Leitvorrichtung für Dampf- und Gasturbinen, welehe züi mindestens einer Gruppe -vereinigte, mit radialein Spiel ins Turbinengehäuse eingesetzte Leiträder aufweist. Die Erfindung betrifft eine Leitvorrich- tung für Dampf- und Gasturbinen, welche zu mindestens einer Gruppe vereinigte, mit radialem Spiel ins Turbinengebäuse einge setzte Leiträder aufweist.
Bekanntlich geht es nicht an, die Leit- räder von Dampf- und Gasturbinen ohne Spiel in das Turbinengehäuse einzusetzen, da sie sonst in kurzer Zeit das Gehäuse auf reissen. Werden aber die Leiträder mit radialem Spiel in das Gehäuse eingesetzt, so ist mit einem stärkeren Durchbiegen der selben zu rechnen, was vom betriebstech nischen Standpunkt aus unzulässig ist.
Zweck der Erfindung ist, eine Leitvor richtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei freier Ausdehnungsmöglich keit der mit radialem Spiel ins Turbinenge häuse eingesetzten Leitradgruppe in achsialer Richtung eine starre Verriegelung zwischen den benachbarten Rädern der Gruppe auf weist, so dass ein Durchbiegen der Leiträder nicht möglich und eine vollkommene Dich tung zwischen benachbarten Rädern gewähr- leistet ist. Zu diesem Behufe übergreifen -sich erfindungsgemäss benachbarte Leiträder der Gruppe an ihrem Umfange radial und achsial nach Art von ineinandergreifenden Haken.
Nur achsial ineinandergreifende und ohne radiales Spiel in das Turbinengehäuse einge setzte Leiträder sind im Turbinenbau bereits bekannt. Bei diesen Ausführungen kann<B>je-</B> doch beim Vorsehen eines radialen Spiels ein Durchbiegen der Leiträder nicht ver hindert werden, da die Radstellen, an denen die Räder achsial ineinandergreifen, beim Ausdehnen oder Wachsen der letzteren nach auswärts gebogen werden.
Ferner sind bei den bekannten Ausführungen die in aebsialer Richtung nicht verriegelten Leiträder durch im Turbinengehäuse befestigte Ringe, oder durch mit dem Turbinengehäuse zusammen arbeitende Ansätze in ihrer achsialen Lage festzustellen, was eine freie Ausdehnung der Leiträder in achsialer Richtung verhindert.
Es sind ferner Ausführungen bekannt, bei denen ein radiales Spiel zwischen den durch Schultern sich gegenseitig abstflzenden Leiträdern und dem Turbinengehäuse wohl vorhanden ist. Allein auch hier kann nicht verhindert werden, dass die gegenseitig sich abstützenden Leiträder an ihrem Umfange sich durchbiegen, da die zum Abstützen dienenden Schultern keine Verriegelung in achsialer Richtung bewirken,<B>so</B> dass die Leit- radgruppe auch in diesem Falle in achsialer Richtung durch Teile,
die deren freie Aus dehnungsmöglichkeit in genännter Richtung verhindern, festzustellen ist. Keine der be kannten Ausführungen ermöglicht somit beim Vorhandensein eines radialen Spiels um eine Leitradgruppe herum und bei freier Aus dehnungsmöglichkeit der Gruppe in achsialer Richtung, eine solche starre Verriegelung zwischen den benachbarten Rädern der (-x ruppe zu schaffen, dass eine Durchbiegung der Leit räder verunmöglicht wird.
Auf der Zeichnung, die einen achsialen Läno,sschnitt durch einen Teil einer Scheiben- radturbine zeigt, ist eine beispielsweise Aus führung der Erfindung veranschaulicht. In dieser Abbildung bezeichnen<B>1,</B> 2,<B>3,</B> 4 und <B>5</B> in der Strömungsrichtung des Dampfes. aufeinanderfolgende Leiträder, die mit radialern Spiel<B>6</B> in das Turbinengehäuse<B>7</B> eingesetzt sind.<B>8</B> bezeichnet mit der Turbinenwelle<B>9</B> fest verbundene Laufräder.
Die benachbarten Leiträder der zu einer Gruppe vereinigten Leiträder <B>1,</B> 2,<B>3,</B> 4,<B>5</B> übergreifen sich an ihrem -Umfange radial und achsial nach Art von ineinandergreifenden Haken, indem mit Ausnahme des letzten Rades<B>5</B> der Gruppe jedes Rad mit einem hakenförmigen Teil<B>10</B> seines Kranzes 12 in eine diesem Teil ange- passte Ausnehmung <B>11</B> des unmittelbar fol genden Leitrades eingreift.
