CH126428A - Triebeisenkörper für Induktionsmessgeräte. - Google Patents

Description

      Triebeisenkörper    für     Induktionsmessgeräte.       Es war bisher üblich, bei     Induktionsmess-          geräten    die Triebeisen aus lamellierten Ble  chen aufzubauen, und nur bei einzelnen Kon  struktionen wurden hier und da.     Stromeisen     aus     massivem    Guss verwendet. Die zum Auf  bau eines solch lamellierten Eisenkörpers  dienenden sogenannten Dynamobleche sind,  um einen geringen Wattverbrauch zu erhal  ten, in vielen Fällen auf der einen Seite mit  einer     Papierschicht    beklebt. Auf der andern  Seite ist meistens eine dünne Schicht Zun  der vorhanden, die ebenfalls zur Verminde  rung der Wirbelströme beiträgt.

   Obwohl  diese Eigenschaften in letzterem Sinne er  wünscht sind, so hat doch diese Schichtung  in manchen Fällen gewisse Nachteile. Wenn       zum        Beispiel    örtliche seitliche Verbreiterun  gen an einem Triebeisen vorgesehen sind,  so muss der magnetische Fluss die Lamellen  quer durchdringen, so dass der magnetische       Widerstand    ausserordentlich gross wird.  



  Im ferneren zeigen gerade auch legierte  Bleche     Magnetisierun        gskurven,    die für den  Verlauf der Lastkurve eines Zählers nicht er  wünscht sind.  



  Diesen     Übelständen    soll nach der vor  liegenden Erfindung dadurch abgeholfen    werden, dass der     Triebeisenkörper    eines In  duktionsmessgerätes nicht aus lamellierten  Blechen, sondern mindestens zum Teil aus  Eisenpulver hergestellt wird.  



  Eisenpulver in geeigneter Form und Qua  lität zeigt die Eigenschaft einer sehr hohen       Anfangspermeabilität,    so dass der     Stromfluss          bei,aus    Eisenpulver hergestellten Stromeisen  bei sehr kleinen Strombelastungen verhält  nismässig grösser ist als bei grösseren Strom  belastungen. Dadurch tritt eine natürliche  Verbesserung der Fehlerkurve ein, die zu  folge der unvermeidlichen Reibung der be  weglichen Teile des Triebsystems bei klei  neren Belastungen abfallende Werte zeigt.

    Es ist daher nicht mehr im gleichen Masse  notwendig, im     Spannungskreis    durch     Unsym-          metrien    einen Vortrieb zu erzeugen. Über  dies zeitigt dieses Eisenpulver noch den Vor  teil, dass der Wattverbrauch verhältnismässig  klein ausfällt.  



  Bei     Induktionsmessgeräten    ist das Trieb  system gewöhnlich aus zwei Eisen gebildet,  obgleich in gewissen Fällen auch bloss ein       bezw.    mehr als zwei Eisen vorhanden sein  können. Es ist nun unter Umständen vorteil  haft, auch dann, wenn mehrere Eisen- vor-      banden sind, nur eines derselben, zum Bei  spiel das Stromeisen, aus Eisenpulver herzu  stellen.  



  Das Verbringen des Eisenpulvers in die  für einen solchen     Triebeisenkörper    notwen  dige feste Form kann auf     bekannte    Art, bei  spielsweise durch Pressen in Formen unter  Beigabe eines Bindemittels erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Triebeisenkörper für Induktionsmessgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass dieser minde stens zum Teil aus Eisenpulver hergestellt ist.