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Empfangsanordnung für Hochfreqllenztelephonie.
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angegeben, in Nebenschluss zum Kondensator 21 geschaltet. Der Abgabestromkreis, der die Glühkathode 30 und die Plattenelektrode 32 umfasst, ist mit einer geeigneten Energiequelle 35 verbunden, und in diesem Stromkreis ist ein telephoniseher Empfänger 36 eingeschaltet. Es ist wünschenswert, in den Aufnahmsstromkreis dieses Detektors eine Batterie 37 einzuschalten, deren negativer Pol mit dem Gitter verbunden ist, wodurch der thermionische Strom, der vom Glühdraht 30 zum Gitter 31 fliesst, verringert oder aufgehoben wird.
In Nebenschluss zum Empfänger 36 ist ein Kondensator 39 zu dem Zwecke geschaltet, um einen Weg geringer Impedanz für jene Hochfrequenzschwingungen zu bilden, d'e durch den Abgabestromkreis gehen.
Die bisher beschriebene, an sich bekannte Eimichtung ist geeignet, modulierte Schwingungen aufzunehmen und in hörbare Signale im Empfänger 36 umzusetzen. Die Intensität dieser Signale ist jedoch ausserordentlich klein. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Signale zu verstärken. Es wurde gefunden, dass, wenn den empfangenen Schwingungen örtlich erzeugte Schwingungen von genau gleicher Frequenz überlagert werden, diese Verstärkung stattfindet. In diesem Fall ist der örtliche Generator 40 mit der Induktanz 12 durch die Induktanz 41 induktiv gekoppelt. Durch Kombination dieser aufgedrückten Schwingungen mit den empfangenen Schwingungen wild ein stärkeres Sign ? ! im Empfänger 36 erzielt.
Tatsächlich kann erwiesen werden, dass innerhalb bestimmter Grenzen, wenn B d ; e Amplitude der empfangenen modulierten Welle und A die konstante Amplitude der örtlich erzeugten, auf den Empfangsstromkreis aufgedrückten Schwingungen ist, die Intensität der bei 36 aufgenommenen Signale ungefähr dem Produkt von A und B proportional ist.
In Fig. 1 ist ein Audlondetektor dtrgestellt, es kann jedoch auch irgend ein anderer Detektor beispielsweise ein Kristallgleichrichter in gleicher Weise verwendet werden. Die örtlich erzeugten Schwingungen können durch einen unabhängigen Generator irgendwelcher Art, wie er bei 40 ersichtlich ist, hervorgebracht weiden, es kann jedoch auch jene bekannte Eigenschaft der Elektronen@elais ben@tzt werden, zufolge welcher die letzteren selbst als Schwingungsgeneratoren wirken können. In Fig. 2 ist ein solcher Stromkreis dargestellt, in welchem eine Kupplung zwischen dem Eintrittsstromkreis und dem Abgabestromkreis dieser thermionischen Vorrichtung dadurch erzielt wild, dass der Draht mit irgendeinem Zwischenpunkt 50 der Induktanz 20 verbunden wild.
In diesem Falle wer den örtliche Schwinemigen in diesem Empfangsstromkreis hervorgebracht, deren Frequenz und Intensität bestimmt sind durch die Lage des Zwischenpunktes 50 und durch die Periode des aus den Elementen 20, 21 bestehenden Stromkreises. In diesem Falle hat es sich auch als zweckmässig herausgestellt, einen veränderlichen, nicht induk-
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Schwingungen mithilft.
Unter gewissen Bedingungen ist es erwünscht, die empfangenen Schwingungen zu verstärken, bevor sie mit den örtlich erzeugten Schwingungen kombiniert werd : n. Eine für diesen Zweck geeignete Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt, bei der mit der Antenne ein Verstärkungsstromkreis induktiv verbunden ist, der aus dem abgestimmten Stromkreis 60, 61 besteht, welcher seinerseits mit dem Aufnahmsstromkreis eines thermionischen Audionverstärkers verbunden ist. Dieser Aufnahmsstromkreis besteht aus dem gebräuchlichen Heizdraht 62 und dem Gitter 63, während der Abgabestromkreis aus dem Draht 62 und der Platte 64 besteht, d'e beide in Reihe mit einer Batterie 65 und einer Induktanz 66 liegen. Die gebräuchliche Batterie 68 zum Polarisieren des Gitters kann ebenfalls benutzt werden.
Mit der Induktanz 66 ist ein wellenanzeigender Kreis D (Fig. 3) induktiv verbunden. Derselbe besitzt einen auf die Trägerfrequenz abgestimmten und mit der Induktanz 66 induktiv gekoppelten Kieis 20, 21. In Nebenschluss zum Kondensator 2j ! liegt eine wellenauzeicende und schwingungserzeugende thermionische Vorrichtung 33, d ; e der mit Bezug auf Fig. 2 beschriebenen vollständig gleich ist. Der Abgabestromk@eis dieser thermionischen Vorrichtung 33 enthält die Betriebsbatterie 35 und den telephonischen Empfänger 36, der durch den Kondensator 39 kurzgeschlossen ist.
In Reihe mit diesem Abgabestromkreis ist d : e Induktanz 70 geschaltet, die mit der Spule 20 gekoppelt ist, wodurch die Rückkupplung vom Abgabestromkreis zum Aufnahmsstromkreis ermöglicht wird und wodu-eh bewirkt wird, dass der Stromkreis als Ganzes Schwingungen in gleicher Weise erzeugt, wie der mit Bezug auf Fig. 2 beschriebene Kreis. An Stelle des hier beschriebenen besonderen Stromkreises D zum Erzeugen örtlicher Schwingungen kann irgendeine andere geeignete Schwingungen erzeugende Vorrichtung benutzt werden, auch kann an Stelle dieses Strom- kreises D der Stromkreis B (Fig. 2) oder der Stromkreis A (Fig. 1) benutzt werden.
