DE1175128B - Vorrichtung zum Verhindern von Fadenwickeln in Fadenfuehrungstrommeln an Spulmaschinen mit Antrieb der Spulen am Umfang - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern von Fadenwickeln in Fadenfuehrungstrommeln an Spulmaschinen mit Antrieb der Spulen am UmfangInfo
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- DE1175128B DE1175128B DER22875A DER0022875A DE1175128B DE 1175128 B DE1175128 B DE 1175128B DE R22875 A DER22875 A DE R22875A DE R0022875 A DER0022875 A DE R0022875A DE 1175128 B DE1175128 B DE 1175128B
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
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Description
- Vorrichtung zum Verhindern von Fadenwickeln in Fadenführungstrommeln an Spulmaschinen mit Antrieb der Spulen am Umfang Bei Spulmaschinen mit Antrieb der Spulen am Umfang fliegt der Faden, wenn er zwischen Auflaufspule und Fadenspanner bricht, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, infolge seiner eigenen Schwungkraft in der Richtung weiter, in welcher er im Augenblick des Bruches lief. Er kann sich jedoch nicht allein in der Schwebe halten und fällt deshalb auf den Fadenführer und eventuell in dessen Nut, Schlitz oder Kern und bildet auf dem Fadenführer einen Wickel. Die Entfernung derartiger Wickel ist speziell bei Spulmaschinen, bei welchen sämtliche Fadenführungstrommeln mit einer gemeinsamen Antriebswelle fest verbunden sind, äußerst umständlich und zeitraubend, da sämtliche Spulstellen angehalten werden müssen.
- Bei Fachspulmaschinen, bei denen bei Fadenbruch oder Aufhören des Fadenzulaufs, veranlaßt von einer Fadenwächtereinrichtung, von der Rückseite der Spule her ein zwischen diese und die Treibtrommel eindringender Schieber zum Abheben und Abbremsen der Auflaufspule vorgesehen ist, kann die Bildung von Fadenwickeln auf der Trommel verhindert werden, da der Schieber die Fäden aus der Nut der Treibtrommel heraushebt. Bei Spulmaschinen hingegen wäre eine derartige Einrichtung zur Verhinderung der Bildung von Fadenwickeln gänzlich wirkungslos, da hierbei mit bedeutend größeren Geschwindigkeiten gearbeitet wird. Das gebrochene Fadenende wäre nämlich längst, bevor die Fadenwächtereinrichtung und der Schieber zum Anhalten und Abheben der Spule anspricht, entweder bereits aufgewickelt, oder der gebrochene Faden hätte entweder auf der Trommel oder auf der Auflaufspule die Bildung eines Wickels oder Wulstes veranlaßt.
- Außerdem haben genaue Beobachtungen ergeben, daß der Faden nach dem Bruch zunächst über den Mantel des Fadenführers gewissermaßen hinausschießt oder -peitscht und dort gefangen werden kann.
- Durch die Erfindung wird die Bildung von Fadenwickeln in Fadenführungstrommeln an Spulmaschinen mit Antrieb der Spulen am Umfang dadurch verhindert, daß in Laufrichtung des Fadens hinter der Berührungslinie der Fadenführungstrommel mit der Auflaufspule in unmittelbarer Nähe der Trommeloberfläche ein Fadenfangglied angeordnet ist.
- Hierfür hat sich besonders eine zur Fadenführungstrommel parallele Bürste bewährt. Im allgemeinen wird die Spule, wenn der Fadenwächter den Fadenbruch noch nicht festgestellt hat, zunächst weiterlaufen. Es kann nun geschehen, daß sich über dem Fadenfangglied aus dem nachgelieferten Faden ein Wulst bildet, der bei der Berührung mit der Oberfläche der Auflaufspule mitgerissen wird. Der Fadenwulst wird dann von dem nachlaufenden Fadenstück eingespult, wodurch eine unbrauchbare und fehlerhafte Spule entsteht.
- Gemäß einer Fortbildung der Erfindung soll zur Vermeidung eines derartigen Fehlers außer dem Fadenfangglied am Fadenführer auch ein die Auflaufspule abschirmendes Organ oberhalb des Fadenfanggliedes am Fadenführer angebracht sein. Dies kann ein Schirm sein oder ein Halteglied, welches den Faden vom Auflaufen auf die Auflaufspule zurückhält. Auch in diesem Fall hat sich eine Bürste als brauchbar erwiesen, besonders wenn im Querschnitt die Mittellinie der als Schirm dienenden Bürste unter einem Winkel von ungefähr 450 zu der Horizontalen liegt, welche durch die als Fangglied dienende Bürste am Fadenführer geht. Als Abstand zwischen den vorderen Borstenenden der oberen Bürste und der die untere Bürste oben berührenden Horizontalen wird zweckmäßig ein Abstand von etwa 10 mm gewählt. Es ist erforderlich, daß die als Schirm oder Halteglied angewendete (obere) Bürste an der Auflaufspule mit zunehmendem Durchmesser der Auflaufspule zurückgezogen wird, so daß die Borstenspitzen sich immer ungefähr in Nähe der Auflauf spule befinden.
- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Anordnung mit feststehenden Bürsten, Fig. 2 eine Anordnung, bei welcher die obere Bürste durch ein bewegtes Kurvenstück verschoben wird, Fig. 3 eine Anordnung, bei welcher die Bürste mittels eines Gestänges verschoben wird.
