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CH154979A - Einrichtung an Fahrzeugbremsen zur Anpassung der Bremskraft an die Fahrzeugbelastung. - Google Patents

Einrichtung an Fahrzeugbremsen zur Anpassung der Bremskraft an die Fahrzeugbelastung.

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Publication number
CH154979A
CH154979A CH154979DA CH154979A CH 154979 A CH154979 A CH 154979A CH 154979D A CH154979D A CH 154979DA CH 154979 A CH154979 A CH 154979A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lever
levers
brake
force
braking force
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Bromsregulator Sv Aktiebolaget
Original Assignee
Bromsregulator Svenska Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Application filed by Bromsregulator Svenska Ab filed Critical Bromsregulator Svenska Ab
Publication of CH154979A publication Critical patent/CH154979A/de

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Description


  Einrichtung an Fahrzeugbremsen zur Anpassung der     Bremskraft.     an die Fahrzeugbelastung.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Einrichtung an Fahrzeugbremsen, insbeson  dere     Eisenbahnwagenbremsen,    um die auf       die    Räder ausgeübte Bremskraft der Be  lastung des Wagens durch Veränderung des       tthersetzunsverhältnisses    im     Überführungs-          ;,estänge    zwischen der Kraftquelle und der  Bremsklötzen anzupassen.  



  Die Erfindung eignet sich insbesondere  für sogenannte     Ausgleichbremsvorrichtungen     derjenigen Art, bei welchen die Bremskraft  von einer gemeinsamen, zwischen den Rad  achsen angeordneten Kraftquelle in Rich  tung beider Wagenenden gleichmässig und  unabhängig von Unterschieden in der Ab  nutzung der Bremsklötze und dergleichen       hei    den verschiedenen Radachsen verteilt  wird.

   Solche     Ausgleichbremsvorrichtungen     kommen in zwei Haupttypen vor, nämlich  einem europäischen Typ, bei welchem zwei  nach den entgegengesetzten Wagenenden    führende     Bremszugstangen    in der Längs  mittellinie des Wagens angeordnet sind, und  mittelst eines Hebel- und     Zugstangensystems     mit einem im Wagengestell auf der gleichen  Seite der Mittellinie wie die Kraftquelle ge  legenen festen Punkt verbunden ist.

   Der an  dere Typ von Bremsvorrichtungen bildet den  sogenannten amerikanischen Typ, und dieser  unterscheidet sich vom erstgenannten da  durch, dass die beiden nach den entgegen  gesetzten Enden des Wagens führenden Zug  stangen nicht in der Längsmittellinie des  Wagens, sondern symmetrisch auf beiden  Seiten derselben angeordnet sind, und dass  der feste Punkt des Hebel- und Zugstangen  systems auf der der Kraftquelle entgegen  gesetzten Seite der Mittellinie gelegen ist.  



  Neben den obengenannten Bremsvorrich  tungen kommen auch noch, obschon nur noch  selten, Typen vor, welche mit nur einer zu  den Bremsklötzen führenden Zugstange ver-      sehen sind, und die Erfindung ist auch für  solche Bremsen geeignet.  



  Bei den erstgenannten Bremstypen hat  man schon Vorrichtungen vorgeschlagen, um  das Übersetzungsverhältnis zwischen der  Bremskraftquelle und den Klötzen zu än  dern, und diese bekannten. Vorrichtungen  sehen entweder eine     Lagenverschiebung    einer  die Bremshebel verbindenden Zwischenzug  stange oder die Anwendung von zwei oder  mehreren     Zwischenzugstangen    vor, welche  bestimmt sind, je nach Bedarf, mit den He  beln gekuppelt zu werden. Im Zusammen  hang mit Bremsvorrichtungen mit nur einer  zu den Bremsklötzen führenden Zugstange  hat man früher vorgeschlagen, das gleiche  Resultat durch Anwendung verschiedener,  nach Bedarf einschaltbarer Drehzentren für  den in diesem Falle einzigen Bremshebel zu  erreichen.  