In diesem letzteren
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zwischen dem Aufnahms-und Abgabestiomkreis eines Verstärkers, wie sie duleh d'e Elemente in der Vakuumröhre herbeigeführt wird und wegen der bei Stromkreisverbindungen unvermeidlichen elektrostatischen und elektromagnetischen Kopplung, ein solcher Verstärker d, s Bestreben hat zu singen, und wmde in dem Fall des Verstärkungsstromkreiscs C gefunden, diss es erwünscht ist, diesel sinken zu vermeiden. Zu d@esem Zwecke kann man einen Rückspeisestromkreis 67 anordnen, der in Reihe mit dem Abgabestromkreis geschaltet ist, wobei die Wicklungen der Spule 67 derart angeordnet sind, dtss jedes Bestreben zu singen beseitigt ist.
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In Fig. 4 ist ein Verstärkungsstromkreis beschrieben, der jenem der Fig. 3 gleich ist und die empfangenen Schwingungen verstärkt, bevor sie mit dem örtlich erzeugten Schwingungen kombiniert werden. In dieser Figur ist eine etwas abgeänderte Anordnung des Abgabestromkreises für den Detektor dargestellt. Wie ersichtlich, ist in Reihe mit der Betriebsbattelie 35 ein hoher nicht induktiver Widerstand 80 geschaltet. Parallel zu d'esem Abgabestromkreis ist ein Stromkreis angeordnet, der den verhältnismässig grossen Kondensator 81 und d : e Primäre 82 eines Niederfrequenztransformators 82, 83 enthält.
Im Nebenschluss zur Primären 82 ist ein Stromkreis, der d'e Induktanz 70 und den Kondensator 73 enthält. Die Spule 70 bewirkt d'e Rüekwärtslieferung der Hoehfrequenzenergie vom Abgabestromkreis zum Aufnahmstromkreis der Vakuumröhre. Der Kondensator 73, der verhältnismässig kleine Kapazität besitzt, wird benutzt, um das Kurzschliessen von Nicderfrequenzschwinzungen durch die Spule 70 zu verhindern. Bei dieser Anordnung geht d'e Hochfrequenzabgabe der Vakuumröhre durch den Stromkreis 70, 73 und d'e Niederfrequenzsehwingungen gehen durch d : e Spule 82, während der Gleichstrom durch den Widerstand 80 geht.
In Reihe mit der Spule 83 liegt ein nicht induktiver Widerstand 84. In Nebenschluss zu einem Teil des Widerstandes 84 ist der Aufmhmstromkreis eines thermionischen Verstärkers 85 angeordnet, der den gebräuchlichen Heizdraht 86 und dis Gitter 87 umfasst. Der Abgabestromkreis umfasst den Draht 86 und d'e Platte 88 sowie die Betriebsbatterie 89 und d'e Primäre 90 eines Transformators 91, der durch eine telephonische Wiedergabespule gebildet wird. Die Sekundäre dieser Wiedergabespule ist mit einem telephonischen Empfänger 92 oder zwecks Weiterleitung zu entfernten Stationen mit irgend einer Telephonlinie verbunden. Es ist wünschenswert, d'e Polarisierungsbatterie 93 in den Gitterstromkreis des Verstärkers einzuschalten, um das Gitter auf einem Potential zu erhalten, dis bezüglich des Drahtes negativ ist.
Bei der praktischen Ausführung ist es erwünscht, d 1ss der Transformator 82, 83 befähigt ist, zwischen Stromkreisen hoher Impedanz zu wirken, und dlss d'e Widerstände 80 und 84 gross sind. Bei den thermionischen Detektoren, d'e hier gewöhnlich benutzt wmden, wurde gefunden, dtss d'e Widerstände 80 und 84 der Grösse der hunderttausend Ohm entsprechen.
Zu Fig. 4 ist zu bemerken, dass der Stromkreis E
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der Stromkreis F dtzu dient, d : ese verstärkten Schwingungen mit örtlich erzeugten Schwingungen von Trägerfrequenz zu kombinieren, und dass d'e Kombination Niederfiequenzsehwingungen ergibt, die in Übereinstimmung mit dem Signal, das entsendet wurde, geändert werden, und dass d'ese rektifizierten oder umgesetzten Signüe von Audionfrequenz sodann im Stromkreis G verstärkt werden, bevor sie von dem telephonischen Empfänger 92 aufgenommen werden. Es ist weiters zu bemerken, dass die Rück-
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wird, wie d : es mit Bezug auf die Spule 67 in Fig. 3 beschrieben wurde.
In vorstehendem wurde die Erfindung in ihrer Anwendung auf ein drahtloses Telephonsystem beschrieben, d'e Erfindung beschränkt sich jedoch nicht allein auf diese Anwendungsart, sondern kann bei einem Leitungsystem benutzt werden, bei welchem modulierte Hochfrequenzsignale von einer Station gesendet und von einer anderen empfangen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Empfangsanordnung für Hochfrequenztelephonie, bei welcher durch die Sprache modulierte Hochfrequenz (Träger) wellen empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, dass an der Empfangstelle
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vorgesehen sind, wobei d'e örtlich erzeugten und die aufgenommenen modulierten Hochfrequenzwellen gleichzeitig einem Detektor aufged-ückt werden, wodurch eine Verstärkung der Signale erreicht wird.