DE627092C - Gelaendefahrzeug, bestehend aus zwei miteinander gekuppelten, mit Raedern und Gleisketten versehenen Fahrgestellen - Google Patents
Gelaendefahrzeug, bestehend aus zwei miteinander gekuppelten, mit Raedern und Gleisketten versehenen FahrgestellenInfo
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- DE627092C DE627092C DET42545D DET0042545D DE627092C DE 627092 C DE627092 C DE 627092C DE T42545 D DET42545 D DE T42545D DE T0042545 D DET0042545 D DE T0042545D DE 627092 C DE627092 C DE 627092C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/02—Endless track vehicles with tracks and additional ground wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geländefahrzeug, das sich aus zwei miteinander
gekuppelten zweirädrigen Fahrgestellen zusammensetzt, die jedes in bekannter Weise
mit Laufrädern und nur zeitweise zur Wirkung kommenden Gleisketten versehen sind.
Bei Fahrzeugen dieser Art war das hintere Fahrgestell mit 'einem Tragrahmen versehen,
auf dem auch der Motor, der Führersitz und ein Wagenkasten o. dgl. angebracht waren
Das vordere Fahrgestell war drehbar unter dem vorderen Teil des, Tragrahmens gelagert
und mit dem hinteren Fahrgestell durch einen senkrechten Drehzapfen verbunden. Die in
iS verschiedenster Ausführung vorgeschlagenen
Vereinigungen von Laufrädern und Gleisketten waren im wesentlichen derart ausgebildet;,
daß die Fahrzeuge bei ebenem und festem Gelände nur mit den gegebenenfalls mit Luftreifen
versehenen Laufrädern auf dem Boden ruhen, während bei unebenem oder weichem Boden, in den die Lauf räder einsinken, die
Gleisketten ganz oder teilweise die Last des Fahrzeuges aufnehmen.
Gemäß der Erfindung wird die Geländegängigkeit der aus zwei Fahrgestellen zusammengesetzten,
mit Laufrädern und Gleisketten verseheinen Fahrzeuge dadurch erhöht, daß die beiden Fahrgestelle jedes für sich
mit einem Tragrahmen versehen und durch Gelenke mit waagerechter Drehachse miteinander
verbunden sind. Diese Gelenke gestatten in hügeligem Gelände ein Einknicken des Gesamtfahrzeuges, aber nur in der Richtung
nach oben, wobei diese Knickbewegung durch die sich auf den Boden auflegenden
oder darauf aufliegenden Gleisketten bewirkt wird. Die seitliche Lenkbarkeit des Gesamtfahrzeuges
erfolgt durch die an sich bekannte Ausbildung der Bewegungsmittel des vorderen
Fahrgestelles nach Art von Lenkrädern.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in
mehr schematischer Weise dargestellt. Abb. 1 ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Grundriß
mit den Triebwerksteilen im Schnitt, aber ohne die Gleisketten. Abb. 3 zeigt das Fahrzeug
beim Überfahren eines Hügels. Abb. 4 veranschaulicht eine Haltestellung.
Das Geländefahrzeug besteht aus zwei Fahrgesteilen A und B3 die an ihren Rahmenteilen
ν und v' durch Gelerike u mit waagerechter
Achse verbunden sind. Auf ebenem Gelände legt sich der Vordergestellrahmen ν
mit kräftigen Anschlägen w auf den an den Seiten "aus U-förmigen Blechen gebildeten
Hintergestellranmen v', so daß ein fester Gesamtrahmen V1 w, v' gebildet wird. Das
Vordergestell A trägt den Antriebsmotor, der mit der Triebwelle α gekuppelt ist. Das Gestell
ruht zunächst auf Lenkrädern C mit Luftreifen. Nach innen zu sind Blechrahmen ex
angeordnet, die an den Enden Führungsrollen h mit Spannvorrichtung k für eine Gleis-
kette/ aufweisen. Die Kette erhält ihren Antrieb durch ein Triebrads, das wie das Laufrad
c nach Wahl mit der Triebwelle α kuppelbar ist. Die Laufräder und die Gleiskettenrahmen
sind zur Lenkung um senkrechte Achsen schwenkbar und zu diesem Zweck durch Gestänge m verbunden, die mittels
Kreuz- oder Kugelgelenke η an den Rahmenplatten B1 befestigt sind.
ίο Das hintere Fahrgestell B wird durch Laufräder
c' mit Luftreifen getragen. Auf deren Achsen sind Führungsräder d! für Gleisketten/'
befestigt, die um kleinere, auf der Welle s befestigte Triebräder t laufen. Die
Welles wird von der Vorderfahrgestelltriebwelle ι« über eine Kupplung ρ mittels eines
Kettentriebes q angetrieben. Mittels eines Hebels g können die Rahmenteile v, w, V in
dem Gelenk« festgestellt werden. Die Achse des Gelenks u kann, falls sie nicht mit der
Achse der Welles zusammenfällt, wenigstens
in denen Verlängerung liegen.
In AbU 3 ist die Bewegung des Fahrzeuges über .eine Bodenerhebung hinweg dargestellt.
