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dass zuerst die elementaren Garne gemäss Fig. 1 der Zeichnung einzeln gesponnen und sodann miteinander verzwirnt wurden, worauf sie im Mitteil. der den grössten Durchmesser besitzt, umgelegt und die nun
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Längen hergestellt. Die Einrichtung der Spinnmaschine ist derart getroffen, dass sich der Durchmesser des Garnes zwischen einem Höchst- und einem Mindestwert (dl und d2 in Fig. 1) derart stetig ändert, dass die Länge h zwischen den zwei kleinsten Durchmessern ungefähr der doppelten Länge des fertigen Stranges gleich ist. Das Garn wird sodann entsprechend der Länge h in einzelne Stücke zerlegt und der Strang in der üblichen Weise fertiggestellt.
Maschinen zur Herstellung von Garnen mit wechselndem Durchmesser sind im allgemeinen bereits bekannt. Namentlich ist es bekannt, Chenillefäden durch Einzwirnen von Fadenstücken in die Grundfäden herzustellen. Ferner ist es bekannt, den Durchmesser des Garnes durch verschiedene Streckung der einzelnen Fadenteile zu ändern.
Zu diesem Zwecke werden die Transportwalzen von Selfaktoren durch die Anordnung von kegelförmigen Räderpaaren, an denen ein Riemen gleitend angeordnet ist, mit wechselnder Geschwindigkeit angetrieben und hiedurch der Faden periodisch in verschiedenem Masse gestreckt. B. i andern Vorrichtungen wird im Streckwerk eines Selfaktors ein mit Nasen, Knaggen usw. versehenes Wechselrad angeordnet, durch welches die Transportzylinderpaare mit einer dem Muster des Fadens entsprechenden wechselnden Geschwindigkeit angetrieben werden.
Alle diese Vorrichtungen sind bereits an sich kompliziert und ihre Anwendung an S3Ifaktoren bedingt noch weitere Hilfseinrichtungen zum Bewirkten des periodischen Ein-und Ausschaltens, da dieselben nur in gewissen Arbeitsperioden (Ausfahren des Wagens) eingeschaltet sein können.
Gemäss Erfindung wird zwecks Herstellung eines Garnes mit stetig wechselndem Durchmesser eine Spinnmaschine angewendet. deren Streck- und Lieferwalzen in üblicher Weise gemeinsam, zwang- läufig angetrieben werden.
Die Streckwalze 9 wird von der Welle 1 mittels den Übersetzungen J, J. 6, 10 und 8 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Die Einlieferungswalze 19 wird von der Welle der Streekwalze 9 und den Über-
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ausgebildet, wodurch erreicht wird, dass die Einlieferungswalze mit sich periodisch und stetig ändernder Drehzahl bzw. Umfangsgeschwindigkeit läuft.
Das Material wird als Band unter Lederrollen 11 der Einlieferungswalze 19 zugeführt. Die Streckung des Bandes an den Nadelstäben zwischen der Einlieferungs-und der Streckwalze ändert sich entsprechend der Exzentrizität der elliptischen Räder Ei und E2 bzw. der wechselnden Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders 19 zwischen einem Maximum und einem Minimum. Damit die Streckung an dem zwischen
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Einlieferungs- und Streckwalze liegenden Bandteil gleichmässig erfolgt. müssen die Nadelstäbe zwang- läufig von der Einlieferungswalze angetrieben werden. Dies wird durch die Spindeln 20 ? besorgt, welche von der Welle der Walze 19 betrieben werden.
Da die Länge 11. und die Durchmesser d1 und d2 eine, ; Faden- abschnittes gegeben sind, können die elliptischen Räder EI und E2 in bekannter Weise aus den Durchmessern und dem Masse der Streckung berechnet werden. Während einer Umdrehung des Rades A\ wird ein Fadenteil der Länge 11. fertig gesponnen.
Das Spinnen selbst erfolgt an Fleyern 22, die ebenfalls von der Welle 1 angetrieben werden und denen das fertig gestreckte Band von der Streckwalze zugeführt wird. Falls ein mathematisch genauer Draht gewünscht wird, müssen auch die Flyer mit stetig veränderlicher Drehzahl angetrieben werden. u. zw. derart, dass die GarnabsGhnitte kleineren Durchmessers mehr Draht, diejenigen grösseren Durchmessers weniger Draht erhalten. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäss zwischen die Welle 7 und die Flyer in gleicher Weise wie oben beschrieben ein elliptisches Räderpaar eingeschaltet.
Das Spinnen kann auch halbnass erfolgen.
Das Garn wird an einem durch Ketten 21 in bekannter Weise senkbaren Tisch aufgespult. Es wird sodann gezwirnt und in zweckentsprechende Längen geschnitten. Die weitere Bearbeitung erfolgt in bekannter Weise.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spinnmaschine insbesondere zur Herstellung von Hanfgarnen für Zugstränge, mit periodisch veränderlichem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlieferungswalze (19) von der mit stetiger Drehzahl laufenden Streckwalze (9) mittels eines elliptischen Räderpaares (E1, E2) mit periodisch veränderlicher Drehzahl angetrieben wird, wobei die Streckung des Bandes zwischen der Einlieferungsund der Streckwalze sich entsprechend der Unterschiede der Umfangsgeschwindigkeit beider Walzen ändert.