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CH144145A - Geldwechsel- und Zahlvorrichtung. - Google Patents

Geldwechsel- und Zahlvorrichtung.

Info

Publication number
CH144145A
CH144145A CH144145DA CH144145A CH 144145 A CH144145 A CH 144145A CH 144145D A CH144145D A CH 144145DA CH 144145 A CH144145 A CH 144145A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
coin
amount
coins
channel
paid
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sporveier A S Oslo
Original Assignee
Oslo Sporveier As
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oslo Sporveier As filed Critical Oslo Sporveier As
Publication of CH144145A publication Critical patent/CH144145A/de

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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description


      Geldweehsel-    und     Zahlvorrichtuug.       Die Erfindung betrifft eine     Geldwechsel-          und        Zahlvorrichtung,    die besonders zum Ge  brauch auf     Strassenbahnen,    Omnibussen.  Eisenbahnen, Vergnügungsdampfern und der  gleichen zum Verkauf von Fahrkarten be  stimmt ist, die aber auch für andere Zwecke,  zum Beispiel für den     Billettverkauf,    verwen  det werden kann.  



  Bei einer     Geldwechsel..    und     Zahlvorrich-          tung    von der Art, die bei Strassenbahnen  und ähnlichen     Personenbeförderungsmitteln          Verwendung    findet, liegt die folgende Auf  gabe vor:  Ein in die Vorrichtung hineingeworfenes       Geldstück    muss derart gewechselt werden,  dass der Zahler die Differenz zwischen dem  Betrage des eingeworfenen Geldstückes und  der Fahrtaxe zurückerhält. Ein der Fahr  taxe entsprechender Betrag muss in eine be  sondere     Sammelkasse    geführt werden. Für  das eingeworfene Geldstück kann eine beson  dere Kasse vorgesehen sein.

      Es handelt sich also in diesem Falle nicht  um ein einfaches Wechseln eines eingewor  fenen Geldstückes, und auch nicht um die  einfache Herausgabe einer Fahrkarte nach  dem Einwerfen eines bestimmten Geldstückes.  Die Aufgabe besteht vielmehr darin, den Be  trag eines eingeworfenen Geldstückes, das  den zu bezahlenden Betrag übersteigt, in  zwei Teile zu teilen, von denen der eine Teil  dem letzteren gleich ist, während der andere  Teil von der Grösse des eingeworfenen Geld  stückes abhängig ist. Von den zwei Teilen  kommt der eine immer in die Sammelkasse  und der andere immer an den Zahler zurück.  



  Nur dadurch, dass die Aufgabe in der  oben     angegebenen    Weise gelöst wird, kann  eine einfache und zuverlässige     Kontrolle    der  stattgefundenen Einzahlungen und     Wechse-          lungen    erzielt werden.  



  Gemäss der Erfindung wirken bei der  Vorrichtung, die für die verschiedenen, zur  Zahlung verwendbaren Münzen verschiedene  schwenkbare     Münzeinwurfkanäle    aufweist,      mit jedem Münzkanal mindestens zwei Münz  vorratsbehälter, welche Münzen enthalten,  die dem zu zahlenden,     bezw.    dem herauszu  gebenden Betrag entsprechen, derart zusam  men,

   dass bei einem dem Münzeinwurf fol  genden     Schwenken    des entsprechenden Münz  kanals durch das dadurch bewirkte Vor  ziehen eines Schiebers eine dem zu zahlen  den Betrag entsprechende Münze aus dem  einen     Münzvorratsbehälter    in eine     Sammel-          kasse    und aus dem oder     den    andern Münz  vorratsbehältern je eine Münze bis zu einem  Betrag gleich der Differenz zwischen der  eingelegten Münze und dem zu zahlenden  Betrag in eine Wechselschale geführt wird.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung bei  spielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt nach  der Linie     I-I    von     Fig.    2, und       Fig.    2 einen horizontalen Schnitt nach  der Linie     II-II    von     Fig.    1.  



