CH109031A - Registrierapparat mit einem durch ein Zeit-Schaltwerk schaltbaren Stempelwerk. - Google Patents

Description

  Registrier     apparat    mit einem durch ein     Zeit-Sclialtwerk    schaltbaren Stempelwerk.    Vorliegende Erfindung     betrifft    einen z. B.  zur Kontrolle der Arbeitszeit benutzbaren       Registrierapparat    mit einem durch ein     Zeit-          Schaltwerk    schaltbaren Stempelwerk und  einem zur Vornahme der Abstempelungen  bestimmten Handhebel.  



  Erfindungsgemäss kann das Stempelwerk  mittelst eines am Handhebel angeordneten,  von der ihn führenden Hand willkürlieb be  wegbaren     Stellorganes    ohne Verkürzung des  Hubes des Handhebels nach Belieben gesperrt  und freigegeben werden, so dass das Stempel  werk auch für die Zeitdauer der Vornahme  mehrerer aufeinander folgender     Abstempe-          lungen.gesperrt    werden kann.  



  Vom Erfindungsgegenstand ist ein Aus  führungsbeispiel im Aufriss auf der angefügten  Zeichnung dargestellt, welche jedoch auf die  zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen  Teile des     Registrierapparates    beschränkt ist.  



  Es ist 1 der zur     Ausführung    der Ab  stempelungen dienende Handhebel, welcher  für gewöhnlich von einer Zugfeder 10 in  Ruhestellung gehalten wird und dabei an    ein     Widerlager    25 anschlägt. 12 ist das  Stempelwerk, welches einen Satz Typenräder  aufweist, die am Umfang zwischen je zwei  aufeinander folgenden Zahlen     (Registrierwer-.          ten)    eine Kerbe 12' haben für .den     Eingriff     einer     Sperrklinke    14. Die vorhandenen Sperr  klinken 14 sitzen auf einer gemeinsamen Welle.  15 fest und werden für gewöhnlich     :arch    den  Einfluss einer Zugfeder 27 in wirkungsloser  Stellung gehalten.

   Auf der Welle 15 ist  ferner ein Steuerarm 28 befestigt, welcher  infolge der Wirkung der Zugfeder 27 .an  einen Querstift 29' des einen Armes eines  Winkelhebels 29 ansteht, der am Handhebel  1 gelagert ist. An seinem zweiten Arm be  sitzt der Winkelhebel 29 einen Querstift     29''.     für den     Angriff    an dem ebenfalls am Hand-  Nebel 1 gelagerten, zweiarmigen Hilfshebel  22, und zwar fasst der Stift 29" in einen  Schlitz 22' des einen Armes des Hilfshebels  22. Dieser übergreift mit seinem zweiten Arm  den Handhebel 1 und wird für gewöhnlich  unter dem Einfluss der Feder 27 mit dem  oberhalb seiner Drehachse befindlichen Arm  teil an den Handhebel angedrückt gehalten,-      wobei sein entsprechendes freies Armende  einen gewissen Abstand vom Handhebel hat.  



  Das Stempelwerk 12, welches beispiels  weise drei Typenräder haben kann behufs  Anzeige dreistelliger Zahlenwerte, die sich  zum Beispiel auf Arbeitszeit beziehen können,  wird durch ein (nicht gezeichnetes) Schalt  werk bekannter Art geschaltet. Dieses wird  seinerseits periodisch, zum Beispiel alle sechs  Minuten     (Zehntelsstunden),    von einem Uhr  werk aus bewegt. Vor dem Stempelwerk 12  ist ein Farbband (nicht gezeichnet) vorge  sehen, vor welches die abzustempelnde Unter  lage, zum Beispiel eine     Arbeitskontrollkarte,     zu bringen ist.

   Beim     Abwärtsbewegen    des  Handhebels     1.    wird in     bekannter    Weise ein       Hammer    (nicht gezeichnet) ausgelöst, der  dann gegen das Stempelwerk 12 schwingt.  Dadurch erhält die in der erforderlichen Weise  in den Apparat eingeführte     Arbeitskontroll-          karte    die am Stempelwerk in Druckstellung  befindliche Zeitangabe aufgestempelt.

