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DE533960C - Einrichtung zur UEberwachung des synchronen Laufes der Regelwerke parallel arbeitender Regeltransformatoren - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung des synchronen Laufes der Regelwerke parallel arbeitender Regeltransformatoren

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Publication number
DE533960C
DE533960C DES86243D DES0086243D DE533960C DE 533960 C DE533960 C DE 533960C DE S86243 D DES86243 D DE S86243D DE S0086243 D DES0086243 D DE S0086243D DE 533960 C DE533960 C DE 533960C
Authority
DE
Germany
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contact
switch
rules
control switch
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES86243D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES86243D priority Critical patent/DE533960C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE533960C publication Critical patent/DE533960C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for AC mains or AC distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung des synchronen Laufes der Regelwerke parallel arbeitender Regeltransformatoren Beim Parallelbetrieb von Reguliertransformatoren ist es erforderlich, daß sämtliche Transformatoren stets auf dieselbe Spannungsstufe eingestellt sind. Ist dies nicht der Fall, so treten Ausgleichsströme auf, die unter Umständen das Mehrfache des Laststromes betragen können, auf jeden Fall aber die Transformatorverluste unnötig erhöhen. Auch sollen während des Regelvorgangs selbst die Regelwerke der einzelnen Transformatoren möglichst synchron arbeiten, damit sämtliche Transformatoren gleichzeitig auf die neue Spannungsstufe umgeschaltet werden oder doch wenigstens nur ganz kurzfristig an verschiedene Spannungsstufen angeschlossen sind.
  • Das Umschalten der parallel arbeitenden Transformatoren auf eine andere Spannungsstufe kann dadurch erfolgen, daß man die ganze Anlage vorübergehend stillegt, die Transformatoren auf eine bestimmte Stufe umschaltet und hierauf die Anlage wieder in Betrieb nimmt, oder man kann auf Kommando von Hand die Transformatoren unter Strom gleichzeitig in die neue Schaltstellung bringen; man kann aber auch die Transformatoren nacheinander, gegebenenfalls unter je- weiliger Abschaltung des einzelnen Transformators, auf die neue Spannungsstufe umschalten. Vorteilhafter ist es jedoch, die Regelwerke der Transformatoren durch Motoren zu betätigen, die von einer Kommandostelle aus gesteuert werden. Gegenstand der Erfindung. ist eine Schutzeinrichtung für Reguliertransformatoren in Parallelbetrieb, die das Arbeiten der Regelvorrichtungen. selbsttätig überwacht und bei Störungen, z. B. bei allzu starkem Zurückbleiben oder Vorauseilen einzelner Regelwerke, eine Signal-, Schutz-, Sperrvorrichtung o. dgl. betätigt. Dadurch wird entweder das Bedienungspersonal auf die Störung aufmerksam gemacht, oder es wird die ganze Anlage oder nur der Transformator mit dem zurückbleibenden oder voreilenden Regelwerk außer Betrieb gesetzt, oder es wird eine weitere Regelung gesperrt.
