CH118365A - Mit Ski ausgerüstetes Motorfahrzeug. - Google Patents

Description

      Nit    Ski ausgerüstetes     Notorfahrzeug.       Gegenstand vorliegender Erfindung     ist;     ein mit Ski ausgerüstetes Motorfahrzeug.  Dieses besitzt ein auf dem     hintern    Teil eines       Skis    angeordnetes Gehäuse, in welchem ein  endloses Raupenband auf Rollen geführt  und so angeordnet ist,     da.ss    dessen unterer  Teil mit der Gleitfläche des     Skis    in einer  Ebene liegt. Mindestens eine der Rollen  wird von einem über dem Gehäuse angeord  neten Motor angetrieben, indem diese Rolle  mit dem Raupenband in zwangsläufiger Be  wegungsverbindung steht.

   Vom Auspufftopf  des Motors führen Leitungen in das Rollen  gehäuse, mittelst welchen die Auspuffgase  in letzteres übergeleitet werden und diese  die Rollen und das     Raupenband    zwecks Ver  hütung von Eisbildung beheizen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf bei  liegender Zeichnung in zwei beispielsweisen  Ausführungsformen dargestellt, und zwar  zeigen       Fig.    1 eine Seitenansicht, teilweise im  Schnitt des ersten Ausführungsbeispiels, und       Fig.    2 zeigt einen Grundriss dazu, un  wesentliche Teile zum besseren Verständnis  weggelassen;         Fig.    3 ist das zweite Ausführungsbeispiel  in     Seitenansicht;          Fig:    4 veranschaulicht den Grundriss  dazu.  



  Das in     Fig.    1 und 2 dargestellte Motor  fahrzeug weist einen Ski 13 auf. Auf dem  hintern Teil des Skis 13 ist ein Gehäuse 14       aufmontiert.    In letzterem sind Rollen 1 bis 5  drehbar hintereinander gelagert. Die Rolle 1  besitzt an ihrem     Umfange        abstehende    Zap  fen 6. Mittelst der Rollen 1 bis 5 wird ein  endloses Raupenband 7 geführt, welches eine       Ausnehmung    im Ski durchsetzt, derart, dass  dessen unterer Teil mit der     Gleitfläche    8 des       Skis    13 in einer Ebene liegt. Quer zum  Raupenband sind.

   Rippen 9 vorgesehen, die  als Gleitschutz dienen.     Ferner    weist das  Raupenband 7 hintereinander angeordnete  Schlitze 10 auf, in welche     die    Zapfen 6     d?r     Rolle 1 eingreifen, wenn letztere gedreht  wird,, auf welche Weise das     Raupenband    an  den Bewegungen der Rolle 1 teilnimmt. Die  Rollen 2, 3 und 4 dienen lediglich als Stütz  rollen und die Rolle 5 zugleich als Spann  rolle     mittelst    der Spannvorrichtung 11. Das      Raupenband 7 bewegt sich in einem     Lä.ngs-          sehlitz    12 des     ,Skis    13.  



       DiP    Rolle 1 wird von einem über dem  Gehäuse 14 aufmontierten Benzinmotor     15     beliebiger     Konstruktion    angetrieben. 16 be  zeichnet das Benzinreservoir und 17 das Ge  häuse des Wechselgetriebes. Auf der     Achse     der Rolle 1 sitzt     nun.    fest ein Ketten  rad 18, das     mittelst    einer Kette 19 mit  einem weiteren     Kettenrad    20 des Wechsel  getriebes in Drehungsverbindung steht. Die  Kettenräder 18, 20, sowie die Kette 19 sind  in einer Verschalung 21' untergebracht.  



  Damit nun infolge von Temperaturen  unter     il#ull    Grad eine Eisbildung an den  Rollen, am Raupenband     ete.    verhütet wird.  führen am Auspufftopf 21 des Motors 15       beidseitig    Leitungen 22 zum Rollengehäuse  14, wobei jede     Leitungs-Einmündungsstelle     im Gehäuse durch einen Hahn 23     beherrscht     wird,     mittelst    welchem die     Einmündung    ge  regelt oder gänzlich verschlossen     werden     kann.

