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CH147189A - Vorrichtung zur mechanischen Auflösung rechtwinkliger Dreiecke. - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Auflösung rechtwinkliger Dreiecke.

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Publication number
CH147189A
CH147189A CH147189DA CH147189A CH 147189 A CH147189 A CH 147189A CH 147189D A CH147189D A CH 147189DA CH 147189 A CH147189 A CH 147189A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ring
target
rotatably mounted
vector
scale
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft C P G Ustav
Original Assignee
C P Goerz Optische Anstalt Akc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C P Goerz Optische Anstalt Akc filed Critical C P Goerz Optische Anstalt Akc
Publication of CH147189A publication Critical patent/CH147189A/de

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  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description


      Vorrichtung    zur mechanischen     Auflösung        rechtwinkliger    Dreiecke.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur     mechanischen    Auflösung     rechtwinkliger     Dreiecke, mittelst welcher die Grösse von min  destens einer von zwei, ihren Richtungen  nach gegebenen, zueinander senkrechten       Kompönenten    eines der Grösse und Richtung  nach gegebenen Vektors bestimmbar ist.  



  Das Wesen der Erfindung besteht     darin,     dass ein Ring ein     diametrales        Schildzapfen-          paar    aufweist, mit dem .er     verschwenkbar    ge  lagert ist, dass dieses     Schildzapfenpaar    in  der     Kamponentenebene    drehbar angeordnet  ist, und dass mindestens eine Zeigermarke  mit einer zugehörigen Skala vorgesehen ist,  das Ganze     derart,

      dass nach Einstellen der       Schildzapfen    in Richtung des Vektors und  nach     Verschwenken    des so verstellten Ringes  in einem der     Vektorgröss'e    entsprechenden  Masse die Zeigermarke auf der     zugehörigen     Skala     die        Grösse    einer     Komponente    anzeigt.  



  Die     Zeichnung    bezieht sich auf drei Aus-         führungsbeispiele    des Erfindungsgegenstan  des.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen schematische  Darstellungen zur Erläuterung der geome  trischen Grundlage der Erfindung;       Fig,    d ist eine Seitenansicht,       Fig.    4 eine Draufsicht eines mit der  ersten Ausführungsform versehenen Basis  entfernungsmessers,       Fig.    5 in grösserem Massstab ein lotrech  ter,     und          Fig.    6 in ,grösserem     Massstab    ein wag  rechter     Schnitt    eines Teils der ersten Aus  führungsform;       Fig.    7 ist ein     lotreohtex    Schnitt der zwei  ten Ausführungsform, eingebaut in einem  Basisentfernungsmesser;

         Fig.    $ ist ein der     Fig.    7 entsprechender       wagrecher    Schnitt     dieser    Ausführungsform;       Fig.    9 ist ein Querschnitt der zweiten       Ausführungsform,    und           Fig.    10 ist ein lotrechter Schnitt durch  einen Teil der     dritten    Ausführungsform, die  auch in einen Basisentfernungsmesser ein  gebaut ist.  



  Es sei beispielsweise der nach Grösse und  Richtung gegebene Vektor die Verbindungs  linie     zwischen    einem im Raume befindlichen,  in     Fig.    1 und 2 nicht angegebenen Zielpunkt  und einem Beobachtungspunkt; es ist die  Aufgabe gestellt, mindestens eine der     Kom-          ponenten    dieses Vektors zu ermitteln, welche  als Zielhöhe oder als     Kartenentfernung    in  eine durch den Beobachtungspunkt gelegte       wagrechte    und     eine    durch den Beobachtungs  punkt gelegte lotrechte Ebene fallen,     .wobei     die     wagrechte    Schnittlinie dieser beiden  Ebenen.

   senkrecht steht auf der vom Beob  achtungspunkt zum beobachteten Zielpunkt  gehenden, den     Vektor    bildenden Ziellinie. Es  sei um die     Schnittlinie    dieser beiden Ebenen  eine     Kreiszylinderfläche    vom Halbmesser r  vorgesehen (Fug. 1).

