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Eierkocher.
Der Eierkocher nach der Erfindung besteht aus einer flachen Grundplatte, die mit einer Anzahl ungelochter Aushöhlungen versehen ist. Auf dieser Grundplatte befindet sich ein abnehmbarer Teil, der in einzelne Räume ohne Boden unterteilt ist, wobei diese Räume in der Form und in der Zahl den
Aushöhlungen der Grundplatte entsprechen. Beide Teile sind mit Handgriffen versehen, die in bekannter
Weise abnehmbar ausgebildet sind. Ferner sind geeignete Vorkehrungen getroffen, um die beiden Teile miteinander verbinden zu können, so dass der obere Teil eine senkrecht stehende Begrenzungswandung für die verschiedenen Aushöhlungen bildet. Die Eier werden aufgeschlagen und in die Öffnungen eingebracht, worauf die Grundplatte nach Herstellung der Verbindung mit dem Aufsatz in ein Kochgefäss getaucht wird.
Wenn der Kochvorgang beendigt ist, werden die miteinander verbundenen Teile aus dem
Kochkessel herausgehoben, der obere Teil wird abgenommen und die Eier können in der als Servierbrett ausgebildeten Grundplatte direkt auf den Tisch gebracht werden. Die Grundplatte besteht beispielsweise aus Porzellan, Glas, emailliertem oder plattiertem Metall, der obere Teil ebenfalls aus emailliertem oder plattiertem Metall.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform des Kochers, bei dem der eine Handgriff abgenommen ist. Fig. 2 ist eine Draufsicht mit dem Handgriff in einer andern Stellung. Fig. 3 ist eine Ansicht, bei der der Handgriff abgebrochen ist, während die beiden andern Handgriffe herausgenommen sind. Fig. 4 ist ein Schnitt des unteren Teiles der Vorrichtung in Linie 4-4 der Fig. 2. Fig. 5 ist ein Schnitt derselben Schnittlinie des oberen Teiles der Vorrichtung. Fig. 6 ist die Seitenansicht einer andern Ausführungsform. Fig. 7 ist die Draufsicht der Fig. 6. Fig. 8 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform. Fig. 9 ist die Draufsicht der Fig. 8.
Mit Bezug auf die Fig. 1-5 ist mit a eine Grundplatte bezeichnet, die mit fünf Aushöhlungen oder Einpressungen b versehen ist, die radial vom Mittelpunkt nach dem Umfang der Grundplatte laufen und die durch einen ein entsprechendes Vieleck bildenden Rand c umgeben sind. Zwischen dem Rand c und dem äusseren Umfang der Grundplatte sind fünf weitere Einpressungen d vorgesehen. Sämtliche Kanten der Einpressungen sind Kurvenlinien. Der obere abnehmbare Teil ist mit der Grundplatte vereinigt und mit einer Wand e versehen,'wobei ein Paar einander gegenüberliegende Lappen oder Ansätze f angeordnet sind, die in die Zwischenräume zwischen entsprechenden Ansätzen (J an der Grundplatte eingreifen, so dass der obere und der untere Teil in der Horizontalebene zueinander festgelegt werden.
Das obere Glied ist mit einem in der Mitte angeordneten Handgriff A ausgerüstet, durch welchen es in seine Gebrauchslage gebracht werden kann. Das Gewicht dieses Teiles genügt, um sich fest und dicht auf die Grundplatte zu legen. Die Grundplatte ist mit drei Füssen i versehen, während sich an der Unterseite zwei Paar Lappen j befinden, die mit Bohrungen 7c versehen sind, in welche sich die seitlich abgebogenen Ansätze 1n eines Handgriffpaares n legen, wobei jeder Handgriff als federnde Schleife oder federndes U-Stück ausgebildet ist und auf diese Weise in und ausser Eingriff mit den Ansätzen an der Grundplatte gebracht werden kann.
In den Fig. ss und 7 ist ein kleiner Kocher dargestellt, der aus einer Grundplatte a1 besteht, die mit drei Aushöhlungen bl zur Aufnahme der zu kochenden Eier versehen ist. An den Ecken der Vorrichtung sind die dreieckig geformten Lappen oder Ansätze angebracht, um den oberen Teil des Kochers zur Grundplatte festzulegen. Eine mittlere Aushöhlung n1 kann sowohl in der Grundplatte a1 als auch in dem oberen Teil angebracht sein, so dass der obere Teil über den Handgriff (J hinweg abgenommen werden
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kann.
Die seitlichen Ansätze li des Handgriffes greifen in ein Paar Lappen r ein, die einander gegenüberliegen und in der Nähe der mittleren Öffnung n1 der Grundplatte ( (1 angebracht sind. Die Abnahme des oberen Teiles und das Wiederaufsetzen desselben auf die Grundplatte erfolgt durch einen Handgriff s,
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Eine weitere AusfÜhrungsform ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt, bei denen der obere Teil mit der Grundplatte a durch die Handgriffe n2 verbunden ist. Die Handgriffe sind mit Kniestücken t1 versehen, welche sich auf die Wandungen e des oberen Teiles legen, so dass der obere Teil mit der Grundplatte zusam- men abgenommen werden kann. Die Verbindung des oberen Teiles mit dem unteren Teil ist notwendig. wenn der Apparat in das Kochgefäss eingesetzt werden soll.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Eierkocher, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (a) als Servierplatte mit Aushöhlungen (b) ausgebildet ist und der Oberteil (e) längs der Konturen der Aushöhlungen laufende Rippen trägt, so dass unterteilte Räume entstehen.