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AT96724B - Ventilsteuerung für Dampfmaschinen. - Google Patents

Ventilsteuerung für Dampfmaschinen.

Info

Publication number
AT96724B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve
valves
valve control
inlet
outlet
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Lentz
Original Assignee
Hugo Lentz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugo Lentz filed Critical Hugo Lentz
Application granted granted Critical
Publication of AT96724B publication Critical patent/AT96724B/de

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  • Details Of Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ventilsteuerung für Dampfmaschinen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Ventilsteuerung für   Dampfmaschinen,   insbesondere für Loko- motiven. Die Neuerung besteht in erster Linie darin, dass an dem Ende einer in einem rohrartig geformten
Ventilgehäuse angeordneten Einströmkammer für den Frischdampf je ein Einlass-und Auslassventil in einer Achse hintereinander angeordnet sind, wobei die Einlassventile von einer Steuerwelle und die beiden Auslassventile von je einer besonderen Steuerwelle gesteuert werden. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, beide Ventile einer Zylinderseite unter eine gemeinsame Schlusskraft zu setzen. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 ein
Längsschnitt durch das Ventilgehäuse einer Dampfmaschine, wobei auf jeder Zylinderseite eine andere
Ausführungsform der Steuerung gezeigt ist. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie   a-b   der Fig. 1. Fig. 3 zeigt den Antrieb der Ventile in schaubildlicher Darstellung. 



   Das an den Zylinder 1 angegossene Ventilgehäuse 2 ist nach Art eines Hosenrohres geformt und enthält eine bis nahe an die Zylinderenden sich erstreckende Einströmkammer 3, der der Frischdampf in der Mitte durch einen Stutzen 4 zugeführt wird. In diesem rohrförmigen Gehäuse sind an den Zylinder- enden die Einströmventile 5 und die Ausströmventile 6 so angeordnet, dass das zusammengehörige Ventil- paar in ein und derselben Achse hintereinander angeordnet ist, u. zw. das Einla, ssventil 5 innen, das Auslass- ventil 6 aussen. In der gezeigten Ausführungsform liegen sämtliche Ventile in einer parallel zum Zylinder liegenden Achse. Hiebei öffnen die Einlassventile nach aussen und die Auslassventile nach innen. 



   Die Einlassventile 5 sitzen auf den Ventilspindeln 7 und werden von einer Steuerwelle 8 aus mittels Hubdaumen 9 gesteuert. Die Steuerwelle 6 ist in einem Deckel 10 gelagert, der eine Bohrung   11 abschliesst,   die unmittelbar an der Zweigstelle des Hosenrohres quer zur Einströmkammer 3 verläuft und die Hubdaumen 9 aufnimmt. Bei der in Fig.   l oben   dargestellten Ausführungsform werden die Einlassventile 5 durch   Schlussfedern   12 geschlossen gehalten, die in den hohlen Ventilspindeln 13 der Auslassventile 6 lagern und nicht nur die Einlassventile J, sondern gleichzeitig auch die Auslassventile 6 auf ihre Sitze anpressen.

   Die Ventilspindeln   13   der Auslassventile 6 sind in den Deckeln 14 gelagert, die das Hosenrohr an beiden Enden   abschliessen.   Die Steuerung der Auslassventile 6 erfolgt durch je eine Steuerwelle 15 mit   Hubda, umen 16.   Diese Steuerwellen sind in den Deckeln 14 gelagert und mittels aussen sitzender Schwinghebel17 und Gelenkstangen 18 mit dem auf der Steuerwelle 8 sitzenden Schwinghebel 19 verbunden, so dass alle drei Steuerwellen gemeinsam angetrieben werden (s. Fig. 3). 



   Der durch den Stutzen 4 zugeführte   Frisehdampf gelangt durch   die Einströmkammer 3 und eines der geöffneten Einlassventile 5 in den zum Zylinder führenden Überströmkanal 20. Hiebei wird beim Öffnen des Ventils die Spannung der Sehlussfeder 12 verstärkt, so dass während der Einlassperiode das Auslassventil mit verstärkter Federspannung auf seinen Sitz gedrückt wird. Während der Auslassperiode dagegen öffnet das Auslassventil 6 und es wird nunmehr das Einlassventil mit verstärkter Federspannung auf seinen Sitz   gedrückt.   Der Abdampf gelangt dann durch den   Überströmka. nal 20   und das geöffnete Auslassventil in den Abdampfkanal 21, der hinter dem Hosenrohr in einen Sammelraum 22 übergeht.

   Dieser Sammelraum, in den auch die Bohrung 11 einmündet, ist dann mittels des Stutzens   23   an die Abdampfleitung angeschlossen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   neten Falle ist in der hohlen Ventilspindel 24 des Auslassventils   6 ein Differentialkolben 25 eingesetzt, dessen abgesetzte Ende 26 durch den Boden der hohlen Ventilspindel 24 ragt und sich gegen das   Einlassventil   5 stützt. Der Innenraum 27 der   Ventilspindel 24   wird unter Druck gesetzt, indem er vermittels der Öffnungen 28 und des   Anschlussstutzens   29   a, n irgendeine Druckquelle   (beispielsweise an den Dampfkessel, an einen   Druekluftbehälter     oder 2n   eine Pressölleitung) angeschlossen ist.

   Der um den kleinen Kolben 26 liegende Ringraum 30 ist hiebei durch einen Kanal M ständig mit dem   Auspuffraum     21   verbunden. Es werden daher die beiden ineinandergelagerten Teile 24 und   dz   ständig   auseinandergedrückt   und dadurch auch   das Auslass-und   Einlassventil unter Druckschluss gehalten. 



   Wie ersichtlich, wird bei dieser Ausbildung der Ventilsteuerung eine gedrängte Anordnung aller Steuerungsteile, ein einfaches, leicht zu bearbeitendes und leicht zu isolierendes Ventilgehäuse erzielt. 



  Das Ventilgehäuse kann hiebei mit dem Zylinder ein Gussstück bilden oder es kann als besonderer Teil ausgebildet sein, der nur aus einem einfachen, an dem Zylinder mit Flansch befestigten Hosenrohr besteht, in welches die vier Ventile eingesetzt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ventilsteuerung für Dampfmaschinen, insbesondere für Lokomotivdampfmasehinen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden einer in einem rohrartig geformten Ventilgehäuse   (2)   angeordneten Einströmkammer   (3)   je ein Ein-und Auslassventil   (5   bzw. 6) in einer Achse hintereinander angeordnet sind, wobei die Einlassventile von einer Steuerwelle   (8)   und die beiden Auslassventile durch je eine besondere Steuerwelle (15) gesteuert werden.

Claims (1)

  1. 2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile je einer Zylinderseite einer beiden gemeinsamen Schlusskraft ausgesetzt sind.
    3. Ventilsteuerung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf das Einlass-und Auslassventil zugleich einwirkende Schliessfeder (12), die beim Öffnen des einen Ventils den Schluss des andern verstärkt.
    4. Ventilsteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der hohlen Ventilspindel (24) des Auslassventils (6) ein Druekkolben (25) gelagert ist, wobei beide Teile (24, 25), EMI2.2 vermitteln.
    5. Ventilsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkolben (24) als EMI2.3
AT96724D 1921-03-09 1922-02-08 Ventilsteuerung für Dampfmaschinen. AT96724B (de)

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DE96724X 1921-03-09

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AT96724B true AT96724B (de) 1924-04-25

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AT96724D AT96724B (de) 1921-03-09 1922-02-08 Ventilsteuerung für Dampfmaschinen.

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