   Die heissen Auspuffgase strömen so  mit vom Auspufftopf 21 durch die     Leitungen     22 durch die     meöffneteri    Hahnen 23 in     das     Rollengehäuse 14 und erwärmen die Rollen  1 bis 5 und das Raupenband 7, sowie     dii5     Gehäuse selbst, Eine der     Leitungen    22 wird  vorteilhaft an einer Stelle, zum Beispiel  bei 24, unterbrochen, wobei der  < im Auspuff  topf 21 angeordnete Leitungsteil 25     aus-          sehwingbar    vorgesehen wird, derart, dass er  aus der Bahn des am Gehäuse     1.1    befestig  ten Leitungsteils 26 bewegt werden kann,

    auf welche- Weise die Auspuffgase     direkt     ins Freie strömen können. Dadurch kann  einem eventuellen     Zuheisswerden    des Aus  pufftopfes und somit des     Motors    vorgebeugt  werden. Durch mehr oder weniger starkes  Offnen der Hähne 23 kann der Heizgrad be  stimmt werden.  



  Am Motorfahrzeug ist eine Bremse vor  gesehen; diese besteht aus mindestens einem  im Gehäuse 14 in seiner Längsrichtung     ver-          sehiebbaren    Dorn 27. Dessen spitzes Ende  ist der Gleitfläche 8 zugekehrt. Am Dorn  <B><U>2</U></B>7 greift ein Hebel 28 an, der auf  einer in Lappen des Gehäuses 14 ge-    lagerten Zelle 29 festsitzt. An letztere  greift ein Hebel     30    an, au dessen freien  Ende ein Zugorgan 31 befestigt ist. Durch  Ziehen am Zugorgan 31 wird der Hebel 30  angehoben und dadurch die Welle 29 ge  dreht, somit der Hebel 28 den Dorn 27 ab  wärts in den     Fahrboden        resp.    in den Schnee  treibt, wodurch die Bremswirkung erzielt  wird.

   Das Motorfahrzeug ist zum einspur;  gen Fahren     verwendl)ar,    unter Zuhilfenahme  eines zweiten, gewöhnlichen     Skis.     



  Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel       naeh    den     Fig.    1. und 2 wird das Motorfahr  zeug verwendet., indem der Fahrer     annähernd     mit seinem ganzen Körpergewicht mit dem  einen Bein auf dem Ski 13 steht, und zwar  in einer     Einspannvorrielitung    32 vor. be  kannter     Ausführung    für den Fuss. Am an  dern Fuss' des     Fahrers    wird ein leichterer ge  wöhnlicher Ski     befestint,    welcher in der       Zeichnung    nicht dargestellt ist.

   Seitlich  vom     motoi-ich    betriebenen Ski ist eine     Ha.lte-          vorriehtung-        33    für die eine     Band    des Fah  rers am     Motor        befestigt..    Diese besteht aus  einem Bügel, an welchem die Armaturen  zur     Beherrschung    des Motors angeordnet  sind, sowie der     Kupplungshebel    34 für     das          Z@TecbselgetrieliE3.    Ebenso ist das Zugorgan  31 der Bremse an diesem Bügel     befestigt.     Der Motorskifahrer steht somit auf zwei       Skiern:

      auf dem Motorski und auf einem  leichteren, an sich bekannten Ski, der als       Stütz-    und     Lenkski    verwendet wird. Das       Iiurvennelimen    ist ähnlich wie beim gewöhn  lichen     Skilaufen,    indem der     Stützski    zum       Motorski        verstellt    wird.  



  Das zweite     Ansfülirizngsbeispiel    dient  als     Motorschlitten,    welchen der Fahrer nicht,  wie beim ersten Ausführungsbeispiel, ste  hend, sondern sitzend benützt. Zu diesem  Zwecke ist über dem Motor,     beziehungsweise     über dessen Benzinreservoir ein Soziussitz  3<B>5</B> angeordnet.     Ferner    ist vor dem Motor  fahrzeug 13 ein     Lenkski    36 vorgesehen, der       von    einer     Lenkstanae        .37    aus beherrscht.  wird, welche Lenkstange vor dem Sozius  sitz 35 angeordnet ist.

   Die Lenkstange 37  ist     drehh;.r    in einem am Motor und am Ge-           liiiuu    allgestützten Lager 38 gelagert.       lircht.    und links vom Motorfahrzeug sind       zwei        als    Stützkufen dienende Skier 39     (Fig.     1 )     -,        orgesehen.    Sie sind mit dem     Motor-          1'iihrzeug    13 durch Halter 40 in Verbindung  gebracht, in der Weise, dass sie in der Höhe  verstellt,     sowie    auch festgelegt, nicht aber  seitlich verstellt     werden    können.