  Nunmehr fordert man, dass, wenn eine  Vorrichtung zur Veränderung der Brems  kraft nach der Wagenbelastung vorhanden  ist, welche Vorrichtung als "Lastwechsel"  bezeichnet wird, diese durch einen einfachen  Handgriff von der Wagenseite aus ohne  Aufwand einer nennenswerten Kraft um  gestellt werden können soll. Bei einer Aus  gleichbremsvorrichtung hängt die     Lagenver-          änderung    der     Zwischenzugstange    unwillkür  lich mit einer     Lagenveränderung    der übrigen  Teile des Bremsgestänges zusammen, und  diese nimmt (infolge der vorhandenen Aus  gangspannung, der Rückführungsfeder usw.)  eine beträchtliche Kraft in Anspruch.

   Bei  solchen Vorrichtungen wie bei Vorrichtungen  zur Einschaltung verschiedener Zwischen  zugstangen, welche letzteren bei Bremsen des  amerikanischen     Types    nicht brauchbar sind,  liegt der Nachteil vor, dass die Umstellungs  bewegung von einem fest im Wagengestell  gelagerten Umstellungshandgriff für den  Lastwechsel zu verschiedenen Punkten auf  den im Verhältnis zum Wagengestell beweg  lichen Bremshebeln überführt werden muss,  deren Lagen ausserdem     unbestimmt    und von  den verschiedenen Abnutzungen der Brems  klötze bei den verschiedenen Achsen, vom    Vorhandensein von     Naehstellvorrichtungen     für die Bremsspielräume, von der Bedienung  dieser Vorrichtungen usw. abhängig sind.  



  Die Erfindung sucht diese Nachteile zu  beseitigen und betrifft eine sowohl für aus  geglichene, wie für nicht ausgeglichene  Bremsvorrichtungen vom amerikanischen  oder europäischen Typ verwendbare Last  wechseleinrichtung. Nach der Erfindung  sind im Bremsgestänge Hebel vorgesehen,  von denen ein jeder ein unveränderliches       Hebelarmverhältnis    hat, welches je einem der       gewiinschten    Übersetzungsverhältnisse ent  spricht, und dass Schaltvorrichtungen vor  gesehen sind, die     gestatten,    nach Belieben  irgend einen der Hebel als kraftübertragen  des Organ behufs Bremsung ein- und auszu  schalten.    Auf der beigefügten Zeichnung sind Aus  führungsbeispiele der Einrichtung im Grund  riss gezeigt.

   In sämtlichen Figuren sind zur  Erleichterung eines Vergleiches die gleichen  Hinweisungen für entsprechende Teile der  Einrichtung gebraucht.  



  Die Ausführungsform gemäss     Fig.1    be  zieht sich auf eine Bremse, bei welcher die  Bremskraft von dem Zylinder 1 durch einen  an dem einen Ende mit der Bremskolben  stange 2 und an dem andern Ende mit einem  festen Punkt 3 im Wagengestell gelenkig  verbundenen Bremshebel 4 auf die Zugstange  überführt werden soll. In .diesem Falle  werden zwei besondere Hebel 6 und 7 mit  verschiedenen Hebelverhältnissen verwendet.  Der Hebel 6 ist an dem einen Ende gelenkig  mit einer     Zwischenzugstange    8 verbunden  und an dem zwischen den Enden befind  lichen Gelenkpunkte 9 mittelst einer Zug  stange 10 (eventuell einer direkten Verlänge  rung der Zugstange 5) mit dem einen Ende  des andern Hebels 7 verbunden.

   Der Gelenk  punkt 11 des Hebels 7 ist mittelst einer an  dern     Zwischenzugstange    12, welche parallel  mit der Zugstange 8 verläuft, mit dem He  bel 4 verbunden, wobei der Gelenkzapfen 11  auf dem Hebel 7 von einem länglichen       Lagerloche    13 in der Zugstange 12 umfasst      wird. Dieses Lagerloch hätte auch mit dem  gleichen Resultate am andern Zugstangen  ende angebracht werden können. Eine Rück  führungsfeder 14 ist zwischen den Hebeln 4  und 6 angebracht. Die Hebel 6 und 7 haben  an ihren .den Verbindungen mit den Zug  stangen 5, 8 und 10 entgegengesetzten Enden  keinen festen Lagerungspunkt.

