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Adressier-oder ähnliche Dinckmaschine.
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grössertem Massstabe, während Fig. 12 ein Schnitt nach XII-XII der Fig. 11 ist.
Die dargestellte Adressiermaschine besitzt einen Tisch a, einen Druckhebel b. einen vom Druck-
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bei punktiert angedeutete Stellung vorwärts bewegt wird.
Bei dieser Bewegung in Richtung des Pfeiles h schiebt der Schieber c die in dem Magazin {befindliche unterste Schablone vor sich her, wodurch auch die vorangehenden Schablonen mitgenommen werden und eine neue Schablone an die Abdruekstelle unterhalb des Druckkissens ii ; gebracht wird, während die bisher unter dem Druckkissen k befindliche Schablone die Abdruekstellung verlässt und die vorangehende Schablone durch die Durchfallöffnung g herabfällt. Dieses Spiel wiederholt sich solange, bis sich keine Schablone mehr in dem Magazin y befindet.
Eine Weiterbewegung der in der Gleitbahn dann noch vorhandenen. bei dem gezeichneten Ausführungs-
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mehr möglich.
Zur Vorwärtsbewegung auch dieser Schablonen ist an dem Schieber c eine Schiene l befestigt, die in einer Nut m der Grundfläche der Gleitbahn cl untergebracht ist, wie dies insbesondere die Fig. 5-7 erkennen lassen. Diese Schiene I bewegt sich also mit dem Gleitschieber e in Längsrichtung der Gleitbahn d unterhalb der Führnngsleisten n auf der einen Seite der Schablonen e hin und her. In der Schiene l sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel vier federnde Nasen o, p, q, r vorgesehen, doch könnte auch die Nase o fehlen, was nur zur Folge hätte, dass die letzte Schablone nach ihrem Abdruck von Hand in die Durchfallöffmmg g geführt werden muss.
Die Nasen sitzen an Blattfedern, die entweder, wie bei der Feder o oder, wie bei den Federn p und q gezeichnet, an der Schiene l befestigt sein können, und die dauernd das Bestreben haben, mit ihren nasenförmigen Enden in die Gleitbahn cl hineinzuragen. Hieran werden aber die Federn bzw. Nasen dadurch gehindert, dass sie dauernd von den Führungsleisten n der Druekschablonen e abwärts gedrückt werden, indem die Leisten n der Druckschablonen e Widerlage an der Deckplatte s der Gleitbahn finden (siehe insbesondere Fig. 1, 5 und 6). Die Nasen oder Federn o-q haben also während des Durchganges der Mehrzahl der Schablonen e durch die Maschine keine Gelegenheit in Wirksamkeit zu treten und unterliegen infolgedessen auch während dieser Zeit keiner Abnutzung oder Beanspruchung.
Die am weitesten nach dem Gleitschieber e zu liegende Feder r ist, wie dies insbesondere die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, als Doppelhebel ausgebildet und eine kleine Feder t sucht dauernd das hintere Ende t'des Doppelhebels u, t'abwärts und das vordere nasenförmige Ende 1t des Doppelhebels aufwärts zu drücken. Bei der in Fig. 2 und 3 gezeichneten Anfangslage des Doppelhebels u, t'ist aber das hintere Hebelende t'gehindert, sich abwärts zu drehen, da es auf einem am Gestell 11 der Maschine starr befestigten
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der Lage, den im Magazin f befindlichen Schablonenstapel, auch wenn er sich bis auf eine Schablone herab vermindert hat, an der einen Kante hochzuheben, was ein Ecken der Schablonen zur Folge haben würde.
Sind nunmehr sämtliche Schablonen e von dem Gleitschieber c aus dem Magazin f hinausgeschoben so erhält bei dem hierauf folgenden Wiedervorwärtsgange des Gleitschiebers c mitsamt der Schiene I das vordere Ende M des Hebels u, t', sobald es das Magazin {verlassen hat, die Möglichkeit, hinter die nunmehr letzte Schablone e zu treten, wie dies insbesondere die Fig. 8 erkennen lässt.
Bei dem weiteren Vorwärtsgange des Schiebers e und der Schiene !, die einen gewissen Überhub ausführen, schiebt nunmehr die Nase 1t diese Schablone in die Stellung unmittelbar vor dem Druckkissen k und die davor befindliche Schablone in die Abdruekstellung, während die viertletzte Schablone durch die Durchfallöffnung g herab- fällt. Nachdem jetzt der Schieber c wieder in die Anfangslage zurückgekehrt ist. erhält bei dem hierauf wieder erfolgenden Vorwärtsgange die Nase der Feder q die Möglichkeit, sieh aufwärts zu bewegen und hinter die nunmehr unmittelbar vor dem Druckkissen k liegende letzte Schablone zu greifen. wie dies Fig. 9 erkennen lässt.
Diese Schablone wird demnach beim weiteren Vorwärtsgange des Schiebers e an die Abdruckstelle gebracht, während die drittletzte Schablone durch die Durchfallöffnung g herabfällt.
Nachdem alsdann auch der Abdruck dieser letzten Schablone erfolgt ist. wiederholt sich das Spiel und die
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sämtliche Schablonen selbsttätig von der Maschine vom Magazin f bis zur Durchfallöffnung 9 transportiert worden.
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Damit die Schablonen e in der Gleitbahn d stets festliegen. insbesondere auch wenn sie einseitig von der Nasen o-r erfasst und vorwärts bewegt werden, sind dann schliesslich noch neben der Gleitbahn auf der Seite der Schiene l eine Anzahl unter der Wirkung von Federn x stehender kleiner Hebel y wagerecht angeordnet, die, wie insbesondere die Fig. 11 und 12 erkennen lassen, dauernd seitlich gegen die Führungsleisten n der Schablonen e drücken und die letzteren hiedurch gegen die andere Seite der Gleitbahn d anpressen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Adressier- oder ähnliche Druckmaschine mit in einer Gleitba, hn hintereinander durch einen Gleitschieber vorwärtsbewegten. aneinanderstossenden Druckschablonen, gekennzeichnet durch eine n. it dem Gleitschieber verbundene besondere Fortbewegungseinrichtung für die in der Gleitbahn vorhandenen Druckschablonen, die derart eingerichtet ist. dass sie während der Fortbewegung der Mehrzahl der aus einem Magazin entnommenen Druckschablonen sieh ausser Tätigkeit befindet und erst in Tätigkeit tritt, wenn der Gleitschieber die letzte Schablone aus dem Magazin hinausgeschoben hat, und welche zusätzliche Fortbewegungseinrichtung aus einer an dem Gleitschieber (c) befestigten längs der Schablonengleitbahn hin und her verschiebbaren Schiene (l) besteht.
die über ihre Länge derart verteilte federnde, an sich bekannte Nasen (o-r) trägt, dass von der am nächsten zum Gleitschieber (e) liegenden Nase (r) an die Nasen (o-r) nacheinander in Wirksamkeit treten, indem sie hinter die jeweils letzte Schablone (e) greifen und diese mitsamt den noch vor ihr befindlichen Schablonen (e) vorwärtsbewegen.