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CH141595A - Rechenmaschine. - Google Patents

Rechenmaschine.

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Publication number
CH141595A
CH141595A CH141595DA CH141595A CH 141595 A CH141595 A CH 141595A CH 141595D A CH141595D A CH 141595DA CH 141595 A CH141595 A CH 141595A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
commutator
machine
contacts
multiplier
digits
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Company The Tabulating Machine
Original Assignee
Tabulating Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tabulating Machine Co filed Critical Tabulating Machine Co
Publication of CH141595A publication Critical patent/CH141595A/de

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  • Dc Machiner (AREA)

Description


      Reehenmaseliine.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine durch Lochkarten gesteuerte Rechen  inaschine,     rnittelst    welcher bezweckt wird,  bei     @.am    Teil gegenüber bekannten Maschinen  vereinfachter Konstruktion eine beschleunigte  Durchführung der Multiplikation von auf  den Lochkarten gelochten Faktoren zu errei  chen.  



       Dies    wird bei der beanspruchten Ma  schine. dadurch zu erreichen gesucht, dass  ihre     Abfühlvorrichtung    für die     Kartell-          löcher    so     ausgebildet    ist, dass sie beide in  einer Karte gelochten Faktoren der maschi  nell zu lösenden Multiplikationsaufgabe       während    eines Maschinenspiels gemeinsam  abzufühlen vermag, und dass dieser     Abfühl-          vorriehtung    eine den Rechenmechanismus be  herrschende Aufnahmevorrichtung für die  Faktoren derart zugeordnet ist,

   dass die bei  den Faktoren gleichzeitig auf die Aufnahme  vorrichtung im Anschluss an ihre     Abfühlung     von der Karte übertragen werden.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des    Erfindungsgegenstandes ist auf der beige  fügten Zeichnung in Gestalt einer Multipli  kationsmaschine veranschaulicht, welche ge  stattet, das Resultat einer Multiplikations  aufgabe, für welche die Faktoren in einer  durch die Maschine geschickten Karte ge  locht sind, selbsttätig in diese Karte einzu  lochen.  



  Die Durchführung der Rechnung durch  die auf den     Zeichnungen    dargestellte Ma  schine erfolgt in an sieh bekannter Weise  durch elektrisch betätigte Mechanismen, wo  zu im besonderen     Kommutatoren    gehören,  die unter dem Einfluss der     Faktorloehungen     in den Karten eingestellt werden, und wel  che Arbeitsstromkreise für die     Anzeigewerke     steuern, auf welche letzteren unter dem Ein  fluss der Arbeitsströme die rechts-     bezw.     linksseitigen     Teilproduktziffern    der Rech  nungsfaktoren übertragen werden, um darauf  zum Gesamtprodukt vereinigt zu werden, das  in die die Faktoren enthaltende Zählkarte  eingelocht werden kann.

             Fig.    1. und Ja stellen zusammen einen  Grundriss der Maschine dar;       Fig.    ? zeigt eine Ansicht des obern Teils  des linksseitigen Endes der Maschine;       Fig.    3 ist ein Querschnitt nach der Linie  3-3 der     Fig.    1 durch den     Kartenabfühl-          mecha.nismus    und durch den Mechanismus  zur Produktlochung;

         Fig.    4 ist ein Querschnitt nach der Linie       4-4    der     Fig.        3-;          Fig.    5 veranschaulicht in grösserem     Mass-          Z'    den     Kartenhebelmechanismus    in einem  Schnitt nach der Linie 5-5 der     Fig.    4;       Fig.    6 veranschaulicht in einem     Schnitt     nach der Linie 6-6 der     Fig.    1 die Über  wachungsvorrichtung für den Kartentrans  port;

         Fig.    7 zeigt in einem Schnitt nach der  Linie 7-7 der     Fig.    1 die Vorrichtung zur  Aufnahme und Anzeige des Multiplikators;       Fig.    8 zeigt in ähnlicher Weise wie die       Fig.    7 in einem Schnitt nach der Linie 8-8  der     Fig.        1a    die Vorrichtung zur Aufnahme  und Anzeige des Multiplikanden;       Fig.    9 zeigt     in;    einem Schnitt nach der  Linie 9-9 der     Fig.    ja eine Ansicht auf das  rechtsseitige Ende der Maschine, wobei ein  zelne Teile strichpunktiert dargestellt sind,  da sie sich rechtsseitig von der Schnittlinie  9-9 befinden;

         Fig.    10 zeigt den Antriebsmechanismus  für die Vorrichtung zur Entnahme eines in  einem     Anzeigewerk    stehenden Produktes;       Fig.    11 ist eine Vorderansicht einer der       Nullstellkupplungen;          Fig.    12 veranschaulicht in einem Schnitt  nach der Linie     19-12    der     Fig.    1 den Multi  plikationskommutator;       Fig.    13 ist ein Schnitt nach der Linie  13-13 der     Fig.    12;

    Die     Fig.        1:1,        14a,        14t),    14e und     14(1    ge  ben zusammen ein     Betriebsstromschema    der  ganzen Maschine;       Fig.    15 ist eine schematische Darstellung  der durch die Maschine durchgeführten Re  chenoperationen für eine bestimmte Produkt  rechnung; .

           Fig.    16 veranschaulicht in einer Reihe  von     Einzelansichten    die Abwicklung eines  Teils des     Multiplikationskommutators;     Die     Fig.    17, 18 und 19 sind schemati  sche Darstellungen des zeitlichen Verlaufe  von Arbeitsvorgängen der Maschine;       Fig.    20 ist eine schematisch gehaltene  Abwicklung eines     Multi.plikationskommuta-          tors,    wie er bisher benutzt wurde und lässt  erkennen, wie derselbe in die verbesserte       Kommutatorform        umgewandelt    werden  konnte, die in     Fig.        14a    dargestellt ist;

         Fig.    21 zeigt ein     Schema    der Arbeits  stromkreise für die Ausbildung der Maschine  mit einer abgeänderten Form eines     Maschi-          nenspielreglers.            Hauptantrieb.       Die Maschine kann durch einen Motor     1T          (Fig.    9) angetrieben werden, der durch eine  Riemenverbindung auf die Hauptwelle 50  der Maschine wirkt. Diese     N@Telle    läuft dau  ernd um, solange sich die Maschine in Be  trieb befindet. Die     Nullstellwelle    51     (Fig.    1.

         1a[    und 9) läuft ebenfalls dauernd um und  wird von der Hauptwelle durch ein Zwi  schengetriebe angetrieben. Die Hauptwelle  50 durchsetzt die verschiedenen     Rechen-          werksa.bschnitte    der Maschine und ist an ih  rem Ende mit einem Zahnrad 5?     (Fig.    1  und 6) versehen, welches ein Kupplungsrad  53 antreibt. Das Übersetzungsverhältnis der  Zähne der beiden ineinander greifenden     Pä-          der    ist 3 : 1, so dass das Kupplungsrad 53  eine Umdrehung macht. während die Haupt  welle 50 sich dreimal umdreht.

   Mit dem  Kupplungsrad 53 steht eine     Eintourenkupp-          lung    in Verbindung, zu welcher eine Klinke  54 und eine     geza.hnte    Kupplungsscheibe 55  gehört. Die gezahnte Scheibe 55 ist in fe  ster Verbindung mit dem Kupplungsrad 53.  und die Kupplungsklinke 54 sitzt an einer  Scheibe 56     (Fig.    4), welche mit der Trieb  welle 57 für den Kartentransport und für  die Kartenlochung fest verbunden ist. Die  Welle 57 durchsetzt die Scheibe 55 und das  Kupplungsrad 53 und erstreckt sich nach  rechts bis an das Ende der Maschine nahe      dem Motor.

   Nahe dem rechtsseitigen Ende  der Maschine trägt die Welle 57 zwei     Nok-          ken    58 und 59, welche Vorrichtungen 62  und 63 betätigen die zur     Abnahme    der in  den     Addierscheiben    stehenden Grössen die  nen. Die Welle 57 trägt an ihrem rechts  seitigen Ende auch eine Anzahl N     oekenkon-          takte,    welche später in Verbindung mit dem  allgemeinen Stromschema der Maschine er  örtert werden sollen.

      <I>Kartentransport.</I>  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich ist, ist die       Haupttriebwelle    50 mit einem Triebrad 64  versehen, welches durch Zwischenräder die       Kartentransportwalzen    65 antreibt. Die Kar  tentransportwalzen sind aus     Fig.    ss ersicht  lich. Das Getriebe für ihren Antrieb ist in       Fig.    2 und in     Fig.    1 dargestellt.  



  Das Kartenmagazin ist mit 6,6 bezeich  net und besitzt die übliche Einrichtung. 67  bezeichnet das übliche     Abgreifmesser,    wel  ches von einem Nocken 68 auf einer Welle  69 betätigt wird, die ihrerseits durch ein  Triebrad 70 von der Welle 57 angetrieben  wird. Durch Drehung der Welle 5 7 wird  eine Karte aus dem Magazin zum ersten       Kartentransportwalzenpaar    65 vorgeschoben  und wird dann durch die Transportwalzen  unter den     Abfühlbürsten    72 hinwegbewegt  und darauf durch die folgenden Transport  walzen in die Lochmatrize 73 befördert.

   Die  Karte wird in richtiger Einstellung zu den  Lochstempeln durch einen Anschlag     7-1    fest  gehalten     (Fig.    3), welcher gegen die Wir  kung einer Feder 75 durch einen Winkel  hebel 76 in der Hochstellung gehalten wird.  Der Winkelhebel 76 steht unter dem Einfluss  eines Nockens 77 auf der Welle 57. Wenn  sich die Karte in der Lochmatrize befindet.,  gleiten die Walzen 65 auf der Karte, wäh  rend die Karte selbst durch den Anschlag  74 festgehalten wird. Im richtigen Zeitpunkt  des Maschinenspiels wird der Anschlag 74  gesenkt und die Karte aus der Lochstanze  ausgeworfen und von den folgenden Trans  portwalzen erfasst und in den     Ablegeschacht     78 befördert.

           Kartenlochung.     Während sich die     Karte    in der Loch  matrize befindet.,     wird    sie gelocht. Die Loch  vorrichtung besteht aus einer Anzahl Stem  pel 80, welche in Reihen angeordnet sind,  wobei für jede Stempelreihe ein Wähler 81  vorgesehen ist. Die     Lochstempelwähler    81  werden bis zu     vorbestimmten    Arbeitsstel  lungen über den obern Enden der Lochstem  pel vorgeschoben. Dies geschieht durch einen  Antriebsmechanismus, welcher aus einer  Schiene 82 mit darauf sitzenden Klinken 83  besteht, von denen je eine für jede Stempel  reihe und für jede Wählerstange vorgese  hen ist.

   Die Schiene 82 wird durch einen  Lenker 84 im Sinne der     Fig.    3' nach links  bewegt, wobei der Lenker mit einer Klinke  verbunden ist, welche gegen eine Nocken  scheibe 86 auf der Welle 57 gedrückt wird.  Der Vorschub der Wähler 81 wird durch  Klinken 87 begrenzt, welche in Sperrver  zahnungen der Wähler 81 einzugreifen ver  mögen. Die Steuerung der Klinken 87 er  folgt durch     Lochstempelwählermagnete    88.  Die     Lochstempelwählermagnete    88 und die  ihnen zugeordneten Anker sind an einem  Gestell gelagert, welches quer verschiebbar  auf Stangen 89 sitzt. Durch Verschiebung  des Gestelles mit den Magneten und Ankern  können die Klinken 87 auf ausgewählte Rei  hen von     Lochstempelwählern    81 eingestellt  werden.

   Bevor das     Geste11    verstellt wird,  werden die Klinken 87 durch eine Handhabe  90 in     ihre.    Ruhelage zurückgeführt, wobei  die Handhabe zugleich die Lage der Loch  stempelwählermagnete anzeigt. Die Rück  führung der Klinken erfolgt durch eine  Schiene 91 an einem Träger 92.  



  Man erkennt, dass, wenn ein gewisser       Lochstempelwähler    oder mehrere Wähler mit  ihren Enden sich über einem bestimmten       bezw.    über mehreren bestimmten Lochstem  peln befinden, dann beim Anheben der Loch  matrize diese Stempel durch die Karte hin  durchgedrückt werden. Die Hin- und     ITer-          bewegung    der     Lochstempelmatrizen    wird  durch einen Lochnocken 93     (Fig.    2) bewirkt,  welcher auf eine Rolle 94 einwirkt.

