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CH106921A - Steuerungseinrichtung für elektrische Gleichstrom-Fahrzeuge mit servomotorisch angetriebenem Stufenschalter. - Google Patents

Steuerungseinrichtung für elektrische Gleichstrom-Fahrzeuge mit servomotorisch angetriebenem Stufenschalter.

Info

Publication number
CH106921A
CH106921A CH106921DA CH106921A CH 106921 A CH106921 A CH 106921A CH 106921D A CH106921D A CH 106921DA CH 106921 A CH106921 A CH 106921A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
switch
control device
control
switched
main
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
Laternser Albin
Original Assignee
Oerlikon Maschf
Laternser Albin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Maschf, Laternser Albin filed Critical Oerlikon Maschf
Publication of CH106921A publication Critical patent/CH106921A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description


  Steuerungseinrichtung für elektrische Gleichstrom-Fahrzeuge mit servomotorisch  angetriebenem Stufenschalter.    Nachdem früher die Anwendung von einzel  betätigten Schaltern, sogenannten "Hüpfern"  oder "Schützen", für die Fern- und Vielfach  steuerung von elektrischen Fahrzeugen grösse  rer Leistung allgemein üblich war, ist man  in neuerer Zeit dazu übergegangen, diese  Schalter in einem Apparat, dem sogenannten  Stufenschalter, zu vereinigen.

   Der     haupt-          sächlichste    Grund für diese     Entwicklung    lag  in dem Umstand, dass bei Einzelschaltern  behufs Vermeidung von Fehlschaltungen dieser  nur elektrisch und nicht mechanisch verbun  denen Schalter besonders bei grösserer Hüpfer  zahl sehr umständliche und daher wieder zu  Betriebsstörungen neigende elektrische Ver  riegelungen notwendig waren. Die mecha  nische Verbindung der einzelnen Schalter oder  Kontakte in einem Stufenschalter gestaltet  die Schaltfolge derselben naturgemäss voll  kommen zwangsläufig, und es ist daher keine  Fehlschaltung möglich.

   Die bis jetzt be  kannten Stufenschalterbauarten bieten indessen  nicht alle die gleichen Betriebsmöglichkeiten,  je nachdem sie mit zentraler Funkenlöschung    für alle Stufen, beziehungsweise mit Einzel  funkenlöschung für jeden Kontakt oder nur  mit teilweiser Funkenlöschung ausgerüstet  sind, indem vorausgesetzt wird, dass nur unter  Anwendung einer Funkenlöschung ein strom  führender Kontakt unterbrochen werden darf.

    Während die beiden ersterwähnten Bauarten  Vorwärts- und Rückwärtsregulierung in jeder  Stufe ohne     1VIotor-Stromunterbrechung    erlau  ben und zum Beispiel für     Wechselstromfahr-          zeuge    in Frage kommen, ist dies bei der letzt  erwähnten Bauart, die besonders für Gleich  stromfahrzeuge in Betracht fällt, nur ein  geschränkt der Fall, d.     b.    es kann wohl unter  Strom hochgeschaltet werden, aber nicht eben  so zurück. Dem Zurückgehen des Stufen  schalters muss die     Motor-Stromunterbrechung     durch einen besondern Schalter vorangehen.

    Fassen wir den Fall eines Gleichstromfahr  zeuges ins Auge, so ist es klar,     dass    die  Kontakte, die beim Hochfahren unter Strom  ausschliesslich die zugehörigen Abteilungen  des     Anfahrwiderstandes    kurzschliessen, keiner       Funkenlöschung    bedürfen. Beim Gruppie-      rungswechsel der Triebmotoren, zurr Beispiel  beim Uebergang von Serie- auf Parallel  stellung hingegen, kann es, keine     Motor-          Stromunterbrechtrng    vorausgesetzt, nicht um  gangen werden, dass mindestens ein     Ueber-          gangs-    und ein Widerstandsschalter der) Strom  unterbrechen und infolgedessen auch mit  Funkenlöschung versehen sein müssen.  



  Eine bekannte Steuerung unter Verwen  dung dieser Stufenschalterbauart besteht dar  in, vor dem Stufenschalterrückgang durch       Rückstellen    des Fahrschalters in die Null  stellung zunächst den Hauptschalter aus  schalten zu lassen, wobei dieser in der aus  geschalteten Stellung mittelst an ihm an  gebrachter Steuerkontakte den Servomotor  umsteuert und den Rückgang des Stufen  sehalters bis in die Nullstellung bewirkt. Der  Hauptschalter kann dann erst wieder ein  geschaltet werden, wenn der Stufenschalter  wirklich in der Ausgangsstellung     angekorn-          men    ist. Jene Steuerkontakte am Haupt  schalter ermöglichen dann erst in dessen     ein-          beschalteter    Stellung wieder ein Hochregu  lieren des Stufenschalters.

