkt, in welcher sie mit dem Nocken<B>35</B> in Eingriff kommt und der Angriff der Klinke<B>33</B> am Nocken <B>35</B> bewirkt dann das Abstellen der Maschine auf die beschriebene Weise und die Trommel <B>155</B> wird mit der Welle<B>36</B> zum Aufwinden des Stranges<B>155</B> geklippelt, wodurch der Schlitten 141 nach dem obern Ende des 0-e- stelles <B>100</B> bewegt wird.
Um die Teile der Vorrichtung zum<B>Ab-</B> stellen des Wickelvorganges, wenn der Wik- kel eine bestimmte,Grösse erreicht hat, in ihre Ausgangslage beim Beginn des Wickelns zu bringen, wird der Stellhebel<B>65</B> so gehoben, dass er den *Winkelliebel <B>75</B> verschwenkt. Dies bewirkt, dass der Ansehlag <B>80</B> am Arin <B>79</B> das Gewicht<B>82</B> nach oben schwingt, so dass der Riegel<B>85</B> wieder mit der Leiste 94 des Armes<B>95</B> in der vorbeschriebenen Weise in Eingriff kommt.
Bei dem abgeänderten Ausführ(ingsbei- spiel gemäss Fig. <B>7</B> und<B>8</B> ist die )Äfirkungs- weise der Maschine im wesentlichen gl("ich, wie vorbeschrieben. Dabei bewirkt die Ab- stellvorriehtung, dass die Trommel<B>155</B> zum Aufwinden des Stranges<B>150</B> mit der Welle <B>36</B> gekuppelt wird, -um den Schlitten<B>177</B> zuerst auf das Gestell<B>100</B> zu heben.
Ander seits wird beim Anlassen der Maschine die Kupplung gelöst, so dass die Trommel<B>155</B> den Strang<B>150</B> zum Senken des Schlittens <B>177</B> in die in den Fig. <B>7</B> und<B>8</B> gezeigte Lage abwickeln kann. Das Hoben des <B><U>Z</U></B> Schlit- tens verschiebt die Spannvorrichtung<B>180</B> nach oben in eine leicht zugängliche Lage ilel' unterbrochenem Wickelvorgang, um Jabei das Einziehen des Fadens zu erleichtern.
-Das Senken der Sparmvorrielltung bewegt dab Garnabgabeorgan von dem in Bildung begrif fenen Wiekel weg, wenn der Wickelvorgang eingeleitet wird.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass die Maschine -,emäss der Erfindunc eine ver besserte Abstellvorrichtung und mit dieser verbundene und von ihr automatisch betä tigte Mittel zum Einstellen des Garnabgabe- organes in bezug auf den herzustellenden Wickel aufweist.
Bei dieser Konstruktion sind der Vorratswickel, von dem das Garn herkommt-, sowie der Flaumfänger, die Spannvorrichtung und andere Teile, durch welche das Garn durchgezogen werden muss, in bequemer Reichweite angeordnet, um die Bedienungsperson der Notwendigkeit zu be heben, sieh bei der Wartung der Maschine bücken oder weit reichen zu müssen. Aus diesem Grunde erfordert die Wartung der Maschine weniger Anstrengung und bewirkt dadurch bei der Bedienungsperson weniger Ermüdung, so dass daraus ein Zeitgewinn und folglich eine vermehrte Leistung ent stellt.
Beim Anlassen des Wickelor-,aiies wird das Garnabgabeorg n, das heisst der Punkt, von welchem aus das Garn auf den Wichel läuft, von dem Wickel weg bewegt, wodurch zwischen dem Vorrats- und dem zu bildenden Wickel eine beträchtliche Garnlänge entsteht.
Wie schon bemerkt wurde, ist es wünschens wert, d,%s,CTarnabgabeorgan von der Wickel stelle fern zu halten, was zum Beispiel den einen Vorteil hat, dass bei Eintreten eines Fadenbruches in der<B>Nähe</B> des Vorratswik- kels, wo dieser gewöhnlich vorkommt, das abgerissene Ende nicht in den Wickel gerät, bevor die Drehung des Wickels abgestellt ist. Infolgedessen kann das abgerissene Ende leichter wieder angeknüpft werden.
Ein wei terer Vorteil des Besteheils einer verhältnis mässig grossen Garnlänge zwischen dem Garnabgabeorga,u und der Traversiervorrleh- tung ist der, dass das Garn dadurch vor dem Austreten oder dem Sicherverschieben in der Nut<B>8</B> der Traversierrolle <B>7</B> bewahrt wird. Die grössere Garnlänge gestattet auch grö ssere Beweglichkeit des Garnes beim Hin- und Herlaufen vor den Wickel, da dann keine scharfe Biegung des Garnes an dem Abgabe organ bei der Rielitungsänderung entsteht.
Obschon die Zeichnung und Beschreibung auf einen bestimmt-en Typus einer Spulina- sehine lautet, ist es selbstverständlich, dass mannigfache Modifikationen in der Konstruk tion und der Anlage der verschiedenen Vor- richtungen vorgenommen werden können, ohne dabei aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.