  • Erfindungsgemäß ist mit dem Regelwerk jedes Transformators ein Kontaktapparat gekuppelt. Jeder Kontaktapparat hat zwei Reihen von Kontaktstellen, von denen die Kontaktstellen der einen Reihe in der Bewegungsrichtung der beweglichen Kontaktteile gegen die der anderen Reihe versetzt sind. Jede Reihe enthält mindestens einen feststehenden oder beweglichen Kontakt, der mit einem beweglichen oder feststehenden Kontakt zusammenarbeitet. Die Kontaktapparate sind erfindungsgemäß in wenigstens zwei mit Signal-, Schutz-, Sperrvorrichtungen o. dgl. verbundene Stromzweige, die stellenweise auch zusammenfallen können, eingeschaltet, derart, daß im normalen Betriebszustand die Kontaktstellen gleichliegender Reihen in jedem Stromzweig hintereinandergeschaltet sind. Haben die Regelwerke der Transformatoren Zwischenstellungen, die sie nur kurzzeitig einnehmen dürfen, z. B. Stellungen, in denen eine Spannungsstufe kurzgeschlossen oder durch einen Widerstand überbrückt ist, so kann es unter Umständen zweckmäßig sein, wenn die Signal-, Schutz- und Sperrvorrichtungen in diesen Zwischenstellungen nicht in Tätigkeit treten, die Transformatoren also beispielsweise, mit Ausnahme des zurückbleibenden, bis in eine Hauptstellung weiter geregelt werden, in der sie ohne Gefahr dauernd eingeschaltet bleiben können. Erfindungsgemäß werden in diesem Fall die Kontaktapparate derart ausgebildet, daß in jeder Schaltstufe die Kontakte wenigstens einer Reihe in diesen Zwischenstellungen eine zusammenhängende Kontaktbahn bilden. Die Kontakte der anderen Reihe können für jede Schaltstufe bis auf einen, der die Lücken der ersten Reihe deckt, beseitigt werden.
  • Jeder Kontaktapparat erhält erfindungsgemäß einen Schalter, durch den er bei der Außerbetriebsetzung des dazugehörigen Transformators kurzgeschlossen werden kann. Zweckmäßig wird der Schalter zum Kurzschließen mechanisch oder elektrisch mit dem Ölschalter oder Trennschalter des Transformators gekuppelt.
  • Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind, mehr im Schema, in der Zeichnung dargestellt. Die Abb. i bis 7 betreffen Ausführungsformen für zwei parallel arbeitende Transformatoren, die Abb. 8 für drei, die Abb. 9 für vier Transformatoren.
  • In Abb. i und 2 ist mit dem Regelwerk des einen Transformators die in der Abwicklung dargestellte Kontaktwalze i, mit dem Regelwerk des zweiten Transformators die Kontaktwalze 2 gekuppelt. Auf jeder Walze sind in bestimmten Abständen Kontakte 3 angebracht. Auf den Kontakten der Walzen i schleifen die Bürsten 41, 42, 51, 52. Die Bürsten 5 i, 52 sind gegen die Bürsten 41, 42 um einen halben Kontaktabstand in der durch einen Pfeil angedeuteten Bewegungsrichtung der Walze i versetzt. Auf den Kontakten der Walze 2 schleifen die Bürsten 61, 62 und 74 72. Auch hier sind die Bürsten 74 72 um einen halben Kontaktabstand gegen die Bürsten 61, 62 versetzt. Die Bürsten 41, 62, die Bürsten 5 i, 72, desgleichen die Bürsten 61, 52 und 71, 42 sind paarweise miteinander verbunden. Die beiden letzten Bürstenpaare 61 und 52, 71 und 42 sind je mit einem Anschlußkontakt 4, 5 verbunden. An die Kontakte 4, 5 wird der die Signal-, Schutz-, Sperrvorrichtung o. dgl. enthaltende Stromkreis angeschlossen. Innerhalb dieser Kontakte ist der Stromkreis in zwei parallele Zweige a und b aufgelöst. Die Schutzeinrichtung ist derart beschaffen, daß sie anspricht, wenn zwischen den Kontakten q., 5 die leitende Verbindung. verlorengeht. Die leitende Verbindung ist aber stets vorhanden, wenn die beiden Walzen i, 2 und die damit verbundenen Regelwerke der Transformatoren wenigstens annähernd synchron arbeiten. Die Phasenverschiebungen, die zwischen den einzelnen Reglern auftreten können, ohne daß die Schutzeinrichtung anspricht, sind bestimmt durch die Länge der Kontaktstücke 3 und ihre Zwischenräume. Die Toleranzen in der Phasenverschiebung können durch Änderung der Kontaktlängen und -zwischenräume geregelt werden.