   Die      obere Walze 65a wird teilweise von der       Lochstempelmatrize    getragen und während  des Lochvorganges angehoben, doch kommt  sie bei Rückführung der     Lochstempelma-          trize    wieder in Anlage mit der untern Walze  65a.  



       Kartenhebel.     In     Fig.    5 sind zwei Kartenhebel der Ma  schine dargestellt. Ein Kartenhebel 9.5 dient  dazu, die     Kartenhebelkontalzte    96 zu schlie  ssen, wenn die Zählkarte sich unter den     Ab-          fühlbürsten    72 befindet. Der andere Karten  hebel<B>91</B> dient dazu, seine Kontakte 98 zu  schliessen, wenn sich eine Karte in der Loch  stempelmatrize befindet, während der Kar  tenhebel zu allen übrigen Zeiten die Kon  takte     9$    offen lässt.

           Abfühlen.        der        Karte        und        L        bertrngiiir.g     <I>der</I>     abgefühlten        Grössen.     



  Die     Kartenabfühlbürsten    72 stellen,     tvie     später bei Beschreibung des Schaltschema  näher angegeben werden     wird,    eine elektri  sche Verbindung mit den Kupplungsmag  neten der den Multiplikator und den Multi  plikanden aufnehmenden Werke dar. Diese  Werke sind einander im wesentlichen gleich  und wirken, soweit die     Übertragung    von  Zahlen auf sie in Frage kommt, in ähnlicher  Weise wie die     Registrierwerke    der in der  amerikanischen Patentschrift 1307740 darge  stellten     Tabelliermaschine.    Sie sind mit den  üblichen Kupplungseinrichtungen ausgerü  stet und werden in zeitlicher Abhängigkeit  von der Antriebswelle 50 angetrieben.  



  Bei der Einführung des Multiplikators  und des     Multiplikanden    in die Maschine wer  den die dazugehörigen Ziffern auf Anzeige  scheiben eingestellt. Zu dem Werk zur Auf  nahme und Anzeige des     Multiplikators    ge  hört ein     Kommutator,    welcher mit den An  zeigescheiben des     Anzeigemechanismus    des       _Elultiplikatorwerkes    gekuppelt ist (F     ig.    7).  



  Der     Kommutator    enthält einen feststehen  den Ring 101 aus     Isoliermasse,    welcher mit  Kontaktpunkten 1 bis 5 und weiteren Kon  taktpunkten 6 bis 9 versehen ist, wie aus       Fig.    7 ersichtlich ist. Der     Kommutator    ist    auch mit einem langen Segment 102a ver  sehen, welches den Kontaktpunkten 6 bis 9  gegenüberliegt.

   Für jedes     Kommutatorseg-          ment    ist ein Bürstenmechanismus vorgesehen,  welcher zwei Bürsten     10'3    und 103a enthält,  die elektrisch miteinander verbunden sind  und durch ein Zahnrad 101 verstellt wer  den können, welches mit dem entsprechenden  Kupplungsrad 105 des     Anzeip:emechanis-          mus    gekuppelt ist.

   Die Anordnung des Bür  stenmechanismus und der Kontaktpunkte ist  derart, dass, wenn die Bürste 103a mit einem  der     Kontaktpunkte    1-5 Kontakt macht, die  Bürste 103 sich in Berührung mit einem  langen     Segment    102 befindet, während, wenn  die Bürste 103 Kontakt mit einem der Kon  taktpunkte 6-9 macht, die Bürste 103a  sich in Berührung mit dem langen Segment  102a befindet. Eine ähnliche Bürstenanord  nung ist für. jede Stellenzahl des Anzeige  mecha.nismus des     Multiplikatorwerkes    vor  gesehen.  



  Die     Kupplungsräder    105 der Multi  plikandenanzeigescheiben treiben durch die  Zahnräder     1.0,6,    107, 10,8 und 109 Bürsten  an. In diesem Falle ist eine doppelte     Kom-          mutatorvorrichtung    vorgesehen, zu der ein  feststehender, isolierender Träger     109a    ge  hört, der mit zwei im Kreise angeordneten  Sätzen von Kontakten ausgerüstet ist, von  denen in der Abbildung die linksseitigen mit  1-9 und die rechtsseitigen mit 2-9 bezeich  net sind (Fix. 8).

   Mit der     linksstehenden     Reihe von Kontakten arbeitet ein Bürsten  träger 110a zusammen, der mit einer     Bürste     111a versehen ist, welcher die Kontakte 1-9  zu     überschleifen    vermag, während eine zweite  Bürste, die mit der Bürste     7.1.1a    in elektrisch  leitender Verbindung steht und die Bezeich  nung 112a trägt, auf einem leitenden Seg  ment     11:3a    schleift. Die auf der rechten Seite  befindlichen Kontakte 2-9 arbeiten in ähn  licher Weise mit Bürsten zusammen wie die  linksseitigen     Kontakte    1-9.

   Die Teile sind  auch ebenso, wie mit Bezug auf die links  seitigen Kontakte angegeben,     beizeichnet,    ab  gesehen davon, dass der     Index    "a" fortge  lassen ist.      Das     Multiplikatorwerk    ist mit den üb  lichen     Zählermagnetkontakten    114 ausgestat  tet und mit jedem dieser Kontakte arbeitet  ein Kontakt 115, 116, 117 zusammen, wel  cher ein ergänzendes Maschinenspiel über  wacht     (vergl.        Fig.    1 und 14).

   Für jede     Zah-          lenstelle    ist ein besonderer Kontakt vorge  sehen, und zwar ist der Kontakt 115 der  Einerstelle zugeordnet, der Kontakt 116 der  Zehnerstelle, der Kontakt 117 der Hunder  terstelle und so fort entsprechend der Stel  lenzahl der Maschine.  



  Jedes Anzeige- und     Addierwerk    und  ebenso der     Multiplikandenkommutator    und  der Spaltenwähler können durch die dauernd  umlaufende     Nullstellwelle    51 in die Null  stellung zurückgeführt werden. Für diesen  Zweck ist ein besonderer elektromagnetischer  Kupplungsmechanismus vorgesehen, der in       Fig.    11 dargestellt ist. Das     Nullstelltrieb-          rad    118 ist mit einer Einrichtung zur Ein  tourenkupplung verbunden, welche mit 119  bezeichnet ist, und die Teile dieser Kupplung  werden; in Eingriff miteinander gebracht  durch Erregung eines     Nullstellmagnetes    120.

    Für jede Vorrichtung, welche für sich auf  Null gestellt werden soll, ist ein besonderer       Nullstellmagnet        _    120 vorgesehen, und nach  stehend werden unter Bezugnahme auf das  Schaltschema die verschiedenen     Nullstell-          magnete    mit     12(_1a,        120b    usw. bezeichnet wer  den.  



  Über den     Multiplikationskommutator    121,  welcher im einzelnen im Anschluss an das  Schaltschema näher beschrieben werden soll,  ist zunächst nur zu bemerken, dass er  einen zylindrischen Isolierkörper     (Fig.    1 und  12) aufweist, welcher entgegengesetzt dem  Drehsinn des Uhrzeigers ununterbrochen ge  dreht     wird    in bestimmter zeitlicher Abhän  gigkeit von der Hauptantriebswelle 50 durch  das in     Fig.    12 dargestellte Getriebe. Der       Kommutator    besitzt verschiedene Kontakt  punkte, welche später noch näher erläutert  werden sollen, und diese Kontaktpunkte sind  zu verschiedenen Gruppen zusammengefasst.

    Für die fünf     Kontaktpunktgruppen,    welche    zu     den    rechtsseitigen     Teilproduktziffern    ge  hören, sind     Bürstengruppen    vorgesehen, wel  che wahlweise zum     Zusammenwirken    mit dem       Kommutator    gebracht werden können, was  durch einen Mechanismus geschieht, der  jetzt beschrieben werden soll. Jede Bürsten  gruppe, welche zu einem     Kommutatorab-          schnitt    gehört, wird von einem besonderen  Halter 122 getragen, dem durch     einen    Hebel  123 bei     jedesmaliger    Erregung eines Mag  netes 124 eine Schwingung erteilt wird.

   Man  versteht, dass für jeden     Abschnitt    des Multi  plikationskommutators ein Hebel 123 vorge  sehen ist. An jedem Hebel 123 sitzt ein  Lenker 124a, welcher an einem Winkel  hebel 125 angeschlossen ist. Für jeden Win  kelhebel<B>125</B> ist eine     gezahnte    Wählerstange  126 vorgesehen. An diesen Wählerstangen  sitzen Zähne in ganz bestimmter Anordnung,  weiche im Zusammenhang mit der Erläute  rung des Stromschemas näher beschrieben  werden sollen, und diese Zähne vermögen  auf Ansätze 127 an den Kontakten zu -wir  ken. Wie aus     Fig,    13 zu ersehen ist, sind  drei Kontaktsätze 127 unterhalb der Stange  126 vorgesehen, während sich sechs ober  halb der Stange befinden. Die untern Kon  takte sind mit 128a, 128b und 128c bezeich  net.

   Die obern Kontakte tragen die Bezeich  nung     129c,    129d bis 129h. Durch Erregung  irgend eines Magnetes 124 wird die zuge  hörige Bürstengruppe zum Zusammenwirken  mit dem     Kommutator    gebracht, und es kommt  eine bestimmte Wahl unter den Kontakten       129c    bis 129h und 128a bis 128e zustande,  wie dies näher im Anschluss an das Strom  schema erläutert werden wird.  



  Wie aus     Fig.    ja ersichtlich ist, ist auch  ein     Stellenversehiebungswerk    143 vorgesehen,  welches einen     Stellenverschiebungskommu-          tator    l'30 aufweist, der durch eine Kupplung  13,1 angetrieben werden kann, welche mag  netisch in ähnlicher Weise eingerückt wird  wie die Kupplung eines     Addierwerkrades.     Der     Kommutator    130 hat nicht nur die Auf  gabe der Stellenwahl bei der Überführung  der Produkte oder Resultate in die Addier  werke, sondern er dient auch dazu, die Stelle      im     Multiplikatorempfangsmechanismus    aus  zuwählen,     \vie    sogleich erläutert     werden    wird.

    Das     Stellenverschiebungswerk    wird durch  die     Hauptantriebswelle    50 in     Wirksamkeit     gesetzt. Wie später erläutert werden wird,  wird der     Stellenv        erschiebungskommutator     130 nach Bedarf während der verschiedenen  Maschinenspiele um einen     Schritt    vorge  stellt und nach Beendigung der     Rechnung     durch die     Nullstellwelle    wieder in die Aus  gangsstellung     zurückgebraeht.            Addier        merke.       Die Maschine enthält zwei     Addierwerke,

       welche     rnit        1.3?    und 133 bezeichnet sind.  Diese     Addierwerke    sind von einer bei     soge-          nannten        Tabelliermaschinen,    das sind     karten-          gesteuerte    statistische Maschinen, gebräuchli  chen Art und mit ebenfalls bekannten     Einrieh-          tunben    134, 13,5 versehen, um denselben die  darin stehenden Beträge zu entnehmen, und  entsprechend der Einstellung der Addier  räder Steuerwirkungen auszuüben,

   zum Bei  spiel den im     Addierwerk    1.32 stehenden Be  trag auf das     Addierwerk    133 zu übertragen.  Die Einrichtung 134 zur Abnahme des im       Addierwerk    132 stehenden Betrages wird  durch die Vorrichtung 6 2 betätigt, die be  reits beschrieben     wurde    und die Betätigung  der Einrichtung 135 erfolgt durch die Vor  richtung 63, die ebenfalls bereits erläutert       v:    erde.  



  Zur Vereinfachung der Erläuterung sol  len die verschiedenen Teile der Rechenme  chanismen der     -Maschine    mit allgemeinen Be  zugszeichen entsprechend den aus den     Fig.    1  und la ersichtlichen bezeichnet werden. In  diesem Sinne soll die Vorrichtung zur Auf  nahme und Anzeige des Multiplikators, kurz       Multiplikatorwerk    genannt, mit 140 bezeich  net werden. Das     Multiplikationskommutator-          werk    trägt die Bezeichnung 141. Die Vor  richtung zur Aufnahme und Anzeige des  Multiplikanden, kurz     Multiplikandenwerk    ge  nannt, ist mit 142 bezeichnet.