  Der Apparat     -weist    drei verschiedene  Münzleitungen auf für drei verschiedene  Münzgrössen. Eine dieser Münzleitungen ist  in     Fig.    1 im Schnitt dargestellt; sie besteht  aus einem Führungskanal 1, dessen Durch  gangsöffnung 2 für eine bestimmte Münz  grösse bemessen ist. Der Führungskanal 1  ist um den Zapfen 3 schwenkbar am     Ap-          paratkasten    befestigt und wird durch eine  Feder 4 in der in der Zeichnung veranschau  lichten Lage gehalten.

   Hinter den verschie  denen     Münzführungskanä        len    sind im     Ap-          paratka.sten    röhrenförmige     Münzvorratsbehäl-          ter    5 und 6 angeordnet. Diese Münzvorrats  behälter erstrecken sich nach unten bis zu  einem Abstand über dem Boden 7, der     etwas     grösser ist als die Dicke einer Münze B.  



  Auf der Bodenplatte 7 sind Schlitten 9,  10, 11 angeordnet, welche mit Öffnungen  ausgerüstet sind, die in der normalen Stel  lung gerade unter den röhrenförmigen Münz  vorratsbehältern liegen und derart bemessen  sind, dass die unterste Münze eines jeden     Be          hälters    in die entsprechende     Öffnung    des  entsprechenden Schlittens     hzneinpasst.    Fe  dern 23, von welchen eine in     Fig.    1 ver  anschaulicht ist, dienen dazu, die     Schlitten       in normaler Stellung zu halten, beziehungs  weise in die     Normalstellung    zurückzuführen.  



  An dem Ende der Schlitten, das auf Seite  des schwingbaren Münzkanals 1 liegt, sind  an jedem Schlitten zwei schwingbare Haken  24 gelagert, deren Abstand voneinander  etwas kleiner ist als der Durchmesser einer  in den entsprechenden     -i#Zünzl@anal    passenden  Münze.  



       Wenn    eine Münze durch den Münzkanal 1  heruntergelassen wird, kommt sie in die Stel  lung 12 von     Fig.    1, in der sie im untern  Teil     zwischen    den betreffenden schwingbaren  Haken 24 gehalten wird, während der obere  Teil der Münze sich noch im Münzkanal 1  befindet. Die Münze bildet in dieser     Weise     ein Verbindungsglied zwischen dem schwing  baren Münzkanal und dem entsprechenden  Schlitten 9, 10 oder 11.

   Drückt man sodann  mit dem Finger gegen den obern Teil des  Münzkanals, so dass dieser in der durch den  Pfeil angegebenen Richtung geschwenkt  wird, so zieht der Kanal mittelst der Münze  und den Haken 24 den Schlitten vorwärts  (wie in     Fig.    2 durch den Pfeil angedeutet  ist), und hierdurch werden die sich in den  Öffnungen des Schlittens befindenden Mün  zen 8 vorwärtsgezogen.

   Dabei wird die  Münze von dem hintern     Münzvorratsbehälter     6 nach einer Öffnung 13 im Boden 7 ge  führt, durch welche sie durch einen Füh  rungsschacht     11-    in die     Sammelkasse    15 ge  führt wird.     Die    Münze von dem vordern       Münzvorratsbehälter    5 fällt durch die Öff  nung 16 im Boden 7 auf eine     schräge     Führungsebene 17 und von dort nach der  Wechselschale 18, die von aussen zugänglich  ist.  



  Die Münzen des Behälters 6 sind der  Fahrtaxe entsprechende Münzen; es können  entweder gewöhnliche Geldstücke, deren  Wert dem zu zahlenden Betrag entspricht,  oder besondere     Zahlmarken    oder Kontroll  marken sein. Die Münzen des Behälters 5  sind für den Zahler bestimmt und entspre  chen je der Differenz zwischen der in die  Rinne eingeführten Münze und der Fahr  taxe.

        Wenn der Schlitten so weit nach vorn  gezogen worden ist, dass die Münzen aus  den Behältern 5, 6 durch ihre     öffnungen          heruntergefallen    sind, stossen die Arme 20  der Haken 24 gegen feste Anschläge 21., wo  durch die Haken ausschwingen und die  zwischen ihnen gehaltene Münze freigegeben  wird, wonach sie vorzugsweise durch eine  Rinne 22 entweder nach der Sammelkasse  15 oder nach einer besonderen Kasse für sich  geleitet wird, je nachdem das betreffende  Kontrollsystem die eine oder andere Weise  voraussetzt.  