  • Der Stromkreis der Signal-, Schutz- oder Sperrvorrichtung schließt sich bei synchronem Arbeiten bald von dem Kontakt 5 durch die Bürsten 61, das Kontaktstück 3 der Walze 2, die Bürsten 62 und 41, das Kontaktstück 3 der Walze i und die Bürste 42 zum Kontakt 4, also durch den Zweig a (gezeichnete Stellung), bald von dem Kontakt 5 durch die Bürste 52, das Kontaktstück 3 der Walze i, die Bürsten 51 und 72, das Kontaktstück 3 der Walze 2, die Bürste 71 zum Kontakt 4, also durch den Zweig b, wenn beide Walzen um einen halben Kontaktabstand im Sinne des Pfeiles weitergedreht werden.
  • Die leitende Verbindung zwischen den Kontakten 4, 5 geht aber verloren, wenn, wie Abb. 2 zeigt, in bestimmten Stellungen zwischen den beiden Walzen i, 2 eine Phasenverschiebung auftritt. In Abb.2 ist zwar im Zweig a zwischen den Bürsten 61 und 62 eine leitende Verbindung vorhanden, nicht. aber zwischen den damit in Reihe geschalteten Bürsten 41, 42. Ebenso ist im Zweig b zwischen den Bürsten 51, 52 eine leitende Verbindung vorhanden, nicht aber zwischen den damit in Reihe geschalteten Bürsten 74 72. In diesem Fäll spricht die Schutzvorrichtung an. Es wird entweder ein Signal gegeben, die Weiterregelung gesperrt oder die ganze Anlage oder ein Teil derselben abgeschaltet. Der Fall der Abb. 2 tritt beispielsweise dann ein, wenn die Walze 2 und die damit verbundene Regeleinrichtung aus irgendeinem Grunde stehenbleibt und nur die Walze i sich weiterbewegt. Der Betrieb kann wieder fortgesetzt werden, wenn von Hand die beiden Regelvorrichtungen in die gleiche Stellung gebracht werden.
  • Nach der obigen Beschreibung sind die Walzen mit den Regelwerken gekuppelt; die Bürsten stehen fest. Es können aber statt -dessen auch die Walzen feststehen und die Bürsten mit den Regelwerken gekuppelt werden.
  • Bei der Schaltbewegung treten längs des Schaltwegs stets zwei Reihen von Kontaktstellen auf, von denen die Kontaktstellen der einen Reihe gegen die der anderen um einen halben Kontaktabstand versetzt sind. In Abb. i und 2 wird dies dadurch erzielt, daß bei jedem Kontaktapparat eine Reihe von Kontaktstücken 3 bei der Schaltbewegung an Bürsten, die in der Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt sind, vorbeibewegt wird. Man kann aber statt dessen auch auf eine Versetzung der Bürsten verzichten und dafür bei jedem Kontaktapparat zwei gegeneinander versetzte Kontaktreihen verwenden, wie dies die Abb. 3 zeigt.
  • Hier sind auf der Welle 6 des Regelwerks die beiden in der Abwicklung dargestellten Kontaktwalzen i i, 12 angebracht. Die Walze i i ist mit einer zusammenhängenden Kontaktbahn 31 versehen, die nur auf ein Viertel des Umfanges, bei 32, unterbrochen ist. Die Walze i2 trägt nur ein einziges Kontaktstück 33, das die Lücke 32 der Kontaktbahn i i deckt. Die übrigen Teile der Kontaktapparate haben dieselben Bezugszeichen wie in der Abb. i.