   Das Stellen  verschiebungswerk trägt die Bezeichnung 143  und das     Addierwerk    für die linksseitigen  Ziffern der Teilprodukte - die Bezeichnung    1<B>3</B>2 und dasjenige für die rechtsseitigen Zif  fern die Bezeichnung l'33. Der auf der Zeich  nung das Bezugszeichen 144 aufweisende  Maschinenteil soll als     Maschinenspielregler     bezeichnet werden.  



  Es gibt dann noch einen     kommutator-          ähnlichen    Kontaktregler zur Überwachung  der Stellenzahl des     Multiplikators,    der all  gemein mit     1.15    bezeichnet wird     (Fig.    1) und  der von der Hauptantriebswelle der Maschine  ununterbrochen durch ein Triebrad 146 an  getrieben     wird.     



       Fig.    17 ist ein Schema des zeitlichen  Ablaufes aufeinanderfolgender -Maschinen  spiele<I>A, B,</I> C. Jedes Maschinenspiel nimmt  die gleiche Zeit in     Anspruch    und entspricht  einer Umdrehung der     Hauptantriebswelle    50.  Die drei Maschinenspiele<I>A, B,</I> C zusam  mengenommen entsprechen einer vollen Um  drehung der Welle 57, welches diejenige  Welle ist, die den Kartentransport bewirkt.  Die Welle 57 hat auch noch gewisse zu  sätzliche Funktionen bezüglich der Durch  führung der Rechnung, aber diese vollzie  hen sich gleichzeitig mit der Umdrehung der  Welle.  



  Beim Anlassen der Maschine aus dem       Ruhezustande,    wobei sich die Karten im     -la-          gazin    und nicht unter den Bürsten befinden,  erfolgen zunächst einige Arbeitsspiele, wel  che alle Teile der Maschine in die     Ausgangs-          oder    Nullstellung überführen, bevor ein Ab  fühlen der Karten erfolgt.

   Diese vorberei  tenden Maschinenspiele mögen zunächst ausser  Betracht     bleiben,    und es mag angenommen  werden, dass sie erfolgt sind und sich die  Maschine bereits in normalem     Betriebszu-          stande    befindet und eine Karte den     Abfühl-          bürsten    dargeboten wird.  



  Unter dieser Voraussetzung befinden sieh  die Maschinenteile in der Lage, welche dem  Beginn des     Maschinenarbeitsspiels    C ent  spricht. In diesem     Augenlick    beginnt die  Karte unter den Bürsten 72 hinwegzugehen.  Die Karte hat dann die     Kartenhebelkontakte     96 geschlossen und während des     Abfühlens     der Karte sind auch die     Nockenkontakte    350      geschlossen worden     (Fig.        1a).    Diese Kon  takte werden durch Nocken 351 auf der  Welle 5-7 geschlossen     (Fig.    la und 14).

   Die       iLTockenl#.or#takte    350 werden geschlossen auf  dem Wege zwischen der- 9- und der     1-An-          zeigepunktstelle    und sind geöffnet zwischen  der 1- und der     Null-Anzeigepunktstelle,    was  einem später angegebenen Zweck dient.  



  Die Multiplikator- und     Multiplikanden-          z        Ufern        #        werden        durch        die        Bürsten        von        den     Karten abgefühlt und in die     Multiplikator-          bezw.        Multiplikandenwerke    140, 142 über  geführt, was in der zur Überführung von  Zahlengrössen auf     Anzeigewerke    üblichen  Weise geschieht.

   Dabei kann gewünschten  falls die Überführung der Werte auf be  stimmte Ziffernscheiben unter Benutzung  von     Steckkontakten    154     (Fig.    1.4) erfolgen.  Die Multiplikator- und     Multiplikandenzif-          fern    werden gleichzeitig während desselben       Alaschinenspiels    C auf beide     Anzeigewerke     übertragen.  



  Da der Multiplikator eine oder mehrere  Stellen haben kann und aus einer oder meh  reren Wertziffern bestehen kann, dabei ist  unter einer  Wertziffer" eine von Null ver  schiedene Ziffer zu verstehen, so ist Vor  sorge getroffen,     da,ss    bei der Übertragung  der     Multiplikatorziffern    zugleich die anzu  schliessende Zahl von     Rechenarbeitsspielen     bestimmt wird, welche die Maschine zu ma  chen hat, um die Rechnung durchzuführen.

    Wenn der Multiplikator zum Beispiel drei  Wertziffern enthält und etwa aus der Zahl  343 besteht, dann sind drei     Rechenmaschi-          nenspiele    erforderlich, nämlich eines für jede       Multiplikatorstelle.    Wenn dagegen der Mul  tiplikator nur zweiteilig ist, zum Beispiel aus  der Zahl 43 besteht, dann sind nur zwei       Maschinenspiele    nötig. Regelvorrichtungen  sorgen dafür,     da.ss    die Maschine jedesmal  nur soviel Maschinenspiele macht, als Wert  ziffern im Multiplikator vorhanden sind.  Diese     Maschinenspielregler    enthalten die  oben erwähnten Hilfskontakte<B>115,</B> 116, 117  usw. (vergleiche     Fig.    1 und 14).

   Diese Kon  takte öffnen sich zugleich mit der Öffnung    anderer zugeordneter     Zählwerksmagnetkon-          takte    114.  



  Wenn in die Maschine ein einstelliger  Multiplikator     hineingegeben    worden ist,  dann öffnen sich nur die Kontakte 115 der       Einerzahlenstelle,        während    die Kontakte<B>116</B>  und 117 geschlossen bleiben. Wenn ein zwei  stelliger Multiplikator mit Wertziffern in  der Einer- und der Zehnerstelle in die Ma  schine hineingegeben wird, dann bleiben die  Kontakte<B>117</B> geschlossen, während die Kon  takte 115, 116 geöffnet werden, und wenn  ein dreistelliger Multiplikator mit drei Wert  ziffern in die Maschine hineingegeben     wird,     dann öffnen sich sämtliche Kontakte 115,  116 und 117. Die Zahl der Kontakte, welche  geöffnet sind, ist natürlich abhängig von der  Stellenzahl der Maschine, welche beliebig  gross gewählt werden kann.

   Die Regelung  der Maschinenspiele durch derartige     Maschi-          nenspielregelkontakte        wird    weiter unten  näher beschrieben werden, sobald eine Be  schreibung der Rechenoperationen erfolgt       sein.    wird.  



  Der Strom, welcher durch das Abfühlen  von Kartenlöchern geschlossen wird, geht  über die     Stöpselkontakte    und durch die übli  chen Stromleiter und erregt die Kupplungs  magnete 100 des     Multiplikatorwerkes,    wo  durch in diesem die im Multiplikator ent  haltenen Ziffern und die     Multiplikatorkom-          mutatorbürsten    eingestellt werden. Es sei       beispielsweise    die Multiplikationsaufgabe     ziz     lösen, bei welcher der Multiplikand von der  Zahl 8493 und der Multiplikator von der  Zahl 589 gebildet wird.

   Durch die erwähnte       IAlultiplikatoreinführung    in die Maschine ist  die Hunderterbürste 103a auf den mit 5 be  zeichneten Kontaktpunkt und die Bürste 103  auf das lange Segment 102; eingestellt.     _    In  ähnlicher Weise ist die Zehnerbürste 103 auf  den     8-Kontaktpunkt    und dementsprechend die  zugeordnete Bürste 103a auf das Segment  102a eingestellt. Schliesslich ist in der Einer  stelle die Bürste 103 auf den     9-Kontakt-          punkt    und die Bürste 103a auf das Seg  ment 102a eingestellt.

   Im folgenden soll,  wenn von Bürsten oder dergleichen verschie-      Jener Stellenzahl die Rede ist, die     Einer-          Stellenzahl    durch den zugesetzten Buchstaben  "U", die     Zehner-Stellenzahl    durch den zu  gesetzten Buchstaben     "T"    und die     Hun-          derter-Stellenzahl    durch den zugesetzten  Buchstaben     "H"    und die     Tausender-Stellen-          zahl    durch den zugesetzten Buchstaben     "D111     bezeichnet werden.  



  Entsprechend werden bei der Einführung  des Multiplikanden in das Multiplikanden  werk 142 die Bürsten so eingestellt, dass  die Bürsten lila und 111 für die Tausender  stelle auf den     8-Kontaktpunkt,    die Bürsten  lila und<B>111</B> für die Hunderterstelle auf  den     4-Kontaktpunkt,    die Bürsten lila und  111 für die Zehnerstelle auf den     9-Kontakt-          punkt    und die Bürsten lila und 111 für die  Einerstelle auf den     3-Kontaktpunkt    zu ste  hen kommen.  



       Multiplikationskoiyaiwutator.     Bei älteren Maschinenkonstruktionen des       Erfinders,    bei denen     Kommutatoren    zur  Stromsteuerung benutzt wurden, wurden  jeder Ziffer zwei     Kommutatorabschnitte    zu  geordnet, abgesehen von der Ziffer 1; für  welche nur ein einziger Abschnitt vorge  sehen war. Es waren also für den Multi  plikationskommutator 17     Abschnitte    erfor  derlich. Neun Abschnitte dienten dazu, die  rechtsseitigen Ziffern der Teilprodukte auf  die     Addierscheiben    zu übertragen und acht  Abschnitte zur Übertragung der linksseiti  gen Ziffern der Teilprodukte.  



  Die Zahl der     Kommutatorabschnitte    er  gibt sich daraus, dass der     Multiplikations-          kommutator    die Möglichkeit bieten sollte,  die Teilprodukte aller Ziffern des Zahlen  systems an     Addierscheiben    weiterzugeben.

    Im Falle der Multiplikationsaufgabe  4 X 9 = 36 muss zum Beispiel die rechts  seitige Ziffer 6 dieses Produktes auf eine  passende     Addierscheibe    übertragen werden  und die linksseitige Ziffer 3 auf eine andere       Addierscheibe.    Wenn eine solche Übertra  gung für alle Produkte zwischen beliebigen  Ziffern des Zahlensystems möglich sein sollte,  dann müsste der     Multiplikationskommutator       die     erwähnten    siebzehn Abschnitte aufwei  sen.  



  Bei dem     Kommutator,    welcher bei der  dargestellten Maschine     vorgesehen    ist, wird  von der unten angegebenen Rechenregel Ge  brauch gemacht, um die Zahl der     Kommu-          tatorabschnitte    zu vermindern. Statt der bis  herigen siebzehn     Kommutatorabschnitte    be  darf es nur sechs Abschnitte.  



  Wird eine beliebige Zahl zuerst mit einer  Ziffer und nachher mit dem Zehnerkomple  ment dieser Ziffer multipliziert, so ergibt die  Addition der letzten Wertziffern der beiden  Resultate 10.  



  Von dieser mathematischen Tatsache kann  für Vereinfachung der     Kommutatorkon-          struktion    Gebrauch gemacht werden.  



  In     Fig.    20 ist die bisherige     Kommu-          tatorform    für die Übertragung der rechts  seitigen     Teilproduktziffern    auf die Addier  scheiben dargestellt. Wenn man die in der  Figur erscheinende     Kommutatorstellung    in  der Mitte umklappt, so dass das mit 9 be  zeichnete Feld über dem mit 1 bezeichneten  Feld zu liegen kommt und entsprechend das  mit 8 bezeichnete Feld über dem Feld 2  usw., dann findet man, dass die     Kontakt-          punkte    der     Kommutatorfelder    genau über  einander zu liegen kommen.

   Dadurch ist die  Möglichkeit gegeben, eine Anzahl     Kommu-          tatorabschnitte,    die bei der früheren     Kom-          mutatorkonstruktion    vorgesehen waren, fort  fallen zu lassen.  



  In seiner neuen Form enthält der     Kom-          mutator,    welcher als Ganzes mit 121 bezeich  net ist, eine Anzahl Abschnitte für die  rechtsseitigen     Teilproduktziffern,    welche Ab  schnitte als Ganzes mit 160 bezeichnet sind,  und einen linksseitigen Abschnitt 161. Die  rechte     Kommutatorhälfte    160 enthält einen  Abschnitt für die Ziffern 1 und 9, einen  weiteren Abschnitt für die Ziffern 2 und 8,  einen dritten Abschnitt für die Ziffern 3  und 7, einen vierten Abschnitt für die Zif  fern 4 und 6 und einen fünften; Abschnitt  für die Ziffer 5.  