    



  Der Stufenschalter wird hierbei beim Hoch  gehen vor) einem Steuerrelais gesteuert, das  seinerseits von der Stellung des Fahrschalters  und einer auf dem Stufenschalter angebrach  ten Steuerwalze,     beziehungsweise    durch einen  über diese Schalter und das Relais verlaufen  der) Steuerstrom abhängig ist. Diese Methode  nimmt, wie ersichtlich, der) Umstand in Kauf,  dass zur Erzielung einer niedrigeren Fahrstufe       zunächst    der     Stufenschalter    in die Ausgangs  stellung     zurückgebracht    und die     gewünschte     Stufe von unten her erreicht werden muss.  



  Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist nur)  eine Stufenschaltersteuerung, die ermöglicht,  den Stufenschalter auch rückwärts auf be  stimmte     Stufen    zu     bringen,    ohne den Umweg  über Null, d. h,. auf direktem Wege die Trieb  motorspannung zu verringern.  



  Die beigefügte schematische Fig. 1 einer  beispielsweisen Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes für ein zweimotoriges  Gleichstromfahrzeug soll diese Steuerung er  läutern.    Im Hauptstromkreis ist T der Haupt  schalter mit Betätigungsspulen S1 und S2 für  "aus" und "eint" und einer     Funkenlösch-          spule    FL. GR ist die Magnetspule eines  Stromgrenzrelais für die automatisch gedachte  Steuerung und SS der Hauptstromteil des  Stufenschalters mit den einzelnen Schaltern  1 bis 12, wovor) 7, 11 und 12 mit Funken  löschern ausgerüstet sind. Diese Funken  löscher sind für den unter Strom gedachten  Uebergang von Serie- auf Parallelschaltung  der beider) Motoren M1 und M2 bestimmt.  R ist der Anfahrwiderstand. Mit dem Stufen  schalter SS lasset) siel) zwölf Stufen einstellen.

    Zwischen den Serie- und Parallelstufen sind  für den Uebergang noch zwei weitere Stufen  nötig. Im Steuerstromkreis bedeutet MK  den Fahrschalter, SW eine in Verbindung  mit diesem arbeitende und auf der Welle W  des Stufensehalters SS sitzende Steuerwalze.  WS ist die Steuerschaltvorrichtung zum Stu  fenschalter-Antriebsmotor SM, KR ein Steuer  relais für die Zwischenstufen in Abhängig  keit vom Stromgrenzrelais GR und S eine  Arretierscheibe auf der Welle W des Stufen  schalters.

   Die Wirkungsweise der gezeich  neten     Steuerung    ist folgende  Ist der Fahrschalter MK in Nullstellung,  so ist ersichtlich, dass sich kein Stromkreis  bilden kann, ausser dem Steuerstromkreis über  die geschlossenen Kontakte des     Stromgrenz-          relais    GR und die Magnetspule des Steuer  relais KR, dessen Kontakte den Ankerkurz  schluss des Servomotors aufheben.

      Wird der Fahrschalter MK auf Stellung i  g e bracht, so läuft Finger 8 desselben auf  Kontakt C13 auf, und es ergibt sich ein Steuer  stroniverlauf     über    Kontrolle,     1[K,    Steuer  leitung 3, Finger 3, 6 und     Kontakte        Cs,        C,     der     Steuerwalze        .S'        ll'    und     Betätigungsspule    I'  des     Steuerschalters    11'S'.

   Die     bezüglicher,     Kontakte     z        schliessen    sich     und    der Antriebs  motor     SII    bringt den Stufenschalter in die  Stellung L Kurz vor     dein    Erreichen dieser  Stellung läuft Finger 3 der Steuerwalze     SIV     vom     Kontakt        Cab,    was ein     Öffnen    der  Kontakte     a    des     Antriebsmotors        SJI        bewirkt.     Der Schalter     @S'    wird also aus Stellung I      nichtweiter bewegt.

