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AT96728B - Vergaser für schwere, flüssige Brennstoffe. - Google Patents

Vergaser für schwere, flüssige Brennstoffe.

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Publication number
AT96728B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fuel
supply
carburetor
carburettor
chamber
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Application number
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English (en)
Inventor
Enrico Feroldi
Original Assignee
Enrico Feroldi
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Publication date
Application filed by Enrico Feroldi filed Critical Enrico Feroldi
Application granted granted Critical
Publication of AT96728B publication Critical patent/AT96728B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vergaser für schwere, flüssige Brennstoffe. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen schwerere Brennstoffe als Benzin verwendet werden (z. B. Naphta, Petroleum, Benzol, Alkohol) unter Hilfszufuhr eines leichten Brennstoffes. Es ist bereits bei Vergasen dieser Type bekannt, mit Hilfe der Auspuffgase oder auf andere Weise den   Vergaserkörper   und damit zugleich den Brennstoff, die Luft sowie das gebildete Gemisch zu heizen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Vergaser, bei dem der schwere und der leichte Brennstoff zur Düse durch geheizte Leitungen geführt werden, die mit geheizten Verengungen versehen sind, so dass sich die Zufuhr jedes der genannten Brennstoffe selbsttätig im Verhältnis zu der von der Maschine ausgeübten Saugwirkung regelt. 



   Die Erfindung umfasst auch die Zufuhr zweier Brennstoffe zu einer einzigen Düse durch eine diese Düse umgebende verengte Bohrung hindurch, derart, dass der leichte Brennstoff in verschiedenen   Mischungsverhältnissen hinzutritt   oder   sein Zutritt gänzlich unterbrochen   wird, je nach dem Grade des von der Maschine erzeugten Unterdruckes bzw. je nach der Zufuhr des schweren Brennstoffes. 



   Die Zeichnung zeigt ein   Aust'ührungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes mit einer lotrechten Vergaserkammer. Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt   nach a ;-a :   der Fig. 2, die ihrerseits einen wagrechten 
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 der linken Hälfte ein wagrechter Schnitt nach v-v der Fig. 3 und in der rechten Hälfte nach   w-M.   



  Fig. 5 zeigt im Axialschnitt die Zerstäuberdüse. 



   Der Vergaser umfasst ein Gehäuse 1 mit einem   Schwimmerbehälter   2 und einer   Vergaserkammer.   3, in deren Verlängerung ein Rohrstück 4 angeordnet ist, dessen Bohrung mit   dorn     Maschinensaugkanal   kommuniziert und mit nach innen springenden Flügelansätzen versehen ist. Das Rohrstück 4 kann auch mit dem Vergasergehäuse 1 aus einem Stück gebildet sein. In der Wand des Gehäuses 1 und des Stutzens 4 sind Aussparungen 6 vorgesehen, die miteinander verbunden sind und in welchen die Auspuffgase der Maschine oder auch irgendeine heisse Flüssigkeit zirkuliert, die zugeführt bzw. abgeführt wird durch die Stutzen 7 und 8. 



   Der Teil 4 kann von einem Kanal 9 durchsetzt werden, der die einander gegenüberliegenden Aussparungen 6 verbindet und demgemäss auch von der zirkulierenden warmen   Flüssigkeit   durchströmt ist. 



   Beim dargestellten   Ausführungsbeispiel wird   die Wirkung des Vergasers mit Hilfe eines Drosselhahnes 10 geregelt, der die   Vergaserkammer   3 durchsetzt und zwischen zwei gegenüberliegenden zylin-   drischenAusnehmungendrehbarangeordnetist.   Die Betätigung erfolgt durch einen nach aussen ragenden   Hebel H.   



   Dieser Hahn umschliesst eine Höhlung, in der der Brennstoff axial durch eine Spritzdüse 12 geleitet wird und weist zwei gegenüberliegende Spalten 13, 13 auf, die erste für den Durchgang der Luft in die Höhlung des Hahnes, die andere für den Abfluss des Gemisches (bei geöffnetem Hahn), die sich in der Höhlung des Hahnes gebildet hat. 



   Um die Maschine bei langsamem Lauf zu speisen, ist im Hahn 12 eine radiale Bohrung 14 vorgesehen, die bei   Schliessstellung   des Hahnes mit einer Leitung 15 übereinstimmt (Fig. 1), so dass der Hohlraum des Hahnes mit der Vergaserkammer auf der Seite kommuniziert, die mit der Saugleitung der Maschine verbunden ist. 

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   Dieses Regelorgan des Vergasers ist Gegenstand eines eigenen Patentes und für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung. Man kann vielmehr die Zufuhr des Brennstoffes in die   Vergaserkammer und die Regelung   des freien   Durchstromquersclnittes   der Kammer selbst in jeder geeigneten und bereits bekannten Weise vorsehen. 
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 Fig. 2 dargestellte   Regulierschraube   20 in Verbindung steht und axial in das   rückwärtige Ende der   Spritzdüse ausmündet. 