   Denkt man sich nun  durch einen der Durchmesser des Grund  kreises dieses     Zylinders    eine zum Grundkreis  unter dem Winkel 8 geneigte Ebene gelegt,  so erhält man als Schnittlinie der Ebene und  der     Zylinderfläche    eine Ellipse und die  Längen lt,<I>k</I> der Stücke von Erzeugenden des  Kreiszylinders, die zwischen dem Grund  kreis und der Ellipse liegen, hängen nicht  nur vom Winkel     d,    .sondern auch von dem  Winkel a ab, den die Radien der gewählten  Punkte des     Grundkreises    mit dem Durch  messer desselben einschliessen, durch welchen  die Ellipse gelegt ist; es ist nämlich  <I>h = r</I> ein a     tg        d.     



  Die Länge k der Erzeugenden, welche von  einem Punkt des Grundkreises ausgeht, -des  sen Radius senkrecht steht auf dem Radius  von h, ist  
EMI0002.0021     
  
    <I>k <SEP> = <SEP> r</I> <SEP> ein <SEP> <I>(a</I> <SEP> -f- <SEP> 2) <SEP> <I>tg <SEP> 8</I> <SEP> = <SEP> r <SEP> cos <SEP> ä <SEP> tg <SEP> ö.       Ist nun e die Länge der Erzeugenden, deren  Radius senkrecht steht auf dem Durchmesser  des Grundkreises, durch den -auch die Ellipse  geht, wobei e = r     tg        d    proportional dem Vek  tor, also der     Entfernung    zwischen dem -un-         ter    einem     Höhenwinkel    a gesehenen Ziel  und dem Beobachtungspunkt ist, so ist  <I>h = e</I> ein<I>a,</I> k - e     cos   <I>a.</I>  



  Es gibt also h die eine Komponente des  durch e dargestellt gedachten Vektors und  k die andere Komponente dieses Vektors  an, wobei die eine Komponente die Ziel  höhe und die andere Komponente die  Kartenentfernung ist.     Fig.    2 zeigt die  Abwicklung der Mantelfläche des Kreis  zylinders von     Fig.    1 in die Zeichenebene.

   Die  Ellipse wird dabei zu einer     Sinuslinie,    deren  Scheitelordinate e     =r        tg    d ist, während die  Ordinaten k, h der den Winkeln a und - a  entsprechenden Punkte der     Sinuslinie   
EMI0002.0034  
   e ein a       bezw.    e     cos    a sind;

   endlich ist     e2        =h2        -I-        k=.     Denkt man sich also den Grundkreis des  Zylinders (Fug. 1) als einen Ring, der um  Einen auf den beobachteten Punkt     gerichteten     Durchmesser     verschwenkbar    ist, und denkt       man,    sich ferner diesen Ring um diesen  Durchmesser um den Winkel     a        verschwenkt,     wobei - der Ring derart     deformierbar    sein  mag, dass er sich in eine in die Mantelfläche  des Kreiszylinders fallende Ellipse verwan  deln kann, und wählt man den Winkel 8 so,

    dass r     tg    8 = e der gegebenen oder ermittel  ten Entfernung .des     beobachteten    Punktes  vom Beobachtungspunkt proportional ist und  nimmt man endlich an, dass die     Radialebene     von<I>h</I>     wagrecht    und jene von     7c        ,lotrecht     steht, so gibt die Länge von k unmittelbar  die Kartenentfernung und die Länge von     h     die     metrische    Höhe des     beobachteten    Ziel  punktes vom Beobachtungspunkt an.

   Daran  ändert sich nichts, wenn der den Grundkreis  des Zylinders gemäss     Fig.    1 darstellende  Ring nicht     deformierbar    ist, aber     unter    den  Winkeln<I>a,
EMI0002.0059  
  </I> und<I>a</I>     -f-   
EMI0002.0061  
   radial nach aussen  angesetzte Zapfen     trägt.    Die axial gemessenen  Ausschläge<I>h, e</I> und<I>7c</I> der     Schnittpunkte     dieser Zapfen mit dem Zylinder stehen wie  der im Verhältnis von ein<I>a</I> zu 1 zu     cos   <I>a.</I>  



  Selbstverständlich kann man bloss eine  oder auch beide Strecken h, k auf entspre  chenden Skalen ablesen. Auch kann man in      gleicher Weise -andere     Vektören;        ziim    Bei  spiel die     Momentangeschwindigkeit        eifites     sich im Raum bewegenden     Punktes    in auf  einander senkrechte Komponenten zerlegen  und die Grössen derselben ermitteln, wenn der  absolute     Wert    der Geschwindigkeit und  deren Richtung gegeben ist.  



