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CH135613A - Einrichtung zur synchronen Fernübertragung von Schriftzügen und -zeichen. - Google Patents

Einrichtung zur synchronen Fernübertragung von Schriftzügen und -zeichen.

Info

Publication number
CH135613A
CH135613A CH135613DA CH135613A CH 135613 A CH135613 A CH 135613A CH 135613D A CH135613D A CH 135613DA CH 135613 A CH135613 A CH 135613A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
writing
playback device
arm
column
wire
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aftergut Max
Prashker Jehuda
Original Assignee
Aftergut Max
Prashker Jehuda
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aftergut Max, Prashker Jehuda filed Critical Aftergut Max
Publication of CH135613A publication Critical patent/CH135613A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


  Einrichtung zur synchronen Fernübertragung von Schriftzügen und -zeichen.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Ein  richtung, vermittelst welcher Schriftzüge  und -zeichen von der Stelle, w o sie niederge  schrieben werden, zu einer entfernt liegenden  Stelle übertragen werden. und zwar derart,  dass sie dort ebenfalls zur gleichen Zeit in  Erscheinung treten, zu welcher sie an dem  Aufgabeort entstehen. Zu diesem Zweck be  sitzt die Einrichtung eine Aufgabe- und eine  Wiedergabevorrichtung, welche Vorrich  tungen durch Doppeldrahtzüge derart mit  einander verbunden sind, dass die Schreib  bewegungen der Aufgabevorrichtung in  zwei senkrecht zueinander stehenden, kreis  förmigen Komponenten einzeln zwangs  läufig auf die Wiedergabevorrichtung über  tragen werden.  



  Zwei bevorzugte     Ausführungsformen    der  Einrichtung gemäss der Erfindung sind in  der beiliegenden Zeichnung beispielsweise  dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 schematisch einen Aufriss der  Alufgabe- bezw. Wiedergabevorriehtung  nach der ersten Ausführungsform,    Fig. 2 die Aufgabe- und Wiedergabevor  richtung nach der zweiten Ausführungsform  in WNechselbeziehung der letzteren zuein  ander,  Fig. 3 einen Teil der Schreibvorrichtung  des Wiedergabeapparates der zweiten Aus  führungsform in grösserem Massstab,  Fig. 4 eine Teilansicht der Schreibvor  richtung des Aufgabeapparates der zweiten  Ausführungsform.  



  In Fig.1 stellt 1 eine hohle, um ihre  senkrechte Achse drehbare     ,Säule    dar, wel  che in der Nähe ihrer beiden     Enden    auf  einem
EMI0001.0004  
   (Ständer 2 gelagert ist.       ;Sie    trägt an ihrem     obern    Ende vermittelst  eines Armes eine um eine     wagreclite    Achse  drehbare     Nutenrolle    3, welche einen fest     mit;     ihr verbundenen Schreibarm     .1    trägt, wäh  rend die Säule am untern Ende zentrisch  auf einer horizontal laufenden     Nutenrolle    5  befestigt ist.

   Der     Schreübarm    4 trägt an  seinem freien Ende eine nicht näher dar  gestellte Schreibvorrichtung. Letztere ver  mag sowohl eine vertikale Kreisbewegung      um die wagrechte Drehachse der Nuten  rolle 3, als auch eine horizontale Kreis  bewegung um die vertikale Achse der Säule  1 auszuführen. Jede Bewegung des     Schreib-          zeuges    wird durch die im folgenden näher  beschriebene Übertragungsvorrichtung in  diese beiden senkrecht zueinander stehenden  Kreiskomponenten zerlegt.

   Die Übertragung  der     Vertikalkomponente    erfolgt durch einen  in die Nute der Rolle 3 gelegten Drahtzug,  welcher einerseits direkt, anderseits über  die Umlenkrolle 6 durch die hohle Dreh  säule 1 geführt und nach seiner Umlenkung  durch die im Sockel 7 der Vorrichtung an  gebrachten Umlenkrollen 8 und 9 mit den  Kabeln zweier Bowdenzüge 10 und 11 fest  verbunden äst.

   Letztere sind an ihrem an  dern Ende ebenfalls mit einem Drahtzug  verbunden, welcher bei der dort befind  lichen Vorrichtung in analoger Weise über  die entsprechende Nutenrolle 3 gelegt ist,  so dass eineWinkelbewegung der einen Nuten  rolle unmittelbar eine gleichsinnige Winkel  bewegung der andern Nutenrolle verursacht,  Die Horizontalkomponente der     Bewegung     des Schreibzeuges äussert sich in einer Dre  hung der Säule 1 um ihre vertikale Achse.  Diese Drehung wird vermittelst der Nuten  rolle 5 und einen um diese gelegten Draht  zug in ähnlicher Weise auf die entsprechende  Nutenrolle der Wiedergabevorrichtung über  tragen.