   Der im   Behälter.'2 bei gewöhnlicher   Temperatur befindliehe Brennstoff geht durch den Kanal 16. wo er infolge des kleinen Querschnittes und der grossen   Oberfläche dieses   der Heizwirkung der Räume 6 ausgesetzten Kanals   stark erwärmt wird. Der   Brennstoff gelangt in die   Spritzdüse 72   in einem solchen Zustande, dass er durch den axialen Luftstrom vollkommen fein verteilt wird, der hier   stark vorgewärmt   durch den Kanal 19 zutritt.

   Die Lieferung von Brennstoff hängt vom Unterdruck ab, den die Maschine in der Spritzdüse hervorruft und ändert sich naturgemäss mit der Gangart der Maschine. 
 EMI2.2 
 Kanäle 17 hergestellt, die so ausgebildet werden, dass sie der für normalen Betrieb erforderlichen Brennstoffmenge den Durchtritt gestatten, u. zw. mit einer Strömungsgeschwindigkeit entsprechend dem erwünschten Grad der Vorerwärmung. 



   Es folgt, dass bei   unternormalem   Lauf der Maschine sich die Brennstoffzufuhr selbsttätig verringert, denn abgesehen von der geringeren Menge an Brennstoff (infolge geringeren Unterdruckes) wird die Erwärmung in den Kanälen 16 intensiver, so dass dort Dampfbildung auftritt, die einen der   Brennstofflieferung entgegenwirkenden Druck   hervorruft. Bei ganz langsamem Lauf beschränkt sich die Brennstoffzufuhr auf diese Dämpfe, was die Bildung einer guten Mischung erlaubt. 



   Um auch die in die Vergaserkammer gelangende Hauptluft zu heizen, wird die geheizte Zone der   Ausmündung   3 von Bohrungen 21 durchsetzt und sind in den Ausnehmungen 6 Rohre 22 vorgesehen. die die Kammer. 3 mit der Aussenluft derart in Verbindung setzen, dass die durch diese Rohre eintretende Luft einer   Vorwärmung   unterworfen ist. Überdies setzen kleine Kanäle 23 die Räume 6 mit der Ver-   gaserkammer. 3 in Verbindung. Durch diese   kleinen Kanäle dringt ein Teil der heissen Gase durch, so dass die für die   endgültige Mischung bestimmte Luft beträchtlich vorgewärmt wird.   



   Es ist klar, dass, falls in den Räumen 6 statt der Auspuffgase eine heisse Flüssigkeit zirkuliert, die Bohrungen 23 entfallen, oder dass eine separate Leitung, durch die die Auspuffgase strömen, mit der Vergaserkammer in Verbindung gesetzt wird. 



   Um auch jene Luft, die bei Langsamlauf dem Gemisch beigemengt wird, zu heizen, ist gegen- über der Bohrung 14 im Hahn 10 eine Leitung 24 vorgesehen, die mit einem kleinen Rohr 25 kommuniziert, welches in den Teil 3'ausmündet und durch Anordnung in einer Ausnehmung 6 von den zirkulierenden heissen Gasen umgeben ist. 



   Es ist bekannt, dass bei Vergasern dieser Type oft mit Wasserzufuhr gearbeitet wird. Für diese Zufuhr, die übrigens auch entfallen kann, ist im Gehäuse 1 eine Leitung 26 (Fig. 2) vorgesehen, die durch einen entsprechend gebohrten Kopf   27   und Drehschieber   28   mit einem Wasserbehälter verbunden werden kann. Die Leitung 26 wird von Räumen eingeschlossen, in denen Heizflüssigkeit zirkuliert, so dass eine intensive Heizung stattfindet und ist mit der Kammer 5 verbunden durch eine kleine,   unter-   halb des Hahnes 10 ausmündende Bohrung 29. Auch in diesem Fall der Wasserzufuhr findet eine Regelung der Querschnitte derart statt, dass je nach der Gangart der Maschine das Wasser die   Leitung 26   mit jener Geschwindigkeit durchströmt, die der   gewünschten   Erwärmung entspricht.

   Wenn daher bei sehr langsamem Lauf   und   entsprechend verminderter Saugwirkung das Wasser längere Zeit in der Leitung 26 steht und daher intensiv erhitzt wird, bildet sich Dampf, der die Zufuhr weiteren Wassers hindert, so dass selbsttätig die weitere Zufuhr von Wasser in die Vergaserkammer verhindert wird. 



   Um die Bildung eines explosiblen Gemisches beim Ingangsetzen der Maschine zu sichern, muss 
 EMI2.3 
 Benzin) versehen sein. Gemäss der Erfindung wird diese   Hilfszufuhr   dadurch verwirklicht, dass in den verengten Kanal 17, der mit der Spritzdüse kommuniziert, ein Rohr 30 ausmündet (Fig. 1 und 5), das von einem nicht dargestellten Behälter auf höherem Niveau als die   Spritzdüse 72   kommt. 
 EMI2.4 
 zu zerstäuben. In dem   Masse,   als die   Saugwirkung   steigt, nimmt ihre Einwirkung auf den schweren Brennstoff zu, der immer mehr die verengte Bohrung 17 und die   Bohrungen 18   einnimmt und so mehr oder minder den Zutritt von Benzin zur Spritzdüse 12 unterbricht. 

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AT96728D 1921-07-08 1922-07-07 Vergaser für schwere, flüssige Brennstoffe. AT96728B (de)

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AT96728B true AT96728B (de) 1924-04-25

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