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CH119494A - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Glätten von Filmen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Glätten von Filmen.

Info

Publication number
CH119494A
CH119494A CH119494DA CH119494A CH 119494 A CH119494 A CH 119494A CH 119494D A CH119494D A CH 119494DA CH 119494 A CH119494 A CH 119494A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
film
brush
cleaning
drive
past
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Stock Johann Jacob
Original Assignee
Friedrich Stock Johann Jacob
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Stock Johann Jacob filed Critical Friedrich Stock Johann Jacob
Publication of CH119494A publication Critical patent/CH119494A/de

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  • Cleaning In General (AREA)

Description


      Verfahren        und    Vorrichtung zum Reinigen und Glätten von Filmen.    Die durch den Gebrauch an den Ober  flächen     aufgerauhten    Filmstreifen hat man  bereits auf mechanischem Wege wieder zu  glätten versucht, indem man sie mit rotie  renden     Schwabbel-    oder Filzscheiben mit  und ohne Anwendung von Flüssigkeiten be  arbeitet hat. Die damals erzielten Erfolge  waren ungenügend, solange man die Be  handlung auf das zulässige Mass der Rei  bung beschränkte. Genügendes Glätten der  zu behandelnden Oberflächen konnte erst er  zielt werden bei vermehrtem Aufdruck des  Filmstreifens gegen die Scheiben, was je  doch eine unzulässige Erwärmung des Ma  terials herbeiführte, wodurch dieses wellig  wurde und die Perforation zerbrach.  



       Man    half sich daher bis in die jüngste  Zeit hinein damit, die gewünschte Glätte  durch Aufreiben von Poliermassen in Form  von Pasten oder dergleichen zu erzielen, wo  durch jedoch nur ein Scheinerfolg erreicht  werden konnte, da bei diesem Verfahren  die     Verschrammungen    nur durch Stoffe von  geringerer Widerstandsfähigkeit angefüllt  und verdeckt wurden.    Gemäss der vorliegenden Erfindung wird  zum Reinigen und Glätten von Filmen der  Film unter Einhaltung konstanter Span  nung auch bei etwaigen Ungleichmässigkei  ten des Antriebes an einer rotierenden  Drahtbürste vorbeigeführt.  



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine  Ausführungsform einer Vorrichtung zur  Ausführung des Verfahrens dargestellt, und       zwar    zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht der Vorrich  tung mit teilweisem Schnitt, und       Fig.    2 einen Querschnitt durch die Mitte  der     Fig.    1.  



  Die Vorrichtung besteht aus einem in  sich geschlossenen Kasten a, dessen Inneres  durch Rolltüren b zugänglich ist. In dem  Kasten befindet sich eine Antriebsvorrich  tung, und zwar vorzugsweise ein Elektro  motor e, während oben auf dem Kasten an  dessen Stirnseiten Ab- und     Aufwickeltrom-          meln        d        bezw.    e angebracht sind, von denen  letztere von dem Elektromotor c über ein       Vorgelege    in Drehung versetzt werden.

        Zur Bearbeitung der Filmstreifen sind  zwei Rundbürsten, zweckmässig aus feinem       Neusilberdraht    bestehend, vorgesehen, die  sich je in einem Gehäuse     g    an der Seiten  wand des den Antrieb aufnehmenden     T@a-          stens    befinden, so dass die eine Seite der  Vorrichtung für die     Bearbeitung    des Bild  trägers, das heisst der     Zelluloidseite,    und  die andere mit einer entsprechend feineren  Bürste versehene Seite für die Bildseite ver  wendet werden kann.  



  In dem gezeichneten Beispiel sind die  Bürsten auf einer durchgehenden Welle f  <B>i</B>     -tiio-ebracht,    die mit hoher Geschwindigkeit       zn        t'     von dem Elektromotor c angetrieben wird.  Das Gehäuse     g    lässt die obere Hälfte der  Metallbürsten ganz oder teilweise frei, wäh  rend die Seitenwände als Führungen des  über den freiliegenden Teil der Bürste glei  tenden Filmstreifen dienen.  



  Von der Welle f wird durch ein Zahn  rädervorgelege     lt    die Welle der mittleren  Transportrollen     i    angetrieben, welch letztere  Welle ihrerseits die Wellen     7,:,        k,'    für den       Antrieb    der weiteren Transportrollen     w,        7z.     durch     Schneehen    und Schneckenräder in  Drehung setzt.  



