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CH123094A - Achsantrieb für auf Schienen laufende Motorwagen. - Google Patents

Achsantrieb für auf Schienen laufende Motorwagen.

Info

Publication number
CH123094A
CH123094A CH123094DA CH123094A CH 123094 A CH123094 A CH 123094A CH 123094D A CH123094D A CH 123094DA CH 123094 A CH123094 A CH 123094A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
running
motor
axle drive
rails
spur gear
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Schmid-Roost
Original Assignee
Schmid Roost Jakob
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmid Roost Jakob filed Critical Schmid Roost Jakob
Publication of CH123094A publication Critical patent/CH123094A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description


  



  Achsantrieb iür auf Schienen laufende Motorwagen.



     13ei    den bisherigen Achsantrieben für auf   
Schienen laufende Motorwagen wurden Mo-    toren   mit einer normalen Tourenzahl zwi-    sehen 700 und 1000 pro Minute verwendet ;    der    Durchmesser dieser Motoren   uncl    ilre
Länge war dabei so gross, dass gerade der   
Platz zwischendenbeidenLaufradernbezw.    zwischen Kastenboden und Geleise auf das zulässige Mass ausgefüllt wurde. Die Lauf räder mussten dabei einen Minimaldurchmes ser von 900 mm besitzen, damit zwisehen
Rotor und Schienen noch der gesetzliche
Spielraum eingehalten war. Das Gewicht ei nes rotors   schwankte    von 800 bis   1200    kg, so dass   @ es sehr beschwerlich war, ihn ein-    und auszubauen.



   Unter diesen gegebenen Verhältnissen be trug der Abstand der Schienenoberkante von der Oberfläche des Wagenbodens mindestens   
1 m. Dieser wurde zwecks Einstieges ge-       wohnlich    so überwunden, dass   zweiTrittezur       1'lattform    und von da ein weiterer Tritt ins Wageninnere führte.

   Da es in der heutigen    Zeit sehr darauf ankommt, da. ss der Aufent- halt eines Wagens zwecks Ein-und Ausstei-      der      der Passagiere auf    ein Minimum   recluziert    werde, sah man in dem Tritt ins Wageninnere ein   I-Iimlernis,    das das Ein- und   Ausstei-    gen sehr verzögerte.   Da die Laufrätler den    verhältnismässig grossen Durchmesser von
800 bis 900 mm besassen, so war die   höchste    e
Tourenzahl derselben, um die maximal zu   lässige Geschwindigkeit des Wagens einhal-    ten zu können, zirka 200 Touren pro Minute.



   Du das Antriebszahnrad auf der Laufachse in   seines    Durchmesser begrenzt war, so durfte man, um mit einer einfachen Räder    Übersetzung auszukommen,    die Motoren mit    höchstens 700 bis    1000 Touren laufen lassen.



   Dies bedingte wiederum, um die erforderliche    Ltislll      vox 50 bis    70 PS zu erreichen,   ei-       nen so grossen Elektromotor, dass sein Ge-       wicht meistens über    1000 kg   betrug. Ausser-       dem war der Durchmesser des    Motors so gross,    dnss    er fast bis zur Laufachse reichte und zur Abstützung des Motors auf der Laufachse nur so   wenig Platz blieb, da. ss nur ganz    ein   fache Gleitlager untergebracht werden konn-    ten.

   Diese Gleitlager erforderten eine sorgfältige und   häufige Wartung, indem sie fort-    während durch Spritzwasser und Kot verunreinigt wurden und   dadurch sehr rasch aus-    liefen.   der    der   Bedarf an Schmicrmaterial    war so gross, dass er die Betriebskosten stark belastete. Die Zahnradübersetzung war zum Sehutz vor Verunreinigung mit einem Radkasten abgedeckt, welcher infolge seiner Schwere zu ständigen Reparaturen Anlass gab und den Zahurädern nur unvollständigen Sehutz bot. Da das grosse Zahnrad nur aus Grauguss bestand, war es einer starken Ab   @ützung unterworfen, die noch beschleunigt    wurde durch das rasche Auslaufen der Tatzenlager, indem dadurch der richtige Eingriff der Triebräder beeinträchtigt wurde.



