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DE382135C - Vorrichtung fuer Spinnmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Hanfgarnen - Google Patents

Vorrichtung fuer Spinnmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Hanfgarnen

Info

Publication number
DE382135C
DE382135C DEM77231D DEM0077231D DE382135C DE 382135 C DE382135 C DE 382135C DE M77231 D DEM77231 D DE M77231D DE M0077231 D DEM0077231 D DE M0077231D DE 382135 C DE382135 C DE 382135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
roller
stretching
delivery
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM77231D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ MUELLER DIPL ING DR
Original Assignee
FRANZ MUELLER DIPL ING DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ MUELLER DIPL ING DR filed Critical FRANZ MUELLER DIPL ING DR
Application granted granted Critical
Publication of DE382135C publication Critical patent/DE382135C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Spinnmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Hanfgarnen. Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine zur Herstellung von Garnen, deren Durchmesser sich zwischen einem Höchst- und einem Mindestwert stetig ändert. Derartige Garne dienen insbesondere zur Herstellung (ler landesüblichen, insbesondere aus Hanf gefertigten Zugstränge für Bespannungen, die sich gegen ihr Ende stetig verjüngen. Diese Zugstränge wurden bisher nur durch Handarbeit hergestellt, und zwar derart, daß zuerst die einzelnen Garne gemäß Abb. i der Zeichnung einzeln gesponnen %`,irden, sodann wurden dieselben gezwirnt und um den mittleren Teil vom größten Durchmesser umgelegt, worauf die nun nebeneinanderliegenden, sich verjüngenden Enden miteinander verschnürt wurden. Die Länge h in Abb. i muß demnach ungefähr das Doppelte der Länge des fertigen Zugstranges betragen.
  • Zweck der Erfindung ist, das Spinnen der Garne von stetig veränderlichem Durchmesser maschinell und in einer Länge zu bewirken. Erfindungsgemäß wird das Garn auf einer Spinnmaschine in beliebigen Längen hergestellt. Die Einrichtung der Vorspinnmaschine ist derart getroffen, daß sich der Durchmesser des Garnes zwischen einem Höchst- und einem Mindestwert d, und d. in Abb. i derart stetig ändert, daß die Länge h zwischen den zwei kleinsten Durchmessern ungefähr der Länge des fertigen Stranges gleich ist. Das Garn wird sodann entsprechend der Länge 1a in einzelne Stücke zerlegt und der Strang in der üblichen Weise fertiggestellt.
  • Maschinen zur Herstellung von Garnen mit wechselndem Durchmesser sind im allgemeinen bereits bekannt. Namentlich ist es bekannt, Chenillfäden durch Einzwirnen von Fadenstücken in die Grundfäden herzustellen. Ferner ist es bekannt, den Durchmesser des Garnes durch die verschiedene Streckung der einzelnen Fadenteile zu ändern. Zu diesem Zweck werden die Transportwalzen von Selbstspinnern (Selfaktoren) durch kegelförmige Räderpaare, auf die ein Riemen gleitend einwirkt, mit wechselnder Geschwindigkeit angetrieben und hierdurch der Faden periodisch in verschiedenem Maße gestreckt. Nach einer anderen Vorrichtung wird im Streckwerk eines Selbstspinners ein mit Nasen, Knaggen usw. versehenes Wechselrad angeordnet, durch welches die Lieferzylinderpaare mit einer dem Muster des Fadens entsprechenden wechselnden Geschwindigkeit angetrieben «-erden. Alle diese Vorrichtungen sind von verwickelter Bauart und ihre Anwendung an Selbstspinnern bedingt noch weitere Hilfseinrichtungen zum periodischen Ein- und Ausschalten, da dieselben nur in gewissen Arbeitsperioden (Ausfahren des Wagens) eingeschaltet sein können.
  • Gemäß der Erfindung wird zwecks Herstellung eines Garnes mit stetig wechselndem Durchmesser eine Spinnmaschine angewendet, deren Streck- und Lieferwalzen in der üblichen Reise gemeinsam zwangläufig angetriel#en werden, wobei den Lieferwalzen dadurch eine sich periodisch ändernde Umlaufgeschwindigkeit erteilt wird, daß eines der zwischen den Streck- und Lieferwalzen angeordneten Wechselräderpaare als elliptisches Räderpaar ausgebildet ist. Während einer vollen Umdrehung des Räderpaares wird eine ;ler ungefähren Länge des fertigen Zugstranges entsprechende Garnlänge h. gesponnen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. ? his 5 dargestellt.
  • Die Ahl). _2 und 3 zeigen die Spinnmaschine in der Seitenansicht, Abb. d. ist eine Vorderansicht und Abb.5 eine Oberansicht derselben.
  • Die Streckwalze 9 wird von der Welle i mittels der Übersetzungen .1, 5, 6, io und 8 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Die Einlieferungswalze i9 wird von der `Felle (ler Streckwalze 9 und den Übersetzungen 7, 12. 13, 1d, E" E_ und 15 angetrieben. Nach der Erfindung sind die Zahnräder E, und E., elliptisch geformt, wodurch erreicht wird, daß ;lie Einlieferungswalze mit sich periodisch und stetig ändernder Drehzahl bzw. LTnikingsgeschwindigkeit läuft.
  • Das Arheitsgut wird als Band unter Lederrollen i i der Einlieferungswalze ig zugeführt. Die Streckung des Bandes an den Na(-lelstäl:eti zwischen der Einlieferungs- und der Streckwalze wird entsprechend der F.xzentrizität der elliptischen Räder Et und ts, l;zw, (ler wechselnden Umfangsgeschwindigkeit des Zvlinddrs i9 sich stetig zwischen einem \laxiinum und einem lliniinum ändern. Damit die Streckung an dein zwischen Einlieferungs- und Streckwalze liegenden Bandteil gleichmäßig erfolge, müssen die Nadelstäi:e zwangläufig von der Einlieferungswalze 1-etriehen «-erden. Dies wird durch die Spindeln 20 l:ewirkt. «-elche von der Welle der Walze ig angetrieben werden.
  • Da die \laße, namentlich die Länge /i uni die Durchmesser dl und d.= eines Fadenabschnittes gegeben sind, 'können die elliptischen Räder El und E, in bekannter Weise aus den Durchmessern und dem Maße der Streckung berechnet werden. Während einer Umdrehung des Rades E, wird ein Fadenteil der Länge h fertig gesponnen.
  • Das Spinnen selbst erfolgt durch Flügelspindeln 22, deren Achsen in Abb. q. angedeutet sind, die ebenfalls von der Welle i angetriehen werden und denen das fertig gestreckte Band von der Streckwalze zugeführt wird. Falls ein mathematisch genauer Draht gewünscht wird, so müssen auch die Flügelspindeln mit stetig veränderlicher Drehzahl angetrieben werden, und zwar derart, daß die Garnabschnitte kleineren Durchmessers mehr Draht, diejenigen größeren Durchmessers weniger Draht erhalten. Zu diesem Zweck wird im Sinne der Erfindung zwischen die Welle i und die Flügelspindeln in gleicher Weise, wie oben beschrieben, ein elliptisches Räderpaar eingeschaltet.
  • Das Spinnen kann auch hall)naß erfolgen. Die Spulen, auf die das Garn aufgewickelt wird, ruhen auf einem durch Ketten 21 in bekannter `'eise heb- und senkbaren Tisch. Das Garn wird sodann gezwirnt und in zweckentsprechende Längen geschnitten. Die weitere Bearheitung erfolgt in bekannter Weise.