  • Auf der Welle 6 des Regelwerks sitzt der Kontaktsektor ioi, der auf den Kontakten 102 bis io5 schleift. Die Kontakte io2 und 103 sind durch den Widerstand io6, die Kontakte 104, io5 durch den Widerstand io7 verbunden. Die Kontakte 103, 10q. sind an die beweglichen Teile der Stufenwähler i io, i2o angeschlossen, die an den Anzapfstellen der regelbaren Wicklung des Transformators ioo entlanggeschaltet werden können. Die Regler sind über die Malteserkreuzgetriebe io8 und die Kegelradgetriebe iog mit der Welle 6 gekuppelt. Das Regelwerk arbeitet in der Weise, daß die Stufenwähler iio, i2o jeweils nacheinander auf eine neue Spannungsstufe umgeschaltet und bei der Umschaltung durch den Lastschalter ioi bis io5 stromlos gemacht werden. Der beim Überbrücken einer Spannungsstufe vorübergehend auftretende Ausgleichsstrom wird durch die Widerstände io6 und 107 auf den zulässigen Wert herabgedrückt. Um Überlastungen der Widerstände io6, 107 zu vermeiden, soll der Kontaktsektor ioi nur vorübergehend auf den Kontakten i o2, io5 stehenbleiben. Der Transformator Zoo ist ebenso beschaffen wie der Transformator ioo.
  • Damit bei Störungen wenigstens das Regelwerk des einen Transformators nicht auf den Kontakten io2, io5 stehenbleibt, sondern auf die Kontakte 103 oder 104 weiterbewegt wird, ist die Schaltwalze i i, wie erwähnt, mit einer zusammenhängenden Kontaktbahn 31 versehen, die nur auf dem Viertel des Umfanges, das den Hauptstellungen des Sektors ioi auf den Kontakten 103 und 104 entspricht, unterbrochen ist. Die Wirkung der Schutzeinrichtung soll an Hand der Abb. d. geschildert werden. Hier ist noch einmal, aber nicht in der Abwicklung, der Lastschalter ioi bis 105 dargestellt. Die Mittellinie des Sektors ioi ist mit A, B bezeichnet. Ein Dauerbetrieb ist nur zulässig, wenn sich diese Linie innerhalb des Winkels a befindet. Durch den übrigen Winkelraum ß muß sie rasch hindurchbewegt werden. Solange bei beiden Transformatoren ioo und Zoo die Mittellinien A, B der Schaltsektoren in dem Winkelbereich a liegen, spricht die Schutzeinrichtung nicht an. Das gleiche ist der Fall, wenn die Mittellinien beider Schaltsektoren in dem Winkelbereich ß liegen. Ein Ansprechen findet jedoch sofort statt, wenn die Mittellinie des einen Sektors noch indem Bereich a liegt, die Mittellinie des anderen Sektors aber in den Bereich ß übertritt, oder wenn die Mittellinie des einen Sektors in dem Bereich ß liegt und die des anderen Sektors in den Bereich a übertritt.
  • Oder mit anderen Worten: Die Schutzeinrichtung spricht nur dann an, wenn ein Sektor allein die Grenze der Bereiche a, ß überschreitet. Solange sich beide Sektoren in dem Bereich a- oder in dem Bereich ß bewegen, findet kein Ansprechen statt. Bei Betriebsstörungen an dem einen Transformator bleibt deshalb der Schaltsektor des anderen Transformators immer nur in dem Bereich a oder an den Grenzen dieses Bereiches stehen. Tritt die Störung auf, wenn er sich in dem Bereich ß befindet, so erfolgt die Stillsetzung erst dann, wenn er wieder innerhalb der Grenzen des Bereiches a gelangt ist. Im Ausführungsbeispiel müssen beide Sektoren, wenn die Schutzeinrichtung nicht ansprechen soll, gleichzeitig die Grenzen der Bereiche a und ß überschreiten. Will man eine gewisse Toleranz in der Phasenverschiebung zwischen den beiden Sektoren zulassen, so muß man dafür sorgen, daß sich die Kontakte 31, 33 (Abb. 3) ein entsprechendes Stück überlappen. Man kann z. B. den Ausschnitt 32 der Kontaktbahn 31 kleiner machen. Eine gewisse Toleranz tritt aber schon immer dadurch ein, daß die Bürsten nicht mit Schneiden, sondern mit einer breiten Fläche auf den Kontakten schleifen.