   Allen diesen voneinander abhängigen Nachieilen soll der Gegenstand der vorliegenden Erfindung abhelfen. Derselbe betrifft einen Achsantrieb für auf Schienen laufende Motorwagen, bei dem im Verhältnis ru den bisherigen Laufrädern kleine Laufräder (z. B. minimal 550 mm Durchmesser) angeordnet sind. Ferner ist ein schuellaufender Motor (z. B. 1800 bis 2400 T/Min.)    von kleineren Dimensionen und geringt'-    rem Gewicht als bisher angeordnet. Dieser   Motor treibt durch    ein in ein dichtes Gehäuse eingeschlossenes doppeltes Rädergetriebe auf die Laufachse. Dabei werden sämtliche sich    drehenden Teile durch eine Druckvorrichtung    automatisch geschmiert.

   Durch das Zusammenwirken dieser Abänderungen wird es er  gliellt,    den Abstand der Oberfläche des Wagenbodens von den Oberkanten der Schie   nen xnm Beispiel auf xirka 700 mm xu ver-      Ileinern,    Hierdurch kann, wie die Praxis er  gal),      der bisherige    Tritt ins   Wageninnere ver-      mieden    und die Oberfläche des Wagenbodens mit der der Plattform in gleiche Ebene ges legt werden.



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, soweit es zum Verständnis der Erfindung nötig ist, und zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Achsau  Sx   
Fig. 2 einen achsialen Schnitt, und
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt.



   Es ist   t    der Motor, zum   Beispiel ein    schuellaufender Elektromotor, zum Beispiel ein solcher mit 1800 bis 2400 T,Min. Derselbe ist mit einer Platte 2 einer Platte 3 lösbar angeschraubt, welche an einem zweiteiligen diehten Gehäuse 4 sitzt, dessen beide Teile durch viele Schrauben 5 aneinander gehalten werden. Auf der Motorachse 6 sitzt fest ein Zahnkolben 7, welcher in einen auf einem am Gehäuse 4 festen Bolzen 8 unter Vermittlung von Walzenlagern sitzenden Trieb 9 eingreift. Dieser Trich 9 bildet mit einem Stirurad 10 ein erstes Stirnrädergetriebe.



  Das Stirnrad 10 sitzt fest auf einer Vorgelegewelle 11, auf welcher ein Stirnrad 12 aufgekeilt ist, das mit einem zweiteiligen Stirnrad 13 ein zweites Stirnrädergetriebe bildet. Die Vorgelegewelle 11 ist beiderends    vermittelst Walzenlagern @4 im Gehäuse 4    gelagert. Am einen Ende der Vorgelegewelle 11 ist ein Nocken 15 fest, von dem aus eine Ölpumpe 16 angetrieben ist, welche alle bewegliehen Teile im lunern des Gehäuses 4 mit Öl unter Druck versieht, so dass also alle Teile, die sich in dem gemeinsamen Gehäuse 4 bewegen, fortwährend   geölt werden. D@s    zweiteilige Stirnrad 13 ist auf der Laufachse 17 festgekeilt, welche Laufachse 17 beider ends Laufräder 18 von minimal zirka 550 mm Durchmesser besitzt. Durch Tatzenlager 20 ist der Motor 1 mit Gehäuse 4 auf der Lau''aehse 17 abgestützt.

   Die Tatzenlager können, da nun Platz für sie vorhanden ist, als stark dimeusionierte Rollenlager ausgearbeitet sein, deren innere Ringe auf auf die Laufachse 17 aufgepressten Büchsen 21 montiert sind und seitlich durch eine Pressmutter 22 und eine Distanzbüchse 23 zwischen den beiden Laufrädern 18 und 19 verstemmt sind. Das eine Tatzenlager 20 ist als Führungsrollenlager ausgebildet (in Fig. 2 das untere) und übernimmt die achsiale Festhaltung des Gehäuses 4 auf der Welle 17, das andere (in Fig. 2 das obere) ist frei und kann sich in achsialer
Richtung beliebig einstellen.