  Der mit dem ersten Ausführungsbeispiel  versehene Basisentfernungsmesser     (Fig.    3  bis 6) hat ein mit einer Muffe 1 und     einem          Okularstutzen    1' versehenes     Gehäuserohr    2,  in welchem die optischen Teile: zwei     Strah-          leneintrittsprismen    3     und.    3', zwei Objektive  4. und 4', ein     Strahlenvereinigungsprisma    5  und ein Okular 6 eingebaut sind:

   Zur Kom  pensation der Veränderungen des     parallakti-          schen    Winkels am Ziel dient     ein    zwischen  das Prisma 3 und das Objektiv 4     eingeschal-          tetes,    in     Fassungen    8, 8' gelagertes Drehkeil  paar 7, T, welche Fassungen in einem     Kom-          pensatorgehKuse    9 drehbar sind. Die Fassun  gen 8, 8' sind mit     gegelradverzahnungen     versehen, in welche ein Kegelrad 10 ein  greift. Dieses Kegelrad 10 ist auf einer das  Gehäuserohr 2 durchdringenden Welle     '11     festgekeilt.

   Die Welle 11 ist einerseits im       Kompensatorgehäuse    9, anderseits in einer  das Gehäuserohr 2 umgebenden, mit einer  Getriebekammer 1''2'     ausgestatteten    Muffe 12  gelagert. Auf dieser Muffe 12 und einer  zweiten, am einen Ende des     Gehäuserohres    2  aufgeschobenen Muffe 13, die einen mit einer  Glasplatte verschlossenen     Strahleneintritts-          stutzen    13' trägt, ist eine Hülse 14 in Kugel  lagern 15 und 16 gelagert und um die     Ent-          fernunbsmesserachse    drehbar.

   Der das       Prisma    3' und     dass    Objektiv 4'     enthaltende    Teil  des Gehäuserohres 2 ist in entsprechender  Weise mit Muffen 17 und 18 nebst Strahlen  eintrittsstutzen 18', sowie einer auf diesen  Muffen drehbaren Hülse 19 ausgestattet. Die  Hülsen 14 und 19 sind mit Ansätzen 14'       bezw.    19' versehen,     mit    welchen das     Entfer-          nungsmessergehäuserohr    auf     einem.    - Träger  20     gelagert    ist, der .seinerseits     mittelst-'einer     Lagerplatte 21 um die lotrechte     Achsä'einer     Säule 22 drehbar ist.

   Die Hülsen 14, 19 sind  damit     azimutal    vierdrehbar.    Innerhalb" der     -Hülse    14 ist ein Bügel 23  mittelst eines das Gehäuserohr 2 durchdrin  genden     Schildzapfenpaares    24 und 24' in La  gerböcken 25 und 25' schwenkbar gelagert.  Die beiden Schildzapfen 24 und 24' sind dia  metral in einem mit einem Deckringe 26'     ver-          sehenen,    nach aussen offenen Ringe 26 mit  winkelförmigem Querschnitte verschraubt,  auf welchem auf Kugeln 27 zwei Innenringe  28, 29 um die Ringachse drehbar sind. Der  Ring 26 ist also mit den beiden Zapfen 24,  24', die er aufweist, vierschwenkbar gelagert.

    Die Ringe 28, 29 tragen je einen     Fortsatz    30       bezw.    31; die     Fortsätze    laufen in radial  gerichtete dünne Führungsarme 30'     bezw.    31'  aus, welche den beiden oben     erwähnten,    unter  den Winkeln<I>a</I> und<I>a</I>     --I--   
EMI0003.0054  
   radial nach aussen  angesetzten Zapfen des     undeformierbaren,

       den     Grundkreis    des Zylinders gemäss     Fig.    1  darstellenden Ringes entsprechen und auf  denen mit Zeigerstrichen 32 versehene     Zei-          germarkenträger        33        bezw.    34 drehbar sind.  Die     Zeigermarkenträger        33    und 34 haben  vierkantige Ansätze '33' und 34', welche     zwi-          sehen    Führungsleisten 35     bezw.    36 gleitend       gelagert    sind.

