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AT94954B - Geschwindigkeitswähler, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Geschwindigkeitswähler, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number
AT94954B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gear
fork
cams
speed selector
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Zaparka
Original Assignee
Eduard Zaparka
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eduard Zaparka filed Critical Eduard Zaparka
Application granted granted Critical
Publication of AT94954B publication Critical patent/AT94954B/de

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  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Geschwindigkeitswähler, insbesondere   für Kraftfahrzeuge. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Geschwindigkeitswähler, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, welcher sich gegenüber den bisher bekannten derartigen Einrichtungen durch grösste
Einfachheit in der Bauart und unbedingte Zuverlässigkeit in der Wirkungsweise auszeichnet. Erfindung- gemäss wird hiebei die Voreinstellung der gewünschten Gesehwindigkeitsstufe ohne vorherige Lösung der
Kupplung und des   eben eingeschaltetenGang esdurch ein die Schaltstangenunmittelbarbeeinflussendes Organ   bewirkt, das innerhalb der zu Gabeln ausgebildeten   Schaltstangenköpfe   frei verschiebbar gelagert ist. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. 1 in
Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht veranschaulicht. 



   Die Fig. 5-7 zeigen schematisch die Stellungen des Schaltorgans zu den Schaltstangen eines
Viergeschwindigkeitsgetriebes bei der ersten, zweiten und dritten Geschwindigkeitsstufe, beim Rücklauf und bei der Leerlaufstellung. 



   Die Schaltung erfolgt durch eine Schaltwelle, welche entsprechend den verschiedenen Geschwindigkeitsstufen eine Anzahl von zueinander versetzten Betätigungsnocken 1, 2,3, 4 aufweist. Ausser diesen   Betätigungsnocken   sind noch Hilfsnocken von halber Höhe, im ganzen sechzehn Nocken, vorgesehen, wobei von den   Hilfsnocken   je zwei aneinander diametral gegenüberstehen. Die Schaltwelle, welche von den zu Gabeln, Rahmen od. dgl. ausgebildeten Köpfen der Schaltstange   5   umgriffen wird, ist axial verschiebbar gelagert. 



   Je nach der relativen Lage der   Betätigungsnocken   1, 2,3, 4 zu den Gabeln 6 und 7 wird bei Verdrehung der Schaltwelle die eine oder andere Schaltstange 5 in der einen oder der andern Richtung verschoben. Hiedurch wird in bekannter Weise der eine oder der andere Geschwindigkeitsgang eingeschaltet. 



   Im vorliegenden Falle sitzen die Nocken auf einer gemeinsamen Hülse, welche versehiebbar auf der Sehaltwelle gelagert, aber gegen Verdrehung gesichert ist. Durch einen Handhebel wird die Nockenhülse in eine beliebige relative Lage zu den Gabeln   6, 7   gebracht und in dieser Lage festgestellt. Es ist selbstverständlich, dass die Verschiebung der Hülse statt durch einen Handhebel durch ein beliebiges Zugorgan, gegebenenfalls entgegen der Wirkung einer Feder od. dgl. erfolgen könnte. 



   Die Schaltwelle steht beispielsweise mit dem Kupplungshebel in Verbindung, so dass bei Nieder-   drücken   des Hebels eine Verdrehung der Welle erfolgt. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Die Köpfe der beiden Schaltstange 5 sind zu Gabeln 6 bzw. 7 ausgebildet, von welchen die Schaltwelle bzw. die auf derselben axial verschiebbar angeordnete Nockenhülse umgriffen wird. 



   In der Normallage befindet sich die Gabel in einer solchen relativen Lage zur   Nockenhülse,   dass ihre Zinken beiderseits gleich weit von der Hülse entfernt sind. Diese Stellung der Gabel ist in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Wenn sich bei dieser Lage der Gabel eine der kleinen Nocken innerhalb der Gabel befindet, so kann die Nockenwelle verdreht werden, ohne dass irgendeine Beeinflussung der Gabel und somit der Schaltstange erfolgt. 



   Ist ein Gang eingeschaltet, so liegt entweder die vordere oder die hintere Gabelzinke an der Nockenwelle an. Bei Verdrehung der Nockenwelle wird also in diesem Falle auch die kleine Nocke die Gabel in dem einen oder dem andern Sinne beeinflussen, also die Schaltstange 5 entweder herausziehen oder hineindrücken und mithin die Gabel in die Normallage einstellen können. In der Normallage ist das 

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 also weder mit dem einen noch mit dem andern in Eingriff ist. 



