CH140899A - Achslager mit Tropfschmierung, insbesondere für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Description

      Aehslager    mit Tropfschmierung, insbesondere für Schienenfahrzeuge.         Achslagerschmierungen    für Schalen mit  weitem Schenkelspiel, bei denen das<B>01</B> aus  Querbohrungen mit besonders ausgebildetem  Auslauf auf den Achsschenkel punktartig  abtropft, um vom Schenkel an die Lagerstel  len mitgenommen zu werden, sind bekannt.  Bei dieser Anordnung wird aber ein beträcht  licher Teil des vom Schenkel mitgenom  menen, in dem Spalt zwischen Schenkel und  Schale breitgedrückten     Ölbandes,    der bei der  Filmbildung keine Verwendung findet, vor  dem Lagerscheitel zurückgestaut und fliesst  infolgedessen an der Innenfläche des Spie  gels ungenutzt wieder zurück.

   Diese zu  rückflutende Ölmenge noch einmal unter  wiederholter     Abtropfung    für die Schmierung  nutzbar zu machen und dabei eine Schmie  rung auf der ganzen Breite der Lagerfläche  unter     Ausnutzung    der     Walzwirkung    des  Schenkels für die Verbreitung des     Ölbandes     zu erreichen, ist Gegenstand vorliegender  Erfindung.    Gelöst wird die Aufgabe durch Anord  nung einer Tropfkante, das heisst einer  Längsnute mit     abtropffähiger    Oberkante, an  einer beliebigen Stelle des Schalenumfanges,  von der aus eine     Tropfung    den Schenkel  noch trifft.

   Die Tropfnute in die Verbindung  der     Durchtrittsöffnungen    der Querbohrun  gen einer Seite zu legen, hat den weiteren  Vorteil. dass die Tropfspitzen der Querboh  rungen durch     Traufkanten    (g) nach Art  eines Dachreiters beiderseits an die Tropf  kante der Nute angeschlossen werden und so  eine     Kantentropfung    in mässiger Breite schon  direkt herbeigeführt     wird.    Ausserdem kann  in bekannter Weise die     Querbohrung    in  ihrem Auslauf durch     Hinterschneidung    des  ganzen Auslaufquerschnittes zugespitzt sein,  um die     Tropfenbildung    des ganzen     Ölfadens     an der Auslaufspitze sicherzustellen.  



  Von der beispielsweise dargestellten Aus.  Führungsform einer Tropfschmierung nach  der Erfindung zeigen auf der Zeichnung:           Fig.    1 eine     Teilstirnansicht    und einen  Teilquerschnitt,       Fig.    2 einen Längsschnitt,       Fig.    3 eine Abwicklung der Lagerfläche.  Die mit     Weissmetallfutter        U    versehene  Lagerschale     a.,    die den Achszapfen     lt.    mit       Spiel    umfasst, weist obere Ölkanäle c,,     c_.     auf, die in den     Öldurchtritt    zur Lauffläche  vermittelnde Querbohrungen d münden.

   Der  Auslauf der Querbohrungen d zeigt eine       Hinterschneidung   <I>f.</I> Mit<I>f,</I> ist die Längsnute  mit ihrer obern Tropfkante bezeichnet, an  welche     dachreiterartig    gestaltete     Traufkanten     g, seitlich von den     Olaustrittsstellen    der  Querbohrungen d ausgehend, sich anschlie  ssen     (Fig.    2).  



  Wie die Tropfnuten an beliebigen Stellen  des Schalenumfanges liegen und mit ihrer  Tropfkante nicht in den Schalenspiegel zu  fallen brauchen, sondern ihn über- oder     un-          terragen    können, so können auch die Quer  bohrungen d mehr nach dem Scheitel oder  der Achsmitte zu angeordnet sein. Sie brau  chen auch nicht mit der Tropfnute in einer  Flucht, wie dargestellt, zu liegen. Schliess  lich kann auch die Tropfspitze der Querboh  rungen im Zuge jeder andern Mantellinie der  Bohrung oder eines     entsprochenden    Röhr  chens liegen; sofern nur die Tropfen den  Achsschenkel noch treffen.

   Die Tropfspitze  kann ferner den Schalenspiegel überragen  oder unter     Anbringung    einer entsprechenden         =lussparung    im Lagermetall hinter     ihin    zu  rücktreten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Achelager mit Tropfschmierun-, insbe sondere für Schienenfahrzeuge, deren Scha len den Achsschenkel mit weitem Spiel um fassen, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen den Ölaustritt zur Lauffläche vermit telnden Querbohrungen einer Lagerschalen seite auf der innern Lagerschalenoberfläche Tropfkanten in Form von Längsnuten mit abtropffähiger Kantenausbildung angeordnet sind, di^ das vom Achssehenkel erstmalig unter Punlittropfung auf- und mitgenom mene,

   im Lagerscheitel bei der Filmbildung gestaute und an der Innenfläche der Schale in breitem Bande zurückfliessende<B>01</B> noch einmal, und zwar in linearer Verbreiterung zur Abtropfung bringen. UNTERANSPRUCH:, Achslager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die durch Hinterschnei- dung tropffähig ausgebildete Üla.ustrittsstelle der Querbohrung von ihrer Tropfstelle aus nach den Tropfkanten der Längsnut zu mit. einer dachreiterartig ausgebildeten Trauf- kante versehen ist.