Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Glätten von Filmen. Die durch den Gebrauch an den Ober flächen aufgerauhten Filmstreifen hat man bereits auf mechanischem Wege wieder zu glätten versucht, indem man sie mit rotie renden Schwabbel- oder Filzscheiben mit und ohne Anwendung von Flüssigkeiten be arbeitet hat. Die damals erzielten Erfolge waren ungenügend, solange man die Be handlung auf das zulässige Mass der Rei bung beschränkte. Genügendes Glätten der zu behandelnden Oberflächen konnte erst er zielt werden bei vermehrtem Aufdruck des Filmstreifens gegen die Scheiben, was je doch eine unzulässige Erwärmung des Ma terials herbeiführte, wodurch dieses wellig wurde und die Perforation zerbrach.
Man half sich daher bis in die jüngste Zeit hinein damit, die gewünschte Glätte durch Aufreiben von Poliermassen in Form von Pasten oder dergleichen zu erzielen, wo durch jedoch nur ein Scheinerfolg erreicht werden konnte, da bei diesem Verfahren die Verschrammungen nur durch Stoffe von geringerer Widerstandsfähigkeit angefüllt und verdeckt wurden. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird zum Reinigen und Glätten von Filmen der Film unter Einhaltung konstanter Span nung auch bei etwaigen Ungleichmässigkei ten des Antriebes an einer rotierenden Drahtbürste vorbeigeführt.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrich tung mit teilweisem Schnitt, und Fig. 2 einen Querschnitt durch die Mitte der Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einem in sich geschlossenen Kasten a, dessen Inneres durch Rolltüren b zugänglich ist. In dem Kasten befindet sich eine Antriebsvorrich tung, und zwar vorzugsweise ein Elektro motor e, während oben auf dem Kasten an dessen Stirnseiten Ab- und Aufwickeltrom- meln d bezw. e angebracht sind, von denen letztere von dem Elektromotor c über ein Vorgelege in Drehung versetzt werden.
Zur Bearbeitung der Filmstreifen sind zwei Rundbürsten, zweckmässig aus feinem Neusilberdraht bestehend, vorgesehen, die sich je in einem Gehäuse g an der Seiten wand des den Antrieb aufnehmenden T@a- stens befinden, so dass die eine Seite der Vorrichtung für die Bearbeitung des Bild trägers, das heisst der Zelluloidseite, und die andere mit einer entsprechend feineren Bürste versehene Seite für die Bildseite ver wendet werden kann.
In dem gezeichneten Beispiel sind die Bürsten auf einer durchgehenden Welle f <B>i</B> -tiio-ebracht, die mit hoher Geschwindigkeit zn t' von dem Elektromotor c angetrieben wird. Das Gehäuse g lässt die obere Hälfte der Metallbürsten ganz oder teilweise frei, wäh rend die Seitenwände als Führungen des über den freiliegenden Teil der Bürste glei tenden Filmstreifen dienen.
Von der Welle f wird durch ein Zahn rädervorgelege lt die Welle der mittleren Transportrollen i angetrieben, welch letztere Welle ihrerseits die Wellen 7,:, k,' für den Antrieb der weiteren Transportrollen w, 7z. durch Schneehen und Schneckenräder in Drehung setzt.
Von der Abwickeltrommel (l läuft der Film zunächst über die Transportrolle m und von dieser unter Bildung einer nach unten durchhängenden Schleife wieder nach oben an der Bürste o vorbei über die Rolle i, um unter Bildung einer zweiten Schleife auf der andern Seite der Bürste über die Trans portrolle ra zur Aufwickeltrommel e zu ge langen, deren Antrieb durch eine Reibungs kupplung vom Ende der Welle 7e bezw. 1e' aus erfolgt.
Die Berührung des durch die Haschine laufenden Filmes mit der sich an den Berührungsstellen zweckmässig in glei cher Richtung bewegenden Bürste o findet in der Öffnung rq des Gehäuses g statt. Der für die wirksame Bearbeitung des Filmes erforderliche Druck wird durch als Zug gewichte wirkende Rollen r erzielt, welche lose in die Schleifen des Filmes eingesetzt sind und sich mit ihren Achsen in Füh- rungsschlitzen s nach oben und unten bewe gen können.
Für den Fall einer Störung oder Unter brechung in der ordnungsmässigen Fortbewe- gung des Filmstreifens kann in bekannter Weise im obern Ende des Schlitzes eine Kontaldvorrichtung angebracht sein, die bei Iiontaktschluss ein Signal betäti--t und die Antriebsvorrichtung ausser Betrieb setzt.