  Die     Kommutatorabschnitte    der rechten  Hälfte<B>160</B> des     Kommutators    gemäss der           Fig.    1411 enthalten, wie ein Vergleich mit       Fig.    20 zeigt, die gleichen Kontaktpunkte  wie die fünf auf der linken Seite der     Fig.    20  erscheinenden     Kommutatorabschnitte.    Um  mit der verminderten Zahl von     Kommutator-          abschnitten        a.uszul_oinmen,    bedarf es nur einer  elektrischen     Umsteuei-iing    der     Strornverbin-          dungen    zu den     Kontaktpunkten,

          welche    ge  wissermassen dem     Umfalten    der     Kommuta,tor-          fläche    gegen sich     selbst    entspricht. von dem  oben mit Bezug auf     Fig.        ?0    die Rede war.  



  Aus     Fig.        11b    und 14a ist zu ersehen,  dass eine Reihe. von Stromleitern 162a zu  den Kontaktpunkten der     Kommuta    t     ora.b-          schnitte    geht. Die Stromleiter     162a    sind ent  sprechend den Kontaktpunkten beziffert, zu  denen sie gehören. Die Stromleiter     16\'a        jau-          fen    über einen     Umsteuerschalter    163.

   Wenn  die     Kontakte    dieses     Umsteuerschalters    sieh  in der auf der     Zeichnung    erscheinenden Lage       befinden,    dann gehen die Stromleiter     162,1          unmittelbar    zur     Kommutatorhälfte    160 ohne  jede     Umsteuerung.    Wenn dagegen der     Ma        g--          net    164 erregt ist, dann  erden die Strom  leiter umgeschaltet, so dass nunmehr der mit.

    9 bezifferte Stromleiter des     Multiplikanden-          tverl;es    14? mit dem mit 1 bezeichneten  Stromleiter der     Koniniutatorhälfte    160 ver  bunden     wird.    Durch Erregung des     Umsteuer-          .,-eh,        alters        können        die        verschiedenen        Ab-          schnitte    der     Kommutatorhälfte    160 für zwei  verschiedene     Zwecke    nutzbar gemacht: wer  den.

   Nunmehr mag die Überwachung des       Umsteuerschall:ers    163 erläutert werden. Die       f?berwachung    dieses Schalters geschieht       durch    die am     Kommutator    des     lTultiplil@ator-          werl-,es        1-10    schleifenden Bürsten     (Fig.    14).

    Wenn sich die Bürste     103a    auf dem langen  Segment 102a befindet und die Bürste 103  sich in     Berührung    mit einem der Kontakt  punkte 6-9 befindet, dann wird der     Um-          s.teuerma-;net    164     erregt.    Wenn sich dage  gen die Bürste 103 auf dein langen Segment  102 befindet und die Bürste 103a auf einem  der     Kontaktpunkte    1-5, dann tritt keine  Erregung des Magnetes     l:64    ein. Der Magnet  164 ist in     Fig.    14 in vollen Linien darge-    stellt und sein Stromkreis wird demnächst  im einzelnen angegeben werden.  



  Im vorstehenden ist nun die Art der Um  steuerung der Stromleiter erläutert, welche  zur rechtsseitigen Hälfte 160 des     llultipli-          kationskommuta.tors    führen. Nunmehr mag  auch die linksseitige Hälfte dieses     Kommu-          tators    erläutert werden. Die linke Hälfte des       Kommutators    hat nur einen Hauptabschnitt  an Stelle der; Mehrzahl von     Abschnitten,     welche die rechtsseitige     Kommutatorhälfte     160 aufweist.

   Die     Kommutatorhälfte   <B>1.61</B>  trägt eine Vielzahl von Kontaktpunkten,  welche     miteinander    gruppenweise durch  Stromleiter verbunden sind, wie im einzel  nen in     Fig.    16 dargestellt ist. In F     i.g.    16  bezeichnen die schwarzen Punkte die Kon  taktpunkte, welche dazu dienen, zu bestimm  ten Zeitpunkten     Stromstösse    auszusenden,  welche die linken     Teilprodulitziffern    auf die       Addierscheiben    übertragen.

   Links von den  Teildarstellungen der     Fig.    16 ist die Ziffer  angegeben, welche den     zugeordneten        l@Zulti-          plikator    bildet. Bei der links oben befind  lichen Teildarstellung der     Fig.    16,     welche     mit     "x2"        bezeichnet    ist stehen die Kontakt  punkte in der     Einerzeile,    und zwar auf den       vertikalen    Linien 5, 6, 7, 8 und 9. In der  Tat enthalten die Resultate der Multipli  kationen der genannten Zahlen 5-9 mit 2  in der linken Stelle die Ziffer 1, zum Bei  spiel 6     @ <     2 = 12.

   In ähnlicher Weise zeigt  die unmittelbar unter der oben erwähnten  Teildarstellung der     Fig.    16 gegebene Teil  darstellung, welche die Kennzeichnung     ..x5"     zeigt, auf der vertikalen Zeile 6 einen     Kon-          ta,li:tpuiil@t,    der auf der horizontalen Zeile 3  liegt entsprechend der linksseitigen Resultat  ziffer :3 des Produktes 5     y    6 =     31).     



  Alle Stromverbindungen, welche in       Fig.    16 im einzelnen dargestellt sind, sind  . gestellten     Kom-          ,ueh    an dem in     Fig.    14a dar-,       mutator    vorgesehen. In diesem     Kommuta.tor     führen die Gruppen von     Stromverbindungen          zii    gemeinsamen Leitungsringen auf dem       Kommutator,    welche in der     Fig.   <B>11-</B> mit       a,-la    bezeichnet sind. Auf diesen Leitungs  ringen schleifen Bürsten, welche ebenfalls      mit     a-h    bezeichnet sind.

   Die Bürsten     a-h.     sind jede mit einem der Kontakte     128a,          128u,    128c und     129d,    129c usw, bis 1291<B>1</B>  verbunden (vergleiche auch     Fig.    13). Für  die Kontakte 128,<B>129</B> ist ein Wählermecha  nismus vorgesehen. Es ist Vorsorge getrof  fen, um die Stromzufuhr zu den Kontakten  128 und zu den Kontakten 129 zu regeln,  sowie um zu bestimmen, welche Kontakte  128 oder<B>129</B> wirksam werden sollen. Die  Wahl unter den Kontakten 128 und 129 er  folgt einerseits durch ein Relais 165, wel  ches parallel zum Magneten 1.64 geschaltet  ist     (Fig.    14) und welches Kontakte 166       (Fig.    14a) steuert.

   Wenn der Multiplikator  Ziffern 1-5 enthält, wird das Relais 165  nicht erregt und die Kontakte 128 treten in  Funktion, wobei sich die Kontakte 166 in  der auf der Zeichnung dargestellten Lage  befinden. Wenn der Multiplikator Ziffern  6-9 enthält,     dann    n empfangen die Kontakte  12,9 Strom, was durch Erregung des Relais  165 und entsprechende Umschaltung der  Kontakte 166 geschieht.  



  Die Stromzufuhr zu den Kontakten 128  und 129 wird in zweiter Linie durch den in       Fig.    13 und schematisch auch in     Fig.        14i     dargestellten Mechanismus geregelt. Die  Stangen 126 sind mit Zähnen besetzt, welche  die Kontakte<B>128,</B>     12'9    in bestimmten Kom  binationen zu schliessen vermögen.

   Wenn  zum Beispiel der Magnet 124 erregt ist, der  zu den     Multiplikatorziffern    2 und 8 gehört,  dann hat das zur Folge, dass die Stange  126 nach rechts verschoben wird und dass  in der untern Gruppe von Kontakten der  Kontakt 128a geschlossen wird und in der       obern    Gruppe von Kontakten die     Kontakte     129d,     129f    und<B>1299.</B> Es ist bereits oben  erläutert worden, dass für eine     Multiplikator-          ziffer    2 alle Kontakte 129 der     obern    Gruppe  ausser Stromverbindung sein werden. Unter  dieser Voraussetzung wird also nur der Kon  takt 128a     wirksam    werden.  



  Da nur der     Kommutatorring    a Strom  anschluss besitzt, so werden die einzigen Kon  taktpunkte, welche eine Stromsteuerung ver  ursachen können, diejenigen sein, welche in    der Teildarstellung der     Fig.    16 erscheinen.  welche der Multiplikation mit der Zahl  entspricht. Wenn dabei der     1Tultiplikator     aus der Zahl 8 besteht, dann werden die  Kontakte 166 umgekehrt geschaltet sein und  die wirksame     Kommutatorschaltung    in der       Kommutatorhälfte    161 wird in der Teildar  stellung der     Fig.    16 entsprechend der     Multi-          plikation    mit der Zahl 8 enthalten sein.

   In  der gleichen Weise erfolgt die Kontaktwahl  für alle     Kommutatorabschnitte    1 und 9.<B>21</B>  und 8, 3 und 7, 4 und 6 und 5. Für ,jeden Ab  schnitt der     Kommutatorhälfte    160 ist ein  Magnet 124 vorgesehen, wie dies oben er  läutert wurde, und jeder     1'VIagnet    124.

       w*,ihlt     nicht nur die wirksame     Stromverbindung          der    linken     Kommuta.torhälfte,    sondern bringt  auch die Bürsten 167, welche zum beson  deren     Kommutatora.bschnitt    der rechten       Kommutatorhälfte   <B>160</B> gehören, zum     Zusam-          rrienwirk    .en mit dem     Kommutator.     



  Der     Kommutatorhälfte    161 ist eine  Gruppe von Bürsten 168 zugeordnet, welche  sich in dauernder Berührung mit dem     Koni-          miitator    befinden und welche auf der Zeich  nung mit 2-9 beziffert sind. Die Bürsten  168 sitzen an Stromleitern<B>169,</B> welche zur  einen Hälfte des     Kommutators    des Multi  plikandenwerkes 142 führen, wie in     Fig.    141>  dargestellt.  



  Die Wirkungsweise mag an einem Zah  lenbeispiel erläutert werden. Angenommen  der     Multiplikand    besteht aus der Zahl 8493  und der Multiplikator aus der Zahl 589. Der  Multiplikand 8493 wird in das     Multiplikan-          denwerk    142 und der Multiplikator 589 in  das     Multiplikatorwerk    140 eingeführt. Zu  nächst mag der Stromkreis für die Durch  führung der Multiplikationsrechnung 9 X  entsprechend dem Produkt der Einerstellen  des Multiplikanden und des Multiplikators  angegeben werden. Die     Einerbürste    103 be  findet sich in Kontakt mit dem Kontakt  punkt 9 und die     Einerbürste    103a in Be  rührung mit dem Segment 102a.

   Es fliesst  dann Strom von dem linken Hauptstrom  leiter 170 durch den Draht 171, über die  Spulen 164 und 165, durch den Draht 172.      durch die Kontaktpunkte 173, die später  näher beschrieben werden wird und darauf  durch den Draht 174 zum Segment 102a.  Der Strom geht dann durch die Bürste     103a     der Einerstelle, die Bürste 103 der Einer  stelle zum Kontaktpunkt 9, von diesem durch  einen der Drähte 175, über den Magneten  124     (Fig.    14a), welcher zu dem     Kommu-          tatorabschnitt    1 und 9 gehört, darauf durch  den Draht 17-6 zur Erde 177.

   Die Erregung  des     Magnetes    124, welcher zu dem den Zah  len 1 und 9 entsprechenden Abschnitt des       Kommutators    gehört, bewirkt eine Anhe  bung der Bürsten 167, welche zu diesem       Kommutatorabschnitt    gehören, und bringt  sie in Berührung mit dem     Kommutator.    Die  Erregung des Magnetes 124 hat ausserdem  der Wählerstange 126 eine Verschiebungs  bewegung erteilt, wodurch die der zu lösen  den Multiplikationsaufgabe entsprechenden  Kontaktpunkte der     Kommutatorhälfte    161  an die Stromquelle angeschlossen werden. Die  Relaisspule 165 und der Magnet 164 sind  erregt worden.

   Dadurch ist die     Kommutator-          hälfte    161 auf eine     Multiplikatorzahl    9 ge  stellt worden und ist jetzt in der Stromver  bindung     wirksam,    welche in den Teildar  stellungen der     Fig.    16 als zur Multiplika  tion mit der Zahl 9 gehörig gezeigt ist.  Infolge der Wirkung des     Umsteuerschalters     163 ist der den Ziffern 1 und 9 entspre  chende Abschnitt der     Kommutatorhälfte    160  in den Stromkreis als ein der Ziffer 9 ent  sprechender     Kommutator    geschaltet.