   Die Führungsleisten 35 und       3,6    sind an den Innenwandungen zweier       flügelartiger    Ausbuchtungen 37 und 38 an  gegossen, die um<B>90'</B> gegeneinander versetzt  am Gehäuse 14 so angebracht sind, dass die  Ausbuchtung     31    horizontal nach vorn, die       Ausbuchtung        3,8    dagegen vertikal nach oben  zeigt. Die vordere Wandung der Ausbuch  tung 38 hat einen Längsschlitz, der durch  einen Glasstreifen mit linearer Skala 39 ver  schlossen ist. In entsprechender Weise ist ein  in der obern Wandung der Ausbuchtung 37  angebrachter Längsschlitz durch einen Glas  streifen mit linearer Skala 40 verschlossen.

    Die eine Skala ist also in einer lotrechten  und die     andere    in einer     wagrechten    Ebene  angeordnet.  



  Die beiden Skalen<B>3</B>9 und 40 haben von  der Achse des Gehäuserohres 2 gleiche Ab  stände und dienen zur Abmessung der in       Fig.    "1 ersichtlichen Abschnitte<I>k</I> und<I>h,</I>       Während    die zur Abmessung des Abschnittes      e -dienende Skala, deren Lage vom jeweiligen       Zielhöhenwinkel    a abhängig ist, zwecks Ver  meidung von Kollisionen mit den beiden rela  tiv zum Gehäuserohr 2 festen Skalen 39 und  40 örtlich verlegt werden muss, und zwar  durch folgende     Konstruktion:

       Der Bügel 23 trägt ein     Schneckenradseg-          ment    41, welches mit einer Schnecke     42-ge-          paart    ist, die auf einer Welle 43 angebracht  und in einem     Lager    44     (Fig.    5) drehbar ist.  Die Welle 43 ist ausserdem in einem An  triebsgehäuse gelagert, welches in das Ge  häuserohr 2 eingesetzt ist und aus einem  offenen Teil 45 und einem durch eine Glas  platte 46 verschlossenen Teile 45' besteht.

   Im  offenen Teile 45 trägt die Welle 43 eine     Mess-          keilantriebswalze    47, während im andern  Teile 45' ein Zylinderkörper 48 mit einer       schraubenartig    darauf aufgetragenen Entfer  nungsteilung 48' angebracht ist, die zur Ab  messung des Abschnittes e dient.     Ein.    im  Gehäuseteil 45' geführter Schleppzeiger 49  greift in eine auf dem Zylinderkörper 48 ent  lang der Teilung 48' eingearbeitete Nut 50  ein.  



  Ausser der Welle 11     durchquert    eine dazu  parallele Welle 51 die Getriebekammer 12'.  Sie trägt ein     unrundes        Wälzrad    52 und ein  Zahnrad 53, welches in ein am Deckringe 26'  angebrachtes Zahnradsegment 54 eingreift.  Das     Wälzrad    52 ist mit einem auf der Welle  11     aufgekeilten        unrunden        Wälzrade    55 ge  paart, das durch eine einerseits im Gehäuse  12',     anderseits    auf der Welle 11 eingehängte  Spiralfeder 56 im Sinne des Pfeils P gegen  das     Wälzrad    52 gedrückt wird.

   Die Grenzen  der Schwenkbewegung des um die Asen der  Zapfen 24 und 24' schwenkbaren Bügels     23     sind durch zwei im Gehäuse 2 vorgesehene  Einbuchtungen 2' zweckentsprechend erwei  tert.  



  Beim Gebrauch der eben beschriebenen  Ausführungsform wird, wie bei Basisentfer  nungsmessern üblich, das Ziel durch Drehen  des Gehäuserohres 2 um seine     wagrechte    und  lotrechte     Age    genau verfolgt, wodurch die  Schildzapfen 24, 24' des Ringes 26 in Rich  tung des Vektors eingestellt werden. Dann    werden durch Drehung der     Messkeila,ntriebs-          walze    47 die beiden Bilder zum Einspielen  gebracht, also der Entfernungsmesser auf  die     Zielentfernung    eingestellt.

   Dabei wird  einerseits der Ring 26 um die     Axe    der Zap  fen 24, 24' in einem der     Vektorgrösse    ent  sprechenden Masse     verschwenkt    und ander  seits werden die Keile des     Drehkeilpaares    7,  7' gegeneinander verdreht.