   Befindet sich innerhalb der Gabel eine grosse Nocke, so ist in der einen oder der andern Richtung der   Versehiebumgsweg   grösser. Die Gabel und somit die Schaltstange wird also über die Normallage hinaus herausgezogen oder hineingedrückt, u. zw. so weit, dass das von der Schaltstange beeinflusste
Schaltrad mit dem einen oder dem andern Zahnrad des Getriebes in Eingriff kommt. 



   Das Umschalten von einem Gang auf den andern spielt sich wie folgt ab : Die grosse Nocke des einen eben geschalteten Ganges steht innerhalb einer der Gabeln. Soll nun umgeschaltet werden, so wird   zuerstvoremgestellt,   d. h.   dieNockenhulse wird verschoben. Hiedurch wird   die   grosse Nocke aus ihrer   Gabel herausgeschoben und in die Gabel der zweiten Schaltstange eine   andere grosse Nocke   (die dem gewünschten,
Gange entsprechende) eintreten. In der Gabel, in welcher anfangs eine grosse Nocke gestanden ist und die entsprechend verschoben ist, befindet sich jetzt eine kleine Nocke. Wird nun die Nockenwelle verdreht, so kommt zuerst die kleine Nocke zur Wirkung,   da,   die dieselbe umgreifende Gabel an einer Seite anliegt, der alte Gang wird mithin zuerst ausgeschaltet.

   Erst nach einer entsprechenden Verdrehung kommt dann in der zweiten Gabel, die sich in der unverschobenen Mittellage befand, die hohe Nocke zur Wirkung, da sie zuerst einen toten Gang hat, und schiebt den neuen Gang ein. 



   Aus vorstehendem folgt, dass beim Niedertreten des Pedals nach erfolgter Voreinstellung, die unabhängig von der Kupplung erfolgen kann, im ersten Teil der Verdrehung der alte Gang gelöst und bei weiterer Verdrehung der Schaltwelle der neue Gang eingeschaltet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Geschwindigkeitswähler,   insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem ein die   Schaltstange   beeinflussendes Organ innerhalb der zu Gabeln od. dgl. ausgebildeten   Schaltstal1genköpfe   eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan unabhängig von der Kupplung frei verschiebbar innerhalb der Gabeln gelagert ist, so dass die Voreinstellung der gewünschten Geschwindigkeitsstufe ohne   vorhe-rigelösimg   der Kupplung und des eben eingeschalteten   Ganges in einfacher Weise ermöglicht   wird.

Claims (1)

  1. 2. Geschwindigkeitswähler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch ein Pedal od. dgl. unmittelbar verdrehbare, von den Schaltstangengabeln umgriffen Welle, auf welcher eine den ver- . schiedenen Geschwindigkeitsstufen entsprechende Nocken tragende Hülse axial verschiebbar, aber gegen Eigendrehung gesichert, gelagert ist.
    3. Geschwindigkeitswähler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an der Hülse vorgesehene Hilfsnocken, deren ein Paar bei Einrücken einer der Betätigungsnocken zur Schaltung eines neuen Ganges innerhalb der Schaltstangengabel des eben benutzten Ganges zu liegen kommt und bei Verdrehung der Schaltwelle vorerst den alten Gang auf Leerlauf stellt, ehe der neue Gang eingeschaltet wird.
    4. Geschwindigkeitswähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in derselben Ebene immer zwei nach ehtgegengesetzten Richtungen verlaufende Hilfsnoeken vorgesehen sind, die zusammen der Höhe der immer nur einseitig angeordneten Betätigungsnocke entsprechen, so dass die durch die . letztere mit der vorderen bzw. der rückwärtigen Zinke zum knappen Anliegen an den Hülsenumfang gebrachte Gabel bei Verdrehung der Schaltwelle nach erfolgter Voreinstellung unabhängig von ihrer jeweiligen Schaltstellung durch die Hilfsnooken immer in die der Leerlaufstellung entsprechende Mittellage zurückgebracht wird.
    5. Geschwindigkeitswähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs- nocken und Hilfsnoeken gleiche Breite aufweisen und in derselben axialen Längsebene liegen, so dass die Betätigungsnocke in der Schaltstangengabel des einzuschaltenden Ganges so lange einen toten Gang hat, bis die in der Gabel des gerade eingestellten Ganges befindliche Hüfsnocke diesen auf Leerlauf gestellt hat.
AT94954D 1920-11-03 1920-11-03 Geschwindigkeitswähler, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT94954B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT94954T 1920-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT94954B true AT94954B (de) 1923-11-26

Family

ID=3614647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT94954D AT94954B (de) 1920-11-03 1920-11-03 Geschwindigkeitswähler, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT94954B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952600C (de) * 1954-09-07 1956-11-15 Heinrich Christiansen Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952600C (de) * 1954-09-07 1956-11-15 Heinrich Christiansen Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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