   Zwischen  deren freien Enden ist ein mit Handhebel  auf der Wagenseite umstellbarer Anschlag       1,55    angebracht, welcher in die eine oder die  andere der auf der Zeichnung angedeuteten  Lagen einstellbar ist, so dass er eine Stütze  entweder für den Hebel 6 oder für den He  bel 7 bildet. Der Hebel 6 ist ausserdem       dazu    bestimmt, auf der gegenüberliegenden       Seite    mit einem festen Anschlag 16 zu  sammenzuwirken, um dessen Bewegung in       dieser    Richtung zu begrenzen.  



  Es ist ohne weiteres klar, dass, wenn man       den    Anschlag 15 in die mit vollgezogenen       Linien        gezeigte    Lage dreht, so wird das obere  Ende des Hebels 6 ortsfest gemacht und die  Bremskraft der Zugstange 5 wird durch die       Zwischenzugstange    8 mit einem gewissen       Vbersetzungsverhältnis,    welches dem Ver  hältnis zwischen den Armen des Hebels 6  entspricht, übertragen. Die Zugstange 12  bewegt sich dann ein Stück weit in Leer  gang, entsprechend der Länge der Nute 13,  welche demjenigen Teil des Hubes des  Bremskolbens entsprechen soll, welchen der  Kolben normalerweise durchlaufen muss, um  die Bremsklötze gegen die Räder anzusetzen  (Spielraumhub).

   Hierauf bewegt sich der  Kolben nur ein kurzes Stück, und der He  bel 7 kann .dann frei schwingen, da ja der  Anschlag 15 der Bewegung desselben nicht  im Wege liegt. Wenn der Anschlag die auf  der Zeichnung mit unterbrochenen Linien  gezeigte Lage einnimmt, wird die Bremskraft  vermittelst der     Zwischenzugstange    12 und  dem Hebel 7 auf die Zugstange 5 über  tragen, während der Hebel 6 die Möglichkeit  erhält, frei zu schwingen, ohne an der Kraft  überführung teilzunehmen, und die Brems  kraft wird dann mit dem vom Hebel 7     be-          (lingten    Übersetzungsverhältnis übertragen.

      Der Anschlag 1.6 spielt an und für sich keine  Rolle in der Übertragung der Bremskraft,  sondern ist vielmehr wegen der Rück  führungsfeder 14 vorgesehen worden und da  mit das mit dem Anschlag 15 zusammen  arbeitende Ende des Hebels 6 bei gelöster  Bremse eine bestimmte Lage einnehme.  



       Fig.    2 zeigt eine Anpassung der Einrich  tung an eine     Ausgleichbremsvorrichtung        des     europäischen     Types    und unterscheidet sich  im grossen und ganzen von der oben beschrie  benen Ausführungsform nur dadurch, dass  man einen zweiten Bremshebel 17 (Fest  punkthebel) angeordnet hat, welcher auf eine  zum eigen Wagenende leitende Zugstange 5a  arbeitet, während der Bremshebel 4a (Kreuz  kopfhebel), welcher in diesem Falle     dem     Bremshebel 4 in     Fig.    1 entspricht, auf die  zum andern Wagenende führende Zugstange  5b arbeitet.

   Der     Festpunkthebel    ist in einem  festen Punkte 8a im Wagengestell gelagert,  und wegen .des Vorhandenseins dieses Hebels  ist die     Zwischenzugstange    10 zwischen den  Hebeln 6 und 7 durch eine Zugstange 10a  verlängert worden, welche den Hebel 7 mil  dem     Festpunkthebel    17 verbindet. Die Wir  kungsweise dieser Vorrichtung ist annähernd  die gleiche wie bei der Vorrichtung gemäss       Fig.    1; der Unterschied ist nur der, dass die  Bremskraft mit einem vom einen der Hebel  6 oder 7 bestimmten Übersetzungsverhältnis  auf die beiden Zugstangen     5a    oder 5b über  tragen wird.  



