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AT91877B - Hochvakuum-Entladungsröhre. - Google Patents

Hochvakuum-Entladungsröhre.

Info

Publication number
AT91877B
AT91877B AT91877DA AT91877B AT 91877 B AT91877 B AT 91877B AT 91877D A AT91877D A AT 91877DA AT 91877 B AT91877 B AT 91877B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cathode
glass
tube
anticathode
high vacuum
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT91877B publication Critical patent/AT91877B/de

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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hochvakuum-Entladungsröhre. 



   Es hat sich gezeigt, dass solche   Entladungsröhren,   insbesondere   Röntgenröhren,   deren Entladungsraum soweit gehend entlüftet ist, dass die noch vorhandenen Luftreste den   Entladungsvorgang   nicht beeinflussen, beim Betrieb häufig in der Nähe des Anodenhilfselektroden- oder Antikathoden- 
 EMI1.1 
 aufgeladen wird, die gegen die Spannung an der Aussenseite der Röhre erhebliche Unterschiede aufweist und zum Durchschlagen der Röhre führen kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 beispielsweise bei einer   Hoehvakuumröhre   üblicher Bauart mit Kathode 1 und Antikathode 2 schematisch den Verlauf der von der Antikathode. 2 ausgehenden   Sekundärelektronen.   Es ist daraus ersichtlich, dass diese punktiert angedeuteten Elektronen nahe dem. \ntikathodenhals auf die Glaswand auftreffen und dieser eine negative Ladung verleihen. Da der Vorgang der Auslösung der   Sekundärelektronen   nicht zu vermeiden ist, so   müssen Mittel   zur Beseitigung des erwähnten Übelstandes darin bestehen, die Sekundärelektronen von der   Glaswandung   des Röntgenrohres fernzuhalten. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass   innerhalb   der Röhre ein die gefährdeten Stellen der Röhrenwandung abschirmender Schutzkörper vorgesehen ist. 
 EMI1.2 
   führungsformen   des Schutzkörpers. 



   Nach Fig. 2 ist an der Kathode 1   ein glockenförmiger Schutzkörper. 3 befestigt,   der mit seinem Rand bis über die Ebene der Antikathode 2 hinausragt. Dieser Körper 3 besteht aus dünnem Glas oder Quarz, auf das ein   Metallbelag, zweckmässig aus Tantal   oder dgl. niedergeschlagen ist. Er hat dabei ungefähr die Gestalt einer halben Hohlkugel, in deren Mitte der Anthikathodenkopf   2   sich befindet. 
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 Elektronen, wie punktiert angedeutet, nach der Antikathode hin   zurückgetrieben,   so dass sie nur den Metallstiel der Antikathode oder den Antikathodenkopf, aber nicht mehr die   Glaswd treffen. Die   Feldverteilung hat von der Antikathode nach dem Schutzkörper hin   überall   angenähert gleichen Verlauf. 



   Besteht der   Ablenkungskörper   aus Metall, so wird er zweckmässig für den Durchtritt der Röntgenstrahlen mit einem Fenster versehen. Er kann dann auch entsprechend Fig. 3 derart ausgebildet sein, dass als eigentlicher Schutzkörper ein Ring   4   dient, der die Antikathode 2 in der Ebene ihres Spiegels umgibt und mittels einzelner Stützen   5   an der Kathode 1 befestigt ist. 
 EMI1.4 
 Stiel unschädlich zu machen, ist es zweckmässig, entsprechend Fig. 4 dem Schutzkörper ein noch den Antikathodenstiel 6 auf einer   längeren.   Strecke umfassenden zweckmässig zylindrischen   Ansatz : j zn   geben. 



   Fig. 4 zeigt noch eine weitere Schutzeinrichtung, die aus einem an dem. \ntikathodenstiel 6 angebrachten, schalenförmigen Körper 7 besteht. Der Schutzkörper und diese Schale bilden dann zusammen eine Art Falle für die Elektronen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zur Befestigung der Schutzkörper können an Stelle der Kathode auch besondere Ansatzstutzen am Röntgenrohr dienen. Der   Schutzkörper   3,4   oder 3'kann auch ausschliesslich   aus einem Nichtleiter, beispielsweise aus Glas oder Quarz bestehen, der durch die vom Brennfleck der Antikathode ausgehenden Sekundärelektronen auf ein hohes negatives Potential aufgeladen wird und dann ebenso wirkt, als wenn er leitend wäre. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist an dem Antikathodenstiel 6 hinter dem Kopf der Antikathode 2 ein becherförmiger Körper 8 befestigt, der sich über die Antikathode 2 hinaus ungefähr bis in die Höhe der Kathode 1 erstreckt. Dieser Schutzkörper besteht zweckmässig ebenfalls aus Glas oder Quarz, das mit einem metallischen Überzug versehen ist. Auch kann er ganz. aus Metall gefertigt sein, 
 EMI2.1 
 
Die Befestigung des Schutzkörpers 8 kann auch am Antikathodenkopf 2 selbst oder an einem besonderen Träger erfolgen, der an der GJaswandung angebracht, beispielsweise mit dem Träger 9 für den Antikathodenstiel 6 vereinigt ist. 