   Das Übersetzungs  verhältnis des zwischen der     Messkeilantriebs-          walze    47 und dem Ring 26- eingeschalteten       Vorgeleges    ist so     gewählt,    dass, sobald die  beiden Bilder des Entfernungsmessers zum  Einspielen gebracht sind, also beim einge  stellten Entfernungsmesser, die Tangente des       Verschwenkungswinkels    des Ringes 26 pro  portional ist der durch die Einstellung der  Drehkeile gemessenen Entfernung, welche       durch    den Zeiger 49 angegeben wird.

   Dann  gibt, wie eingangs dargelegt wurde, die auf  der in     wagrechter    Ebene liegenden     Skala    40  spielende Zeigermarke 32 die momentane       metrische    Höhe des Ziels an,     während    die auf  der in lotrechter Ebene liegenden Skala 39  spielende     Zeigermarke    33 die     Kartenentfer-          nung    des Zielpunktes angibt. Die Skalen '39  und 40 sind auf einem fiktiven Zylinder an  geordnet, der dem in     Fig.    1 dargestellten  Zylinder entspricht. Der der Strecke e in       Fig.    1 entsprechende Vektor wird nicht auf  diesem Zylinder gemessen.

   Es muss nur da  für gesorgt werden, dass die Tangente des  Winkels, um den der Ring um die     Axe    der  Zapfen 24, 24'     verschwenkt        wird,    proportio  nal der Grösse des Vektors ist. Es werden  also bei dieser Ausführungsform, nachdem die  Zielentfernung bestimmt worden ist, die       Kartenentfernung    und die metrische Höhe  des Ziels gleichzeitig ermittelt.  



  In den weitaus meisten Fällen wird die  Bewegung des Ziels eine horizontale sein.  Wenn demnach einmal dessen Höhe und Kar  tenentfernung bestimmt worden ist, so wird  sich nur letztere bei der weiteren optischen  Zielverfolgung- ändern. In diesem Falle ist  es zweckmässig, den Antrieb des Getriebes  nicht durch Verdrehen der die direkte Ent  fernung     einstellenden        Messkeilantriebswalze         47 zu bewirken, sondern durch     Versehwen-          ken    des zur Kartenentfernungsmessung die  nenden Führungsarmes 31, zu welchem  Zwecke dieser einen Handgriff 31"     aufweist,     der aus dem mit einem von<I>a</I> bis<I>b</I> reichen  den Schlitz     versehenen    Gehäuse 38 heraus  ragt,

   ebenso wie der Führungsarm 30'     einen     Handgriff aufweist (in der Zeichnung nicht  ersichtlich) der durch einen Schlitz aus dem  Gehäuse 37 herausragt. Dabei muss dafür ge  sorgt sein, dass dieser     die        Zielhöhenmarke     tragende Führungsarm im Schlitz     festklemm-          bar    ist, damit bei eingestellter Höhe die  Koinzidenz der     Zielteilbilder        bezw.        Jer        Mess-          marke    einzig und allein durch Einstellung  des     Zielhöhenwinkels,

      also-durch Kippen der       Visierlinie    bei der optischen     Verfolgung     des bewegten Ziels erhalten bleibt. Ausser  dem muss naturgemäss der selbsthemmende       Schneckentrieb    41-42 dieser Ausführungs  form durch den entsprechenden Antrieb der  zweiten     Ausführungsform    ersetzt werden,  der ein nichthemmendes     gegelradgetriebe          41a,        42a    aufweist, mit dem ein     doppeltver-          zahntes    Zwischenrad 42b,     42c    in Eingriff  steht,

   das um eine im     kippbaren    Gehäuseteil  2 gelagerte     Radialwelle    42d drehbar     gelagert     ist.  



  Bei der in den     Fig.    7 bis 9 dargestellten       Ausführungsform    wird an Stelle der beiden  geradlinigen Skalen zwei     kreisförmige    Ska  len in zwei zueinander senkrechten Ebenen  verwendet, welche Skalen sich fast berühren.  Auch diese Ausführungsform ist mit einem  nach aussen offenen Ring 26 versehen, der  ein diametrales     Schildzapfenpaar    24, 24' auf  weist, mit dem er     verschwenkbar    gelagert ist.  Der Ring 26 weist einen Deckring 26' auf,  auf ihm sind auf Kugeln 27 zwei     -Innen-          ringe    drehbar gelagert.