  Bei der veranschaulichten Ausführungs  form sind drei Münzbehälter 6 vorgesehen,  deren Münzen sämtlich durch entsprechende       öffnungen    in den Führungsschacht 14 hin  einfallen und von dort nach der     Sammel-          kasse    15 geleitet werden. Unter jedem dieser  Münzbehälter 6 befindet sich einer der drei  Schlitten 9, 10, 11, so dass die Bewegung  eines jeden Schlittens die Wirkung hat, dass  eine     Zahlmünze    in die Kasse 15 übergeführt  wird.

   Natürlich kann der Apparat auch mit  nur einem Münzbehälter 6 ausgeführt wer  den, welcher dann derart eingerichtet ist,  dass er mit sämtlichen Schlitten des Appa  rates     zusammenwirkt.    Dies kann zum Bei  spiel dadurch erzielt werden, dass der betref  fende Münzbehälter 6 mit einem besonderen  Schlitten ausgerüstet wird, der derart mit  den durch die Münzkanäle 1 bewegten  Schlitten verbunden ist, dass er von jedem  der letztgenannten Schlitten bei dessen Be  wegung mitgenommen wird.  



  Jeder der Schlitten 9, 10, 11     wirkt    ausser  dem mit einer Anzahl     Münzvorratsbehälter    5  zusammen, von welchen die Münzen nach  Öffnungen 16 geführt werden und durch  diese auf die Führungsebene 17 herabfallen,  so dass sie an die Wechselschale 18 ge  langen.  



  Bei der Ausführungsform gemäss Zeich  nung ist zum Beispiel der mit dem in     Fig.    2  untersten Schlitten zusammenwirkende Münz  kanal für     Zweifrankenstücke    berechnet.  Nachdem das     Zweifrankenstück    eingesteckt    worden ist, wird durch eine Schwenkung des  entsprechenden Münzkanals eine     Zahimarke     zu dem     gewählten    Betrag, zum Beispiel  40     Cts.,    aus dem Behälter 6 in die     Sammel-          kasse    15 übergeführt, während aus den vier       1VIünzbehältern    5 drei 50     Cts.-Stücke    und  ein 10     Cis.-Stück,

      insgesamt also Fr. 1. 60,  in die Wechselschale 18 eingebracht werden.  



  Bei der mittleren Münzrinne, die für       Einfrankenstücke        bestimmt    ist, werden wie  derum 40     Cts.    in die Sammelkasse 15 her  untergelassen, während ein 50     Cts.-Stück    und  ein 10     Cts.-Stück    in die Wechselschale 18  eingebracht werden usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geldwechsel- und Zahlvorrichtung zur Kassierung eines bestimmten Betrages und Herausgabe des den Zahlbetrag übersteigen den Betrages, bei der für die verschiedenen, zur Zahlung verwendbaren Münzen verschie dene schwenkbare Münzeinwurfkanäle vor gesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Münzkanal mit mindestens zwei Münz vorratsbehältern, welche Münzen enthalten, die dem zu zahlenden bezw. dem herauszu gebenden Betrag entsprechen, derart zusam menwirkt,
    dass bei einem dem Münzeinwurf folgenden Schwenken des entsprechenden Münzkanals durch das dadurch bewirkte Vorziehen eines Schiebers eine dem zu zah lenden Betrag entsprechende Münze aus dem einen Münzvorratsbehälter in eine Sammel- kasse und aus dem oder den andern Münz vorratsbehältern je eine Münze bis zu einem Betrag gleich der Differenz zwischen der ein gelegten Münze und dem zu zahlenden Be trag in eine 'Wechselschale geführt wird. UNTERANSPRUCH: Geldwechsel- und Zahlvorrichtung ge mäss Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die eingeworfenen Geldstücke in eine Kasse für sich überführt werden.
CH144145D 1928-09-12 1929-09-07 Geldwechsel- und Zahlvorrichtung. CH144145A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO144145X 1928-09-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH144145A true CH144145A (de) 1930-12-15

Family

ID=19904457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH144145D CH144145A (de) 1928-09-12 1929-09-07 Geldwechsel- und Zahlvorrichtung.

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