CH147580A - Steuerung für Stufentransformatoren. - Google Patents

Description

      Steuerung    für Stufentransformatoren.    Bei der Steuerung von Stufentransforma  toren mit Stromteilern treten beim Überschal  ten der einzelnen Anschlüsse der Stromteiler  erhebliche Stromstösse auf, die eine starke  Abnutzung der     Hüpfer    zur Folge haben. Zur  Dämpfung der Stromstösse ist es vorgeschla  gen worden, Widerstände in den Kreis der  zu schaltenden Hüpfer einzuschalten, durch  die die Stromstösse gedämpft     bezw.    unterteilt  werden. Erfindungsgemäss wird für beide  etwa durch einen gemeinsamen Eisenkern  miteinander verkettete Zweige des     Strom-          teilers    ein gemeinsamer Widerstand verwen  det.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Mit 1 ist  die Niederspannungswicklung des     Transfor-          rnators    bezeichnet, mit 2 die den einzelnen       Stufenanzapfungen    des Transformators zuge  ordneten Hüpfer, die untereinander abwech  selnd mit zwei Sammelleitungen 3     bezw.    4  verbunden sind. Diese Sammelleitungen sind    zu .den beider) Enden 6 und 7 des Strom  teilers 5 geführt, an dessen Mitte 8 der An  schluss für den Verbraucher 9 und ausserdem  ein mehrstufiger     Widerstand    10 angeschlossen  sind.

   Der verschiebbare Kontakt 11, der den       Stufenanzapfungen    des     Stufenwiderstandes    10  zugeordnet ist, ist mit einem Umschalter 12  verbunden, über     de))    er entweder mit dem  Ende 6 oder dem Ende 7 des     Strornteilers     verbunden werden kann.  



  Hinsichtlich des gezeichneten Ausführungs  beispiels ist zunächst angenommen, dass der  erste und der zweite der     Hüpfer    eingeschaltet  sind. Es ist dann an dem     Verbraucheran-          schluss    8 eine Spannung zur Verfügung, die  in der Mitte der diesen beiden Hüpfern zu  geordneten Spannungswerte liegt. Wenn aus  dieser Stellung     weitergesel)altet    werden soll,  so wird zunächst der Stufenwiderstand an  dem Kontakt 11 auf seinen grössten Wert  eingestellt und dann den Umschalter 12 bei  spielsweise mit dem Ende 7 des Stromteilers      verbunden.

   Hierdurch wird der gesamte Wi  derstand zu der einen Hälfte des Stromteilers  parallel geschaltet, wodurch der Spannungs  wert, der an dem Mittelpunkt des     Strom-          teilers    liegt, etwas in Richtung der an dem  Ende 7 des     Stromteilers    liegenden Spannung  verschoben wird. Durch Verschieben des Kon  taktes 11 werden allmählich immer grössere  Teile des Widerstandes 10 abgeschaltet, und  dadurch die Spannung des Punktes 8 immer  mehr der des Punktes 7 angenähert, bis end  lich der Widerstand völlig ausgeschaltet,  also die Spannung von Punkt 8 und Punkt 7  dieselbe ist. In diesem Zustande hat der an  dere Zweig des Stromteilers die gesamte  Stufenspannung zwischen den beiden einge  schalteten Hüpfern aufzunehmen.

   Nunmehr  kann der an diesem Zweig liegende Hüpfer  mit dem nächsten an derselben     Sammelleitung     liegenden vertauscht werden. Nach der Um  schaltung wird der Kontakt 11 verschoben,  bis der Widerstand 10 seinen höchsten Wert  einnimmt, dann dieser an dem Umschalter  12 abgeschaltet. Auf diese Weise wird die  Spannung des Punktes 8 in kleineren Stufen  immer mehr bis zu dem Mittelwert der  Spannungen der Punkte 6 und 7 gesteigert.  In dieser Stellung hebt sich die     magnetisehe     Wirkung der beiden Teile des Stromteilers  auf, so dass der induktive Widerstand weg  fällt. Bei der neuen Anordnung lässt sich also  fast jeder Stromstoss bei dem     Weiterschalten     vermeiden und eine -sehr feinstufige Span  nungssteigerung     bezw.    Senkung erreichen.

    Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass nur ein  einziger Stufenwiderstand notwendig ist, was  einen erheblichen technischen Fortschritt dar-    stellt. Dadurch, dass hierbei der Stromteiler  für die doppelte Stufenspannung bemessen  sein muss, wird gleichzeitig wirksamer Schutz  gegen Stromstösse bei Störungen jeder Art  erreicht. Bei der üblichen Ausbildung als in  duktiver Widerstand nimmt der     Stromteiler     in den Dauerstellungen praktisch keine Ver  lustenergie auf.  



  Die Anwendung des Erfindungsgedankens  ist nicht auf das dargestellte Ausführungs  beispiel beschränkt. Sie kann insbesondere  auch bei Schaltungen mit Mehrfachdrossel  spule sinngemäss Anwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stufensteuerung für Stufentransformatoren mit Stromteiler und Stufenwiderstand zur Dämpfung von Schaltstössen, dadurch gekenn zeichnet, dass für die untereinander abwech selnd zu schaltenden Zweige des Stromteilers ein einziger Stufenwiderstand verwendet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Steuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromteiler für die doppelte Stufenspannung bemessen ist. 2. Steuerung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stufenwiderstand im Mittelpunkt des Stromteilers angeschlossen ist, um abwechselnd zu den einzelnen Zweigen des Stromteilers parallel geschaltet werden zu können.