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CH134887A - Verfahren zur Herstellung von Äthylalkohol-Gelen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Äthylalkohol-Gelen.

Info

Publication number
CH134887A
CH134887A CH134887DA CH134887A CH 134887 A CH134887 A CH 134887A CH 134887D A CH134887D A CH 134887DA CH 134887 A CH134887 A CH 134887A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
alcohol
ethyl alcohol
sulfuric acid
added
diacetone
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dr Ohle
Othmar-Neuscheller Johanna
Original Assignee
Heinz Dr Ohle
Othmar Neuscheller Johanna
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinz Dr Ohle, Othmar Neuscheller Johanna filed Critical Heinz Dr Ohle
Publication of CH134887A publication Critical patent/CH134887A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G3/00Preparation of other alcoholic beverages
    • C12G3/005Solid or pasty alcoholic beverage-forming compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Jellies, Jams, And Syrups (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Äthylalkohol-Gelen.       Zur Herstellung von Hartspiritus ver  wendet man bisher Seife mit Zusätzen von       Schellak,    Stearin,     Natriumsilikat,    oder man  benutzt     Collodium,        Nitrocellulose,        Cellulose-          acetat.    Alle diese Verfahren gaben Nach  teile.  



  Die Erfindung bezweckt demgegenüber  die Herstellung eines     Äthylalkoholgels,    wel  ches vollkommen wasserlöslich, geschmacklos,  geruchlos, farblos ist und aus dem sich der  reine Alkohol für alle Zwecke, für die man  Alkohol verwendet, insbesondere auch für       Genusszwecke,    herstellen lässt; es hat aber  dem     flüssigen    Alkohol gegenüber alle die  jenigen grossen Vorteile, die der feste Aggre  gatzustand eines     Stoffes    mit Bezug auf Trans  port, Aufbewahrung, Verpackung usw. mit  sich bringt.  



  Die Herstellung dieses     Äthylalkoholgels     erfolgt dadurch, dass zu dem Alkohol Salze  von zu der ersten und zweiten Gruppe des       periodischen    Systems gehörenden Metallen    der     Sehwefelsäurehalbester    von     Acetonderi-          vaten    der mehrwertigen Alkohole, wie zum  Beispiel von     Diacetonglukose,        Diacetongalak-          tose,    a- und     R-Diacetonfructose    und Aceton  glyzerin zugesetzt werden.  



  Man braucht diese Stoffe beispielsweise  zu diesem Zweck nur im siedenden Alkohol  aufzulösen; beim Erkalten erstarren die Lö  sungen zu einer je nach der Menge der an  gewandten Substanz mehr oder weniger festen  Gallerte,     bezw.    einem mehr oder weniger  festen, farblosen, geschmacklosen und ge  ruchlosen<B>01.</B>  



  Besonders eignet sich für das vorliegende  Verfahren das     Kaliumsalz    der     a-Diaceton-          fructoseschwefelsäure.    Es gelingt mit diesem  noch bei 2     o/oigem    Zusatz, und zwar bei Zim  mertemperatur beständige Gele zu erhalten.  



  Die so erzeugten Gele geben beim Er  hitzen und bei der mechanischen Behandlung  durch Pressen     etc.    den Alkohol in reiner  unveränderter Form wieder frei, ohne dass      die Zusatzsubstanz eine Änderung ihres che  mischen Charakters oder ihrer Fähigkeit zu  erneuter     Gelbildung    erfährt.  



  Durch Zusatz von Wasser kann der Gel  zustand aufgehoben werden; der so gebildete  verdünnte Alkohol enthält die gebildeten       Mittel    in gelöstem Zustand. Da letztere völ  lig ungiftig, geschmacklos und geruchlos sind,  steht der Verwendung des so gewonnenen  verdünnten Alkohols für alle, auch für     Ge-          nusszwecke    nichts im Wege. Bemerkenswert  ist auch, dass das erhaltene Gel glasklar  löslich ist.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung lässt  sich beispielsweise wie folgt ausführen  1. Zirka 20     gr    des     Kaliumsalzes    der     a-          Diacetonfructose    -Schwefelsäure werden in  zirka 20 cm' Wasser von ungefähr 100    gelöst, und zu dieser Lösung lässt man einen  Liter zirka 95     o/oigen        Äthylalkohol    unter  Rühren zufliessen, nach ungefähr 15     Minuten     erstarrt die Gesamtmasse zu einer festen,  farblosen Alkoholgallerte.  



  2. Man bringt einen Liter zirka 95     o/oigen     Alkohol zum Sieden, trägt zirka 20     gr    des       Kaliumsalzes    der     a-Diacetonfructoseschwefel-          säure    unter Rühren ein, setzt das Kochen  so lange fort, bis alles gelöst ist; beim Ab  kühlen bildet sich das gleiche Alkoholgel  wie bei 1.  



  3. Man bringt einen Liter zirka 95     o/oigen     Alkohol zum Sieden, trägt zirka 20     gr    des       Kaliumsalzes    der     a-Diacetonfructose-Schwefel-          säure    unter Rühren ein. Dieser Lösung setzt    man einen Liter zirka 95     o/oigen    Alkohols  zu. Beim Abkühlen erstarrt die Gesamtmasse  zu einer festen, farblosen Alkoholgallerte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Äthyl- alkoholgel, weches vollkommen wasserlöslich, geschmacklos, geruchlos, farblos ist und aus dem sich der reine Alkohol für alle Zwecke, für die man Alkohol verwendet, insbesondere auch für Genusszwecke, herstellen lässt, da durch gekennzeichnet, dass zu dem Alkohol Salze von zu der ersten und zweiten Gruppe des periodischen Systems gehörenden Metallen von Schwefelsäurehalbestern der Acetonderi- vate von mehrwertigen Alkoholen zugesetzt werden. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kaliumsalz der a-Diacetonfructose-Schwefelsäure in sie dendem Alkohol gelöst und diese Lösung dem Äthylalkohol zugesetzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kaliumsalz der a-Diacetonfructose-Schwefelsäure inWasser gelöst und dem Alkohol kalt zugesetzt wird.
CH134887D 1926-12-01 1927-11-21 Verfahren zur Herstellung von Äthylalkohol-Gelen. CH134887A (de)

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DEO16115D DE461303C (de) 1926-12-01 1926-12-01 Verfahren zur Herstellung von AEthylalkohol-Gel

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CH134887A true CH134887A (de) 1929-08-31

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CH134887D CH134887A (de) 1926-12-01 1927-11-21 Verfahren zur Herstellung von Äthylalkohol-Gelen.

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DE19954045A1 (de) * 1999-10-28 2001-05-17 Karl Heilscher Schnitt- und bruchfeste, bei Normaltemperatur fixierte höherprozentige alkoholische Getränke zum Direktverzehr vorzugsweise in verzehrbarer Verpackung aber auch als Füllung für Waffeln

Also Published As

Publication number Publication date
DE461303C (de) 1928-06-16

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