   Der Innenring 28  ist mit einem horizontalen diametralen Zap  fenpaar 30a', 30a"     (Fig.    8, 9) versehen, auf  dem ein halbkreisförmiger Bügel 57     auge-          lenkt.    ist, der in der nichtkippbaren Lager  hülse 14     mittelst    eines vertikalen Zapfens  57' horizontal     verschwenkbar    gelagert ist.  Auf letzterem ist     ein.    Handrad 58     befestigt,     das einen Skalenträger 58' aufweist, der eine    kreisförmige     Zielhöhenskala    58" trägt.

   Um  bei eingestellter Zielhöhe die Koinzidenz der       Zielteilbilder    nur durch die optische Verfol  gung des Ziels zu bewirken, muss das Hand  rad 58     mittelst    einer an der Lagerhülse 14  gelagerten     Klemmschraube    14a festgehalten  werden. Der Innenring 29 ist jedoch nur mit  einem     Radialzapfen    31a ausgestattet, der ver  tikal nach     abwärts    gerichtet ist und in die       Bohrung    eines halbkreisförmigen Bügels 59  eingreift, der selbst wieder mittelst zweier       horizontaler    Zapfen 59', 59" in der nicht  kippbaren Hülse 14     verschwenkbar    gelagert  ist..

   Auf dem Zapfen 59' ist das Handrad 60  befestigt, das einen Skalenträger 60' auf  weist, der eine kreisförmige     Kartenentfer-          nungsskala    60"     trägt.    Über der Stelle, wo  sich die beiden Skalen fast berühren, sitzt  eine mit zwei senkrecht zum Skalenumfang  eingeritzten Zeigermarken versehene Ablese  lupe 61 in einem an der Hülse 14 befestigten  Bügel 61'.  



  Durch Drehen der Walze 47 wird der       Entfernungsmesser    auf die Zielentfernung  eingestellt. Dabei werden die     Messkeile    7. 7'  verstellt und wird der Ring 26 über die  Räder 55, 52, 53 und 54 so verstellt, dass die  Tangente des     Verschwenkungswinkels    pro  portional der Zielentfernung ist. Bei der     Ver-          schwenkung    des Ringes 26 werden die Ska  len 58", 60" verdreht,     derart,    dass an den  feststehenden Marken die gesuchten Kompo  nentengrössen ablesbar sind.  



  Bei dieser zweiten Ausführungsform  kann die Einmessung des Ziels statt durch  Betätigung der Walze 47 auch durch Betä  tigen der beiden Handräder 58 und 60 vor  genommen werden. Mit den Handrädern  können Drehmomente auf den Ring 26 über  tragen werden.  



  Bei der in     Fig.    10 dargestellten einfach  sten dritten Ausführungsform sind am     ver-          schwenkbaren,    hier einteiligen Ring 26, der  wiederum ein diametrales, nicht dargestelltes       Schildzapfenpaar    aufweist, mit dem er     ver-          sehwenkbar    gelagert ist,     zwei    mit je einem       Radialzapfen    30b, 31b versehene     Gleitsek-          toren    28b, 29b am Umfange geführt, während      an jedem der beiden Zapfen ein die Zeiger  marke tragendes Plättchen 3'3b, 34b verdreh  bar     gelagert    ist.

   Die     Gleitsektoren    sind in  je einer in der     kugelschalenförmig    ausgebil  deten Lagerhülse 14 ausgesparten Kreisnut  35b, 36b geführt. Längs der in der verti  kalen Mittelebene liegenden Nut 36b ist die  kreisförmige     gartenentfernungsskala    39b  aufgetragen, während längs der in der hori  zontalen Mittelebene liegenden Nut 35b die       Zielhöhenskala    40b vorgesehen ist. Die Kupp  lung des     verschwenkbaren    Ringes 26 mit dem       Messkeiltrieb    ist die gleiche wie die in den       Fig.    5     und    6 ersichtliche.