   Die beiden Vorrichtungen sind  also durqh zwei doppelte Drahtzüge mit  einander verbunden, welche unabhängig  voneinander die Bewegungskomponenten der  einen Vorrichtung auf die andere über  tragen, so dass die Schreibbewegung des  Empfängers sich als Resultante der beiden  Komponenten ergibt. Durch -entsprechend  Wahl in der Länge der Schreibarme oder  im Durchmesser der beiden Nutenrollen hat  man es in der Hand, die Schriftzüge in  Originalgrösse bezw. verkleinert oder ver  grössert zu übertragen.  



  Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrich  tung stellt die von dem Schreibzeug über  strichene Fläche eine zweifach gekrümmte  Fläche dar Eine Vorrichtung, die auch die    Verwendung ebener Schreibflächen ermög  licht, ohne dass eine Verzerrung der Schrift  züge etc. eintritt, ist in Fig. 2 bis 4 dar  gestellt.  



  12 stellt die Aufgabevorrichtung und 13  die Wiedergabevorrichtung dar. Beide Vor  richtungen sind durch die doppelten Draht  züge 14 und 15 miteinander verbunden. Aus  der Figur ist ersichtlich, dass die relative  räumliche Lage der beiden Vorrichtungen  unabhängig voneinander ist. In     Fig.3    ist  1,6 die     äusserste    Spitze des Schreibarmes der       Wiedergabevorrichtung.    Diese Spitze ist  hohl und nimmt in einer Längsbohrung den  eigentlichen Schreibstift 17 auf,

   welcher  eine kapillare     Längsbohrung    besitzt und an  seinem     rückwärtigen    Ende mit     einem    be  liebigen Vorratsbehälter 18 für Tinte     etc.          verbunden    ist. Vermittelst der Feder 19  wird der Schreibstift 17 an seinem vordern  Ende gegen die ebene Schreibfläche 20 ge  drückt.

   Fest mit dem     Schreibstift    verbun  den ist ein Ansatzstück 21, an welchem die  Hülle 22 eines     Bowdenzuges    endet, dessen  Kabel 23 durch das Ansatzstück 21 hin  durchtritt ,und an seinem Ende unter Zwi  schenlagerung einer Feder 24 mit einer  Hülse 25 verbunden ist, die auf dem  Schreibstift 17 verschiebbar gelagert ist und  einen parallel zu letzterem gegen die  Schreibfläche .gerichteten     Fortsatz    26 trägt.  Letzterer verhindert in -der in     Fig.    3 gezeig  ten Lage eine Berührung des Schreibstiftes  mit der Schreibfläche.

   Diese Berührung  findet nur dann statt, wenn     vermittelst    des  Bowdenzuges der F     ortsatz    26 auf     dein     Schreibstift zurückgezogen wird.  



  In     Fig.    4 stellt 27 die Spitze des Schreib  armes der     Aufgabevorrichtung    dar. Diese  Spitze ist in ihrer     Längsrichtung    ausge  bohrt. Die Bohrung 28 dient als     Führuns     für ,den eigentlichen     Schreibstifthalter    29.  der vermittelst eines Kugelgelenkes 30 eine  Hülse 31 trägt, in welche zum Beispiel ein  Bleistift 32 gesteckt ist. Die Hülse 31 ist fer  ner mit einer Führungshülse 33 verbunden, in  welcher ein Stift 34 gleitet, der an seinem un  tern Ende eine Kugel 35 trägt.

   Dieser .Stift ist      direkt mit dem Kabel 23 des Bowdenzuges  (vergleiche Fig.3) verbunden und bewirkt  mithin ein Abheben des Schreibzeuges der  Wiedergabevorrichtung jedesmal dann, wenn  der Schreibstift von seiner Schreibfläche  entfernt wird.  



  Diese Übertragung kann auch so durch  geführt werden. dass der Stift 34 in der  Hülse 33 einen elektrischen Kontakt betätigt,  durch welchen der     Stromkreis    eines an der  Wiedergabevorrichtung befestigten Elektro  magnetes 36 (Fig. 1) geschlossen bezw. ge  öffnet wird, mit dessen Anker 37 das Kabel  23 des Bowdenzuges verbunden ist (Fig. 1).  



  Beim Abheben des Schreibstiftes der  Aufgabevorrichtung von der Schreibfläche  wird gleichzeitig das Schreibzeug der Wie  dergabevorrichtung von seiner Schreibfläche  abgehoben und erst dann wieder aufgesetzt,  wenn der Schreibstift die ihm zugeordnete  Fläche     wieder    berührt. Da es sich bei die  ser Bewegung um äusserst geringe Verschie  bungen handelt, erfolgt die Übertragung bei  grösseren Entfernungen zweckmässig durch  den zwischengeschalteten Stromkreis, bei  dessen Schluss der Elektromagnet betätigt  wird, der an der     Wiedergabevorrichtung    an  gebracht ist.  