  • Sobald man aber eine gewisse Toleranz in der Phasenverschiebung zuläßt, besteht die Gefahr, daß die Schutzeinrichtung auch beim Außertrittfallen der Regelwerke nicht anspricht, wenn die Schaltwalzen des einen Transformators in einer Stellung stehenbleiben, wo die Bürsten gerade beide Kontakte 31, 33 berühren. Diese Gefahr kann gemäß Abb. 5 dadurch beseitigt werden, daß man die Kontakte 33 kürzer macht als die Lücke 32 der Kontaktbahn 31 und noch eine dritte Reihe von Kontakten 34, 35 vorsieht, die mit ihren Kontakten die Lückenreste deckt. Die Kontakte dieser dritten Reihe werden in einen dritten parallelen Stromzweig c eingeschaltet.
  • Abb. 6 zeigt die Steuereinrichtung der beiden Transformatoren gemäß Abb.3. Dabei sind die Kontaktwerke der Kontaktapparate der Schutzeinrichtung nach Abb. 3 zwischen den Anschlußpolen 4, 5 der Abb. 6 eingeschaltet zu denken.
  • Das Regelwerk jedes Transformators wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben, der durch das Schütz 15o auf Vorwärtsdrehung, durch das Schütz 151 auf Rückwärtsdrehung eingeschaltet werden kann. Entsprechendes gilt für den Transformator Zoo. Der Motor bringt jeweils nach Beendigung eines vollen Schaltschrittes durch eine ebenfalls nicht dargestellte Vorrichtung die Schütze in die Offenstellung zurück. Das Schütz i5o wird durch den Haltemagneten i52, das Schütz 151 durch den Haltemagneten 153 geschlossen und in der Schließstellung festgehalten, und zwar in folgender Weise: Wird durch eine noch weiter unten geschilderte Druckknopfsteuerung das Hilfsschütz i54 erregt, so wird durch den Schalter i55 des Schützes der Haltemagnet 152 eingeschaltet und schließt den Motorschalter 150. Gleichzeitig wird aber auch der damit gekuppelte Hilfsschälter 156 geschlossen, der den Schalter 155 überbrückt. Beim Wiederöffnen des Schalters 155 findet deshalb keine Unterbrechung des Haltemagnetstroms statt. Die Unterbrechung erfolgt erst dann, wenn die Schalter i5o, 156 nach Beendigung des Schaltschrittes wieder in die Offenstellung gebracht werden. Für den Rücklaufschalter 151 gilt dasselbe; dieser wird durch das Hilfsschütz 157 in der gleichen Weise betätigt.
  • Die Betätigung des Hilfsschützes 154 erfolgt durch den Druckknopf 158, die des Hilfsschützes 157 durch den Druckknopf 159. Die Druckknöpfe streben in die gezeichnete Ruhestellung zurück. Sie betätigen je zwei Schalter 16o, 161 und 162, 163. In der Ruhestellung sind die Schalter 161, 163 geschlossen, die Schalter 16o, 162 offen. Der Schalter 163 ist mit dem Schalter 16o in Reihe geschaltet. Eine Schließung des Schalters 16o durch Niederdrücken des Druckknopfes 158 kann nur dann die Schließung des Steuerstromkreises bewirken, wenn der Schalter 163 geschlossen ist, der andere Druckknopf 159 sich also in Ruhestellung befindet, und umgekehrt. Dadurch wird verhütet, daß durch gleichzeitiges Niederdrücken der beiden Druckknöpfe der Regelvorgang gestört werden kann. Um außerdem zu verhüten, daß während des Schaltschrittes der Regelvorgang beeinflußt werden kann, sind in die Stromzuleitung zu den Druckknöpfen die Schalter 164, 165 eingeschaltet.