   Dies .wird  erreicht durch an den Stützskis 39     angelenkte          Vierka.nstangen    41, die in den Haltern 40  in ihrer Längsrichtung verschiebbar und  durch Klemmschrauben 42 der Halter in  letzterem verstellbar sind. Die Halter 40  sind durch     eine    Traverse am Lagerbügel 43  befestigt. Diese Stützski 39 dienen nicht  nur als     Schlittenkufen,    sondern auch als  Fussrasten, auf welche die Füsse des auf  dem Sozius sitzenden Fahrers bei 44 auf  liegen, wobei mit den freien Händen die  Lenkstange 37 und die auf dieser angeord  neten Organe zur Betätigung des Motors  dirigiert werden.

   Je nach den Schneever  hältnissen und je nach der Fahrgeschwindig  keit können die Stützskis höher oder tiefer  gestellt werden, welche ein Umkippen des  Motorfahrzeuges verhindern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit Ski ausgerüstetes Motorfahrzeug, gekennzeichnet durch ein auf dem hintern Teil eines Skis angeordnetes Gehäuse, in welchem ein endloses Rauuenband auf ,ollen geführt und so angeordnet ist, dass dessen unterer Teil mit der Gleitfläche des Skis in einer Ebene liegt, wobei mindestens eine der Rollen von einem über dem Ge häuse angeordneten Benzinmotor angetrieben wird, indem die angetriebene Rolle mit dem Raupenband in zwangsläufiger Bewegungs verbindung steht, ferner durch vom Aus pufftopf des Motors in das Gehäuse mün dende Leitungen,

   wodurch die Auspuffgase in letzteres übergeleitet werden, so, dass diese die Rollen und das Raupenband zwecks Verhütung von Eishildung beheizen. UNTERANSPRüCHE 1. Motorfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss unter Zuhilfe- nahme eines gewöhnlichen leichten Skis das Motorfahrzeug zum Skifahren benutzt werden kann, indem der Fahrer annähernd sein ' ganzes Körpergewicht auf den mo torisch betriebenen Ski verlegt und den Stützski beim Nehmen von Kurven un abhängig vom Motorski einstellt. 2.

   Motorfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass unter Zuhilf e- nahme zweier als Kufen dienender Skis das Motorfahrzeug als Schlitten benutzt werden kann, indem die Stützskis links und rechts in ihrer Höhe verstellbar an Haltern des motorisch betriebenen Skis angeordnet sind, wobei zum Lenken des Motorfahrzeuges vor diesem ein von einer Lenkstange aus betätigbarer Lenkski und über dem Motor ein Sitz angeordnet ist. 3.

   Motorfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass' die Auspuff gasleitung von Hahnen beherrscht wer den, mit denen die Zufuhr der heissen Gase ins Rollengehäuse geregelt bezw. gänzlich gesperrt werden kann. 4. Motorfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zwangs läufige Bewegung von Antriebsrolle und Raupenband dadurch erzielt wird, da.ss an der Antriebsrolle von ihrem Umfange -stehende Zapfen angeordnet sind, die <B>i</B> itb bei sich drehender Rolle in im Raupen band vorgesehene Schlitze eingreifen und dadurch das Raupenband mitbewegen. 5.

   Motorfahrzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss das Raupen band quer zur Fahrtrichtung Rippen aufweist, die als Gleitschlitz dienen. 6. Motorfahrzeug nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass seitlich an diesem eine Haltevorrich tung<B>-</B>für die eine Hand des stehenden Fahrers angeordnet ist, an welcher die Betätigungsorgane zur Beherrschung des Motors und des Wechselgetriebes befestigt sind. 7.

   Motorfahrzeug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 6, wie in der EMI0004.0001 Zeiclinun,r <SEP> dargesl-ellt <SEP> und <SEP> in <SEP> beruh <SEP> darauf <tb> beschrieben. <tb> R. <SEP> Motorfahrzeug <SEP> nach <SEP> Pa.tentansprueli <SEP> und <tb> dem <SEP> rnteransprurh <SEP> 2, <SEP> wie <SEP> in <SEP> der <SEP> Zeich- EMI0004.0002 nunc <SEP> dar-estellt <SEP> und <SEP> in <SEP> bezu,- <SEP> darauf <SEP> be @ehrieben.