  Von der     Abwickeltrommel        (l    läuft der  Film zunächst über die Transportrolle     m    und  von dieser unter Bildung einer nach unten  durchhängenden Schleife wieder nach oben  an der Bürste o vorbei über die Rolle i, um  unter Bildung einer zweiten Schleife auf  der andern Seite der Bürste über die Trans  portrolle     ra    zur     Aufwickeltrommel    e zu ge  langen, deren Antrieb durch eine Reibungs  kupplung vom Ende der Welle     7e        bezw.        1e'     aus erfolgt.

   Die Berührung des durch die       Haschine    laufenden Filmes mit der sich an  den Berührungsstellen zweckmässig in glei  cher Richtung bewegenden Bürste o findet  in der Öffnung     rq    des Gehäuses     g    statt. Der  für die     wirksame    Bearbeitung des Filmes  erforderliche Druck wird durch als Zug  gewichte wirkende Rollen r erzielt, welche  lose in die Schleifen des Filmes eingesetzt  sind und sich mit ihren Achsen in Füh-         rungsschlitzen    s nach oben und unten bewe  gen können.  



  Für den Fall einer Störung oder Unter  brechung in der     ordnungsmässigen        Fortbewe-          gung    des Filmstreifens kann in bekannter  Weise im     obern    Ende des Schlitzes eine       Kontaldvorrichtung    angebracht sein, die bei       Iiontaktschluss    ein Signal     betäti--t    und die  Antriebsvorrichtung     ausser        Betrieb    setzt.

    Eine ähnliche Vorrichtung kann natürlich  auch am untern Ende des Schlitzes ange  bracht sein, um eine etwa zu lose Spannung  ebenfalls anzuzeigen,     urn    die Maschine, wenn       gewünscht,        ausser        B(#triell    zu setzen. Der  untere Teil des     Gehäuses        y    ist als geschlos  sener     Behälter        t        :iosgebildet    zur Aufnahme  einer     Reinigungflüssigkeit,    beispielsweise  Spiritus, Benzin oder dergleichen.

   Vorteil  haft ist auch ausser der chemischen Reini  gung durch eine     Flüssigkeit    die mecha  nische Reinigung durch     Anwendung    von       Schwabbel-    oder dergleichen     Scheiben    vor  oder hinter, oder vor und hinter der Draht  bürste. Diese     Scheiben    können im     Durchmes-          ser    kleiner gehalten werden als die Metall  bürstenseheibe     und    mit niedrigerer Ge  schwindigkeit als diese     angetrieben    werden,  um die     Reibung    möglichst gering zu halten.  



  Die Anzahl der     Reinigungsstellen    kann  je nach Wunsch oder Erfordernis eine be  liebige sein, oder es können die Bürsten     ete.     auch in horizontaler Lage angebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTAL SPssüCHE I. Verfahren zum Reinigen und Glätten von Filmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Film unter Einhaltung konstan ter Spannung auch bei etwaigen Un- gleichmässighciten des Antriebes an einer rotierenden Drahtbürste vorbeigeführt wird.
    II. Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentansprrr(#1r I, dadurch gekennzeichnet, dass an einem eine An- triebsvorrichtung für das Filmband ent Iraltenden Gehäuse rotierende Drahtbür- sten vorgesehen sind, an denen der Film vorbeigeführt wird, während zur Gleich- haltung der Spannung des Filmbandes als Zuggewichte wirkende Gewichtsrol len verwendet werden,
    die je in einer durchhängenden Schleife des Filmes lose gelagert sind. UNTERANSPRü CHE 1. Filmreinigungsvorrichtung nach Patent anspruch II, gekennzeichnet durch die Anordnung der Drahtbürsten je in einem eigenen die Bürste umgebenden Ge häuse, welches an mindestens einer der Peripherie der Bürste gegenüberliegen- den Stelle eine Durchbrechung aufweist, durch welche hindurch der Film an der Bürste vorbeigeführt wird. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug gewichtsrollen sich mit ihren Achsen in Schlitzen des die Antriebsvorrichtung enthaltenden Gehäuses beweglich ge lagert sind und in ihrer höchsten, sowie tiefsten Stellung elektrische Kontakte eines Signalstromkreises betätigen.
CH119494D 1926-03-30 1926-05-17 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Glätten von Filmen. CH119494A (de)

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CH119494A true CH119494A (de) 1927-03-16

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ID=5656086

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CH119494D CH119494A (de) 1926-03-30 1926-05-17 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Glätten von Filmen.

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