   Das Stromgrenzrelais GR  wird in der Regel auf der ersten Stufe noch  nicht ansprechen und der Anker A des Mo  tors SM auch nicht durch Kurzschluss ab  gebremst. In Stellung I angekommen, schal  tet Finger 9, 10 und Kontakte C9 der Steuer  walze SW den Hauptschalter T mittelst der  Spule S2 ein. Die Moto@en M1 und M2 be  kommen den ersten Stromstoss über Kontakt 1  des Stufenschalters SS und den ganzen Wider  stand R. Um den Stufenschalter SS weiter  zu bewegen, muss der Schalter MM um eine  oder zwei Stufen auf S oder P weiter be  wegt werden. Für den ersten Fall ergibt  sich ein Steuerstromverlauf über Kontakte C12,  C14 und Finger 4 des Schalters MK, Lei  tung 4, Finger 4, 6 und Kontakte C7, C1  der Steuerwalze SW und Spule V des Schal  ters WS.  



  Der Servomotor SM bekommt über Kon  takte v des Schalters WS Strom und stellt  den Schalter SS zunächst um eine     Stufe     weiter. In Stellung II angekommen, wird  die erste Abteilung des Widerstandes R kurz  geschlossen, und die Motoren M1, M2 neh  men einen entsprechenden Stromstoss auf.  Genügt derselbe, um die Steuerkontakte des  Relais GR zu     öffnen,    so wird die Erregung  der Spule des Steuerrelais     MR    aufgehoben,  was ein Schliessen seiner Steuerstromkontakte  zur Folge hat. Der Anker A des Servo  motors wird somit kurzgeschlossen und bei  verstärktem Feld F momentan stillgesetzt  und damit auch der Schalter SS.

   Eine wei  tere Bewegung tritt erst ein, wenn der Fahr  strom auf einen solchen Wert gesunken ist,  dass er die Steuerkontakte des Relais GR  nicht mehr offen zu halten vermag. Sobald  sich diese schliessen, wird das Relais KR  erregt und der Anker A vom Kurzschluss be  freit, worauf die Weiterbewegung vom Servo  motor SM und Schalter SS einsetzt. Der  gleiche Vorgang setzt sich nun fort, bis die  Unterbrechung der Leitung 4 infolge Ab  laufen des Fingers 4 vom Kontakt C7 der  Steuerwalze SW das     Öffnen    der Kontakte v  des Schalters WS bewirkt. Durch diese Strom  unterbrechung und das gleichzeitige Kurz-    schliessen des Ankers A des Motors SM in  folge Ansprechens des Relais GR wird der  Motor SM und der Schalter SS stillgesetzt.  Der beschriebene Vorgang wiederholt sich  sinngemäss, wenn der Fahrschalter Mg in  Stellung P gebracht wird.  



  Man kann selbstverständlich den Fahr  schalter     MK    auch von vornherein auf Stel  lung S oder P stellen, worauf der Schalter SS  immer in die damit vorgeschriebene Stellung       nachläuft.     



  Was den Hauptschalter T betrifft, so  bleibt er, einmal auf Stellung I eingeschaltet,  bis und mit Stellung P ständig eingeschaltet.  Besonders zu bemerken ist, dass der Servo  motor     SM    auf den Hauptstellungen I, S und  P keinen nutzlosen Strom aufnimmt.  



  Wie sich der' Schaltvorgang während des       Aufschaltens    im Hauptstrom vollzieht, geht  aus dem Schema ohne weitere Erläuterung  hervor, weshalb auf eine solche verzichtet  wird. Wie bereits bemerkt, kommt eine  Stromschaltung nur für Schalter 7, 11 und 12  in Frage, weshalb nur diese mit Funken  löschern ausgestattet sind.  



  Soll nun zurückgeschaltet werden, steht  es dem Führer frei, je nach den Umständen,  den Fahrschalter     HK    auf S, auf I oder auf 0  einzustellen. Nehmen wir zunächst ersteres  an. Wenn der Schalter Mg auf S zurück  gestellt wird, so ist zu beachten, dass die  Steuerwalze<I>SW</I> zunächst auf Stellung P steht.  Sobald also Finger 4 und Kontakt C14 des  Schalters     .LUK    sich berühren, wird ein Steuer  stromschluss hergestellt, der verläuft über     Cis,          C14    und Finger 4 des Schalters HK, Lei  tung 4, Finger 4, Kontakte     C3,        Cc,    Finger 7  der Walze SW und Spule     S1    des Haupt  schalters T. Letzterer fällt also heraus.