Eine ähnliche Vorrichtung kann natürlich auch am untern Ende des Schlitzes ange bracht sein, um eine etwa zu lose Spannung ebenfalls anzuzeigen, urn die Maschine, wenn gewünscht, ausser B(#triell zu setzen. Der untere Teil des Gehäuses y ist als geschlos sener Behälter t :iosgebildet zur Aufnahme einer Reinigungflüssigkeit, beispielsweise Spiritus, Benzin oder dergleichen.
Vorteil haft ist auch ausser der chemischen Reini gung durch eine Flüssigkeit die mecha nische Reinigung durch Anwendung von Schwabbel- oder dergleichen Scheiben vor oder hinter, oder vor und hinter der Draht bürste. Diese Scheiben können im Durchmes- ser kleiner gehalten werden als die Metall bürstenseheibe und mit niedrigerer Ge schwindigkeit als diese angetrieben werden, um die Reibung möglichst gering zu halten.
Die Anzahl der Reinigungsstellen kann je nach Wunsch oder Erfordernis eine be liebige sein, oder es können die Bürsten ete. auch in horizontaler Lage angebracht sein.
Method and apparatus for cleaning and smoothing films. The film strips roughened on the surfaces through use have already been tried to mechanically smooth them by using rotating buffing or felt disks with and without the use of liquids. The successes achieved at that time were unsatisfactory as long as the treatment was restricted to the permissible degree of friction. Sufficient smoothing of the surfaces to be treated could only be achieved with increased imprint of the film strip against the panes, which, however, caused inadmissible heating of the material, which made it wavy and the perforation broke.
Until recently, it was therefore helpful to achieve the desired smoothness by rubbing on polishing compounds in the form of pastes or the like, although this was only a sham success, since with this method the scratches only with materials of lower resistance were filled and covered. According to the present invention, for cleaning and smoothing of films, the film is guided past a rotating wire brush while maintaining constant tension even if the drive is not uniform.
In the drawing, for example, an embodiment of a device for carrying out the method is shown, namely: FIG. 1 is a side view of the device with partial section, and FIG. 2 is a cross section through the center of FIG.
The device consists of a self-contained box a, the interior of which is accessible through roller doors b. In the box there is a Antriebvorrich device, preferably an electric motor e, while unwinding and winding drums d respectively at the top of the box at its end faces. e are attached, of which the latter are set in rotation by the electric motor c via an intermediate gear.
To process the film strips, two round brushes, expediently made of fine nickel silver wire, are provided, which are each located in a housing g on the side wall of the button receiving the drive, so that one side of the device is used for processing the image carrier, i.e. the celluloid side, and the other side, provided with a correspondingly finer brush, can be used for the image side.
In the example shown, the brushes are placed on a continuous shaft f i -tiio-e, which is driven at high speed zn t 'by the electric motor c. The housing g leaves the upper half of the metal brushes completely or partially free, while the side walls serve as guides for the film strip gliding over the exposed part of the brush.
The shaft of the central transport rollers i is driven from the shaft f by a gear transmission lt, which latter shaft in turn drives the shafts 7,:, k, 'for driving the further transport rollers w, 7z. set in rotation by snows and worm wheels.
From the unwinding drum (l the film first runs over the transport roller m and from this again upwards past the brush o, forming a loop that sags downwards, over the roller i, in order to form a second loop on the other side of the brush over the Trans port roller ra to take-up drum e to ge, which is driven by a friction clutch from the end of the shaft 7e and 1e '.
The contact of the film running through the machine with the brush o, which is expediently moving in the same direction at the contact points, takes place in the opening rq of the housing g. The pressure required for the effective processing of the film is achieved by rollers r acting as tension weights, which are loosely inserted into the loops of the film and can move up and down with their axes in guide slots s.
In the event of a malfunction or interruption in the proper advancement of the film strip, a control device can be attached in a known manner in the upper end of the slot, which actuates a signal when the pulse closes and puts the drive device out of operation.
A similar device can of course also be attached to the lower end of the slot in order to indicate that the tension is too loose, so that the machine can, if desired, be placed out of the way. The lower part of the housing y is a closed container t: formed to hold a cleaning liquid, for example alcohol, gasoline or the like.
In addition to chemical cleaning using a liquid, mechanical cleaning using buffing or similar discs in front of or behind, or in front of and behind the wire brush is also advantageous. These disks can be kept smaller in diameter than the metal brush disk and driven at a lower speed than this in order to keep the friction as low as possible.
The number of cleaning points can be arbitrary depending on the desire or requirement, or the brushes can ete. also be attached in a horizontal position.