   Wie be  reits erwähnt, befinden sich die     Kommuta-          torhälften    160 und 161 dauernd in Umdre  hung, und zwar in Synchronismus mit den       Addierscheiben,    auf welche durch die Wir  kung der     Kommutatoren    Zahlengrössen über  tragen werden. Was das     Multiplikan-          denwerk    142 anbelangt, so befinden sich  in diesem die Bürsten 111a und 111 der  Einerstelle auf dem obern Kontaktpunkt be  ziehungsweise dem untern Kontaktpunkt '3.  Die Bürste lila ist demnach mit dem Draht  162a-3 verbunden. Die Bürste 111 der  Einerstelle ist mit dem Draht 169-3 ver  bunden.

   Die Bürsten lila und 111 sind ge-         geneinander    elektrisch isoliert und mit den  zur Einerstelle gehörigen Drähten 178a und  178 verbunden. Es fliesst hiernach Strom  von der auf dem Kontaktpunkt 3 stehenden  Bürste 111a durch den Stromleiter 162a-3,  über den     Umsteuerschalter    zum Stromleiter  162a-7, von diesem durch die Bürste     16fi-7          (Fig.    14a), über den Kontaktpunkt 7 des       Kommutators,    durch ein Leitungssegment  1:79, über die Bürste 180, zu einem Strom  leiter 181, welcher über     Nockenkontakte    230,  Kontakte 98, die Stopptaste 215 zur posi  tiven Seite der Stromquelle geht.

   Wenn hier  nach die     Kommutatorhälfte    160 bei der Dre  hung die der Ziffer 7 entsprechende Stellung  erreicht, wird ein die Übertragung dieser  Ziffer veranlassender Stromimpuls ausge  sandt, welcher in dem beschriebenen Strom  kreise läuft, der sich im Stromleiter 178a  der Einerstelle fortsetzt. Der Stromleiter  178a der Einerstelle führt zu einer Addier  scheibe, auf welche die Zahlengrösse 7 über  tragen wird, welche die rechtsseitige Ziffer  des Produktes 9 X 3 = 27 darstellt.

   Der  Stromleiter 178 der Einerstelle     (Fig.    14b)  führt zu einer     Addierscheibe    zur Aufnahme  der linksseitigen     Teilproduktziffer.    Die  Bürste 111 der Einerstelle befindet sich auf  dem     3-Kontaktpunkt    und der Strom durch  die Leitung 17$ U fliesst über diese Bürste  und den     3-Kontaktpunkt    zum Stromleiter  169-3 und von diesem zur Bürste 168-3       (Fig.    14a). Bei der Drehung des     Kommu-          tators    trifft die Bürste 168-3 auf den Kon  taktpunkt 2, welcher     Stromanschluss    besitzt.

    Es fliesst daher Strom durch die     f-Bürste     zum Draht 182 und zurück zur Plusseite  der Stromquelle. Dadurch kommt ein Strom  stoss in dem der Ziffer 2 entsprechenden  Zeitpunkt zustande, der sich durch     den-          Stromleiter    178 U     (Fig.    14b) fortsetzt und  demgemäss die Einführung der Ziffer 2 in  das     Addierwerk    für die     linksseitigen    Teil  produktziffern herbeigeführt.  



  Der Stromkreis ist für die     Übertragung     von Zahlengrössen in der Einerstelle sowohl  des Multiplikators, als auch des     Hultiplikan-          den    dargestellt. Während der gleichen Um-           drehung    der     Kommutatorenhälften    160, 161  werden Stromimpulse ausgesandt, welche den  Ziffern der     Produkte    aller übrigen     Hulti-          plikandenziffern    mit der Ziffer 9 in der  Einerstelle des     Multiplikators    entsprechen.

    Hierdurch erfolgt eine Einstellung der Ad  dierwerke, wie sie in     Fig.    15 dargestellt ist,  welche im     Addierwerk    für die rechtsseitigen       Teilproduktziffern    die Zahl 2617 und im       Addierwerk    für die     linksseitigen    Teilpro  duktziffern die Zahl 7382 zeigt. Die Schal  tung der     Addierscheiben    bei der Übertragung  der Ziffern des Produktes 9 X 3 - 27 ge  schieht wie folgt.

   Die Stromstösse, welche  durch den Stromleiter 178a U     (Fig.        14e-)    ge  hen, gelangen über eine Bürste zu     einem     Kontaktring 183a auf dem     Stellenverschie-          bungskommutator        130.    Zu dieser Zeit des  Maschinenspiels ist der     Kommutator    130 be  reits um einen Schritt weiter vorgerückt ge  genüber der in der Abbildung dargestellten  Lage, so     da,ss    eine Bürste 184a sich in Be  rührung mit dem Kontaktpunkt 1.85a befin  det.

   Die Bürste     184a    ist an den Stromleiter       186a    angeschlossen, welcher zu dem     Addier-          werkmaggneten    führt, der zu der Einer  scheibe des     Addierwerkes    133 für die rechts  seitigen     Teilproduktziffern    gehört. Vom       Addierwerkmagneten    setzt sich der Strom  kreis weiter fort zur Erde 177, welche die  andere Seite der Stromquelle bildet.

   Für die  linksseitige     Teilproduktziffer    kommt der  Stromstoss über den Stromleiter 178 U zum  Kontaktring 183, geht hier     über;    den Kon  taktpunkt 185, die Bürste 184, den Strom  leiter 186, zum     Addierwerkmagneten,    der  zur rechtsseitigen     Addierscheibe    des Addier  werkes 132 für die linksseitigen Teilprodukt  ziffern gehört und von diesem     zurück    zur  Erde. Die Einführung der     Teilproduktzif-          fern    in die beiden     Addierwerke    für die an  dern     Zahlenstellen    geschieht durch ähnliche  Kontaktpunkte und Bürsten.

   Bestimmte Ab  schnitte des     Stellenverschiebungskommu-          tators    130 sind für jede     Zahlenstelle    vor,  gesehen, deren     Übertragung    auf die Addier  werke in Frage kommt. Es ist nunmehr die  Wirkungsweise der Maschine so weit beschrie-         ben    worden, als es sich um die     Übertragung     der     Teilproduktziffern    für die Multiplika  tion der rechtsseitigen     -Wertziffer    des     Multi-          plikators    mit allen Ziffern des Multiplikan  den in die beiden     Addierwerke    132 und 133  handelt.  



  Es ist jetzt zu erläutern,     -wie    die Über  tragung der Teilprodukte der Zehnerstelle  des Multiplikators mit den     Multiplikanden-          zifferri        auf    die     Addierwerke    vor sich geht.  



  Die Multiplikation mit der in der Zehner  stelle des Multiplikators stehenden Zahl ge  schieht in der nachstehend erläuterten Weise.  Ein     Kommutatorabschnitt    der     Kommutator-          hälfte    160 ist mit einem einzigen Kontakt  punkt 187     (Fig.    14a) versehen, in dessen     Be-          webungsbahn    eine Bürste 188 angeordnet ist,       -welche    beim Auftreffen auf den Kontakt  punkt 187 einen Stromstoss zu einem Mag  neten 189 sendet, wodurch die Kupplung  131     (Fig.    la)     eingerückt:

      wird und den     Kom-          mutator    130     (Fig.    14 und     1?e)    um einen  Schritt vorschaltet. Der     Konunutator    130 be  sitzt auch einen Abschnitt für die     -Wahl    der       Multiplikatorzahlenstelle.    Dieser     Kommu-          tatorabschnitt    ist mit 190 bezeichnet und be  sitzt Kontaktpunkte<B>173,</B> welche der Einer  stellenzahl zugeordnet sind, sowie Kontakt  punkte 191, welche zur Zehnerstelle gehö  ren und Kontaktpunkte 192, die zur Hun  derterstelle gehören. Gegebenenfalls sind  weitere Kontakte den höheren     Zahlenstellen     zugeordnet.

   Die     Vorschaltung    des     Kommu-          1ators    130 und seines Abschnittes 190 hat  zur Folge, dass die     Kontaktpunkte    173 an  den Bürsten vorbeigehen und dass die Kon  takte 191 unter die zugeordneten Bürsten  gelangen. Dadurch wird der Abschnitt U des       3lultiplilzatorkoinmutators    unwirksam, wäh  rend der Abschnitt T     wirksam    wird.

   Es  erfolgt jetzt die Fortsetzung der     32ultipli-          kationsrechnung    in der Bleieben Weise wie  oben beschrieben, ,jedoch für die in der Zeh  nerstelle stehende     14Tultiplika.torzahl    8, w     e1        chg     multipliziert wird. Bei dieser     Hultiplika-          tionsrechnung    wird die Zahl 4224 (ver  gleiche     Fig.    15) auf das rechtsseitige Addier-      werk 133 und die     Zalil   <B>62,72</B> auf das links  seitige     Addierwerk    132 übertragen.

   Die  Schaltung beider     Addierwerke    geht zu glei  cher Zeit vor sich und es erfolgt gleichzeitig  eine Stellenverschiebung um eine Stelle nach  links, welche durch den     Stellenverschiebungs-          kommutator   <B>130</B> bewirkt wird. Für die Rech  nung mit den Hundertern erfolgt eine wei  tere     Vorschaltung    des     Kommutators    130     un-          teij    Überwachung durch den Magneten 189,  wobei der Abschnitt T des     Multiplikator-          kommutators    unwirksam wird und der Ab  schnitt     H    beim Kontakt der Bürste 188 mit  dem Kontaktpunkt 187 wirksam wird.

   Hier  bei wird die Zahl 0055 auf das     AddierwerlL     139,3 und gleichzeitig die Zahl 4241 auf das       Addierwerk    132 in den richtigen Zahlen  spalten übertragen. Das Ergebnis der be  schriebenen Rechenvorgänge besteht darin,  dass der Betrag<B>5003,57</B> auf das rechtsseitige       Addierwerk    und der Betrag 495202 auf das  linksseitige     Addierwerk    übertragen wird.  



  Nachdem die Rechnung so weit gediehen  ist, muss der am linksseitigen     Addierwerk     stehende Betrag auf das rechtsseitige Addier  werk übertragen werden. Bevor die Erläu  terung     dieses    Vorganges gegeben wird, mag  daran erinnert werden, dass die     Zahh    der       Rechenarbeitsspiele    von der Stellengrösse der  Faktoren abhängt und dass die Maschine mit  Einrichtungen ausgestattet ist, um die Zahl  der Arbeitsspiele entsprechend der Stellen  zahl der Faktoren zu regeln. Die Übertra  gung von Beträgen in das Multiplikator  werk 140 hat je nach den Wertstellen des       Multiplikators    die Kontakte 115,<B>116,</B> 117  geöffnet, wie oben dargelegt.

   Für die Zahl  589 als Multiplikator hat die Öffnung sämt  licher drei Kontakte 115,<B>116,</B> 117 statt  gefunden. Die Folge davon ist eine     Aberre-          gung    der Spulen<B>193,</B> 194 und 195, welche  mit einer Schliessung der Kontakte 196, 197  und<B>198</B> und einer Öffnung der     Kontakts     199, 200, 201 verknüpft ist     (Fig.    14).

   Die  Kontakte<B>196,1</B> 197, 198 sind in Parallel  schaltung an die Stromleiter 202 und 203  angeschlossen, und die Schliessung der Kon  takte oder eines derselben ermöglicht einen         Stromf        luss    von dem Hauptleiter 170 durch  den Draht 205, über den Motorschalter 206,  welcher vor der Inbetriebsetzung der Ma  schine geschlossen wird, durch die Drähte  207 und 202, über einen oder mehrere der  erwähnten Kontakte 196,<B>197,</B> 198, durch  den Draht 203, die Spule 704 zurück zur  Erde 177. Die Erregung der Spule     20.1    hat  die Öffnung der Kontakte 208 zur Folge,  welche während sämtlicher Rechen- und       Addierarbeitsspiele    offen bleiben.

   Nahe der  Beendigung der     Multiplikation    mit der in  der Einerstelle des Multiplikators 'stehen  den Ziffer wird ein Stromkreis geschlossen,  so dass folgender Strom fliesst von der Strom  quelle durch die Drähte 202 und 209, die       Kommutatorkontakte    210, den Draht 211,  durch die Spule 19,3, über die Kontakte<B>115,</B>  116 und 117 zur Erde 117, wobei die Kon  takte<B>115,</B> 116, und<B>117</B> in diesem Teil des  Maschinenspiels geschlossen sind. Hierdurch  wird die Spule 19.3 erregt, welche ihren An  ker anzieht und die Kontakte 199 schliesst.