  Die     Fig.    3 zeigt eine Anpassung der Ein  richtung an eine     Ausgleichbremsvorrichtung     des amerikanischen     Types.    Diese Einrich  tung gleicht der in     Fig.    2 gezeigten; der ein  zige Unterschied ist der, dass der Festpunkt  hebel 17 umgekehrt ist, so dass die beiden  Zugstangen 5a und 5b nicht in ihrer gegen  seitigen Verlängerung liegen. Die Wirkungs  weise stimmt in diesem Falle vollständig mit  derjenigen der Vorrichtung gemäss     Fig.    2  überein.  



       Fig.    4 zeigt eine vereinfachte Ausfüh  rungsform der Einrichtung für Ausgleich  bremsvorrichtungen des europäischen     Types,     und die Vereinfachung liegt im Vergleich      mit der     Fig.    2 darin, dass der     Festpunkthebel     17 zur Überführung der Bremskraft mit dem  einen der gewählten Übersetzungsverhältnisse  auf die Zugstange 5a ausgenützt wird, wäh  rend der     Kreuzkopfhebel    4a auf gleiche  Weise wie vorher zur Übertragung der Kraft  auf die Zugstange     5b    dient.

   In diesem Falle  kommt somit bei Vorrichtungen mit zwei  Übersetzungsverhältnissen nur ein zusätz  licher Hebel 18 vor, welcher dem einen .der  Hebel 6 und 7 in     Fig.    2 und 3 entspricht.  Der Hebel 18 ist an einem zwischen den  Enden liegenden Lenkzapfen mittelst einer       Zwischenzugstange    20     geeigneterweise    mit  einem länglichen Loch 19 am einen Ende  derselben mit dem     Kreuzkopfhebel    4a ver  bunden.

   Parallel mit der     Zwischenzugstange     20 ist zwischen einem andern Punkt auf dem       Kreuzkopfhebel    4a und dem einen Ende des  Hebels 18 eine     Zwischenzugstange    222 an  gebracht, und das gleiche Ende des Hebels  18 ist mittelst einer andern Zugstange 22a  mit dem     Festpunkthebel    17 verbunden. Der  Gelenkzapfen 23, welcher den Hebel 18 mit  den Zugstangen 22 und     2,2a    verbindet, ist  in einem länglichen Loche 21 in der Stange  22 verschiebbar, und das entgegengesetzte  Ende des Hebels 18 ist bestimmt,     mit    einem  verstellbaren Anschlag 15 zusammenzu  wirken, welcher zum Anliegen gegen das  Ende des Hebels 18 gebracht oder von dem  selben entfernt werden kann.

   Wenn der An  schlag 15 in unwirksame Lage gedreht ist,  wird die Bremskraft durch :die Zugstangen  22 und 22a auf den     Festpunkthebel    17 und  die Zugstange 5a auf gewöhnliche Weise  überführt, und der Hebel 18 hat dabei voll  ständige Bewegungsfreiheit. Wenn der An  schlag 15 in     wirksame    Lage gedreht ist, wird  sich der Hebel 4a zuerst um den Gelenk  zapfen .der Zugstange 22 drehen, bis der Ge  lenkzapfen der Zugstange 20 den Boden der  Nute 19 erreicht hat. Die Länge der Nute  19 ist zweckmässig derart     abgepasst,    dass die  genannte Bewegung einer Ansetzung der  Bremsklötze an die Räder entspricht, das  heisst einer Bewegung, während welcher  keine eigentliche Bremsung stattfindet.

   Hier-    nach wird der Drehpunkt des Hebels 4a in  den Gelenkzapfen der Zugstange 20 verlegt,  und die eigentliche Bremsung geschieht unter  Übertragung der Bremskraft durch die Zug  stange 20, den Hebel 18, die Zugstange 22a  und den     Festpunkthebel    17 auf die Zug  stange 5a.  