  • Den beweglichen Kontakt des Schalters 164 bildet der Kontaktsektor 166 auf der Walze 167, die mit den Schaltwalzen 11, 12 (Abb. 3) auf der Reglerwelle 6 angebracht ist. Der Sektor 166 ist so kurz, daß in der Hauptsache nur in der in Abb. 3 gezeichneten Grundstellung der Welle 6 der Schalter 164 geschlossen ist. Entsprechendes gilt für den Schalter 165, dessen Walze mit dem Regelwerk des Transformators Zoo gekuppelt ist. Die Steuerung kann also nur dann mit Erfolg betätigt werden, wenn sich die Regelwerke in einer der Grundstellungen befinden. Die Steuereinrichtung ist mit den Kontaktpaaren C, D je an einen Pol einer Spannungsquelle angeschlossen.
  • Wird einer der Transformatoren außer Betrieb gesetzt, so wird der damit gekuppelte Kontaktapparat kurzgeschlössen, desgleichen der Schalter 164 bzw. 165, Die Kurzschlußvorrichtung hierfür ist durch den Schalter 168 angedeutet.
  • Die Abb. 7 zeigt nochmal im Schema die Schaltung der Kontaktapparate der Transformatoren. Die Walzen i 1, 12 sind mit dem einen, die Walzen 2i, 22 mit dem anderen Transformator gekuppelt. Durch 168 sind die erwähnten Kur zschlußvorrichtungen angedeutet. Die parallelen Stromzweige zwischen den Anschlußkontakten 4, 5 fallen hier teilweise zusammen.
  • In Abb. 8 ist die Schaltung der Kontaktapparate für drei Transformatoren dargestellt. Die Walzen 11, 12 sind mit dem ersten, die Walzen 21, 22 mit dem zweiten, die Walzen 23, 24 mit dem dritten Transformator gekuppelt.
  • In Abb. 9, die die Schaltung für vier Transformatoren zeigt, sind die Walzen 11, 12 mit dem ersten, die Walzen 21, 2a mit dem zweiten, die Walzen 23, 24 mit dem dritten, die Walzen 25, 26 mit dem vierten Transformator gekuppelt.
  • Es ist jeweils ein Paar von Walzenschaltern mit gegeneinander versetzten Kontaktstellen parallel und mit den übrigen Paaren in Reihe geschaltet. Man kann aber auch statt dessen die Walzenschalter mit übereinstimmenden Kontaktanordnungen je in einen Stromzweig einschalten, also z. B. in Abb. 9 die Walzenschalter 11, 22, 23, 26 in den einen, die Walzenschalter 12, 21, 24, 25 in einen dazu parallel liegenden Stromzweig.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur überwachung des synchronen Laufes der Regelwerke parallel arbeitender Regeltransformatoren o. dgl., . dadurch gekennzeichnet, daß das Regelwerk j edes Transformators gekuppelt ist mit einem Kontaktapparat mit wenigstens zwei Reihen von Kontaktstellen (z. B. 31, 33, Abb. 3), von denen die Kontaktstellen (3 r) der einen Reihe gegen die (33) der anderen Reihe in der Bewegungsrichtung der beweglichen Kontaktteile (Walzen 11, r2) versetzt sind, und daß die Kontaktapparate in wenigstens zwei mit Signal-, Schutz- oder Sperrvorrichtungen verbundene Stromzweige (a, b), die auch stellenweise zusammenfallen können, derart eingeschaltet sind, daß im normalen Betriebszustand in jedem Stromzweig (d, b) jeweils Kontaktstellen der gleichliegenden Reihen der einzelnen Kontaktapparate hintereinandergeschaltet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r für Reguliertransformatoren, deren Regelwerk bestimmte Zwischenstellungen nur kurzzeitig einnehmen darf, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einer Reihe jedes Kontaktapparates die innerhalb dieser Zwischenstellungen liegenden Kontaktstellen eine zusammenhängende Kontaktbahn (3r, Abb. 3) bilden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2 für Regelwerke, bei denen jeweils ein Bruchteil des Schaltwegs jeder Stufe rasch durchfahren werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der einen Reihe mindestens längs dieses Bruchteils des Schaltwegs jeder Stufe je eine zusammenhängende Kontaktbahn (3r, Abb.3) bilden, die Kontakte der anderen Reihe (33) dagegen nur die Lücken (32) der ersten decken.