  Die beschriebene Einrichtung kann zu  den verschiedensten Zwecken verwendet  werden, wo eine Fernübertragung von  Schriftzügen oder -zeichen erwünscht ist,  wie es, zum Beispiel in Vortragssälen oder  auf Fahrzeugen der Fall ist, wobei gege  benenfalls mit der Übertragung gleichzeitig  eine Vergrösserung bezw. Verkleinerung der  Schriftzüge oder -zeichen verknüpft sein  kann.  



  Im ersteren Falle braucht der Vor  tragende nicht, wie bisher, seine Erläute  rangen direkt, zum Beispiel auf eine Wand  tafel zu schreiben. Er kann vielmehr von  seinem Lesepult aus ohne Mühe durch Be  tätigung der Aufgabevorrichtung seine  Schriftzüge ete. an beliebiger Stelle des  Hörsaals zur Wiedergabe bringen.  



  Es ist klar, dass an Stelle der Nuten  rollen auch zweiarmige Schwinghebel ver-    wendet werden können, an deren Enden die  Ziehdrähte angreifen. Letztere können fer  ner statt im Innern :der drehbaren Säule  auch an deren     Aussenseite    parallel zu ihr  geführt werden. Die Kabelenden können  zweckmässig am Schreibarm mittelst     ange-          lenkten    Gestängen angreifen.  



  Die beschriebene     Einrichtung    eignet sich  besonders für Reklamezwecke. In diesem  Falle befindet sich die     Aufgabevorrichtung     12     (Fig.2)    in einem dem Publikum nicht  sichtbaren Raum, während die Wiedergabe  vorrichtung 13     (Fig.2)    zum Beispiel in  einem     Schaufenster    untergebracht und etwa  von einer Puppe derart umkleidet sein kann,  dass der Schreibarm sich im     Arm    der Puppe  befindet, während die Drehsäule im Rumpf  derselben verborgen ist.

   Der Arm der  Puppe vollzieht auf einer dem Publikum  sichtbaren Schreibfläche genau alle Schrift  züge     bezw.        -zeichen,    welche der die Auf  gabevorrichtung Bedienende auf seiner       ,Schreibfläche    vorschreibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur synchronen Fernüber tragung von Schriftzügen und -zeichen mit- telst Drahtzüge, insbesondere für Reklame zwecke, gekennzeichnet durch eine Aufgabe vorrichtung und eine räumlich davon ent fernt liegende Wiedergabevorrichtung glei cher Bauart, welche Vorrichtungen durch Doppeldrahtzüge derart miteinander verbun- den sind, @dass die der Aufgabevorrichtung in zwei senkrecht zu einander stehenden,
    kreisförmigen Kompo nenten einzeln zwangsläufig auf die Wieder gabevorrichtung übertragen werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung :nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aufgabe- und die Wiedergabevorrichtung je eine um ihre Längsachse drehbare Hohlsäule (1) besitzen, die in einem EMI0003.0032 Ständer (2) gelagert ist und an einem Ende vermittelst eines Armes eine um eine wagrechte Achse drehbare Nuten- rolle (3) mit einem fest mit ihr verbun.
    denen Schreibarm (4) trägt, während das andere Ende der Säule (1) zentrisch auf einer Nutenrolle (5) befestigt ist, in de ren Nute ein Drahtzug läuft, der zur Übertragung der Drehbewegungen der Säule (1) und mithin der Horizontal komponente des Schreibarmes (4) dient, dessen Vertikalkomponente durch einen über die Rolle (3) laufenden und in der Hohlachse (1) geführten Drahtzug wie dergegeben wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Längsrichtung des Schreib armes (4) der Wiedergabevorrichtung g durch Drahtzüge (22-23) abhebbaren Sclireibzeughalter (17).
CH135613D 1928-12-17 1928-12-17 Einrichtung zur synchronen Fernübertragung von Schriftzügen und -zeichen. CH135613A (de)

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CH135613T 1928-12-17

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CH135613A true CH135613A (de) 1929-09-30

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ID=4393465

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CH135613D CH135613A (de) 1928-12-17 1928-12-17 Einrichtung zur synchronen Fernübertragung von Schriftzügen und -zeichen.

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CH (1) CH135613A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079099B (de) * 1957-08-07 1960-04-07 Peter G S Mero Einrichtung zur Schreibstiftfuehrung bei Telautografen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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