  Die Ausführungsform gemäss der     Fig.    5  ist eine Modifikation der in     Fig.    4 gezeigten,  und zwar in dem Sinn, dass das Brems  gestänge keinen     Festpunkthebel    enthält. In  diesem Falle sind zwei Hebel 24 und 25  vorgesehen, von welchen der eine oder .der  andere mit dem einen Ende in Richtung der  Belastung festgelegt werden kann, um als       Festpunkthebel    zu dienen. Zu diesem Zwecke.  sind zwei mit dem einen Ende der genannten  Hebel abwechselnd zusammenwirkende An  schläge 15a und     15b    vorgesehen, welche auf  einer gemeinsamen, von Hand drehbaren       Urelle    angeordnet sein können.

   Die beiden,  den Anschlägen 15a und     15b    entgegengesetz  ten Erden der Hebel 24 und 25 sind mit der  Zugstange 5a verbunden, wobei diese Ver  bindung bezüglich des Hebels 24 mittelst  einer     Zugstangenverlängerung    5c ausgeführt  ist, welche an den Hebel 24 mittelst einer  Nute 26 angeschlossen ist. Beide Hebel sind  in diesem Falle gleich lang, und der Hebel  24 ist mittelst der     Zwischenzugstange    27       mit    dem     Kreuzkopfhebel    4a verbunden, wäh  rend der andere Hebel 25 mittelst einer an  dern, parallel mit der Zugstange 27 ver  laufenden     Zwischenzugstange    28 mit dem  genannten Hebel 4a verbunden ist.

   Um den  Hebeln 24 und 25 bei gelösten Bremsen eine       bestimmte    Lage zuzusichern, bei welcher die  Anschläge 15a und     15b    hindernisfrei in  deren     Bewegungsbahn    geführt werden kön  nen, ist eine Feder 29 angebracht, welche  mittelst einer Stange 30 mit länglichen  Löchern 31 und 32 auf Zapfen an den mit  den Anschlägen 15a und     15b    zusammen  wirkenden Enden der Hebel 24 und 25 wirkt.  Diese langen Löcher oder Nuten 31 und     U,     sind dazu vorgesehen, den Hebeln 24 und 25  eine von einander unabhängige Bewegungs  freiheit zuzusichern,     wenn.    der Hebel 25      wirksam ist.

   Wenn der Anschlag     15a    in  wirksame Lage eingestellt ist, findet die       Cbertragung    der Bremskraft durch die     Zug-          tange    27, den Hebel 24 und die Zugstange       5(,    zur Zugstange 5a statt, und wenn der       _Inschlag    15b in Wirksamkeit gesetzt     wird,          @O,eschieht    die Kraftübertragung auf ähnliche  Weise durch die Zugstange 28 und den He  bel 25 zur Zugstange 5a.

   Der Anschlag 15b  kann dabei derart angeordnet sein,     .dass    bei  gelöster Bremse ein gewisser Leergang     zwi-          se.hen    diesem Anschlag, wenn er eingeschaltet  ist, und dem entsprechenden Ende des Hebels  25 vorhanden ist. Dieser Leergang dient  einem ähnlichen Zwecke wie die in den vor  liergehenden Ausführungsformen gezeigten  Langlöcher oder Nuten 13     bezw.    21 bezüg  lich der Aufrechterhaltung eines konstanten  Spielraumhubes des Bremskolbens beim  Bremsen. Die     Zwischenzugstange    28 kann  dann in diesem Falle ohne Nute ausgeführt       werden,    wie in     Abb.    5 gezeigt wird.  