   Ein  an ihm angebrachter Steuerkontakt     C11    er  möglicht erst in dieser Stellung die Erregung  der Spule R des Schalters WS und somit  ein Schliessen der bezüglichen Kontakte     r.     Der Motor SM wird also auf     "rückwärts"     geschaltet und läuft samt dem .Schalter     SS     zurück, bis Finger 4 von Kontakt     C3    ab  gelaufen ist. Dies ist auf Stellung S der  Fall, in welcher also die Stromzufuhr des      Motors SM durch Spule R abgeschnitten wird  und dieselbe den Schalter SS anhält.  



  Kontakt Co und Finger 8 der Steuer  walze SW bewirken in dieser Stellung aber  des weitem das Wiedereinschalten des Haupt  schalters T, indem die Einschaltspule über  diesen Kontakt erregt wird. Während des  Rückganges des Schalters SS von P auf S  haben die Widerstandsschalter im Haupt  stromkreis, wie ersichtlich, keinen Strom zu  schalten. Soll der Schalter SS noch weiter  zurückgeschaltet werden, so wiederholt sich  der beschriebene Vorgang wieder sinngemäss.  Auf Stellung I des Schalters SS wird der  Hauptschalter T wieder eingeschaltet und auf  Stellung O des Schalters MK wiederum aus  geschaltet, so dass auch beim     Rückgang    von  I auf O des Schalters MK der Hauptschal  ter T den Hauptstrom unterbricht, und der  Stufenschalter SS stromlos zurückgeht.  



  Es ist noch zu beachten, dass infolge des  Sperrkontaktes C11 am Hauptschalter der  Stufenschalter tatsächlich erst zurückgehen  kann, wenn jener wirklich ausgeschaltet ist.  Es ist dies eine blosse Sicherheitsmassnahme,  die nicht unumgänglich nötig ist, da der  Hauptschalter immer rasch ausgeschaltet wird,  so dass er dem Stufenschalter keine Zeit lässt,  den Strom zu unterbrechen.  



  Das Schema     beschränkt    sich auf die Dar  stellung einer Steuerung mit drei     Hauptstel-          lungen    I, S, P. Selbstverständlich kann es  so entwickelt werden, dass auch jede Stufe  mit dem Fahrschalter eingestellt werden kann.  Hierfür sind einfach mehr Kontakte und Lei  tungen vorzusehen. Das Stromgrenzrelais GR  hätte dann nurmehr den Zweck, den Motor SM  abzubremsen. Wenn vorgezogen wird, den  Hauptschalter mechanisch vom Stufenschalter  aus zu betätigen, so kann dies in beiden  Fällen mit entsprechenden Mitteln auch ge  schehen.

   Findet man einen besondern Vor  teil darin, sämtliche Stufenschalter-Kontakte  ohne Funkenlöschung auszuführen, so kann  dies ermöglicht werden dadurch, dass man  den Hauptschalter T vor dem Gruppierungs  wechsel von S auf P herausfallen und nach  her wieder einfallen lässt. Da eine solche    Methode den Stufenschalter erheblich verein  facht durch den Wegfall jeglicher Funken  löschung und der Verdoppelung der in Serie  geschalteten Kontakte 11, 12 gemäss Fig. 1,  soll sie anhand von Fig. 2, die eine sinn  gemäss wirkende andere Ausfübrungsform von       emt     Fig. 1 darstellt, noch im Steuerstromkreis  erläutert werden.

   Abgesehen vom Haupt  stromteil des Stufenschalters, bei dem also  ein ganzer Kontakt mit     Funkerrlöschungsein-          richtung    und die     Funkenlöschungseinrichtun-          gen    von zwei weitern     Kontakten    wegfallen,  erfährt nur die Steuerwalze des Stufenschal  ters eine geringfügige Änderung durch Hin  zufügen der Finger 11 und 12, sowie der  Kontakte C16, C17 und C18.

   Diese Finger  und Kontakte treten nur beim Übergang von  "SVII" auf "PVIII" in Funktion, indem sie  auf Stellung     a.    des Stufenschalters den Haupt  schalter     herausfallen    lassen und nach voll  zogener Umgruppierung auf Stellung b diesen  Schalter> auf     Stellung        "P";iij"    wieder ein  schalten.

   Damit unbedingte Gewähr dafür  besteht,     dafä    der Hauptschalter T beim Über  gang des Stufenschalters     SS    von der Stel  lring     S    auf die Stellung P auch wirklich aus  geschaltet ist, können noch ein Kontakt Cis  und zwei Finger 13, 14     (Fig.    2) an der Steuer  walze     STIT    vorgesehen werden, die, in Ver  bindung mit einem zweiten Kontakt<B>C 2o</B> am  Hauptschalter, den Stufenschalter<B>SS</B> nur in  der Ausschaltstellung des Hauptschalters vor  wärtsbewegen lassen.  