   Auf der Laufachse 17 ist bei dieser Anordnung im Gegensatz zur bisherigen neben dem Motor 1, also an der Stelle x, noch genügend Platz, um eine kräftige Zangenbremsung 24 auf der Laufachse anbringen zu können, welche in  Fig. 2 nur schematisch dargestellt ist und die bisherigen Klotzbremsen auf den Laufrädern vollständig ersetzt.



  Durch diese Gesamtanordnung ist es mög   )ieh,denAbstajntderOberDaehedes\V !(-    genbodens 25 (Fig. 1) von den obern Kanten des Geleises 26 auf etwa 700 mm zu reduzieren.



     I)      i    total absehliessende und den gauzen Aehsantrieb umsehliessende Konstruktion des Getriebekastens 4 gestattet auch der hierdurch guten Ölung wegen die Verwendung   von    gehärteten und gesehliffenen Zahnrädern, deren Lebensdaner fast unbeschränkt ist, und welehe infolge der immer gleich bleibenden Achsdistanzen stets eine einwandfreie Abwieklung aufweisen und so jede Ahnutzung möglichst ausschliessen.



   Die Öldruekpumpe 15, welche mit dem Zahnkolhen 7 des Motors den beiden Stirnradgetrieben 9, 10 und 12, 13, der Vorgelegewelle    li      don    grössten Teil der Laufachse 17, alle Lager des Autriebes im gleichen, dichten Gehäuse 4 liegt, ist beim Ausführungsbeispiel (Fig. 3) als Kugelventilpumpe gedacht und derart angeordnet, dass aus cinem Ölbassin das Öl ständig durch eine Zuleitung 27 in die Pumpe läuft. Die Pumpe könnte auch von der Laufachse 17 aus durch einen Nocken getrieben im Gehäuse 4 liegen. Die Druckleitung der Pumpe weist einen Verteilerkopf 28 auf, von welchem aus sowohl die Rollenlager des Motors, die Lager der Vorgelegewelle 11 und die Talzenlager 20, wie auch die Räder übersetzungen mittelst Zweigleitungen mit Öl    yen'.

   Walzeiilif), er w :Hiehtdargestelltit,einentnjerlanf.'in    den Getriebekasten zum Ölbassin, wodurch hauptsächlich das Eindringen von   OI i11 das    Innere des Elektromotors verhütet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Achsantrieb für auf Schienen laufende Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, dass im Ver zi-i (leii Laufräder und ein schnellaufender Motor von kleineren Dimensionen und geringem Gewicht als bisher angeordnet sind, welcher Motor durch ein in ein dichtes Gehäuse eingeschlos :)t']t.sf'ti'('n)t,uadd:tsss!n))H)td]!'sichdrt'h(')i' achse treibt, und dass sämtliehe sich drehenden Teile des Achsantriebes durch eine Öldruckpumpe automatisch gesehmiert werden, das Ganze zum Zweek, den Abstand der Oberfläche des Wagenbodens von den Oberkanten der Schienen verkleinern zu können.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Achsantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der Motor achse festsitzender Zahnkolben mit Hilfe eines ersten Stirnradgetriebes auf eine Vor gelegewelle treibt und diese mit IIilfe eill zweiten Stirnradgetriches auf die Laufachse.
    . Achsantrieb nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkolben des Motors, die beiden Stirnradgetriebe, die Vorgelegewelle, der grössere Teil der Laufachse, alle Lager des Antriebes und die Öldruckpumpe im gleichen, dichten Gehäuse liegen.
    3. Achsantrieb nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeiehnet, dass die Öldruckpumpe von einem Nocken einer der im Gehäuse liegenden ivird.
CH123094D 1926-12-01 1926-12-01 Achsantrieb für auf Schienen laufende Motorwagen. CH123094A (de)

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CH123094T 1926-12-01

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CH123094D CH123094A (de) 1926-12-01 1926-12-01 Achsantrieb für auf Schienen laufende Motorwagen.

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