    Dadurch kommt ein Haltestrom zustande,  welcher von dem Stromleiter 202 über die  Kontakte<B>199,</B> die jetzt geschlossen sind,  durch den     Kommutator    212, den Draht     213a,     die Spule 194, die Kontakte 116 und 117  zur Erde     bei:    177 geht. Dadurch wird eine  Erregung der Spule 194 bewirkt, so dass  der Anker desselben angezogen und der Kon  takt 200 geschlossen wird und demgemäss  ein Haltestrom zustande kommt, wobei die  Kontakte 200 geschlossen bleiben.  



  Bei dem nächsten     Rechenmaschinenspiel     fliesst Strom vom Draht 202 über die Kon  takte 200, welche jetzt geschlossen sind, den       Kommutator    213, den Draht 214, die Spule  <B><U>195</U></B> und den Kontakt<B>117</B> zurück zur Erde  bei 177.  



  Dieser     Stromfluss    erregt die Spule 195,  welche ihren Anker anzieht und die Kon  takte 201 schliesst, so dass ein Haltestrom  über die Kontakte 201. durch die Spule 195,  die Kontakte 117 zur Erde hin zustande  kommt. Diese Ankeranziehung öffnet alle Kon  takte 196,<B>197</B> und 198, welche parallel an die      Stromleiter 20:2 und 203 angeschlossen wa  ren und macht die Spule 204 stromlos, so  dass die Kontakte 208 sich zu schliessen ver  mögen.  



  Durch die soeben beschriebene     Cber-          wachungsvorrichtung    wird eine     bestimmte     Anzahl von     Rechenoperationen    zum Ablauf       gebracht    entsprechend der Stellung der     links-          seitigen#Vertziffer    im Multiplikator.     -Wenn     zum Beispiel der Multiplikator von einer  dreistelligen Zahl     gebildet    wird, dann hat  die Tatsache, dass sich eine Wertziffer in  der     Hunderterstelle    de":     Hultiplikators    be  findet, zur Folge, dass die Maschine drei       Rechenarbeitsspiele    vollführt.

   Wenn der  Multiplikator     dagegen    zweistellig ist, dann  würde seine äusserste Wertziffer links sich  in der Zehnerstelle befinden. In diesem Falle  würde die Maschine nur zwei     Arbeitsspiele     vollführen. Ähnlich würde bei einem ein  stelligen Multiplikator nur ein Arbeitsspiel  zur Durchführung kommen. Die     beschriebene     Anordnung hat zur Folge, dass die Zahl der       Rechenarbeitsspiele    unmittelbar entsprechend  der     Zahlenstelle,    in welcher sich die links  seitige Wertziffer des Multiplikators befin  det, festgelegt wird.

   Die Überwachungsvor  richtung in der soeben beschriebenen Form  legt die Zahl der Arbeitsspiele der     Maschine     nur nach der Lage, der linksseitigen Wert  ziffer des     Multiplikators    fest, unabhängig da  von, ob sich rechts von dieser Ziffer noch  andere Wertziffern befinden oder nicht.  



  Wenn der Multiplikator, zum Beispiel aus  der Zahl 200 besteht, dann würde die be  schriebene Vorrichtung zur Überwachung  der Zahl der Arbeitsspiele dahin wirken, dass  drei     Rechenarbeitsspiele    von der Maschine  ausgeführt werden würden, obwohl bei zwei  dieser Arbeitsspiele keinerlei Zahlengrössen  auf die     Addierwerke    zu übertragen sind.  Um solche überflüssigen Maschinenarbeits  spiele zu vermeiden, wird nachstehend eine  abgeänderte Form einer Überwachungsvor  richtung für die Zahl der Arbeitsspiele be  schrieben werden, welche diese Zahl nur  unter Berücksichtigung der Wertziffern des       Multiplikators    festlegt     und    Arbeitsspiele für    im Multiplikator vorkommende Nullen zum  Fortfall bringt.  



  Während der beschriebenen Maschinen  spiele befindet sich eine Karte in der Loch  stempelmatrize. Dabei sind die Kartenkon  takte 98 geschlossen und es fliesst Strom  vom Hauptstromleiter 170 über die Stopp  tastenkontakte     '215,    welche jetzt geschlossen  sind, durch die jetzt ebenfalls geschlossenen  Kontakte 98, den Draht 216, die geschlos  senen Kontakte 208, den Draht 217, durch  einen Kupplungsmagneten 218 (-vergleiche       Fig.    6). Die Erregung des Kupplungsmag  netes 208 wird weiter überwacht durch Kon  takte 150, welche sich am Ende jedes Rechen  arbeitsspiels schliessen, so dass der Eingriff  der Kupplungsklinke 51 in die gezahnte  Kupplungsscheibe 55 zeitlich genau festge  legt wird.

   Die Kontakte 150 werden durch  Nocken 151 auf eine Welle<B>152</B> (vergleiche       Fig.    6) gesteuert, welche Nocken im Über  setzungsverhältnis von 1 : 1 von der Haupt  welle 50 durch die Zahnräder 146 angetrie  ben werden. Die Welle 152 trägt ferner den       Kotnmütator    145 (vergleiche     Fig.    1), wel  cher, wie aus     Fig.    1.1 zu ersehen ist, drei       Abschnitte    213, 212 und 210 besitzt. Es  wird dann eine Umdrehung der Welle 5 7  eingeleitet.

   Diese Umdrehung ist in ihrer  Wirkung in dem Zeitschema der     Fig.    17 ver  anschaulicht, welche die drei Abschnitte     r1,          13    und C der U     mdreliung    darstellt. Die Er  regung des Kupplungsmagnetes leitet eine  Anzahl von     Kartenbearbeitungsmaschinen-          spielen    ein.

   Der     Hauptkupplungsmagnet    218  kuppelt bei seiner Erregung den Antriebs  motor der Maschine mit der Welle 57 und  veranlasst den Nocken 58     (Fig.    10), den     Win-          kelhebel    60 und die darin angeschlossenen  Teile 62 und 134, welche zum linksseitigen       Addierwerk    132 gehören, eine Schwingbewe  gung auszuführen.

   Die Folge davon ist,     class     die Vorrichtung 131 Stromstösse durch die  Drähte 219 zu den     Zählwerkmagneten    des  rechtsseitigen .     Addierwerkes    133 in solchen  Zeitpunkten     vera.nlasst,    wie sie dem in dem  linksseitigen     Addierwerk    132 stehenden Be  trage entsprechen, so dass dieser Betrag auf      das rechtsseitige     Addierwerk    übertragen  wird     (Fig.        14c).    Das richtige Endprodukt  steht jetzt im rechtsseitigen     Addierwerk    133.

    Die Fortsetzung der Drehung der Welle 57  bewirkt, dass der Nocken 59     (Fig.    10) den  Winkelhebel 61 und die Einrichtung 135  betätigt, welche zum- rechtsseitigen Addier  werk gehört, und dass dadurch entsprechend  dem im rechtsseitigen     Addierwerk    stehenden  Betrage über die Stromleiter 220     (Fig.        14c     und 14d) die     Lochstempelwählermagnete    88       (Fig.    3) betätigt werden.

   Die Erregung der       :Magnete    88 bewirkt eine Feststellung der       Lochstempelwähler    81. in Lagen, welche den       Einstellungen    der Zahlenscheiben des rechts  seitigen     Addierwerkes    entsprechen     und    be  stimmt dadurch, welche Lochstempel für die  Produktlochung der Zählkarte in Tätigkeit  zu treten haben. Es erfolgt dann die Lo  chung, wie früher erläutert worden ist.  



  Wenn man nicht die Produktziffern in  allen     Za.hlenstellen    zu lochen wünscht, zum  Beispiel ins dem Fall, dass das Produkt be  deutungslose Dezimalstellen enthält, so kann  eine Unterbrechung der     Lochstempelwähler-          stromkreise    durch     Schalter    221 herbeigeführt  werden, wie in     Fig.    14d dargestellt ist.  



  Die obige Erläuterung hat die Beschrei  bung der Multiplikationsrechnung und der  Produktlochung der Karte zum Abschluss ge  bracht. Nach Beendigung der Multiplikation  und der Kartenlochung müssen die Teile in  ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden,  und um hierfür Maschinenteile zu ersparen,  können gewisse     Nullstelloperationen    schon  während der Zeit ausgeführt werden, wäh  rend welcher die     Multiplikations-    und Lo  chungsoperationen vor sich gehen.

   Insbeson  dere kann die Nullstellung der Aufnahme  vorrichtungen für den Multiplikanden und  für den Multiplikator in dem Zeitpunkt vor  sich " gehen, in dem der im linksseitigen       Addierwerk    stehende Betrag auf das rechts  seitige     Addierwerk    übertragen wird, das  heisst während des in     Fig.    17 mit A bezeich  neten Maschinenspiels. Diese     Nullstellopera-          tion    wird eingeleitet durch     Nockenkontakte       222, welche auf der Welle 57 angeordnet  sind     (Fig.    ja und 14d).

   Die Schliessung die  ser Kontakte stellt einen Stromkreis her, wel  cher von der Stromquelle durch die Null  stellkupplungsmagnete     120a    und 120b, die  zu den     Anzeigewerken    für den Multiplikator  und den Multiplikanden gehören, zurück zur  Stromquelle     bezw.    zur Erde<B>177</B> geht.

   Nach  dem der Betrag aus dem     Addierwerk    133  abgenommen und auf die     Lochstempelwähle:     übertragen worden ist, wird die Nullstellung  der     Addierwerke    133 und 132 und des     Stel-          lenverschiebungskommutators    130 durch       Nockenkontakte    223 eingeleitet, welche auf  der Welle 57 vorgesehen sind und durch  welche die     Nullstellmagnete    120e, 120d und  120e erregt werden,

   welche zur     Stellenver-          schiebungsvorrichtung        bezw.    zum linksseiti  gen     bezw.    zum rechtsseitigen     Addierwerk    ge  hören. Während dieses Maschinenspiels wird  während der     _Nullstellung    der     Addierwerke     132 und 133 eine neue Karte unter die Bür  sten geschoben und der darin gelochte Be  trag auf das Multiplikanden- und das     Hul-          tiplikatoranzeigewerk    übertragen, wie aus  dem Zeitschema der     Fig.    17 ersichtlich ist.  



  Bei der vorstehenden Beschreibung der  Wirkungsweise der     Haschine    ist von dem  Zeitpunkt ausgegangen, zu dem eine Karte  unter die     Abfühlbürsten    geschoben wird. In  dem Zeitschema der     Fig.    17 entspricht dies  dein Beginn des mit C bezeichneten Maschi  nenspiels. Dieser Ausgangspunkt war zur  Vereinfachung der Erläuterung gewählt wor  den. In. Wirklichkeit wird die Maschine aber  anlaufen, während sich noch keine Karten  unter den Bürsten befinden. Die Karten be  finden sich beim Anlassen der Maschine viel  mehr im     Regelfall    nur im Kartenmagazin.

    Wenn man nun annimmt,     dass    die     Dinge    so  liegen und dass sich noch keine Karten unter  den Bürsten befinden, dann wird sich der  Anlaufvorgang, wie folgt gestalten:  Der     Hauptmotorschalter    206     (Fig.    14)  wird zunächst geschlossen werden, wodurch  der Motor M in Bewegung gesetzt werden  wird. Dadurch wird die Hauptantriebswelle  50 der Maschine in Umdrehung versetzt wer-      den. Der Benutzer drückt jetzt auf die An  lasstaste     22.1,    welche den Stromkreis zum       Hauptkupplungsmagneten    218 schliesst.

   Die  Maschine gelangt     dadurch    in Betrieb, wo  bei sie versucht, aus dem linksseitigen Ad  dierwerk 132 einen in diesem stehenden Be  trag auf das rechtsseitige     Addierwerk    zu  übertragen, obwohl tatsächlich noch kein Be  trag darin steht. Das geht während des im  Zeitschema der     Fig.    17 mit A bezeichneten  Maschinenspiels vor sich. Die Maschine läuft  dann weiter und es schliesst sich ein Ma  schinenspiel an, bei dem die     Maschine    einen  im     Addierwerk    133 stehenden Betrag auf die       Lochstempelwähler    zu übertragen sucht. In  Wirklichkeit geschieht auch hierbei nichts,  da auch im rechtsseitigen     Addierwerk    noch  kein Betrag steht.