- Eine Fadenführungstrommel 1 führt einen von einer Ablaufspule kommenden Faden F in bekannter Weise zu einer Auflaufspule 2. Bricht der Faden F innerhalb der Fadenführungstrommel 1, so fliegt der Faden ungefähr den gestrichelt gezeichneten Weg F' weiter und tritt ungefähr in dem Zwischenwinkel zwischen der Fadenführungstrommel und der Auflaufspule auf der Rückseite aus der Fadenführungstrommel heraus. Unterhalb des wahrscheinlichen Austrittswinkels befindet sich das als Bürste gestaltete Fadenfangglied 3. Oberhalb des Fadenfanggliedes 3 ist unter einem Neigungswinkel von 45 ein Schirm- oder Rückhalteglied 4, das ebenfalls als Bürste ausgebildet ist, angeordnet. Wird durch Nachliefern des Fadens ein Fadenwulst 5 gebildet, so ist durch das Schirm- oder Halteglied 4 eine Berührung der Auflaufspule 2 durch den Fadenwulst 5 infolge der abschirmenden Wirkung nicht möglich, so daß der Faden nicht wieder mit der Auflaufspule in Verbindung kommen kann.
- Bei der Bauweise nach Fig. 2 steht das Schirm-oder Halteglied 4 unter Wirkung einer Feder 6, die am Spulenrahmen oder in der Nähe seiner Schwenkachse und an dem Schirm oder Halteglied befestigt ist. Je nach Schwenkung des Spulenrahmens 10, d. h. je nach dem Durchmesser der Auflaufspule, wird ein mit dem Spulenrahmen verbundenes Kurvenstück7 das Schirmglied4 nach links oder rechts verschieben.
- Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 besitzt der Spulenrahmen 10 einen abgewinkelten Arm 8, welcher über eine Stange 9 das Schirm- oder Halteglied 4 beim Ansteigen bzw. Abfallen mitnimmt, es also stets in Nähe der Auflaufspule hält.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung unterbindet das Bilden eines Wickels und vereinfacht damit das Spulen mit einfachen Mitteln in erheblicher Weise.
- Die Erfindung kann angewendet werden bei Fadenführungstrommeln mit sich kreuzenden oder sich nicht kreuzenden Nuten.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verhindern von Fadenwickeln in Fadenführungstrommeln an Spulmaschinen mit Antrieb der Spulen am Umfang, dadurch gekennzeichnet, daß in Laufrichtung des Fadens hinter der Berührungslinie der Fadenführungstrommel (1) mit der Auflaufspule (2) in unmittelbarer Nähe der Trommeloberfläche ein Fadenfangglied (3) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Fadenwickeln an der Auflaufspule (2) zwischen dem Fadenfangglied (3) und der Auflaufspule (2) ein selbsttätig in gleichmäßigem Abstand zur Spule gehaltenes Schirm- oder Halteglied (4) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirm- oder Halteglied (4) zur Horizontalen geneigt ist, vorzugsweise unter 450.
- 4. Vorrichtung nach mindestens einem derAnsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl als Fadenfangglied (3) als auch als Schirm-oder Halteglied (4) eine Bürste dient.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1009 987; deutsche Patentschrift Nr. 910 272; schweizerische Patentschrift Nr. 155 740.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER22875A DE1175128B (de) | 1958-03-11 | 1958-03-11 | Vorrichtung zum Verhindern von Fadenwickeln in Fadenfuehrungstrommeln an Spulmaschinen mit Antrieb der Spulen am Umfang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER22875A DE1175128B (de) | 1958-03-11 | 1958-03-11 | Vorrichtung zum Verhindern von Fadenwickeln in Fadenfuehrungstrommeln an Spulmaschinen mit Antrieb der Spulen am Umfang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1175128B true DE1175128B (de) | 1964-07-30 |
Family
ID=7401244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER22875A Pending DE1175128B (de) | 1958-03-11 | 1958-03-11 | Vorrichtung zum Verhindern von Fadenwickeln in Fadenfuehrungstrommeln an Spulmaschinen mit Antrieb der Spulen am Umfang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1175128B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH155740A (de) * | 1930-04-26 | 1932-07-15 | Universal Winding Co | Maschine zum Spulen von Garn, Faden und dergleichen. |
DE910272C (de) * | 1943-03-19 | 1954-04-29 | Schlafhorst & Co W | Vorrichtung zum Abheben und Bremsen der Aufwickelspule bei Treibtrommelspulmaschinen |
DE1009987B (de) * | 1952-02-21 | 1957-06-06 | Edmund Hamel | Abstellvorrichtung an einer Kreuzspulmaschine mit Treibtrommeln, insbesondere zur Herstellung von gefachten Kreuzspulen |
-
1958
- 1958-03-11 DE DER22875A patent/DE1175128B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH155740A (de) * | 1930-04-26 | 1932-07-15 | Universal Winding Co | Maschine zum Spulen von Garn, Faden und dergleichen. |
DE910272C (de) * | 1943-03-19 | 1954-04-29 | Schlafhorst & Co W | Vorrichtung zum Abheben und Bremsen der Aufwickelspule bei Treibtrommelspulmaschinen |
DE1009987B (de) * | 1952-02-21 | 1957-06-06 | Edmund Hamel | Abstellvorrichtung an einer Kreuzspulmaschine mit Treibtrommeln, insbesondere zur Herstellung von gefachten Kreuzspulen |
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