   Auch hier wird  der Ring, nachdem die Schildzapfen dessel  ben in die     Vektorrichtung    eingestellt wur  den, so     verschwenkt,    dass die Tangente des       Verschwenkungswinkels    proportional der  Entfernung ist. Bei jedem der Ausführungs  beispiele sind die Schildzapfen in der Kom  ponentenebene drehbar, da sie ja im dreh  baren Gehäuserohr 2 gelagert sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur mechanischen Auflösung rechtwinkliger Dreiecke, mittelst welcher die Grösse von mindestens einer von zwei, ihren Richtungen nach gegebenen, zueinander senk rechten Komponenten eines der Grösse und Richtung nach gegebenen Vektors bestimm bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ring ein diametrales Schildzapfenpaar auf weist, mit dem er verschwenkbar gelagert ist,
    dass dieses Schildzapfenpaar in der Kompo- nentenebene drehbar angeordnet ist und dass mindestens eine Zeigermarke mit einer zu gehörigen Skala vorgesehen ist, das Ganze derart, dass nach Einstellen der Schildzapfen in Richtung des Vektors und nach Ver- schwenken des so verstellten Ringes in einem der Vektorgrösse entsprechenden Masse die Zeigermarke auf der zugehörigen Skala die Grösse einer Komponente anzeigt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring zwei Zeigermarken betätigt, von denen jede längs einer Skala gleitet, welche Ska len je in einer von zwei zueinander senk rechten Ebenen angeordnet sind, wobei gleichzeitig beide Vektorprojektionen er mittelt werden können. 2.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, an einem Basisentfernungsmesser, zur Er mittlung der zwei Projektionen der Ent fernung eines im Raum befindlichen Zielpunktes vom Beobachtungspunkt auf zwei zueinander senkrechte Ebenen, die sich in einer durch den Beobachtungs punkt gehenden, zur Ziellinie senkrechten Horizontalen schneiden, wobei diese Hori zontale die Achse des Gehäuserohres des auf das Ziel zu richtenden Basisentfer nungsmesser ist, das in azimutal verdreh baren Hülsen, von denen eine mit zwei Skalen versehen ist, um die Rohrachse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeich net, dass die Schildzapfen senkrecht zur Achse des Gehäuserohres gerichtet sind,
    und dass der Ring mit der Messkeilan- triebswalze des Entfernungsmessers durch ein Vorgelege von solchem Übersetzungs- verhältnis gekuppelt ist, dass bei einge stelltem Entfernungsmesser die Tangente des Verschwenkungswinkels des Ringes der vom Entfernungsmesser gemessenen Zielentfernung proportional ist, und ferner, dass zwei vom Ring betätigte,
    auf den zugehörigen Skalen spielende Zeiger marken die gesuchten Prajektionen der Zielentfernung angeben. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die eine der Skalen in einer lotrechten und die andere in einer wagrechten Ebene angeordnet ist.
    4. Verrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der ver- schwenkbare Ring nach aussen offen ist, und dass auf ihm nebeneinander zwei je mit einem radialen, als Zeigermarkenträ- ger dienenden Führungsarm ausgestattete Ringe um die Achse des schwenkbaren Ringes drehbar gelagert sind. 5.
    Vorrichtung nach dem Patentanspruch, an einem Basisentfernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Ring zwei je mit einem Radialzapfen ausgestattete Gleitsektoren trägt, die je in einer zum Ringmittelpunkt konzentri schen, mit einer Skala ausgestatteten Kreisnut in einer Lagerhülse geführt sind, wobei auf jedem Radialzapfen ein die Zeigermarke tragendes Plättehen drehbar gelagert ist.
    6. Vorrichtung nach dem Patentanspruch, an einem Basisentfernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Ring nach aussen offen ist, und dass auf ihm zwei Innenringe drehbar gelagert sind, von denen der eine mit einem hori zontal gerichteten, diametralen Zapfen paar ausgestattet ist, an welchem ein in einer Lagerhülse drehbar gelagerter Bügel angelenkt ist, der mit einem Handrad ver- bunden ist, und dass ein zweites, in der er wähnten Lagerhülse drehbar gelagertes Handrad vorgesehen ist, das über einen Bügel auf einen senkrecht zur Gehäuse rohrachse ,gerichteten, am zweiten Innen ring angesetzten Zapfen einwirken kann,
    so dass mit den Handrädern Drehmomente auf den verschwenkbaren Ring übertragen werden können, wobei an jedem der beiden Handräder kreisförmig angeordnete Ska len angebracht sind und die Zeigermarken an der erwähnten Lagerhülse befestigt sind.
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