   Während des mit A be  zeichneten Maschinenspiels werden nun die       Anzeigewerke    für den Multiplikanden und  für den Multiplikator auf Null gestellt, so  dass sie in die Bereitschaftsstellung zur Auf  nahme von Beträgen während des mit C be  zeichneten Maschinenspiels gelangen. Wäh  rend des mit     B    bezeichneten     2#laschinenspiels     tritt das     Abgreifmesser    der     Kartentransport-          v        orrichtung    in Wirksamkeit und schiebt eine  Karte aus dem Magazin gegen die Bürsten  vor.

   Während des<I>mit C</I> bezeichneten Ma  schinenspiels gelangt die neue Karte, welche  bei der Einleitung des Maschinenbetriebes  demnach die erste in Betracht kommende  Karte ist,, unter die Bürsten und der darin  gelochte Betrag des Multiplikators und des  Multiplikanden wird auf die entsprechenden       Anzeigewerke    übertragen. Hieran schliesst  sich nun die bereits beschriebene Arbeitsweise  der Maschine. Wenn die Maschine angelassen  wird, bevor sich noch Karten unter den Bür  sten befinden, muss der     Maschinenspielregler     in seine wirksame Lage gebracht werden.  Dies geschieht mit Hilfe eines Nockens 225       (Fig.    14 und 1), welcher die     Schiene,    226.

    betätigt, damit sie die verschiedenen Relais  in Bereitschaftsstellung bringt, wobei die  Kontakte 199, 200 und 201 geschlossen sind.  Der     Maschinenspielregler    wirkt dann in der  bereits beschriebenen Weise.    Auf der Welle 57 sind     Nockenkontakte     230 vorgesehen     (Fig.    14), welche dazu die  nen, die Stromkreise vom Rechenmechanis  mus der Maschine zu den     Addierwerken,     welche die Produkte aufnehmen, nur wäh  rend der     Rechenmaschinenspiele    wirksam zu  machen.

   Wenn die Kontakte 230 geöffnet  sind, dann kann Strom zum     Addierwerk    (das  heisst dem rechtsseitigen     Addierwerk)    nur  über die Vorrichtung fliessen, welche dazu  dient, den im linksseitigen     Addierwerk    ste  henden Betrag auf das     rechtsseitige    Addier  werk zu übertragen.  



  Es soll nunmehr eine abgeänderte Form  des     Mascliinenspielreglers    erläutert werden.  Bevor dies jedoch im einzelnen     geschieht.       soll zunächst seine Wirkungsweise im gan  zen angegeben werden.  



  Der obere beschriebene Maschinenspiel  regler, welcher in     Fig.    14 dargestellt ist,  war so eingerichtet, dass er die Zahl der Re  chenmaschinenspiele im Einklang mit der  äussersten linksseitigen Wertstelle des     Multi-          plikators    bestimmte.

   Bei der abgeänderten  Form des Reglers, die jetzt beschrieben wer  den soll, bestimmt der Regler die Zahl der       Rechenmaschinenspiele    nicht nur nach der       Zahlenstelle    der auf der äussersten Seite links  stehenden Wertziffer, sondern er bestimmt  die Zahl der     Rechenmaschinenspiele    nach den  Wertstellen im Multiplikator überhaupt und  berücksichtigt auch die Nullen, die etwa in  einer oder mehreren     Zahlenstellen    des     Multi-          plikators    rechts von der ersten Wertziffer  stehen und macht auf diese Weise Rechen  maschinenspiele für solche     Zahlenstellen    un  nötig, in denen sich Nullen befinden.

   Die  abgeänderte Form des     Maschinenspielreglers     bestimmt demnach die Zahl der vorzuneh  menden     Maschinenarbeitsspiele    in solcher  Weise, dass sie mit der Zahl der Wertziffern  im Multiplikator übereinstimmen und schaltet       Rechenmaschinenspiele    aus, welche im Multi  plikator auftretenden Nullen entsprechen.

    Um eine solche Überwachung der Zahl der       Maschinenarbeitsspiele    zu erzielen, muss der  Regler auch die Übertragung von Produkt-      zahlen in die     Addierwerke    bezüglich ihres       Stellenwertes    überwachen, weil beim Vorhan  densein von Nullen im Multiplikator für  jede Null eine Stellenverschiebung Platz  greifen muss, damit der Rechnungsbetrag für  die nächste Wertziffer auf die richtigen Zah  lenscheiben der     Addierwerke    übertragen  wird. Ausserdem muss der Maschinenspiel  regler nacheinander jede Wertziffer des     Mul-          tiplikators    entsprechend ihrem Stellenwert  den richtigen Zahlenscheiben der Addier  werke zuordnen.  



  Die abgeänderte Einrichtung des     Maschi-          nenspielreglers    ist ans der schematischen  Darstellung der     Fig.    ?1 ersichtlich, worin       Maschinenteile.    welche die gleiche Wirkung  haben wie Teile, welche in Verbindung mit  der beschriebenen Einrichtung eines     Maschi-          itenspielreglers    Anwendung finden. mit. den       uleichen        Bezugszeichen    versehen sind wie in  den bisher angezogenen Abbildungen.

   Mit  Bezug auf die     Fig.    21 mag zunächst er  wähnt werden, dass der     Stellenverschiebungs-          kommutator    130, welcher früher beschrieben  wurde, hier     forl:gefallen    und durch Stellen  verschiebungsrelais     2.10,    241 mit     Vielfach-          kontakten    ersetzt worden ist, welche die  Überführung der Teilprodukte in die Addier  werkseheiben überwachen.

   Ausserdem ist auch  der     Kommutator    für die Wahl der     Hultipli-          katorzahlenstellen    (Abschnitt 190) fortgefal  len und durch Relais mit mehreren Kontakt  punkten ersetzt, welche allgemein mit der  Bezugszahl 242 bezeichnet sind. Die Relais  240,     247_    und     2.12    werden durch Stangen 243  und 244 betätigt, welche mit Ankern verbun  den sind, deren Bewegung durch Relaisspu  len 245, 246 beherrscht wird. Die Spule 246  ist so     angeordnet,    dass sie bei deren Erre  gung eine Verschiebung von der Einerstelle  zu der Zehnerstelle herbeiführt, während  die Spule 245 die Verschiebung von der  Zehner- zur Hunderterstelle überwacht.

   Die  Kontakte 115, 116 und 117 sind auch bei  dieser Ausführungsform vorgesehen. Diesel  ben sind jetzt aber nicht in Reihe geschal  tet, sondern jeder Kontakt ist einzeln an  eine Relaisspule<B>193</B>     bezw.    194     bezw.    195         angeschlossen.    Die     Stromverbindung    soll nun  zunächst unter der Voraussetzung gegeben  werden, dass im     Multiplikatorwerk    ein Faktor  steht, welcher drei Wertziffern aufweist.  zum Beispiel der Faktor 189. Nenn ein sol  cher Faktor im     Multiplikatorwerk    steht.  dann werden sämtliche Kontakte 115, 116.  117 geöffnet, so     da.ss    alle drei Spulen 193,  194 und 195     aberregt    werden.  



  Wenn nun die Maschine in dem ersten       Rechenarbeitsspiel    befindet, wobei die Multi  plikation mit der Einerstelle des Multipli  kators vor sich geht, dann wird gegen Ende  dieses Maschinenspiels die Drehung des     Kom-          mutators    210 ermöglichen, dass Strom vom  Draht 202 durch die Drähte 209, 211, über  die Spule 19.3 und den Kontakt 115 zur Erde  geht, so dass die Spule 193 erregt wird und  ihren Anker     anzieht.    Dadurch wird ein  Haltestromkreis hergestellt, welcher vom  Draht     203    durch die Kontakte 199, die Spule  193, die Kontakte 115 zur Erde geht.

   Zu  einem späteren     Zeitpunkt    des Maschinenspiels  <B>se</B>     hliessen    sich die Kontakte 247 und es fliesst  Strom vom Draht 202 über die Kontakte  199, die jetzt geschlossen sind, durch den  Draht 243, die Relaisspule     2-16,    über die  Kontakte 247 zur Erde. Dadurch wird die  Relaisspule 246 erregt und verschiebt beim  Anziehen ihres Ankers die Stange 243, wo  durch die Kontakte der     Vielfachkontakt-          relais    um einen     Schritt    nach links entspre  chend einer Verstellung von der Einer- zur  Zehnerstelle verschoben werden.

   Gleichzeitig  wird ein Haltestromkreis hergestellt, der vom  Draht 213, durch die Relaisspule     2-16,    den  Anker 249 zur Erde geht. Die Maschine  führt ,jetzt die Multiplikationsrechnung für  die Zehnerstelle durch, wobei das     Relais    242  den zur Einerstelle des     Multiplikatorkommu-          tators    gehörigen Abschnitt ausgeschaltet und  den zur Zehnerstelle gehörigen wirksam     ge-          inacht    hat. Ausserdem sind die Relais 2-10  und 241 verstellt worden, so dass die  Teilprodukte auf Zahlenscheiben übertragen  werden, welche um eine Stelle weiter nach  links liegen.

   Gegen Ende des Maschinen  spiels, durch welches die Multiplikation mit      den Zehnern durchgeführt wird, stellt der       Kommutator    212 Kontakt her, so dass Strom  durch den Draht 202 über die Kontakte 199,  welche noch geschlossen sind, den     Kommu-          tator        21\?,    durch den Draht 213a, die Spule  194, die Kontakte 116 zur Erde zu fliessen  vermag. Das hat zur Folge,     da.ss    der Anker  der Spule     19.1    angezogen und die Kontakte  200 geschlossen werden, wodurch ein Halte  stromkreis hergestellt wird, welcher vom  Draht 202, durch den Relaisanker, über die  Kontakte 200, durch die Spule 194 und die  Kontakte<B>116</B> zur Erde läuft.

   Am Ende die  ses Maschinenspiels schliessen sich die Kon  takte 247 wieder und es fliesst jetzt Strom  vom Draht 202 durch die Kontakte 200,  welche jetzt geschlossen sind, den Draht 250,  die Relaisspule 245, die Kontakte 247 zur  Erde. Diese Erregung der Relaisspule     2.15          bewirkt    eine Anziehung von deren Anker  251 und durch die dadurch verursachte Ver  schiebung der Stange     '244    eine Verstellung  des     Mehrfachkontaktrelais        2.12    um einen  Schritt nach links, wodurch der der Zehner  stelle zugeordnete     Kommutatorabschnitt    des  Multiplikators unwirksam wird und der der  Hunderterstelle zugeordnete     Stromanschiuss     erhält.

   Gleichzeitig wird durch die Erregung  der Relaisspule 245 auch eine Verstellung  der     Vielfachkontaktrelais    240, 241 nach  links hin .bewirkt, wodurch die Teilprodukte  in Zahlenscheiben der     Addierwerke    übertra  gen werden, welche die nächst höheren Stel  lenwerte haben. Die Maschine führt jetzt  das dritte     Rechenmaschinenspiel    aus.

   Gegen  Ende dieses Maschinenspiels stellt der     Kom-          mutator    213     Stromsehluss    her, wobei der  Strom vom Draht 202 über die Kontakte  199, welche noch geschlossen sind, die Kon  takte 252, 253, welche ebenfalls beide ge  schlossen sind und unter dem Einfluss der  Spulen<B>193,</B> 194 stehen, über den     Kommu-          tator    21.3, den Draht 214. die Spule 195 und  die Kontakte 117 zur Erde geht. Dieser  Strom bewirkt eine Anziehung des Ankers  der Spule 195 und somit eine Schliessung  der Kontakte 20,1.

   Dadurch wird ein Halte  stromkreis vom Draht 202 über die Kon-         talgte        201,        die        Spule        195        und        die     117 zur Erde hergestellt. Hiermit findet das  Maschinenspiel unter     Aberregung    der Spule  204 sein Ende in der gleichen Weise,     ivie     eben beschrieben wurde.  



  Wenn der Multiplikator, welcher in der  Aufnahmevorrichtung steht, eine Null zwi  schen Wertziffern enthält, zum Beispiel  wenn er von der     Zahl    406 gebildet wird,  dann wird eine andere Zahl     vo_a    Rechen  maschinenspielen durchgeführt, obwohl die  Stellenzahl des Multiplikators wiederum wie  im vorher erörterten Fall drei beträgt. Die  dargestellte Einrichtung     bewirkt    nämlich den  Fortfall des auf die mittlere Null     bezüg-          lichen    Maschinenspiels. Soweit die Einer  stelle in Frage kommt, ist die Wirkungs  weise die gleiche wie     oben;    beschrieben.