   In den Fig. 6 und 7 sind als Ausfahrungsbeispiele   Hochvakuum-Röntgenröhren   dargestellt, bei denen der   Schutzkörper   die Kathode und die Antikathode   haubenförmig   umgibt, aber nicht leitend damit verbunden ist. Er besteht vorzugsweise aus Isoliermaterial. 



     Nach Fig. 6   ist an die Innenwandung des   Halsansatzes 10   für die Kathode   1,   beispielsweise an der Stelle, an der dieser an die Glaskugel angeschmolzen ist, ein aus Hartglas gefertigter Kolben 11 von Tropfenform angeblasen. Dieser umgibt den Antikathodenkopf 2 und dessen Stiel 6 auf eine längere 
 EMI2.2 
 keine unmittelbare Berührung mit dem Glaskörper stattfindet. 



   Dadurch, dass sowohl die Kathode wie die Antikathode von dem sich beim Betrieb innen mit Elektronen   beschlagenden   gläsernen Schutzkörper 11 getrennt sind, wird eine den Glaskörper schädigende   Jnnenentladung   und Wärmeleitung vermieden. 



   Um zu verhüten, dass durch die an sich zwar enge Öffnung für den Antikathodenstiel im inneren Glasgefäss Sekundärkathodenstrahlen hindurchdringen, ist ein trichterfönniger Schirm   l")   von solcher Ausdehnung vorgesehen, dass er die Öffnung   1.'2   vollständig umfasst. 
 EMI2.3 
 vorgesehen. 



   Bei Verwendung von Quarz oder schwer schmelzbarem Glas als Baustoff für den Schutzkörper 11   endigt   dieser in einem   Konus 16',   der auf das entsprechend gestaltete Ende eines kurzen, an den Halsansatz 10 für die Kathode angeschmolzenen Rohres   171 aufgepasst   ist. Dies geschieht, da eine Verschmel-   zung   mit Weichglas nicht möglich ist. Eine   ähnliche   mechanische Verbindung erfolgt an dem anderen Ende des Schü. tzkörpers 11 bei   Verwendung   einer   Abschlussscheibe   14 aus Quarz. 



   Da in vielen Fällen die Hauptgefährdung der Röhrenwand durch die Wirkung der Sekundärelektronen innerhalb des Röhrenhalses auftritt, der den Halter für die die   Sekundärelektronen   aussende Elektrode umgibt, genügt es für in dieser Weise gefährdete Röhren, durch den Schutzkörper den Eintritt der Sekundärelektronen in   den Antikathodenstiel   aufnehmenden Röhrenhals zu verhüten. 



   Ein Ausführungsbeispiel einer derartig geschützten Röntgenröhre zeigt Fig. 8. 



   An die Innenwandung des Halsansatzes 16 für die Antikathode 2 ist ein   G1asdeckel 1ì   angeschmolzen, der   den Antikáthodenstiel 6 dicht anschliessend   umgibt. Der dem Stiel anliegende Rand dieses   Deckels schliesst   zwar die Glaskugel und den Halsansatz nicht luftdicht voneinander ab, gleichwohl ist zur Erleichterung des Entlüften eine kleine Öffnung   18   vorgesehen, die durch einen Blech-   sehirm   19, der über den Antikathodenstiel gestreift ist, abgedeckt wird. Es können auch besondere Durchbrechungen an anderen Stellen des Deckels d vorgesehen sein, die durch   zweckmässig an diesem   selbst angeordneten Schirm aus dem gleichen Stoff wie dieser   überdeckt   werden.

   Der Antikathodenstiel 6 findet in dem   Glasdeckel 17   einen guten Halt. 
 EMI2.4 
 verbleibt. Zum   Zwecke,   auch Berührungen von Metall-mit Glasteilen im Bereiche der Entladung zu vermeiden, ist innerhalb des Rohres   20,   mit diesem in der Nähe von dessen Einschmelzstelle verschmolzen. ein zweites Rohr 23 angeordnet, das zur Befestigung der Antikathode 2 dient. Der Stiel 6 der aus Wolfram 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. EMI3.1
AT91877D 1920-08-25 1921-03-21 Hochvakuum-Entladungsröhre. AT91877B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE91877X 1920-08-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT91877B true AT91877B (de) 1923-03-26

Family

ID=5643903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT91877D AT91877B (de) 1920-08-25 1921-03-21 Hochvakuum-Entladungsröhre.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT91877B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757310C (de) * 1936-11-01 1953-12-07 Siemens Reiniger Werke Ag Hochvakuumgleichrichterroehre mit einander frei gegenueberstehenden Elektroden
DE1191498B (de) * 1960-04-11 1965-04-22 Licentia Gmbh Hochstromroentgenroehre mit Aussenanode

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757310C (de) * 1936-11-01 1953-12-07 Siemens Reiniger Werke Ag Hochvakuumgleichrichterroehre mit einander frei gegenueberstehenden Elektroden
DE1191498B (de) * 1960-04-11 1965-04-22 Licentia Gmbh Hochstromroentgenroehre mit Aussenanode

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