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der einen Reihe (33, Abb. 5) nicht vollständig die Lücken (32) zwischen den Kontakten der anderen Reihe (3r) decken, und daß die Lückenreste von den Kontakten (34, 35) einer dritten Reihe in einem dritten Stromzweig (c) gedeckt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Kontaktapparat ein Schalter (r68, Abb. 6 und 7) angebracht ist, durch den beim Außerbetriebsetzen des dazugehörigen Transformators der Einfluß des Kontaktapparates auf die Signal- oder Sperrvorrichtung aufgehoben wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (r68) mit dem öl- oder Trennschalter des dazugehörigen Transformators mechanisch oder elektrisch gekuppelt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch r bis 5 für Reguliertransformatoren, deren Regelwerke durch Motoren angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Offenstellung strebenden Motorschalter (z. B. r5o, Abb. 6) nach dem Schließen durch Haltemagnete (I52), deren Spulen im Stromkreis der Kontaktapparate (rr, 12, Abb. 3) liegen, in der Schließstellung festgehalten und erst nach Beendigung des Regelschrittes durch den Motor entgegen der Haltekraft des Magneten in die Offenstellung gebracht werden. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom jedes Haltemagneten (z. B. 152, Abb. 6) durch einen Schalter (r56) fließt, der in derselben Weise wie der Motorschalter (15o) erst nach Beendigung des Regelschrittes in die Offenstellung gebracht wird. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise für die Haltemagnete (r52, Abb. 6) der Motorschalter (,5o) auch noch über einen Steuerschalter oder ein durch einen Steuerschalter (r58) betätigtes Hilfsschütz (r55) geführt sind und bei der Betätigung des Steuerschalters (r58) den Motorschalter (15o) schließen. ro.
  10. Einrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter oder das vom Steuerschalter (r58, Abb.6) betätigte Hilfsschütz (r55) zum Einschalten der Haltemagnete (r52) zu den Haltestromschaltern (r56) der Haltemagnete (r52) parallel geschaltet ist. r r.
  11. Einrichtung nach Anspruch 7 bis ro, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Regelwerk mit einer Schalt- oder Sperrvorrichtung gekuppelt ist, die nur in den Grundstellungen der Regelwerke die Schließung des Motorschalters, des Steuerschalters oder des von ihm betätigten Hilfsschützes zuläßt.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch rr, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Regelwerken der Transformatoren Kontaktwalzen (r67, Abb. 6) mit kurzen Kontaktsektoren (r66) gekuppelt sind, die nur in den Grundstellungen der Regelwerke feststehende Kontakte (r64) überbrücken, und daß die dadurch gebildeten Kontaktstellen sämtlicher Regelwerke hintereinander in den Stromkreis des Steuerschalters (z. B. 158) oder des von ihm betätigten Hilfsschützes eingeschaltet sind. 13. Einrichtung nach Anspruch rr, bei der jedes Regelwerk j e einen Motorschalter (15o, 151, Abb. 6) mit Haltemagneten (r52, r53), Steuerschalter (r58, 159) u. dgl. für Vorwärts- und Rückwärtsregulierung hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des einen Steuerschalters (z. $. 158, Abb.. 6), Schaltschützes o. dgl. bei der Betätigung des anderen Steuerschalters (159), Schaltschützes o. dgl. unterbrochen ist. 1q..
  13. Einrichtung nach Anspruch 13 für Regulierwerke, bei denen die Steuerschalter für Vorwärts- und Rückwärtslauf in die Ruhestellung streben -(Druckknopfschalter 158, i59, Abb.6), dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis jedes Steuerschalters (z. B. 158) ein Sperrschalter (163) eingeschaltet ist, der nur dann geschlossen ist, wenn der andere Steuerschalter (15.9) sich in Ruhestellung befindet.
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