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AT94281B - Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Aufarbeitung zinkhaltiger Materialien. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Aufarbeitung zinkhaltiger Materialien.

Info

Publication number
AT94281B
AT94281B AT94281DA AT94281B AT 94281 B AT94281 B AT 94281B AT 94281D A AT94281D A AT 94281DA AT 94281 B AT94281 B AT 94281B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
zinc
electrolyte
containing materials
electrolytic processing
desc
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr Hansgirg
Original Assignee
Fritz Dr Hansgirg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Dr Hansgirg filed Critical Fritz Dr Hansgirg
Application granted granted Critical
Publication of AT94281B publication Critical patent/AT94281B/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/16Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of zinc, cadmium or mercury

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Aufarbeitung zinkhaltiger Materialien. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Es wurde nun gefunden, dass sich in kontinuierlicher Weise die Auslaugung von zinkischen Materialien ohne Lösung der das Material begleitenden Verunreinigungen bewerkstelligen lässt, wenn die Auslaugung durch eine Säure geschieht, deren Wasserstoffionenkonzentration normalen schwachen organischen Säuren entspricht. Als Beispiel hiefür kann eine Lösung von 1 Molekulargewicht Essigsäure oder Oxalsäure dienen, deren Wasserstoffionenkonzentration in einschlägigen physikalisch-chemischen Werken, beispielsweise   Landoldt-Bernstein-Tabellen,   ersichtlich ist.

   Es wurde weiter gefunden, dass es nicht notwendig ist, als Elektrolyt das Salz einer solchen Säure anzuwenden, sondern es kann als Elektrolyt das Salz einer jeden Säure, die anodische Beständigkeit besitzt, angewendet werden, wenn durch eine geeignete Zirkulation dafür gesorgt wird, dass die Wasserstoffionenkonzentration des Elektrolyten einen bestimmten Wert nicht übersteigt. 



   Als Elektrolyt wird in bekannter Weise ein Zinksalz, z. B. Zinksulfat, angewendet und im Kreislauf 
 EMI2.2 
 bestimmten Verhältnis zu der im Elektrolysiergefässe angewendeten Stromdichte. Dieser Elektrolyt fliesst nun nach dem Gegenstromprinzip über das betreffende, zur Verarbeitung gelangende zinkische
Material ; hiebei wird die durch den Elektrolysiervorgang in Freiheit gesetzte geringe Menge von freier
Schwefelsäure nur durch Auflösen von Zink neutralisiert, während alle andern Verunreinigungen   zurüek-   bleiben, die gewöhnlich in Form einer feinsten Dispersion im Elektrolyten verteilt sind. 



   Nach dem Passieren durch eine normale Filteranlage gelangt dann der vollkommen reine und neutrale Elektrolyt wieder in die Elektrolysieranlage zurück. Es gelingt bei dieser Anordnung, mit dem- selben Elektrolyten eine beliebige Menge zinkischen Materials auszulaugen und ohne irgendwelche komplizierende Zusätze und nachträgliche Reinigungen die Abscheidung des Zinkgehaltes aus dem zinkischen Material mit nahezu theoretischer Stromausbeute zu bewirken. 



   Als beispielsweise Anordnung kann folgende Anlage dienen :
Von den Elektrolysierbottichen A rinnt der Elektrolyt einem   Vorratsgefäss     Vi zu,   von wo er durch die Pumpe PI in das Vorratsgefäss   Vs gedrückt   wird. Von hier strömt er in den   Turm T,   der mit Hürden   H   besetzt ist. Auf diesen Hürden liegt auf einem Latten-bzw. Gitterrost das zinkische Material. Der   Ei   Elektrolyt berieselt das in den Turm eingebrachte Material und wirdin oben dargelegter Weise neutralisiert. 



   Durch die starke Flüssigkeitszirkulation werden die unlöslichen Anteile grösstenteils mitgerissen und setzen sich in der Betonwanne   Vs ab.   Aus letzterer gelangt der Elektrolyt über die Pumpe   P2   zu einer 
 EMI2.3 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 materials ausreicht, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Säure in einer solchen Verdünnung verwendet wild, dass die Wasserstoffionenkonzentrationswerte normalen schwachen organischen Säuren entsprechen.
    2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 im Gegenstromprinzip, gekenn- zeichnet durch einen mit transportablen Hürden (H) beschickten Berieselungsturm (T) mit einem unterhalb angeordneten Auffangbehälter (V3) für die fremden Verunreinigungen, aus welchen der neutralisierte Elektrolyt durch ein Filter (F) hindurch der Elektrolysieranlage (A) zugeführt wird. EMI3.2
AT94281D 1920-06-01 1920-06-01 Verfahren und Vorrichtung zur elektrolytischen Aufarbeitung zinkhaltiger Materialien. AT94281B (de)

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AT94281B true AT94281B (de) 1923-09-25

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