Die nach beiden Seiten in achsialer Richtung sich erstreeken- den Ansätze der Leitradkränze 12 tragen wesentlich zur Versteifung der Leiträder bei und infolge des hakenförmigen Ineinander- ,01reifens der Kränze benachbarter Leiträder in radialer und aelisialer Richtung wirkt das Leitrad21 als einestarreVerriegelungzwischen dem Leitrad<B>1</B> und dem Leitrad<B>3),
</B> wobei letzteres seinerseits wieder als eine starre Verriegelung zwischen den Leiträdern 2 und 4 wirkt usw. Dadurch, dass sämtliche Leit- räder der gezeigten Gruppe mit Teilen ihrer Kränze ineinandergreifen, wird somit jedes Durchbiegen der mit Spiel<B>6</B> in das Gehäuse 7 eingesetzten Leiträder verhindert.
Dabei weist die beschriebene Leitvorriehtung noch den weiteren wesentlichen Vorteil auf, dass der Dampf nach dein Eintritt in das Leit- rad <B>1</B> am Entweichen in den Zwischenraum<B>6</B> verhindert wird, da an den Stellen<B>13</B> eine praktisch vollkommene Abdichtung statt findet.
In einer und derselben Turbine können mehrere Leiträdergruppen der beschriebenen Art vorgesehen -,ein. Die ineinandergreifenden Teile der Leitradkränze 12 können auch anders als dargestellt ausgebildet sein, we sentlich ist nur, dass benachbarte Leiträder einer Gruppe an ihrem TTinfange sieh radial und achsial nach Art von ineinandergreifen- den Haken übergreifen.
Guide device for steam and gas turbines, which for at least one group -united, with radial play in the turbine housing has stator wheels. The invention relates to a guide device for steam and gas turbines, which has guide wheels which are combined to form at least one group and are inserted into the turbine housing with radial play.
As is well known, it is not possible to insert the guide wheels of steam and gas turbines into the turbine housing without play, since otherwise they would tear open the housing in a short time. If, however, the idlers are inserted into the housing with radial play, greater flexing of the same is to be expected, which is inadmissible from an operational point of view.
The purpose of the invention is to create a Leitvor direction of the type mentioned, which with free expansion possible speed of the stator group used with radial play in the Turbinenge housing in the axial direction has a rigid lock between the adjacent wheels of the group, so that a bending of the stator wheels not possible and a perfect seal between neighboring wheels is guaranteed. For this purpose, according to the invention, adjacent guide wheels of the group overlap at their circumference radially and axially in the manner of interlocking hooks.
Only axially interlocking and without radial play in the turbine housing set idlers are already known in turbine construction. In these designs, however, if radial play is provided, bending of the guide wheels cannot be prevented, since the wheel locations at which the wheels interlock axially are bent outward when the latter expand or grow.
Furthermore, in the known designs, the stator wheels that are not locked in the axial direction can be determined in their axial position by rings fastened in the turbine housing or by approaches working together with the turbine housing, which prevents the stator wheels from expanding freely in the axial direction.
There are also known designs in which there is a radial play between the stator wheels, which are mutually supportive by shoulders, and the turbine housing. Here, too, it cannot be prevented that the mutually supporting guide wheels bend at their circumference, since the shoulders used for supporting do not cause any locking in the axial direction, so that the guide wheel group also in this case in the axial direction through parts,
which prevent their free expansion in the specified direction is to be determined. None of the known designs thus enables, in the presence of radial play around a stator group and with the group free to expand in the axial direction, to create such a rigid interlock between the neighboring wheels of the (-x group that deflection of the stator wheels is impossible becomes.
In the drawing, which shows an axial longitudinal section through part of a disk-wheel turbine, an example embodiment of the invention is illustrated. In this figure, <B> 1, </B> 2, <B> 3, </B> 4 and <B> 5 </B> denote in the flow direction of the steam. Successive guide wheels that are inserted into the turbine housing <B> 7 </B> with radial play <B> 6 </B>. <B> 8 </B> denoted by the turbine shaft <B> 9 </B> connected impellers.
The adjacent guide wheels of the guide wheels <B> 1, </B> 2, <B> 3, </B> 4, <B> 5 </B> combined to form a group overlap each other radially and axially at their circumference according to Art of interlocking hooks in that, with the exception of the last wheel <B> 5 </B> of the group, each wheel with a hook-shaped part <B> 10 </B> of its ring 12 in a recess <B> 11 < / B> of the stator immediately following engages.
The projections of the stator rims 12 extending to both sides in the axial direction contribute significantly to the stiffening of the stator wheels and, due to the hook-shaped interlocking of the rims of adjacent stator wheels in the radial and aelisial direction, the stator 21 acts as a rigid lock between the stator 1 </B> and the idler <B> 3),
</B> whereby the latter in turn acts as a rigid lock between the idlers 2 and 4, etc. Because all idlers of the group shown interlock with parts of their rims, any bending of the with play <B> 6 </ B> prevents idlers inserted into the housing 7.
In this case, the guide device described has the further essential advantage that the steam is prevented from escaping into the space <B> 6 </B> after it has entered the guide wheel Make <B> 13 </B> a practically perfect seal.
Several stator groups of the type described can be provided in one and the same turbine - one. The interlocking parts of the guide wheel rims 12 can also be configured differently than shown, the only important thing is that adjacent guide wheels of a group overlap radially and axially in the manner of interlocking hooks at their TTinfang.