AT112539B - Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen Zusatztransformator in Verbindung mit einem Erregertransformator ohne Anzapfungen. - Google Patents
Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen Zusatztransformator in Verbindung mit einem Erregertransformator ohne Anzapfungen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen Zusatztransformator in Verbindung mit einem Erregertransformator ohne Anzapfungen. Die neuerdings für Wechselstromnetze angewandte Spannungsregelung durch Zusatztransformatoren in Verbindung mit Erregertransformatoren bereitet mitunter Schwierigkeiten, wenn man zum Zwecke einer gewissen Zahl von Schaltstufen Anzapfungen am Erregertransformator vorsieht. Solche Anzapfungen sind aber unerwünscht. Um sie zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, in Drehstromnetzen die Spannung derart zu regeln, dass der Zusatztransformator kurz geschlossen oder in Stern und in Dreieck umschaltbar gemacht wird. Diese Einrichtungen machen zwar Anzapfungen am Erregerstransformator entbehrlich, erfordern jedoch eine ziemlich komplizierte Schalteinrichtung. Bei grösseren Leistungen gibt es hier bald eine Grenze für die Ausführungsmöglichkeit, da mit einer auf der Unterspannungsseite angeordneten Schalteinrichtung nur Ströme bis zu einer gewissen Grenze beherrscht werden können. Erfindungsgemäss werden nun die offen herausgeführten Enden der Primärwicklung des Zusatztransformators entweder kurzgeschlossen oder auf den Erregertransformatoren geschaltet. Dieser ist weiterhin gemäss der Erfindung sekundärseitig für Sterndreieckumschaltung eingerichtet. Aus dieser Anordnung ergeben sich fünf Spannungsstufen für die Regelung. Eine Schaltung nach der Erfindung zeigt die Figur. 1 bedeutet hier das zu regelnde Drehstromnetz, 2 den Zusatztransformator und 3 den Erregertransformator ohne Anzapfungen. Die Enden der Primärwicklung des Zusatztransformators sind zu zwei Schaltern 4 und 5 herausgeführt. Je nach der Stellung dieser Schalter sind die drei Phasen am Ende der Primärwicklung des Zusatztransformators entweder miteinander verbunden oder auf die Zuleitung zur Sekundärwicklung des Erregertransformators geschaltet. Diese Wicklung zeigt einen Umschalter 6, der gestattet, sie von Stern in Dreieck zu schalten. Jeder Umschalter ist in an sich bekannter Weise mit Vorkontakten und Übergangswiderständen ausgestattet, um Kurzschlüsse beim Umschalten zu vermeiden. Aus der folgenden Tabelle sind fünf Kombinationen von Schaltstellungen der Schalter 4, 5,6 angegeben, von denen jede einer Spannungsstufe entspricht. EMI1.1 <tb> <tb> Schalterstellung: <SEP> Schaltung <SEP> des <SEP> Erreger- <SEP> SpannungsSchalter: <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 6 <SEP> transformators <SEP> Stufe <tb> links <SEP> rechts <SEP> links <SEP> Stern <SEP> + <SEP> e <tb> links <SEP> rechts <SEP> rechts <SEP> Dreieck <SEP> +@ <tb> links <SEP> links <SEP> links <SEP> oder <SEP> rechts <SEP> gleichgültig <SEP> @ <SEP> o <tb> rechts <SEP> links <SEP> rechts <SEP> Dreieck <SEP> - <SEP> @ <tb> rechts <SEP> links <SEP> links <SEP> Stern <SEP> - <SEP> e <tb> Ein besonderer Vorzug dieser Anordnung ist der, dass alle Spannungsstufen praktisch genau gleich sind. Es ergeben sieh die in der Spalte"Spannungsstufe"der Tabel] e angegebenen Werte, wohei r die <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Ist, wie in der zweiten Schaltstellung, die Sekundärwicklung des Erregertransformators in Dreieck geschaltet, so tritt eine Phasenverschiebung zwischen Primärspannung und Zusatzspannung von 300 ein. Hiedurchwird im Zusammenwirken mit der Spannungsverringerung durch die Umschaltung die in Richtung der Primärspannung liegende wirksame Komponente der Zusatzspannung nur halb so gross wie im Falle der ersten Schaltstellung. Da die Zusatzspannung im Verhältnis zur Hauptspannung nur klein ist, ist die in der zweiten Schaltstellung eintretende Phasenverschiebung der Netzspannung sehr gering.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen Zusatztransformator in Verbindung mit einem Erregertransformator ohne Anzapfungen, dadurch gekennzeichnet, dass die offen herausgeführten Enden der Primärwicklung, des Zusatztransforma. tbrs entweder kurzgeschlossen oder auf den Erregertrans-' formator (3) geschaltet werden und. die Sekundärwicklung des Erregertransformators mit Stern-Dreick- Umschalter (6) ausgefÜhrt wird. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE112539X | 1925-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT112539B true AT112539B (de) | 1929-03-11 |
Family
ID=29276414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT112539D AT112539B (de) | 1925-09-05 | 1926-09-06 | Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen Zusatztransformator in Verbindung mit einem Erregertransformator ohne Anzapfungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT112539B (de) |
-
1926
- 1926-09-06 AT AT112539D patent/AT112539B/de active
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