   Da  ;jetzt indessen die Aufnahmevorrichtung in  der Zehnerstelle keine Wertziffer enthält,  so wird die Spule 194 nicht     aberregt,    und  es     wird    daher ihr Anker angezogen und dem  gemäss die Kontakte 200 und 253 geschlos  sen, so     da.ss        unmittelbar    vor der Beendigung       Jes    zur Einerstelle gehörigen     Rechenmaschi-          nenspiels    der Strom, während er durch den  Draht     !248    floss und die Relaisspule 246  erregte, zugleich vom Draht 202 über die  Kontakte 200 durch den Draht 250 und die  Relaisspule 245 fliesst,

   so dass die Anker  249 und 251 der beiden Relaisspulen gleich  zeitig angezogen werden und die     Kontakt-          punkte    der Relais 242, 240 und 241 gleich  zeitig um einen Schritt verschoben werden,  so dass die Maschine für das zur Hunderter  stelle gehörige     Recheilspiel    vorbereitet ist.  



  Die Maschine führt     jet:.zt    das zur Hun  derterstelle gehörige Maschinenspiel in der  selben Weise durch, wie es oben für das  dritte Maschinenspiel erläutert wurde.  



  Ein weiteres Beispiel mag noch für einen  dreistelligen Multiplikator mit zwei Nullen  gegeben werden, zum Beispiel für den Multi  plikator 800. Wenn in der     Multiplikator-          aufnahmevorrichtung    dieser Multiplikator  steht, dann     is+    bei Beginn des     Rechenma-          schinenspiels    die     einzigel    Spule, welche von      den drei Spulen 193, 194 und 195 nicht er  regt ist, die Spule<B>195.</B> In diesem Falle fliesst       Strom,    vom Draht 202 durch die Kontakte  252,     25;3,    durch den     Kommutator    213, den  Draht 2:

  14, die Spule 195, die Kontakte<B>117</B>  zur Erde, so dass die Kontakte 20,1 geschlos  sen werden. Dadurch     wird    die Spule 204 ab  erregt, wie oben beschrieben wurde.  



  Bei der Übertragung des Multiplikators  800 auf die Aufnahmevorrichtung wurden  die Relaisspulen 246 und 245 erregt und  durch Anziehen ihrer Anker waren alle Kon  takte der zugeordneten     Vielfaclirelaiskon-          takte    verstellt.  



  Es ist ersichtlich, dass auch die vorste  hend, beschriebene Einrichtung zur Über  wachung der. Zahl der Maschinenspiele, so  wie auch der oben beschriebene, dem glei  chen Zweck dienende Regler eine Erweite  rung auf eine beliebige Stellenzahl des  Multiplikators gestattet.  



  Wenn die in     Fig.    21. dargestellte Regler  einrichtung benutzt wird, so sind die Kon  takte 247 zweckmässig auf der Welle 50  vorzusehen.  



  In manchen Fällen kann es zweckmässig  sein, das Produkt anzeigende Addier  werk nicht auf Null zu stellen. Das gilt zum  Beispiel für den Fall, dass eine Reihe von  Produkten, die nacheinander errechnet wor  den sind, addiert werden sollen. Die     Aus-          schaltung    der     Nullstellung    des das Produkt  anzeigenden     Addierwerkes    133 kann durch  <B>( -</B>     ffnung    eines Schalters 260 im Stromkreis  des     Nullstellkupplungsmagnetes    120e für das       Produktanzeigewerk    erreicht werden (ver  gleiche     Fig.        14c1).    Wenn die Maschine bei  geöffneten Schalter 260 arbeitet,

   dann wird  jede     Registrierkarte    mit einem Betrag ge  locht, welcher gleich dem     Produkt    der     Tak-          toren    der Karte vermehrt um die Summe der  Produkte früherer Rechnungen ist. Wenn  die Karte nicht in dieser Weise gelocht wer  den soll, dann können sämtliche Schalter 221  geöffnet werden, wodurch die Lochung von  Produkten vollkommen unterbrochen wird.  In diesem Falle kann eine letzte Karte, wel-    ehe entweder die letzte Karte der Karten  gruppe ist oder welche von einer besonderen  Leerkarte gebildet sein kann, mit der Summe  der Produkte gelocht werden, indem man die  Schalter 22.1 schliesst, bevor diese Karte in  die     Lochstempelmatrize    gelangt.  



  Auf, diese Weise ist es möglich, sowohl  Einzelprodukte, welche durch die Maschine  errechnet worden sind, als auch Hauptpro  dukte, welche die Summe der Einzelprodukte  darstellen, zu erhalten.  



  In andern Fällen kann es wünschenswert  sein, entweder die Multiplikanden oder die       Multiplikatoren    zu addieren. Um eine Multi  plikandenaddition zu ermöglichen, kann der  Schalter 262 geöffnet werden, während bei  Öffnung des -Schalters 261 sich eine Addi  tion der Multiplikatoren ergibt.

   Wenn einer  dieser beiden Schalter geöffnet ist, während  der andere geschlossen ist, dann werden die  Rechnungen, welche die Maschine durch  führt, die Produkte von Faktoren darstellen,  von denen der, eine mit den Karten wech  selt, während der andere von der Summe der  Faktoren gebildet wird,     welche    als zweite  Faktoren auf den nacheinander durch die  Maschine hindurchgegangenen Karten stan  den.     Gewünschtenfalls    kann der eine Faktor,  welcher in die Maschine eingeführt wird und  für den der     Nullstellschalter    geöffnet ist,  durch eine besondere Karte eingeführt wer  den.

   Wenn in diesem Falle alle folgenden  Karten das betreffende Kartenfeld als Leer  feld enthalten, dann wird eine Multiplika  tion einer bestimmten Grösse mit einer an  dern Grösse, welche von Karte zu Karte sich  ändert, durchgeführt werden. Die Schalter  221 können auch in Verbindung mit den  Schaltern 261 und 262 verstellt werden, je  nach besonderen Wünschen.  



  Wenn man den einen Faktor unveränder  lich zu halten wünscht, ohne auf den einer  ersten Karte folgenden Karten Leerfelder  vorzusehen, dann können auch die Steckver  bindungen 154 nach dem Durchgang der er  sten Karte für gewünschte, ausgewählte  Spalten geöffnet werden.      Die dargestellte Maschine gestattet auch  eine Erweiterung. Es können zusätzliche       Addierwerkabschnitte    vorgesehen werden,  zum     Beispiel    kann ein besonderes Addier  werk entsprechend dem     Addierwerk   <B>133</B> vor  gesehen werden, welches parallel zu diesem  geschaltet     ist    und dazu bestimmt ist, Haupt  produkte aufzunehmen.

   Die Vorsehung eines  solchen     Hauptproduktaddierwerkes    würde  gestatten, dass jede Karte     reit    dem Produkt  der auf ihr stehenden Faktoren gelocht wird  und     da.ss    gleichwohl durch die Maschine auch  die Summe der verschiedenen     Einzelprodukte     angezeigt wird. Die Möglichkeit einer der  artigen Erweiterung der Maschine ist so  klar, dass Sie keiner besonderen zeichnerischen  Veranschaulichung bedarf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durch Lochkarten gesteuerte Rechenma- sclline, gekennzeichnet durch eine Einrich- tung zum gemeinsamen Abfühlen der in die Karte gelochten beiden Faktoren einer Mul tiplikationsaufgabe während eines einheitli chen Maschinenspiels, welcher eine den Re chenmechanismus beherrschende Aufnahme vorrichtung für die Faktoren derart zuge ordnet ist, da.ss beide Faktoren gleichzeitig auf sie übertragen werden.
    UNTERANSPRüCHE l.. Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine vom Rechenmecha nismus gesteuerte Lochvorrichtung zur selbsttätigen Einlochung des Rechnungs- resultates in die die Faktoren der Auf gabe aufweisende Karte. 2.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer selbst tätigen Transporteinrichtung für die Karten ausgerüstet ist, durch. welche diese nacheinander einem Vorrat entnom men und der Abfühlvorrichtung behufs Betätigung des Rechenmechanismus zu geführt werden, -welcher letztere nach jedesmaliger Durchführung einer Multi plikation selbsttätig in die Bereitschafts- Stellung für einen neuen Rechenvorgang gelangt. 3.
    Maschine nach Patentanspruch, bei wel cher der Rechenmechanismus so ausge bildet ist, dass die Rechnung in Teilope rationen durchgeführt wird, bei welchen jedesmal nur eine Zahlenstelle des einen Faktors beteiligt ist, dadurch gekenn zeichnet, da.ss sie mit einer Einrichtung versehen ist, um die Zahl der je einer Teilrechenoperation entsprechenden, selbsttätig hintereinander ausgeführten Arbeitsspiele der Stellenzahl des Faktors anzupassen, der bei den Maschinenspie len jedesmal nur mit einer Zahlenstelle beteiligt ist. 4.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 0', dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Überwachung der Zahl der Rechenmaschinenspiele so ausgebildet ist, dass Maschinenspiele für solche Multiplika.torstellen, an welchen sich Nullen befinden, in Fortfall kom men. 5. Maschine nach Patentanspruch und ITn- tera.nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung, der Aufnahme vorrichtung für die Faktoren in ihre Grundstellung erfolgt, während ein Re sultat der Produktrechnung aus dem An zeigewerk entnommen wird. 6.
    Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Einrichtung, um den Rechenmechanismus für die Steuerung des Anzeigewerkes in solchen Zahlen stellen, die in einem Sonderfall der Rech nung unwesentlich sind, unwirksam zu machen. i. Multiplili:
    ationsmaschine nach Patentan spruch, deren Rechenmechanismus einen Kraftimpulse veranlassenden Komm uta- tor enthält, welcher durch die Kraftim pulse die Einführung der rechtsseitigen Teilproduktziffern von Multiplikations rechnungen auf ein Addier- und Anzeige werk veranlasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Kraftimpulse veran lassenden Kommutatorabschnitte kleiner ist als die Zahl der Wertziffern des Zahlensystems. B.
    Multiplikationsmaschine nach Patentan spruch, deren Rechenmechanismus einen Kraftimpulse veranlassenden Kommuta- tor enthält, welcher durch die Kraftim pulse die Einführung der linksseitigen Teilproduktziffern von Multiplikations rechnungen auf ein Addier- und Anzeige werk veranlasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommutator nur einen einzigen Steuerabschnitt besitzt, dem eine Einrich- tung zur elektrischen Änderung seiner Charakteristik zugeordnet ist, durch welche er befähigt wird,
    die Kraftim pulse für die Einführung sämtlicher linksseitigen Teilproduktziffern in das Anzeigewerk zu erzeugen. 9. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Kommutatorabschnitt er zeugte Kraftimpulse durch eine Steuer vorrichtung zu einer doppelten Regi- strierwerkschaltung nutzbar gemacht werden können, nämlich entsprechend bestimmten Zahlenwerten und deren Komplementen zu zehn.
    <B>10.</B> Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommutator mit nur einem Steuerabschnitt und veränderlicher Cha rakteristik mit einem Kommutator mit mehreren Steuerabschnitten zusammen wirkt, wobei beiden Kommutatoren eine gemeinsame Wähler- und Steuervorrich tung derart zugeordnet ist,
    dass jedesmal sowohl ein bestimmter Abschnitt des mehrteiligen Kommutators zur Schal tung des Registrierwerkes für die rechts seitigen Teilproduktziffern ausgewählt als auch die Charakteristik für den ein teiligen Kommutator zur Schaltung des Registrierwerkes für die linksseitigen Teilproduktziffern festgelegt wird. 11.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Einrichtung versehen ist, welche ermöglicht, die Resultatgrö ssen, welche sich auf nacheinander durch die Maschine laufende Karten beziehen, additiv auf ein Anzeigewerk zu über tragen. 12. Multiplikationsmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihrer Aufnahmevorrichtung für den einen Faktor einer zu lösenden Aufgabe eine Steuervorrichtung zugeordnet ist, welche den Ablauf der Rechenmaschinenspiele sowohl entsprechend den im Faktor ent haltenen Wertziffern, als auch entspre chend deren Stellenwert regelt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013451B (de) * 1933-07-07 1957-08-08 Ibm Deutschland Durch Zaehlkarten gesteuerte Rechenmaschine

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