   Die  den Handhebel 1 führende Hand wird derart  auf den Handhebel aufgesetzt, dass sie beim  Niederdrücken. des Handhebels den Hilfs  hebel 22 in der eingezeichneten Pfeilrichtung       verschwenkt.    Dabei gelangt der Steuerarm  28 durch Vermittlung des     Winkelhebels    29  n die strichpunktiert gezeichnete Stellung-,  wodurch die Sperrklinken 14 an den Typen  rädern des Stempelwerkes 12 zur Wirkung  kommen, diese also an Drehung behindern,  bis man den Hilfshebel 22 wieder freigibt.

    Bei der Abwärtsbewegung des Handhebels 1  gleitet der Stift 29' des Winkelhebels 29 längs  eines Kreisbogens des Steuerarmes 28; in  strichpunktierter Stellung des Steuerarmes 28  fällt der Mittelpunkt genannten Kreisbogens  mit der Drehachse des Handhebels 1     zusammen.     Die Freigabe des Hilfshebels 22 kann nach  Bedarf geschehen, je nachdem man nur eine  einzige Abstempelung ausführt oder mehrere  aufeinander folgende Abstempelungen mit  einheitlicher Zeitangabe vornehmen will. Eine  während der Vornahme einer Abstempelung  oder mehrerer aufeinander folgender Abstem  pelungen eventuell fällig gewordene Schaltung    des Stempelwerkes 12 wird nachher in be  kannter Weise selbsttätig nachgeholt. Der  Hilfshebel 22 kann zwecks Sperrung des  Stempelwerkes auch in Ruhestellung des  Handhebels bewegt werden.

   An Stelle des  erwähnten Hilfshebels zum willkürlichen     Ein-          und    Ausrücken der Sperrvorrichtung für das  Stempelwerk könnte am Handhebel auch ein  verschiebbares     Stellorgan    angeordnet werden,  zum Beispiel in Gestalt eines Kreuzschlittens,  dessen einer Schlitten in der Längsrichtung  des Handhebels verschoben werden kann, um  einen am zweiten Schlitten vorgesehenen  Sperrarm mit dem Stempelwerk in oder ausser  Eingriff bringen zu können ;

   der zweite  Schlitten würde sich beim Niederdrücken des  Handhebels entgegen     Federeinfluss    in einer  am ersten Schlitten vorgesehenen Kreisbogen  führung,     deren        Krümmungsmittelpunkt    in  der Drehachse des Handhebels liegt, verschie  ben. Das im Bereich der den Handhebel  führenden Hand angeordnete Stehorgan würde  bei dieser Ausführungsart unmittelbar zur       Sperrurig    des Stempelwerkes dienen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Registrierapparat mit einem durch ein Zeit-Schaltwerk schaltbaren Stempelwerk und einem zur Vornahme der Abstempelungen bestimmten Handhebel, dadurch gekennzeich net, dass das Stempelwerk mittelst eines am Handhebel angeordneten, von der ihn führenden Hand willkürlich bewegbaren Stellorganes ohne Verkürzung des Hubes des Handhebels nach Belieben gesperrt und freigegeben werden kann, so dass das Stempelwerk auch für die Zeitdauer der Vornahme mehrerer aufeinander folgender Abstempelungen gesperrt werden kann.

   UNTERAN SPRMHE 1. Registrierapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das am Hand hebel vorgesehene Stellorgan eine zur Sperrung des Stempelwerkes dienende Sperrvorrichtung beherrscht. 2. Registrierapparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das am Hand- Nebel vorgesehene Stellorgan durch einen Hebel gebildet ist, welcher ein Steuer organ der zur Sperrung des Stempelwerkes dienenden Sperrvorrichtung beherrscht.

   3. Registrierapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das am Hand hebel vorgesehene Stellorgan unmittelbar zur Sperrung des Stempelwerkes dient.