  Bei der     vorhergehenden    Erläuterung wurde  ein Elektromotor als Servomotor     erwihnt.     Die Steuerung kann aber selbstverständlich  auch für     elektropneumatischen    oder gegebenen  falls auch für rein pneumatischen Antrieb  ausgebildet werden, es kann ferner der Haupt  schalter T auch als     Hüpferschalter    ausgebildet  werden, der in Verbindung mit einem Hilfs  relais und einem     Hilfskontakt    am Hüpfer die  nämlichen     Funktionen    ausüben kann wie ein  Hauptschalter     rnit    Ein- und Ausschaltspulen.  



  Um auch auf den Stellungen<I>I</I> und     a     eine     Abbrenrsung    des Servomotors durch Kurz  schliessen von     dessem    Anker zu erzielen, kann  das     Stromgrenzrelais    mit einem Zeitwerk aus-      gerüstet werden oder es kann ein separater  Zeitschalter zu Hilfe gezogen werden. Die  Abbremsung geschieht dann so, dass auf me  chanischem Wege, zum Beispiel durch Nöcken  auf der     Arretierscheibe    S diese Zeitwerke  kurz vor Erreichen der erwähnten Stellungen  gespannt und die Relais- oder Zeitschalter  kontakte     geöffnet    werden. Dies bewirkt das  Kurzschliessen des Servomotorankers.

   In den       betreffenden    Stellungen angelangt, wird das  Zeitwerk freigegeben, so dass sich jene Kon  takte nach bestimmter Zeit schliessen und  ein Weiterdrehen des Stufenschalters zulassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuerungseinrichtung für elektrische Gleichstromfahrzeuge mit servomotorisch au- getriebenem Stufenschalter, dadurch gekenn zeichnet, dass die rückläufige Bewegung des selben von bestimmten Steuerkontaktstellungen am Fahrschalter und Stufenschalter derart abhängig ist, dass im ersten Moment des Fahr schalterrückganges der Hauptschalter aus geschaltet wird und nach Erreichen einer nächst tiefere Dauer-Stufenschalter-Stellung jener wieder eingeschaltet wird, zum Zwecke, jede Stufe im Rückwege auf direktem Wege zu erreichen, ohne den Umweg über die Aus gangsstellung des Stufenschalters. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Steuerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch An bringung von Sperrkontakten am Haupt schalter der Stufenschalter erst zurück gehen kann, wenn der Hauptschalter aus geschaltet ist. 2. Steuerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschal ten des Hauptschalters nicht direkt vom Fahrschalter aus geschieht; sondern indirekt von der Steuerwalze des Stufenschalters aus, während das Ausschalten direkt vom Fahrschalter aus geschieht über Steuer stromkontakte des Stufenschalters. 3. Steuerungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Um steuerung und das Abschalten des Stufen schalter-Servomotors zwei Schaltergruppen mit besondern Betätigungsspulen bestehen, die je an einem Sammelkontakt-Belag der Stufenschalter-Steuerwalze angeschlossen sind.
    4. SteuerungseinrichtungnachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Haupt stellungen der Servomotor ganz abgeschal tet und auf den Zwischenstellungen der Anker desselben kurzgeschlossen wird, bei eingeschaltetem verstärktem Feld. 5. Steuerungseinrichtung nachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Kurz schliessen des Ankers der Stufenschalter mechanisch arretiert wird. 6. SteuerungseinrichtungnachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des Hauptschalters mit Ein- und Ausschalt spule ein gewöhnlicher Hüpfer tritt in Ver bindung mit Ausschaltrelais und Halte- Kontakt. 7.
    Steuerungseinrichtung nachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, däss vor dem Grup- pierungswechsel der Triebmotoren der Hauptstrom unterbrochen und nach voll zogener Umgruppierung wieder eingeschal tet wird. B. SteuerungseinrichtungnachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbrem- sung des Stufenschalters in bestimmten Stufen in Abhängigkeit eines mechanisch von der Stufenschalterwelle betätigten Zeit werkes geschieht.
CH106921D 1923-11-23 1923-11-23 Steuerungseinrichtung für elektrische Gleichstrom-Fahrzeuge mit servomotorisch angetriebenem Stufenschalter. CH106921A (de)

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