Claims (3)

  1. PATrN T- A\ SPRL CHF: i. Vorrichtung für Spinnmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Hanfgarnen für Zugstränge mit stetig veränderlichem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlieferungswalze (i9) von der mit stetiger Drehzahl laufenden Streckwalze (9) mittels eines elliptischen Räderpaares (E" E,) mit periodisch veränderlicher Drehzahl angetrieben wird. wobei die Streckung des Bandes zwischen der Einlieferungs- und der Streckwalze sich entsprechend den Umfangsgeschwindigkeitsunterschieden beider Walzen ändert.
  2. 2. Spinliniaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstäbe von der Einlieferungswalze zwangläufig mit deren Umlaufgeschwindigkeit sich synchron ändernden Geschwindigkeit angelriel)en werden.
  3. 3. Spinnmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die # t' von der mit stetiger f IÜ,YelSpill(Ielll (22) Drehzahl laufenden Hauptwelle mittels elliptischen Zahnradpaares mit periodisch veränderlicher Drehzahl angetrieben «-erden.
DEM77231D 1921-04-06 1922-04-02 Vorrichtung fuer Spinnmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Hanfgarnen Expired DE382135C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU382135X 1921-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE382135C true DE382135C (de) 1923-09-28

Family

ID=10979003

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM77231D Expired DE382135C (de) 1921-04-06 1922-04-02 Vorrichtung fuer Spinnmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Hanfgarnen

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