Das Gelenk« knickt nach oben ein, indem die ihm zugewandten Enden der Gleisketten/
und /' sich auf den Boden auflegen und die vorwärts treibende Wirkung der Laufräder c, c' unterstützen. Natürlich kommen die
Gleisketten auch bei ebenem, aber weichem Boden mit diesem in Eingriff, auf dem sie
gleichzeitig tragend und vorwärts treibend wirken.
Die Schwenkbarkeit des hinteren Gestellrahmens ist noch zu einer besonderen Einrichtung
ausgenutzt. Die beiden Rahmenseitenv' sind in senkrechten Führungen y
verschiebbar, die an leinem festen, die Laufräder
c' und die Gleiskette /' tragenden Rahmen ν" vorgesehen sind. Der Rahmen 1/
hängt mittels Federungen x_ nachgiebig an dem festen Rahmen v". Er kann mittels eines
auf eine Trommel 2' gewickelten Tragseiles zverschieden hoch 'eingestellt werden; in der
tiefsten. Lage legt er sich mit dem hinteren Ende auf den Boden auf. Diese Einrichtung
hat den Zweck, in stark abschüssigem Gelände durch das Aufsetzen des Rahmens v'
eine Bremswirkung zu erzielen oder das stehende Fahrzeug fest zu lagern und dadurch
für das Feuern 'eines aufgesetzten Geschützes
oder Maschinengewehrs geeigneter zu machen.
Claims (5)
1. Geländefahrzeug, bestehend aus zwei miteinander gekuppelten, mit Rädern und
Gleisketten versehenen Fahrgestellen, dadurch gekennzeichnet,' daß die beiden
Fahrgestelle (A und B) jedes- mit einem
besonderen Tragrahmen (v, v') versehen .und durch Gelenke (ti) mit waagerechter
Drehachse miteinander verbunden sind, die in hügeligern Gelände ein Einknicken des Gesamtfahrzeuges nur nach oben gestatten,
wobei die Gleisketten (/, /') mit der Fahrbahn in Berührung kommen.
2. Geländefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder
(c) des vorderen Fahrgestells (A) zusammen mit den zugehörigen Gleiskettenführungsrahmen
(e) in an sich bekannter Weise um senkrechte Achsen schwenkbar und durch mittels Kugel- oder
Kreuzgelenke (n) befestigte Stangen (m) miteinander zwangsläufig verbunden sind,
3. Geländefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke
(«) zwischen den beiden Fahrgestellen (A, B) feststellbar sind.
4. Geländefahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb für die Triebwerkteile des hinteren Fahrgestells (B) über eine Welle (s)
bewirkt wird, deren Achse mit der Achse des Gelenks (ti) zwischen den beiden
Fahrgestellen zusammenfällt.
5. Geländefahrzeug nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (vr) des hinteren Fahrgestells
um die Drehachse der Gelenke (u) zwisehen den beiden Fahrgestellen gegenüber
den Laufrädem (cr) und den Gleisketten
(/') in senkrechter Richtung (Führung y) verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42545D DE627092C (de) | 1933-05-21 | 1933-05-21 | Gelaendefahrzeug, bestehend aus zwei miteinander gekuppelten, mit Raedern und Gleisketten versehenen Fahrgestellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET42545D DE627092C (de) | 1933-05-21 | 1933-05-21 | Gelaendefahrzeug, bestehend aus zwei miteinander gekuppelten, mit Raedern und Gleisketten versehenen Fahrgestellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627092C true DE627092C (de) | 1936-03-07 |
Family
ID=7561297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET42545D Expired DE627092C (de) | 1933-05-21 | 1933-05-21 | Gelaendefahrzeug, bestehend aus zwei miteinander gekuppelten, mit Raedern und Gleisketten versehenen Fahrgestellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627092C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2889891A (en) * | 1957-05-17 | 1959-06-09 | Gwinn Pearl | Auxiliary wheel supports for vehicles |
US6044921A (en) * | 1998-04-17 | 2000-04-04 | Tract-A-Pillar Tractor Co., Inc. | Earth-based vehicle |
USRE37098E1 (en) | 1996-02-08 | 2001-03-20 | Tract-A-Pillar Tractor Co. | Earth-based vehicle |
USRE38701E1 (en) | 1996-02-08 | 2005-02-15 | Lansberry Tractor Company, Inc. | Earth-based vehicle |
-
1933
- 1933-05-21 DE DET42545D patent/DE627092C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2889891A (en) * | 1957-05-17 | 1959-06-09 | Gwinn Pearl | Auxiliary wheel supports for vehicles |
USRE37098E1 (en) | 1996-02-08 | 2001-03-20 | Tract-A-Pillar Tractor Co. | Earth-based vehicle |
USRE38701E1 (en) | 1996-02-08 | 2005-02-15 | Lansberry Tractor Company, Inc. | Earth-based vehicle |
US6044921A (en) * | 1998-04-17 | 2000-04-04 | Tract-A-Pillar Tractor Co., Inc. | Earth-based vehicle |
US6220377B1 (en) | 1998-04-17 | 2001-04-24 | Lansberry Tractor Company, Inc. | Load support shifting vehicle |
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