  Was schliesslich die in     Fig.    6 gezeigte  Ausführungsform betrifft, so ist diese kurz       ausgedrückt    eine Umkehrung der Ausfüh  rungsform gemäss     Fig.4    in dem     Sinn,    dass       die    Hebel 17 und     1$    ihre Plätze gewechselt       haben,    wobei sie die gleiche Länge erhalten       Haben,    also entsprechend     Fig.5.    Der Fest  punkthebel 33 ist dabei mittelst einer       Zwisehenzugstange    34 mit dem     Kreuzkopf-          liebel    4a verbunden, und der besondere He  bel 35,

   welcher mit seinem einen Ende mit  dem     einstellbaren    Anschlag 15 zusammen  arbeitet, ist     mittelst    einer parallel mit der  Stange 34 verlaufenden     Zwischenzugstange     36 ebenfalls mit dem Hebel 4a verbunden.       Mittelst    einer mit Nute 26 versehenen Zug  stange 5e, welche in der Verlängerung der  Zugstange 5a angebracht ist, ist der beson  dere Hebel 35 an seinem vom Anschlage 15       al)gel:ehrten    Ende mit dem freien Ende des       Festpunkthebels    33 verbunden.

   Die Wir  kungsweise ist ähnlich der     im'vorhergehen-          den    angegebenen, und wenn der Anschlag 15  in Wirksamkeit ist, findet die Übertragung  der Bremskraft durch die     Zwischenzugstange     36 und den Hebel 35 statt, während die         Kraft    bei ausgeschaltetem Anschlag 15  durch die Zugstange 34, den     Festpunkthebel     33 und die Zugstange 5c übertragen wird.  



  Es ist klar, dass man durch     Anbringung     mehrerer Hebel und deren Verbindung mit  dem     greuzkopfhebel    mittelst einer entspre  chenden Anzahl Zugstangen, sowie durch       Anbringung    entsprechender Anschläge, so  dass .diese Hebel wahlfrei in oder ausser Wirk  samkeit gesetzt werden können, auch ein  Bremsgestänge für mehr als zwei verschie  dene Übersetzungsverhältnisse bauen kann,  falls dies sich als wünschenswert erweisen  würde, und theoretisch betrachtet ist .dies für  beliebig viele Übersetzungsverhältnisse mög  lich. Für praktische Zwecke sollten jedoch  zwei oder drei Übersetzungsverhältnisse voll  ständig genügend sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Fahrzeugbremsen, ins besondere Eisenbahnwagenbremsen, zur An passung der von der Bremskraftquelle auf die Räder ausgeübten Bremskraft an die Be lastung des Fahrzeuges durch Veränderung des Übersetzungsverhältnisses im Überfüh rungsgestänge zwischen dem Punkte, wo die Bremskraftquelle angreift, und den Brems reibkörpern unter Verwendung von Hebeln im Bremsgestänge, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeder dieser Hebel ein unveränder liches Hebelarmverhältnis hat, welches je einem der gewünschten Übersetzungsverhält nisse entspricht, und dass Schaltvorrich tungen vorgesehen sind, die gestatten,
    nach Belieben irgend einen der Hebel als kraft übertragendes Organ behufs Bremsung ein- und auszuschalten. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltvor richtungen für die verschiedenen Hebel aus bezüglich des Wagenuntergestelles fest gelagerten, ein- und ausschaltbare Anschlägen bestehen, die in eingeschalte tem Zustand als Auflageflächen für die Hebel dienen.
    \?. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1 _ mit Langlöchern, um den als kraftübertragende Organe eingeschal teten Bremshebeln die erforderliche Be= wegungsfreiheit für die Betätigung der Bremse zu sichern, dadurch gekenn zeichnet, dass die Langlöcher in solchen Stangen angebracht sind, welche die als kraftübertragende Organe ein- und aus schaltbaren Bremshebel unmittelbar mit einander verbinden, so dass, wenn ein He- bel nicht als kraftüberführendes Organ beim Bremsen eingeschaltet ist, dessen beim Ansetzen der Bremsen entstehende,
    von den Verbindungsstangen verursaehte Leergangbewegung durch die Möglichkeit eines Leerganges für die Stangen vermin dert oder aufgehoben wird.
CH154979D 1930-06-23 1931-05-11 Einrichtung an Fahrzeugbremsen zur Anpassung der Bremskraft an die Fahrzeugbelastung. CH154979A (de)

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