CH125270A - Verfahren zur Herstellung hochsäurebeständiger Eisengussstücke. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung hochsäurebeständiger     Eisengussstücke.       Die Herstellung hochsäurebeständiger    Eisenlegierungen mit dem hierfür erforder  lichen     Siliziumgehalt    erfolgt nach den bisher  bekannten Verfahren in der Weise, dass hoch  prozentiges     Ferrosilizium    und     kohlenstoff-          armes    Eisen entweder in der gleichen oder  in verschiedenen Schmelzgelegenheiten nie  dergeschmolzen und in einem solchen Ver  hältnis gemischt werden, dass das Ender  zeugnis den gewünschten Gehalt an Silizium  besitzt.

   Alle diese Verfahren haben also die       Verwendung    von zwei verschiedenen Aus  gangsstoffen in der Giesserei zur Voraus  setzung, was die Verfahren verhältnismässig  umständlich     maeht.     



  hingehende Versuche der     Anmelderin    mit       verschiedenen    Ausgangsstoffen und verschie  denen     Schmelzgelegenheiten    haben gezeigt,       dass    ein allen Anforderungen genügender       Hochsäurebeständiger        Eisenguss    in einfacher       und    wirtschaftlicher Weise auch dadurch er  zielt werden kann, dass man lediglich eine       rerrosilizium-Legierung    von bestimmtem Ge  halt an Silizium in einem Ofen nieder  schmilzt, der eine Anreicherung an Kohlen-    Stoff ausschliesst und dann unmittelbar in  die     Gussformen    vergiesst.

   Es ist hierbei nur  darauf     Rücksicht    zu nehmen, dass der anteil  mässige Gehalt des Ausgangsstoffes an Si  lizium um so viel höher gewählt wird als  jener des gewünschten Enderzeugnisses, dass  der     erfahrungsgemäss    in dem Ofen auftretende       Abbrand    an Silizium dadurch ausgeglichen  wird. Als geeignete Schmelzgelegenheit sind  beispielsweise der Elektroofen, der     ölge-          feuerte        Fla.mmkupolofen    und andere zu       nennen,    die auch die Erreichung der für das  Verfahren erforderlichen verhältnismässig  hohen Temperaturen gestatten.  



  Um einen 18%igen     Siliziumguss    zu er  halten, schmilzt man also beispielsweise       Fe-Si    von     22    %     Siliziumgehalt    in einem der  artigen Ofen nieder, wobei der Gehalt an  Silizium sich durch     Abbrand    um etwa d  auf 18 % verringert. Soweit erforderlich,  werden etwa gewünschte weitere Zusätze  gleichzeitig in dem Ofen niedergeschmolzen.  Diese geschmolzene Legierung kann dann  ohne weiteres in die Formen vergossen  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung hochsäurebe ständiger Eisengussstücke aus siliziumhal- tigen Eisenlegierungen, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Fe-Si-Legierung in einem die Anreicherung der Legierung an Kohlen stoff ausschliessenden Ofen niedergeschmol- zen und unmittelbar aus diesem vergossen wird, wobei der Anfangssiliziumgehalt der Legierung um so viel höher als jener der fertigen Gussstücke gewählt wird, als dem erfahrungsmässigen Abbrand an Silizium entspricht.